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Veröffentlicht am 10.07.2017

Der Talismann des Schattens - Aufruhr

Der Talisman des Schattens - Aufruhr
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Aus der Inhaltsangabe:
Der Talisman des Schattens stammt von den Göttern selbst. Er verleihe seinem Träger unbeschreibliche Macht, behaupten die einen. Er führe zum Verständnis allen Seins, beharren die ...

Aus der Inhaltsangabe:
Der Talisman des Schattens stammt von den Göttern selbst. Er verleihe seinem Träger unbeschreibliche Macht, behaupten die einen. Er führe zum Verständnis allen Seins, beharren die anderen. Die Geschichten, die sich um das überirdische Artefakt ranken, sind ebenso vielfältig wie widersprüchlich...
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Der junge Blutelf Garn behauptet, den Talisman des Schattens gefunden zu haben. Dieses Artefakt sein Eigen zu nennen, ist für seinen Besitzer das Größte und deshalb soll den Talisman der Höchstbietende bekommen. Als das Gerücht über den Talisman die Runde macht, gibt es viele Interessenten unter den Herrschern Thyranaars und die Jagd auf Garn und damit auf den Talisman ist eröffnet. Spannend, rasant und geprägt durch Freud und Leid, Freundschaft, Krieg und auch Liebe.
Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven über die verschiedenen Herrscher, ihre Reiche, ihre Untergebenen und doch behält man den Überblick vom Anfang bis zum Ende.
Anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten, mich in die umfangreiche Geschichte einzudenken, wobei mir aber das Personenverzeichnis sehr gut geholfen hat. Auch die Karte von Thyranaar bietet die Möglichkeit, sich zurechtzufinden.
Der Schreibstil ist locker und leicht verständlich, an keiner Stelle zäh, sondern voll Spannung und Geschichte. Ein Muss für jeden Fantasy-Liebhaber, zu denen ich mich nie zählte, was sich aber mit diesem Buch definitiv geändert hat.
Der Stoff dieses umfangreichen Werkes fesselt den Leser von der ersten der 724 Seiten an.
5 Sterne, die ich hier gerne vergebe und mit Spannung erwarte ich den nächsten Band.

Veröffentlicht am 10.07.2017

Tatort Berlin-Tegel

Rachemelodie
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Ein Mord in einem Kiosk. Einer Frau wurde die Kehle durchgeschnitten. Der pensionierte Kommissar Thomas Ostrowski erinnert sich an einen ebenso grausamen Mord vor vierzehn Jahren - damals war das Opfer ...

Ein Mord in einem Kiosk. Einer Frau wurde die Kehle durchgeschnitten. Der pensionierte Kommissar Thomas Ostrowski erinnert sich an einen ebenso grausamen Mord vor vierzehn Jahren - damals war das Opfer Monika Harms. Aber war es der gleiche Mörder wie damals,  Bastian Siewert? Schließlich wurde er grade aus der Haft entlassen.
Ostrowski ermittelt auf eigene Faust und bekommt Hilfe von seinem ehemaligen Kollegen Kemal. Kurze Zeit später geschieht erneut ein Mord, doch Siewert hat ein Alibi. Nun steht die Frage, gibt es zwei Täter oder wurden alle Morde von ein- und derselben Person verübt? Und warum verfolgt Siewert Jenny, die Tochter von Ostrowski. Will er sich an ihm dafür rächen, dass er ihn damals ins Gefängnis brachte und soll Jenny sein nächstes Opfer sein?
Hohe Spannung bis zum Schluss, der Leser kann gut mitraten, wer letztendlich der Mörder sein könnte. Authentische Charaktere und eine schlüssige Handlung runden diesen Krimi ab. 4 Sterne absolut verdient.

Veröffentlicht am 10.07.2017

Veilchens Winter

Veilchens Winter
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An ihrem neuen Arbeitsplatz in Innsbruck angekommen, erhält Valerie "Veilchen" Mauser gleich einen hochbrisanten Auftrag. Eine russische Obligarchentochter wurde entführt. Aufklären ja, aber bitte kein ...

