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Veröffentlicht am 08.09.2017

Tolles Buch für zwischendurch mit einigen Schwächen

Erdbeersommer (2). Unterm Sternenhimmel
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Zum Buch: "Erdbeersommer - Unterm Sternenhimmel" wurde von Ilona Einwohlt geschrieben und ist die Fortsetzung von "Erdbeersommer". Das im Arena Verlag erschienene Buch hat 248 Seiten und kostet 12,99 €.

Inhalt: ...

Zum Buch: "Erdbeersommer - Unterm Sternenhimmel" wurde von Ilona Einwohlt geschrieben und ist die Fortsetzung von "Erdbeersommer". Das im Arena Verlag erschienene Buch hat 248 Seiten und kostet 12,99 €.

Inhalt: Nach einem Jahr in der Stadt geht es für Liv endlich zurück an die Nordsee auf den Friesenhof. Doch der langersehnte Sommer beginnt mit einer Katastrophe, denn an der Nordsee wütet ein schwerer Sturm, der eine Sturmflut mit sich bringt, die den Friesenhof zerstört. Liv's Onkel Piet und ihre Tante Isodora beschließen in ihrer Not Liv's geliebten Hengst Hauke zu verkaufen. Unfassbar! Liv kann sich ein Leben ohne Hauke überhaupt nicht vorstellen. Zusammen mit ihrem besten Freund Finn, dessen Pferd Morango ebenfalls verkauft werden soll, beschließt sie mit den Pferden abzuhauen. Sie werden erst zurückkommen, wenn ihre Pferde nicht mehr verkauft werden sollen und starten in ein unvergessliches Sommerabenteuer!



Meine Meinung:

Das tolle Cover und der schöne Titel haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht und ich habe mich sehr gefreut dieses Buch lesen zu dürfen.

Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig und in der Umgangssprache geschrieben. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von der Hauptprotagonistin Liv erzählt.
Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen, obwohl ich den ersten Band noch nicht kenne. Alles was wichtig für die Handlung ist, wird anfangs nochmal kurz erläutert, sodass man alles gut verstehen kann. An den Dialekt der teilweise im Buch gesprochen wird, musste ich mich dagegen etwas gewöhnen. Ich tue mich generell schwer mit Dialekten, weshalb ich manchmal ziemlich nach der Bedeutung rätseln musste. Der Lesefluss wird aber nicht gestört, da nur wenig davon vorkommt.

Die Charaktere waren mir sympathisch, wenn auch ich einige ihrer Verhaltensweisen nicht nachvollziehen konnte. Gegen Ende störte mich Finn's Bockigkeit und Liv's Bessesenheit von Pferden etwas.

Die Handlung hat mir gut gefallen. Es war definitiv mal etwas anderes und hat mich sehr an "Pippi Langstrumpf außer Rand und Band" erinnert. Denn auch in "Erdbeersommer - Unterm Sternenhimmel" flüchten Liv und Finn mit ihren Pferden von Zuhause, wenn auch aus etwas anderen Gründen. Ihre 'Pferdewanderung', wie sie selber sagen, hat mir sehr gut gefallen. Sie haben viele Abenteuer erlebt und es wurde an keiner Stelle langweilig.
Ein bisschen gestört hat mich dabei allerdings, dass in dem Buch unglaublich viele Handlungsstränge verknüpft waren, sodass alles Schlag auf Schlag folgte. Ich hätte mir dazwischen eher etwas 'Verschnaufpause' gewünscht und eine etwas seichtere Handlung, da die vielen verschiedenen Begegnungen dadurch eher oberflächlich gehalten wurden.

Das Ende fand ich ganz okay, wobei ich mir hier noch ein bisschen mehr Happy End gewünscht hätte. Es war zwar alles gut, jedoch hat mich das Gespräch zwischen Liv und Finn etwas enttäuscht.

Fazit: Eine nette Pferdegeschichte für zwischendurch. Leider ein paar Schwächen, aber trotzdem findet man im Buch gute Unterhaltung, weshalb ich auch 4 von 5 Sternen vergebe!

Veröffentlicht am 08.09.2017

Lesespaß pur!

