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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2020

Eine Welt der Schönen und Reichen...

Malvita
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Das frühlingshaft farbenfrohe und heitere Cover mit Mohnblumen ist schon das erste, wunderschöne und verführerische Täuschungsmanöver der Autorin Irene Diwiak. Es ist schon deshalb gut gewählt, weil man ...

Das frühlingshaft farbenfrohe und heitere Cover mit Mohnblumen ist schon das erste, wunderschöne und verführerische Täuschungsmanöver der Autorin Irene Diwiak. Es ist schon deshalb gut gewählt, weil man spätestens nach dem Zuklappen des Romans sagen muss: Die Fassade kann trügen und einen auf Irrwege leiten…
Christina, Studentin und Hobbyfotografin, befindet sich in einer deprimierenden Lebensphase, seit ihr Freund sie mit ihrer besten Freundin betrogen hat. Sie zieht sich enttäuscht zurück und treibt durch ihren Alltag. Erst eine Einladung bzw. Anfrage ihrer Tante Ada aus der Toskana erweckt sie ansatzweise aus ihrer Lethargie.
Die Schwester ihrer Mutter bittet sie darum, auf der Hochzeit ihrer Tochter Marietta zu fotografieren. Eine Einladung, die Christina zunächst überfordert, die aber eigentlich genau zum rechten Zeitpunkt erfolgt.
Christina kennt die italienischen Verwandten nicht. Sie weiß nur, dass ihre Tante in die äußerst wohlhabende Familie Esposito eingeheiratet hat.
Als sie nach einer Zugfahrt durch freundlich-mediterrane Regionen in dem abgelegenen, menschenleeren und unbelebten Ort Malvita bei Florenz ankommt und nach der Fahrt im flotten Sportwagen ihrer Cousine Elena, der Schwester der Braut, die stattliche und schlossähnliche Villa der Espositos auf dem Berg entdeckt, ist sie erstaunt und überwältigt.
Zahlreiche unterwürfige Bedienstete in blauen Uniformen kümmern sich beflissen um das großräumige Domizil der vermögenden Verwandten, die nicht minder außergewöhnlich erscheinen, als der eigentümliche und extravagante Ort, an und in dem sie leben.
Ihre Cousinen Marietta und Elena sehen umwerfend aus und sind ziemlich sonderbar. Auch ihr Cousin Jordie erscheint ihr irgendwie merkwürdig.
Die Hochzeitsplanerin Angelina hat etwas einschüchterndes und beängstigendes und von Nino, der ihr als Übersetzer den Aufenthalt erleichtern soll, fühlt sie sich beobachtet und kontrolliert.
Eine unheilvolle, unheimliche und latent bedrohliche Stimmung zieht auf.
Das alte verwinkelte Gemäuer der Villa wirkt ähnlich beklemmend und düster wie die unterkühlten und distanzierten Menschen, die sich darin bewegen.
Christina erfährt über kurz oder lang nicht nur, dass sie der Ersatz für die ursprünglich engagierte Fotografin Blanca ist, sondern sie entdeckt sogar deren Leiche!
Sie wittert Geheimnisse um die noble und reiche Familie Esposito. Sie wird neugierig und gerät in Gefahr.
Ich hatte großen Spaß daran, in diese fremde, eigentümliche und geheimnisvolle Welt der Reichen und Schönen einzutauchen und einen Blick in ihre Abgründe zu werfen.
Mit bildhafter Sprache beschreibt und zeichnet die Autorin ihre Figuren in all ihrer Vielschichtigkeit und Unterschiedlichkeit, weshalb sie trotz ihrer Außergewöhnlichkeit und Eigenart authentisch und glaubhaft wirken und psychologisch interessant sind.
Christina, die Protagonistin, ist eine eindrucksvolle junge Frau. Ich fragte mich oft, warum sie nicht einfach die Koffer packt und wieder geht. Ihre Entwicklung überraschte mich, war aber nachvollziehbar und stimmig.
„Malvita“ ist ein atmosphärischer, lesenswerter und kurzweiliger Pageturner, dem Humor und Zynismus nicht fehlen und der gesellschaftskritische und moralische Fragen aufwirft und zum Nachdenken anregt.
Irene Diwiak führt ihre Leser manchmal an der Nase herum, leitet sie auf Holzwege, spielt vielleicht sogar mit ihnen.
Sie vermittelt brillant die verschiedenen Stimmungen und schafft es, die unterschiedlichsten Emotionen im Leser auszulösen
Mit dem offenen Ende könnte man so seine Probleme haben. Aber es machte mir hier nichts aus, meine eigene Fantasie spielen zu lassen. Es geht nicht darum, dass alles durchbuchstabiert werden muss oder dass alle Fragen geklärt werden müssen.
Ich empfand den Schluss etwas überstürzt. Ein bisschen wie abgerissen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass sich die Autorin ein bisschen mehr Zeit nimmt und den Roman fließender ausklingen lässt.
Ich empfehle dieses preisgekrönte Werk der jungen österreichischen Schriftstellerin Irene Diwiak sehr gerne weiter: Der Plot ist spannend und ich flog in Windeseile durch den Roman, der trotz kriminalistischen Elementen und spannender Rahmenhandlung weit mehr als ein Krimi ist.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Interessant und unterhaltsam… Island um 1900…

