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Veröffentlicht am 05.10.2019

Obwohl sie Angst vor Pferden hat verliebt sie sich in Saphir

Die Schule der Prinzessinnen 2: Dana lernt reiten
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Dana, die Prinzessin des Diamantenreichs geht mit Freundinnen in eine Schule für Prinzessinnen. Dort soll sie nicht nur gutes Benehmen, sondern auch das Reiten lernen .
Es gibt da nur ein Problem. Dana ...

Dana, die Prinzessin des Diamantenreichs geht mit Freundinnen in eine Schule für Prinzessinnen. Dort soll sie nicht nur gutes Benehmen, sondern auch das Reiten lernen .
Es gibt da nur ein Problem. Dana hat Angst vor Pferden. Bisher weiß das noch niemand. Wird es ihr gelingen ihre Angst zu besiegen?

Ich habe den zweiten Band dieser Serie in der Bücherei ausgeliehen, da mich dasss Cover ansprach. Es sah schon mystisch aus und man hat die Diamanten funkeln sehen.
Die Hauptperson in diesem Buch kommt ängstlich aber nicht dumm rüber. Schon früh scheint klar, dass sie mutig genug ist sich gegenüber den anderen zu behaupten und ihre Angst vor den Pferden zu überwinden.
Die Bilder sind von der Machart her schön, doch leider sind die Prinzessinnen nur jeweils ins Hintergrundbild hinein gesetzt. Dana hat immer den selben leicht melancholischen Ausdruck im Gesicht wie auf dem Cover. Da ist es egal ob sie sich fürchtet oder freut. Das ist bei den anderen Prinzessinnen auch nicht anders. Ich finde es schade, denn mit der Mimik könnte man für die kleinen Leser das Gefühl des Gelesenen noch viel besser unterstützen.
So wirkt es eher als Farce, wenn Dana solche Angst vor Saphir oder dem wilden Wald hat, aber immer das Lächeln auf den Lippen zeigt.
Die Geschichte ist für kleine Prinzessinnen schön geschrieben und unterhaltsam. Der Spannungsbogen ist nicht sonderlich ausgeprägt aber er ist da. Das Buch ist okay, mehr aber auch nicht.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Wer lebt so alles im tiefen Meer?

Guck mal tief ins Meer
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Wen trifft man an und im Meer? Da sind ganz oben erst mal der Strandfloh und der Wattwurm. Tiefer im Wasser entdeckt man Quallen, Schnecken, den Knurrhahn und die Makrelen, den Schweinswal und den Seehund, ...

Wen trifft man an und im Meer? Da sind ganz oben erst mal der Strandfloh und der Wattwurm. Tiefer im Wasser entdeckt man Quallen, Schnecken, den Knurrhahn und die Makrelen, den Schweinswal und den Seehund, Seestern und Krebs und ganz unten auf dem Boden?

Die Kinder können hier buchstäblich in die Tiefe eintauchen. Hier wird schön in Reimform beschrieben welche Tiere ihnen auf dem Weg in die Tiefe des Meeres begegnen.
Auch optisch geht es immer tiefer runter im Buch ,denn es hat schon im Deckel ein Guckloch das sich immer weiter verjüngt und am Boden einen Schatz der besonderen Art offenbart.
Dieses Pappbilderbuch ist schon für die Kleinsten geeignet und eignet sich wunderbar um einen Urlaub am Meer in Erinnerung zu behalten.
Ich kann das Buch für Kinder ab 2 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 05.10.2019

So viel Pech darf ein einzelner Mensch doch wirklich gar nicht haben

Hart aber Hilde
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Pia ist alleinerziehende Mutter eines 17 jährigen Sohnes. Sie hat drei Jobs, damit sie überleben können. Niklas ist noch in der Berufsfindungsphase, sucht aber nicht wirklich heftig. Pia hat es nicht leicht. ...

Pia ist alleinerziehende Mutter eines 17 jährigen Sohnes. Sie hat drei Jobs, damit sie überleben können. Niklas ist noch in der Berufsfindungsphase, sucht aber nicht wirklich heftig. Pia hat es nicht leicht. Als sie dann noch mit einem geliehenen Auto die Rentnerin Hilde umfährt scheint alles über ihr zusammen zu brechen. Aber dann kommt es dank Hilde doch alles anders als vorher gedacht.

Man könnte sich die Haare raufen, wenn man so liest was Pia alles verbockt. Wie kann man sich denn ein Auto leihen, wenn man momentan noch nicht mal einen gültigen Führerschein hat. Und dann übersieht sie auch noch beim Rückwärts fahren Hilde mit ihrem Rollator.
Und das geliebte Auto eines ihrer Chefs hat nun auch noch einen Schaden. Da schwinden die Chancen dort weiter beschäftigt zu werden natürlich gewaltig. Und bei dem Streß kommt ihr auch noch der Chef ihres Hauptjobs mit den Fingern zu nah, so dass sie gar nicht anders kann als auszurasten und auch diesen Job hinzuschmeißen. Als dann ihr Freund ihrem Sohn auch noch von seinem Haschisch anbietet ist aber nun wirklich Schluss. Soviel kann ein Mensch alleine doch gar nicht ertragen und der Leser auch fast nicht. Allerdings musste ich oft sehr schmunzeln und dachte nur bei mir, wie gut das es mir nicht so geht. Das ist ja zum Mäusemelken.