Orang-Utans klaut man nicht
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Rezension mit Kindermeinung


Zum Buch: "Orang-Utans klaut man nicht" wurde von Annette Roeder geschrieben und ist im Thienemann Verlag erschienen. Die Hardcoverausgabe hat 156 Seiten und kostet 9,90 €. ...

Rezension mit Kindermeinung


Zum Buch: "Orang-Utans klaut man nicht" wurde von Annette Roeder geschrieben und ist im Thienemann Verlag erschienen. Die Hardcoverausgabe hat 156 Seiten und kostet 9,90 €. Das Buch bildet die Fortsetzung von "Ferien im Schrank".

Inhalt: Seit Anton & Co die süße Orang-Utang Dame Frieda aus dem Zoo entführt haben, steht bei ihnen Zuhause wieder einmal alles Kopf. Denn wenn Frieda durch die Villa fegt, geht immer etwas zu Bruch oder es fliegt Geschirr durch die Gegend. Innerhalb kürzester Zeit herrscht komplettes Chaos in der Villa und das Durcheinander ist perfekt. Doch kann das lange gut gehen?


Unsere Meinung:

Auch dieser zweite Teil rund um Anton's "nicht ganz normale Familie" hat uns wieder sehr gut gefallen und wir hatten viel zu lachen.
Durch den Orang-Utan Frieda wird das Familienleben wieder kräftig aufgemischt und es wird wieder richtig lustig.

Die Charaktere haben wir nach wie vor sehr gern und es hat uns wieder unglaublichen Spaß gemacht mit ihnen mitzufiebern.

Die schwarz-weiß Illustrationen haben uns ebenfalls sehr gut gefallen. Sie bringen - wie schon im ersten Teil - immer das Wesentliche auf den Punkt.
Das Cover ist auch wieder sehr gut gelungen und zeigt kurz, worum es in der Geschichte geht.
Durch den blauen Baumler kann man auch erkennen, dass es sich um den zweiten Teil handelt.

Erzählt wird die Geschichte wieder aus Anton's Sicht und auch seine Gedanken waren wieder sehr lustig zu lesen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und durch die relativ große Schrift und die kurzen Kapitel ist auch dieses Buch für Leseanfänger geeignet.

Das Buch kann auch problemlos ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes gelesen werden, da alles wichtige am Anfang nochmal erklärt wird.

Meinung meines Bruders:
"Orang-Utans klaut man nicht" gefällt mir gut und ist sehr lustig. Frieda und Mumin sind cool. Sie machen immer Quatsch. Ich will auch einen Affen haben.

Fazit: Ein gelungener zweiter Teil von "Meine nicht ganz normale Familie". Das Buch hat uns sehr viel Lesespaß bereitet. Schade, dass es keinen dritten Teil gibt!

5 von 5 Sternen und eine riesige Leseempfehlung!!!

Veröffentlicht am 08.09.2017

Gute Unterhaltung mit einigen Schwächen

Nele gibt nicht auf
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Zum Buch: "Nele gibt nicht auf" wurde von Juliane Jacobsen geschrieben und ist beim SCM Verlag erschienen. Das Buch hat 173 Seiten und kostet 12,95 €.

Inhalt: Seit ihre beste Freundin Leni weggezogen ...

Zum Buch: "Nele gibt nicht auf" wurde von Juliane Jacobsen geschrieben und ist beim SCM Verlag erschienen. Das Buch hat 173 Seiten und kostet 12,95 €.

Inhalt: Seit ihre beste Freundin Leni weggezogen ist, wird Nele unerklärlichen Gründen von der Klassenzicke Josie gemobbt. Sie macht blöde Bemerkungen und dreht heimlich Videos von Nele. Was soll sie jetzt tun? Ob Beten hilft, dass Mobbing zu beenden? Auf einem Reiterhof in der Nähe findet sie Trost und lernt dort Corinna, die dort Reitunterricht gibt, und Keks, das süßeste Pony der Welt, kennen. Corinna bringt Nele den richtigen Umgang mit Ponys und das Reiten bei. Und sie hat sogar eine Idee, wie Nele das Mobbing stoppen könnte. Doch dann fühlt Nele sich ständig beobachtet und die Oberzicke Josie taucht auf dem Reiterhof auf.
Wer kann jetzt noch helfen?