60 Kilo Sonnenschein
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Zeitreise : zurück ins ausgehende 19. Jahrhundert.
Ortswechsel: auf geht‘s in den kleinen fiktiver Ort Segulfjörður in Island.

Elifur, ein armer Kleinbauer mit einer Kuh und drei Lämmern, ist seit sechs ...

Zeitreise : zurück ins ausgehende 19. Jahrhundert.
Ortswechsel: auf geht‘s in den kleinen fiktiver Ort Segulfjörður in Island.

Elifur, ein armer Kleinbauer mit einer Kuh und drei Lämmern, ist seit sechs Jahren verheiratet und lebt mit seiner Frau und seinen beiden kleinen Kindern in einer Kate.

Das Weihnachtsfest steht bevor und um es kulinarisch mit Mehlkuchen zu verfeinern, macht er sich auf den beschwerlichen Weg durch Kälte, Eis und Schnee, um Weizen zu besorgen.

Es gelingt ihm, ein Tauschgeschäft mit einem Kaufmann und Reeder auszuhandeln:
Drei Kilogramm Weizen gegen 99 Forellen, die Elifur im Frühling liefern soll.

Dem Weihnachtsfest steht nichts mehr entgegen... könnte man meinen. Ist aber nicht so, denn daheim erwartet ihn eine Katastrophe!
Das immense Gewicht des Schnees hat seine Kate zum Einstürzen gebracht und nur sein zweijähriger Sohn Gestur ist mit dem Leben davongekommen.

Um seinem Sohn ein besseres Leben zu ermöglichen und wahrscheinlich auch, um die Katastrophe aus der Distanz besser verdauen zu können, plant Elifur, mit Gestur in die USA auszuwandern. Genau rechtzeitig verkauft ein Agent Tickets für Auswandererschiffe und Elifur ergreift diese Möglichkeit.

Bereits auf dem Weg dorthin, aber noch ganz zu Beginn, fordert sein Tauschpartner die 99 Forellen ein und Vater und Sohn werden mithilfe des Bezirksrichters und des Dorfpolizisten an der Überfahrt gehindert.
Elifur muss seine Schuld auf einem Haifangschiff abarbeiten und sein Sohn kommt als Pflegekind unter.

Im Verlauf begleiten wir Gestur auf seinen Lebensweg und lernen wir peu à peu sämtliche z. T. recht ungewöhnlichen Dorfbewohner und deren Schicksale kennen.

Das Leben und seine Katastrophen nehmen ihren Lauf. Veränderungen und Entwicklungen finden statt und die Moderne hält, ausgehend z. B. von im Hafen ankommenden Schiffen, Einzug.

Es ist mehr als interessant, in diese karge und abgelegene Region Islands einzutauchen und mit den harten Lebensumständen, den z. T. skurrilen Personen, der unfassbaren Armut, dem teilweise überwältigenden Unwissen und den gesellschaftlichen Veränderungen der damaligen Zeit konfrontiert zu werden.

Hallgrímur Helgason ist ein begnadeter Geschichtenerzähler mit einer überbordenden Fantasie. Man spürt beim Lesen seine Lust am Fabulieren und kann sich gut vorstellen, dass er sich manchmal ein schelmisches Augenzwinkern nicht verkneifen kann.

Es sind harte und düstere Lebensumstände, über die er schreibt, aber dieser tragikomische Roman ist keineswegs deprimierend, weil Helgason ihn mit Humor, schrägen Personen und manchmal fast absurden Situationen anreichert.

Es ist ein turbulentes und faszinierendes Werk, das mich in seiner epischer Breite und mit seiner literarischen Sprache fasziniert hat.
Mit treffenden und zum Teil drastischen Bildern beschreibt er schroffe Landschaften und vom Leben gebeutelte Menschen.