An ihrem neuen Arbeitsplatz in Innsbruck angekommen, erhält Valerie "Veilchen" Mauser gleich einen hochbrisanten Auftrag. Eine russische Obligarchentochter wurde entführt. Aufklären ja, aber bitte kein Aufsehen erzeugen - streng geheime Ermittlungen.
Gar nicht so einfach, auch weil die neuen Kollegen der Ermittlerin das Leben nicht gerade leicht mache. Ihr Exkollege aus Wien, Stolwerk, muss her und weitere Unterstützung erhält sie vom EDV-Speziallisten Schmatz. Beides sehr sympathische Zeitgenossen.
Nach und nach kommen viele Zusammenhänge ans Licht, die verfolgt werden wollen - sei des der mysteriöse Selbstmord eines Hotelbesitzers oder die ebenfalls mysteriöse Kündigung ihres Vorgängers. Verbindungen gibt es wohl auch zu russischen Mafia.
Mehr als einmal gerät "Veilchen" in große Gefahr - da hat doch jemand was dagegen, dass der Fall aufgeklärt wird...
Ein perfektes Ende, wie ich es allerdings nicht erwartet hätte, rundet das Ganze ab.
Spannend mit dem kleinen Quäntchen Humor, guter Schreibstil und perfekte Einteilung der Kapitel.
Als Debütroman spitze, hat 5 Sterne ganz locker verdient und bekommt von mit eine klare Leseempfehlung. Bin gespannt auf Band 2, der noch für 2015 geplant ist.
Eine ganz besondere Empfehlung erhalten von mir auch die Lieder, die im Buch zu "hören" sind. Einfach mal nachhören auf der Homepage des Autors http://www.joefischler.com. Für Buchkäufer auch kostenlos zum runterladen. Lohnt sich!

Veröffentlicht am 10.07.2017

Die falsche Patrizierin

Die falsche Patrizierin
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Die Buchbindertochter Laila tritt in ihrer Heimat Ulm auf dem Marktplatz mit Spielleuten auf. Eine reiche Ulmerin entdeckt sie bei ihrem Flötenspiel und stellt fest, dass sie ihrer Schwiegertochter sehr ...

Die Buchbindertochter Laila tritt in ihrer Heimat Ulm auf dem Marktplatz mit Spielleuten auf. Eine reiche Ulmerin entdeckt sie bei ihrem Flötenspiel und stellt fest, dass sie ihrer Schwiegertochter sehr ähnlich sieht. Sie lässt sie in ihr Haus bringen, bei einer wichtigen Tanzveranstaltung soll sie Dietlind vertreten. Luzia willigt ein und es gelingt ihr auch ganz gut.
Doch dann begeht Dietlind Selbstmord und Luzia soll bis auf Weiteres in ihre Rolle schlüpfen, damit diese schreckliche Tat nicht ans Licht kommt, oder gibt es da vielleicht noch mehr zu vertuschen? Luzia willigt ein, schließlich kann sie das Geld gut gebrauchen. Einst verließ der Vater die Familie und seitdem ist nichts mehr, wie es war. Luzia spielt ihre Rolle gut und kommt doch so hinter manches Familiengeheimnis. Doch nicht jeder fällt auf die Verkleidung rein, und das ist auch gut so.
Dietlinds Vater soll langsam vergiftet werden und natürlich vorher seiner Tochter seinen Besitz vererben, damit das Vermögen an ihren Ehemann fällt. Dazu kommt es zum Glück nicht, auch er schöpft Verdacht. Luzia forscht in den Abgründen der Familie weiter, bekommt Hilfe von ihren Spielmannsfreunden und findet so auch die Zusammenhänge zum Verschwinden ihres Vaters.
Dieser historische Roman mit leichtem Touch von Krimi lässt sich sehr gut und flüssig lesen, ist in der damaligen Zeit gut recherchiert und prima umgesetzt. 4 Sterne von mir dazu.

Veröffentlicht am 10.07.2017

Seelenfeuer

Seelenfeuer
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Dieser historische Roman erzählt uns die mitreißende Lebensgeschichte der jungen Luzia Gassner, die wohlbehütet bei Verwandten am Bodensee aufwächst. Nach dem Tod ihrer Mutter, die in Ravensburg Stadthebamme ...

Dieser historische Roman erzählt uns die mitreißende Lebensgeschichte der jungen Luzia Gassner, die wohlbehütet bei Verwandten am Bodensee aufwächst. Nach dem Tod ihrer Mutter, die in Ravensburg Stadthebamme war, übernimmt sie dort ihre Aufgaben und lebt ab sofort bei ihrem Onkel, einem Apotheker, der sie in ihrer Arbeit unterstützt. Der junge Medicus Johannes von der Wehr verliebt sich in sie.
Doch nicht alle Ravensburger sind ihr wohlgesonnen. Gleich bei ihrer Ankunft stößt sie auf Hauptmann Schwarzenberger, der ihre roten Haare und ihr schwarzer Kater Nepomuk ein Dorn im Auge sind.
Als ein schwerer Sturm die Stadt heimsucht und verwüstet, findet Kaplan Grumper, der sie schon von Kindesbeinen an hasst, endlich einen Grund, sie als Hexe anzuklagen. Luzia wird gefangengenommen und aufs grausamste gefoltert. Auch als die die Hexenprobe besteht und nicht ertrinkt, sieht der Kaplan sie nicht für unschuldig an, sondern findet sogar einen Weg, ihr das Todesurteil auszusprechen.
Die historischen Fakten wurden von der Autorin sehr gut recherchiert und in den Roman umgesetzt. Den schweren Sturm hat es damals wirklich gegeben und auch die Fakten zur Hexenverfolgung stimmen. Absolut 5 Sterne wert und von mir eine klare Leseempfehlung.