die Grenzen von Vergebung
Golden Bay − How it feelsBei dem ersten Band der Golden Bay Reihe „How it feels“ habe ich mich sofort in das Cover des Buches verliebt. Es ist so wunderschön und auch der Farbschnitt gefällt mir sehr.
Das Buch ist aus Sicht von ...
Bei dem ersten Band der Golden Bay Reihe „How it feels“ habe ich mich sofort in das Cover des Buches verliebt. Es ist so wunderschön und auch der Farbschnitt gefällt mir sehr.
Das Buch ist aus Sicht von Ember geschrieben. Ember ist in ihren Semesterferien zurück in ihre Heimat Golden Bay gekommen. Zum anderen auch, weil sie komplett pleite ist, aber das versucht sie erstmal zu verdrängen und sich später darum zu kümmern. Golden Bay ist eine wunderschöne kanadische Insel und ein echt tolles Setting für ein Buch. Es gibt Strände, Klippen, Lagerfeuer und Pubvibes. Es handelt sich hierbei absolut um einen Wohlfühlort.
Doch Ember kann sich in Golden Bay nicht entspannen, denn dieser Ort ist verbunden mit ihrer düsteren Vergangenheit. Zum einen hat vor 5 Jahren Holden (ihr damaliger bester und fester Freund) sie einfach spontan und wortlos verlassen und zum anderen ist es der Ort, an dem ihre Mom gestorben ist. Boah, ich habe so viele Tränen vergossen! In dem Buch wird mit Zeitsprüngen gearbeitet, wodurch man als Leser direkt lesen kann, was Ember und Holden damals erlebt haben, wie er sie verlassen hat und auch den Tod Embers Mom. Diese Zeitsprünge haben mir sehr gefallen, da ich mich dadurch noch besser in Ember hineinversetzen und ihre Wut sehr gut verstehen konnte. Vor allem bei den Zeitsprüngen sind die Tränen geflossen. Sie sind echt emotional.
In der Gegenwart taucht Holden plötzlich wieder auf Golden Bay zu der Hochzeit seiner Schwester auf und verlässt die Insel auch nicht mehr. Er ist nun der festen Überzeugung, dass er Ember zurück will und dafür kämpfen wird. Ich wäre an Embers Stelle definitiv häufiger und extremer in dem Buch ausgerastet und hätte ihn zum Teufel gejagt. Und auch wenn Ember verhaltener als ich reagiert, so bemerkt und spürt man als Leser deutlich, wie wütend und verletzt sie nach wie vor ist und wie sehr Holdens Auftauchen sie emotional verwirrt. Insgesamt tut mir Ember einfach leid, denn ihr Leben, ihre Familie und ihre Erfahrungen in nur den ersten 16 Jahren ihres Lebens waren richtig hart und grausam.
Zum Glück hat Ember ihre beste Freundin Shae, die ihr zur Seite steht. Shae ist ein Hammer Charakter. Immer einen kecken Spruch auf den Lippen, lässt sich nichts vorschreiben und nimmt kein Blatt vor den Mund. Bei ihr bin ich echt gespannt, was sich da noch mit Beck entwickeln könnte. Ich dachte ja zuerst, dass in der Trilogie unterschiedliche Charaktere die Protagonisten sein werden und war dadurch von dem Ende noch geschockter! Heiliger Schulli, das ist ein fieser Cliffhanger! Ich habe so viele Fragen und mein Aggressionslevel ist auf 180! Das Warten auf die Fortsetzung wird sehr hart, aber ich freue mich riesig!