„60 Kilo Sonnenschein“ hat mir vergnügliche Lesestunden beschert und wurde, meine ich, aus gutem Grund mit einem isländischen Literaturpreis ausgezeichnet. Ob er der beste isländische Roman des Jahres ist, kann ich freilich nicht beurteilen.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Eine Perle!

Was der Fluss erzählt
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Selten hat mich ein Roman derart positiv überrascht.
Neugierig machten mich bereits das farbenfrohe, verspielte und verträumte Cover und der geheimnisvolle Titel.
„Was der Fluss erzählt“ löste vor allem ...

Selten hat mich ein Roman derart positiv überrascht.
Neugierig machten mich bereits das farbenfrohe, verspielte und verträumte Cover und der geheimnisvolle Titel.
„Was der Fluss erzählt“ löste vor allem eine Assoziation bei mir aus:
Während man so vor sich hin döst ziehen Geschichten wie Schiffe auf einem Fluß vor dem geistigen Auge vorüber.

Ich stellte mich auf einen unterhaltsamen Roman ein, bei dem es sich gut abschalten und entspannen lässt.

Und jetzt komme ich zu der oben erwähnten positiven Überraschung: der Roman ist weit mehr als ein vergnüglicher Zeitvertreib, er ist eine Perle, die einen besonderen Platz in meinem Bücherregal bekommt.

Nun aber kurz zum Inhalt:
Die Geschichte spielt Ende des 19. Jahrhunderts in einer ländlichen Gegend Englands, genauer: in Radcot an der Themse.
In diesem Ort gibt es, wie in allen Orten ein Wirtshaus.
„Swan“ heißt es und eine Besonderheit hat es:
In der uralten und traditionellen Gaststube treffen sich die Bewohner nicht nur, um bei einigen Gläschen Cider oder Bier zu plaudern, sondern um sich Geschichten zu erzählen.

Eines Nachts, als draußen ein Unwetter tobt, betritt ein schwer verletzter Mann das Lokal.
In seinen Armen trägt er ein lebloses Mädchen.
Und jetzt wird es interessant, spannend und rätselhaft:
Obwohl eine Krankenschwester ihren Tod festgestellt hat, ist das Kind nach einigen Stunden (wieder) am Leben.
Es schlägt die Augen auf.
Es atmet.
Es bewegt sich.

Wer ist das Mädchen, das nicht spricht?
Wer ist der Mann, der es aus der Themse fischte?
Was ist da passiert?
Gibt es einen Zusammenhang zu der Entführung der Tochter der Vaughans vor 2 Jahren?

Plötzlich steht alles im Raum: Mythen, Legenden, Sagen, Aberglaube, Zauberei, Wunder... aber eigentlich zählt für das bereits aufgeklärte England doch die Wissenschaft?

Diane Setterfield führt den Leser schelmisch, geschickt und leichtfüßig aufs mystische Glatteis, um ihm dann letztlich doch klarzumachen, dass er sich auf realem Boden befindet.
Sie spielt mit der Fantasie und mit dem Realitätsbewusstsein des Lesers und bringt ihn dazu, sich zu wundern und zu staunen.

Ich empfehle diesen inhaltlich bezaubernden und sprachlich wunderschönen Roman, der wie ein Märchen beginnt, all denjenigen Lesern sehr gerne, die sich in eine literarisch anspruchsvolle Welt voller Poesie fallen lassen möchten.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Spannend, aktuell und literarisch ansprechend.

Der Mann im Strom
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Hinrichs, ein hochgewachsener dürrer Mann mit dünnem Haar und rissigen Händen, ist gut über 50 und alleinerziehender Vater seines Sohnes Timm und seiner 19-jährigen schwangeren Tochter Lena.
Als seine ...

Hinrichs, ein hochgewachsener dürrer Mann mit dünnem Haar und rissigen Händen, ist gut über 50 und alleinerziehender Vater seines Sohnes Timm und seiner 19-jährigen schwangeren Tochter Lena.
Als seine Firma Konkurs geht, verliert er seine körperlich und seelisch herausfordernde und belastende, sowie gefährliche Arbeit als Bergungstaucher im Hamburger Hafenbecken, der er bereits seit ca. 20 Jahren nachgeht.

Gut über 50 und arbeitslos.
Das könnte problematisch werden!

Deshalb fälscht Hinrichs sein Tauchertagebuch und seine Arbeitsdokumente.
Er macht sich 10 Jahre jünger, um seine Chancen auf eine neue Stelle zu erhöhen.
Und es klappt!
In Windeseile bekommt er eine neue Anstellung beim Bergungsunternehmen Iversen.

