Konnte mich überhaupt nicht fesseln
Ivory and BoneKol verliert sein Herz an Mya, als er sie zum ersten Mal sieht. Alle erwarten, dass sie ein Paar werden und so die Zukunft ihrer Clans sichern. Doch Mya gibt sich unnahbar, ebenso glatt und hart wie der ...
Kol verliert sein Herz an Mya, als er sie zum ersten Mal sieht. Alle erwarten, dass sie ein Paar werden und so die Zukunft ihrer Clans sichern. Doch Mya gibt sich unnahbar, ebenso glatt und hart wie der Elfenbeinanhänger, den sie um den Hals trägt.
In ihrer Zeit werden Verbindungen ohnehin nicht aus Liebe eingegangen: Jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben, jedes Bündnis ein strategischer Zug. Als zwischen den Stämmen Gewalt ausbricht, muss Kol sich entscheiden, aus wessen Seite er sich schlägt, um sie alle vor dem Schlimmsten zu bewahren...
Das Cover
Es sieht einfach nur umwerfend aus. Ich liebe das Zeichen in der Mitte, es sieht aus wie aus Mammutknochen und passt hervorragend zu der Geschichte.
Das Blau ist toll, zumal es meine Lieblingsfarbe ist.
Auch die Schrift und die Funken die über das Cover sprühen, verleihen dem ganzen einen tollen Charme und passen zu der Geschichte.
Meine Meinung
So schön das Cover auch ist, die Geschichte dahinter ist leider sehr enttäuschend.
Man merkt schon ich habe den Klappentext vom Buch genommen, was ich normalerweise nicht so gerne mache, aber hier fiel mir einfach nichts anderes ein, wie ich es beschreiben soll
Als ich den Klappentext gelesen habe dachte ich, wow, endlich mal ein Buch das in der Steinzeit spielt. Ich spiele zurzeit nämlich gerne Far Cry Primal und das spielt auch in der Steinzeit.
Ich dachte was für ein Zufall, wie super jetzt auch mal etwas darüber zu lesen. Zumal mich diese Zeit auch sehr in Büchern anspricht.
Ich habe voller Spannung angefangen zu lesen, aber schon nach wenigen Seiten gemerkt, dass es dem was ich mir vorgestellt habe, nicht gerecht wird.
Allein die Tatsache, das Kol sich sofort in Mya verliebt als er sie sieht fand ich etwas fragwürdig. Allerdings gibt es in seinem Clan keine Mädchen in seinem Alter, was ich auch etwas seltsam finde. Es kann schließlich vorkommen das man nur Jungen bekommt, aber das ein ganzer Clan so gut wie gar keine Mädchen zur Welt bringt? Finde ich nicht sehr glaubwürdig.
Schon von Anfang an, konnte ich Mya gar nicht leiden. Sie ist hochnäsig und lässt niemanden an sich ran. Ich konnte schlichtweg nichts mit ihr anfangen.
Auch Kol wurde mir nicht sympathisch. Ich konnte keinen Draht zu ihm knüpfen.
Ich fand es einfach absurd, dass er sich in das erste Mädchen unsterblich verguckt das er sieht, auch wenn es in seinem Clan keine Mädchen gibt. Und das er diesem dann auch noch total hinterherrent, wo sie doch offensichtlich kein Interesse an ihm hegt, fand ich einfach nur nervig.
Es wurde leider gar keine Spannung aufgebaut. Auch gegen Ende, wo es mal endlich um etwas anderes als Mya ging, fehlte von Spannung und Abwechslung jede Spur.
Besonders nervig fand ich, dass Kol wenn er über Mya gesprochen hat, immer "Du" sagte.
"Und dort standest du", "...sagtest du".
Das hat für mich den Lesefluss gestört.
Leider hat mich das Buch ziemlich enttäuscht. Es zog sich kaum, beziehungsweise gar kein roter Faden durch das Buch, Spannung und Twists blieben aus und alles in allem war es eher langweilig, einzig den Schreibstil der Autorin fand ich toll.
Man konnte es trotzdem schnell lesen und sie kann die Dinge toll beschreiben, die Gebiete, Flüsse und Täler die sie beschrieben hat, waren toll, das war es aber auch leider schon was ich gutes über das Buch sagen kann.
Es gibt daher von mir:
1,5 von 5 Sternen