Wie gut das dann Hilde in ihr Leben tritt, oder gefahren wird. Somit hat sie wenigstens, wenn es ganz arg ist immer jemanden zum reden. Wo ihre Freundin doch ausgerechnet jetzt in dieser verzwickten Situation auch noch mit ihrem Freund Frank auf die Kapverden muss.
Ich liebe Hilde, denn sie strahlt immer so eine Ruhe aus. Sie sieht es auch nicht immer gleich so schwarz und kann Pia immer wieder runter bringen. In allem und jedem sieht sie zuerst das Gute und scheinbar scheint es auch auf Pia abzufärben, denn so nach und nach wendet sich ihr chaotisches Leben zum Guten.
Interessant welche Wendungen es so erfährt und der Alltag ist plötzlich gar nicht mehr so grau sondern mitunter himmelblau.
Man gönnt Pia dieses Glück dann auch wirklich von Herzen.

Das Buch ist sehr abwechslungsreich und unterhaltsam. Es tauchen immer mal wieder neue Mitstreiter auf, oder nach langer Zeit alte Mitstreiter wieder auf, die dem Ganzen dann wieder einen Drall in eine neue Richtung geben, die man vorher nicht so erkannt hat.
Klar ist wie sich die Liebesgeschichte entwickeln wird, aber mit wem nun genau ist nicht sofort klar. Da spielen ja mehrere um die Gunst von Pia.

Ein Lesevergnügen erster Sahne. Sehr humorvoll, unterhaltsam und kurzweilig.
Nur was das Cover mit der Geschichte nun genau zu tun hatte konntesich mir nicht erschließen. Die beiden Touristen mit dem Ruderboot in der Badewanne haben für mich keinen wirklichen Bezug, außer das alles anders kommt als man zuerst denkt, vielleicht.

Ich kann das Buch auf jeden Fall sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Was man nicht alles zur Rettung der Freunde macht

Superhugo fliegt zum Mond!
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Hugo ist der Hund von Oma Frieda. Hin und wieder verwandelt er sich in Superhugo.
Eines Tages sucht er seinen Freund Frosch. Dieser braucht dringend die Hilfe von Superhugo. Sein kleiner Bruder Quappi ...

Hugo ist der Hund von Oma Frieda. Hin und wieder verwandelt er sich in Superhugo.
Eines Tages sucht er seinen Freund Frosch. Dieser braucht dringend die Hilfe von Superhugo. Sein kleiner Bruder Quappi ist verschwunden. Frosch vermutet, dass Quappi auf dem Mond ist, da er solche Angst vor dem Storch hat. So machen sich die beiden mit einer Rakete auf ins All. Ob sie Quappi dort finden?

Superhugo ist in großer Fibelschrift geschrieben, hat aber für Leseanfänger noch sehr viel Text. Die Sätze sind auch nicht wirklich immer kurz und haben oft noch einen Nebensatz, was es für Leseanfänger sehr erschwert sich den Sinn zu erarbeiten.
Die Bilder unterstützen dabei den Text zu verstehen.Sie sind in Comicstil gemalt und schön bunt. Die Geschichte ist sehr fantastisch und manchmal eher stark übertrieben als spannend.
Mich hat sie nicht so wirklich überzeugt.

Im Anschluss an die Geschichte gibt es noch einen großen Rätselteil, der mit Spielen und Fragen das Leseverständnis überprüft.

Ich würde das Buch frühestens ab 8 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Manchmal gibt es wichtigere Dinge als in die Schule zu gehen

Theo und der große Hund
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Theo kommt jeden Morgen auf dem Weg zur Schule beim großen Hund vorbei. Der wartet schon immer auf ihn und bekommt die Wurst von seinem Pausenbrot, weil Theo die nicht mag.
Eines Tages ist der große Hund ...

Theo kommt jeden Morgen auf dem Weg zur Schule beim großen Hund vorbei. Der wartet schon immer auf ihn und bekommt die Wurst von seinem Pausenbrot, weil Theo die nicht mag.
Eines Tages ist der große Hund nicht da. Theo macht sich auf die Suche. Er findet ihn vor dem Supermarkt. Er macht ihn los und macht sich mit ihm auf den Heimweg. Nur dumm das er nicht genau weiß wo er lang muss. Wie gut das er mit dem Hund reden kann und der sich auskennt. Auf dem Heimweg erleben die Zwei viele tolle Dinge.

Dieses Buch ist für Leseanfänger gedacht und in großer Fibelschrift geschrieben. Es hat wenig Text und viel beschreibende Bilder. Die Geschichte ist einfach zu verstehen und trotzdem für kleine Leser spannend. Wie gut wenn man sich um jemand anderen sorgt. Da kann man auch schon mal so etwas Wichtiges wie Schule auf später verschieben.
Im Anhang an die Geschichte gibt es noch Rätselseiten um das Textverständnis zu überprüfen.

Ich finde das Buch gelungen und kann es für Kinder ab 7 Jahren empfehlen.