Dieses Problem wäre gelöst, aber ein anderes steht schon vor der Tür.
Da Hinrichs den Freund seiner Tochter abweist und gegen deren Heirat ist, geht Lena verärgert und grußlos.
Und nun nimmt das Drama erstmal seinen Lauf.
Eine Suche.
Ein Streit.
Eine Trennung.
Ein Suizidversuch.
Eine Erpressung.
Eine Bedrohung.
Ein blutender und weinender Timm.
Ein besorgter Vater.

Klingt spannend?
Ist spannend!

Siegfried Lenz erzählt souverän und nüchtern, einerseits unaufgeregt und andererseits eindringlich und beleuchtet dabei detailliert die inneren Konflikte seiner Protagonisten, deren Charaktere er in all ihrer Komplexität darstellt.

Obwohl der Roman bereits 1957 erstmals erschien und in den 50-er Jahren spielt, ist er brandaktuell, was die gesellschaftlichen, sozialen, familiären und individuellen Themen anbelangt.

Ich empfehle diesen beeindruckenden und unbedingt lesenswerten Roman sehr gerne weiter. Er hat mich sprachlich überzeugt und inhaltlich in seinen Bann gezogen.


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Veröffentlicht am 23.10.2020

Unterhaltsame Familiengeschichte und spannender Entwicklungsroman.

Das ist dein Leben
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Der Roman, im englischen Original bereits 1988 erschienen, spielt im Amerika der 1970-er Jahre.

Wir begleiten die übergewichtige, extrovertierte und alleinerziehende Dottie Engels, die als Comedy-Star ...

Der Roman, im englischen Original bereits 1988 erschienen, spielt im Amerika der 1970-er Jahre.

Wir begleiten die übergewichtige, extrovertierte und alleinerziehende Dottie Engels, die als Comedy-Star ständig herumreist, um auf den verschiedenen Bühnen selbstironisch Witze über ihre Figur zu reißen und ihre beiden Töchter Erica, 16 Jahre alt, und Opal, 11 Jahre alt, denen ihre Kindermädchen näher stehen als ihre allseits beliebte und berühmte Mutter, die sie häufiger im Fernsehen als zu Hause sehen.

Die beiden Mädchen gehen sehr unterschiedlich mit der Situation um, obwohl es für beide nicht einfach ist, nur im Schatten ihrer Mutter zu stehen und nur Randfiguren in ihrem Leben zu sein.

Für Erica, die auch zu Übergewicht neigt, ist es besonders schwierig, denn sie kann im Gegensatz zu Dottie nicht so entspannt mit ihrem Körper umgehen, der nicht dem gängigen Schönheitsideal entspricht.
Sie wird phasenweise depressiv und distanziert sich zunehmend von ihrer erfolgreichen und meist abwesenden Mutter. Auch die Beziehung zwischen den Schwestern bleibt nicht gänzlich unbeschwert.

Mit der Zeit geht die vielversprechende und ruhmreiche Karriere der Mutter zu Ende und sie wird nur noch für Werbespots engagiert.
Genauso wie der glamouröse Aufstieg, ist auch diese Entwicklung eine Herausforderung für die kleine Familie, die sich zunehmend entfremdet.
Die Krise der Mutter wird zur Krise für die Familie.
Ein einschneidendes und tragisches Ereignis ermöglicht es den Dreien dann doch wieder, sich aufeinander zuzubewegen und wieder als Familie zusammenzurücken.

Meg Wolitzer zeichnet ihre Figuren, deren Schicksal wir gespannt verfolgen, feinfühlig, psychologisch stimmig und authentisch.
Sie beschreibt die Sorgen und Nöte ihrer Protagonistinnen einfühlsam und glaubhaft.
Einen Einblick in Dotties Leben zu bekommen und die unterschiedlichen Entwicklungen der beiden Mädchen zu jungen Frauen zu verfolgen, war interessant.

Die Autorin hat mit „Das ist Dein Leben“ eine unterhaltsame Familiengeschichte und einen interessanten Entwicklungsroman geschrieben, über dem eine gewisse Melancholie liegt und der sich mit einem unkonventionellen Lebensentwurf, dem Umgang mit Andersartigkeit, hier Übergewicht, der oft komplizierten Beziehung zwischen Müttern und Töchtern und den Themen heranwachsender Frauen auseinandersetzt.

Der Roman, der auch Themen wie Drogenkonsum, fast food und Vernachlässigung von Körper und Gesundheit streift, liest sich geschmeidig, leicht und flüssig und beschert dem Leser, trotz mancher Längen, einige vergnügliche Lesestunden.

Ich empfehle ihn gerne weiter.

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