Unsere Meinung:

In "Nele gibt nicht auf" geht es um Mobbing und um Pferde, wobei ich finde, dass das Pferdethema schwerpunktmäßiger behandelt wurde. Das ist zwar nicht schlimm, aber ich hätte gedacht, dass die Themen etwa gleichviel behandelt werden.

Nele fanden wir sympathisch und sie hat uns sehr Leid getan. Es ist echt schlimm gemobbt zu werden und nicht einen einzigen Freund zu haben, der einem beisteht. Am Ende taucht dann eine Larissa auf, mit der Nele auch schon vor Leni's Umzug befreundet war. Wir haben uns schon gefragt, was mit ihr in dieser Zeit war und warum sie Nele nicht unterstützt hat. An Nele hat uns ein bisschen gestört, dass sie ihr Pony Keks mehrmals fragte, ob er spinnt.

Die Reitlehrerin Corinna ist auch noch ein junges Mädchen und nur etwa 1-2 Jahre älter als Nele, welche die siebte Klasse besucht. Dafür dass Corinna dann ca. 15 Jahre alt sein muss, entsprach ihr Verhalten mehr dem einer Erwachsenen. Wir fanden es immer schwer uns vorzustellen, dass sie noch eine Schülerin ist. Denn sie gibt Reitstunden, leitet eine kirchliche Mädchengruppe und gibt Nele Ratschläge, wie Gott ihr helfen könnte. Realistischer wäre es gewesen, wenn sie keine Schülerin mehr gewesen wäre.

Das Thema 'Gott' ist ganz gut in die Geschichte eingebaut worden, wobei man es noch etwas besser hätte einflechten können.

Der Schreibstil ist flüssig und die kurzen Kapitel eignen sie zum Vor- und Selberlesen. Besonders die kleinen Ponyillustrationen am Ende jedes Kapitels haben uns gut gefallen.

Das Ende hat uns nicht ganz zufriedengestellt. Wir hätten erwartet, dass Josie noch Konsequenzen für ihr Verhalten bekommt und nicht ohne jegliche Strafe davonkommt. Nicht mal eine Entschuldigung hat sie für nötig gehalten.

Fazit: Ein Buch über Mobbing und Pferde mit einigen Schwächen. Da wir uns aber dennoch gut unterhalten gefühlt haben, vergeben wir 3 Sterne für dieses Buch.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Lustig und frech

Ferien im Schrank
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Rezension mit Kindermeinung

„’Wenn ich >Jetzt< sage’, flüsterte Mama uns zu, ‚steigen wir zusammen in diesen Spiegelschrank. Der ist groß genug für uns alle!“
(Zitat von Seite 60)

Zum Buch: „Ferien im ...

Rezension mit Kindermeinung

„’Wenn ich >Jetzt< sage’, flüsterte Mama uns zu, ‚steigen wir zusammen in diesen Spiegelschrank. Der ist groß genug für uns alle!“
(Zitat von Seite 60)

Zum Buch: „Ferien im Schrank“ wurde von Anette Roeder geschrieben und von Carola Holland illustriert. Die Taschenbuchausgabe ist im Carlsen Verlag erschienen, hat 157 Seiten und kostet 6,99 €. Die Fortsetzung bildet „Orang-Utans klaut man nicht“.

Inhalt: Weil ihr eigenes Zuhause rammelig, das Klo dauernd verstopft und die Couch unbequem ist, beschließen Anton und seine Familie für ein paar Wochen in ein Möbelhaus zu ziehen. Dort findet man alles, was man braucht und die Zimmer von Couch & Co warten schließlich nur darauf, endlich bewohnt zu werden.

Meine Meinung:

Ferien im Schrank ist ein unglaublich lustiges Buch mit dem wir schon viel Spaß hatten. Die Charaktere mögen wir total gerne, denn über jeden gibt es viel zu lachen.

Die Handlung finden wir total cool, denn im Möbelhaus würden wir auch mal gerne Urlaub machen. Besonders die allabendlichen Verstecksituationen waren echt richtig lustig. Was mich sehr beeindruckt hat, war der Ideenreichtum der Mutter und vom Hauptcharakter Anton. Ihnen ist immer etwas eingefallen um das Baby Mumin und die zickige Schwester Ida bei Laune zu halten.

Toll fanden wir auch, dass alle Musterzimmer auch voll funktionsfähig waren. Das Licht hat funktioniert und sogar der Fernseher konnte benutzt werden.

Der Schreibstil ist aus Anton’s Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben. Er ist sehr flüssig und leicht. Anton’s Gedanken waren ebenfalls sehr lustig.

Das Cover finden wir auch sehr gut gelungen, weil es das Wesentliche ausdrückt.

Durch die kurzen Kapitel und die relativ große Schrift ist das Buch auch für Leseanfänger geeignet. Die vielen schwarz-weiß Illustrationen sind sehr gut gelungen und bringen immer das treffende auf den Punkt.

Meinung meines Bruders:

Ferien im Schrank gefällt mir sehr gut, weil es so lustig ist. Mumin finde ich cool. In einem Möbelhaus würde ich auch mal gerne Urlaub machen.

Fazit: Ein total lustige Geschichte für groß und klein.
Hinterher hat man selber Lust in ein Möbelhaus zu ziehen.

5 von 5 Sternen und eine riesige Leseempfehlung!!!

Veröffentlicht am 08.09.2017

Spannend, actionreich und fesselnd!

Wächter der Meere, Hüter des Lichts
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Zum Buch: "Wächter der Meere, Hüter des Lichts" wurde von Oliver Schlick geschrieben und ist im Ueberreuter Verlag erschienen. Das Buch hat 400 Seiten und kostet 17,95 €.

Inhalt: Kurz nach ihrem Geburtstag ...

Zum Buch: "Wächter der Meere, Hüter des Lichts" wurde von Oliver Schlick geschrieben und ist im Ueberreuter Verlag erschienen. Das Buch hat 400 Seiten und kostet 17,95 €.

Inhalt: Kurz nach ihrem Geburtstag befürchtet die sechzehnjährige Rebecca plötzlich wahnsinnig zu werden. Sie hört plötzlich Stimmen in ihrem Kopf. Manchmal sind es ganze Sätze, manchmal auch nur einzelne Wörter. Gerade als sie befürchtet, wahnsinnig zu werden, wird sie von den Wächtern kontaktiert, einem Bund von Leuchtturmwärtern. Sie eröffnen ihr eine jahrhundertealte Prophezeiung und eine düstere Wahrheit. Doch kann sie ihnen wirklich trauen? Gemeinsam mit Finn, einem sehr attraktiven Jungen, und einigen Wächtern macht sie sich auf den Weg, herauszufinden, wem diese Stimmen gehören. Gerade als sie beginnt, den Wächtern zu vertrauen, passieren merkwürdige Dinge und es zeigen sich Anzeichen dafür, dass einer der Wächter ein Verräter ist...


Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich richtig begeistert und von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Schon das Cover zog mich in seinen Bann. Ich liebe Leuchttürme und durch das Licht und die Wellen wird es richtig magisch.
Der Schreibstil ist locker und flüssig. Es wird ein richtig guter Spannungsbogen aufgebaut. Gerade wenn man denkt, es geht nicht mehr spannender, wird es richtig dramatisch. Der Autor hat es geschafft immer wieder, genau an den richtigen Stellen, die passenden Spannungselemente einzubauen.

Die Grundidee des Buches hat mir unglaublich gut gefallen und mich sehr begeistert. Die Gedanken werden von schwarzen Passagieren kontrolliert und müssen befreit werden.
Das klingt jetzt vielleicht erstmal komisch, aber es ist ganz anders als man denkt. Viel Besser und auch nicht gruselig oder so...

Ebenso gefallen, haben mir die verschiedenen Charaktere, mit ihren jeweiligen Macken. Ich habe alle Wächter, ebenso wie Rebecca und Finn sofort ins Herz geschlossen und fand sie alle sehr sympathisch.

Im Buch findet sich alles, was es für eine gute Geschichte braucht: Spannung, Abenteuer, Action, Humor und auch ein bisschen Liebe.

Fazit: Eine richtig gelungene Geschichte, die vom Meer, von Leuchttürmen und einer alten Prophezeiung handelt. Sehr spannend und actionreiche Geschichte, nicht nur für Jugendliche. Auch Erwachsene werden mit dieser Geschichte ihren Spaß haben!

5 von 5 Sternen und eine riesige Leseempfehlung!