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Veröffentlicht am 20.09.2019

Kleiner Hund und große Liebe

Meistens kommt es anders, wenn man denkt
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Nele hat den Job gewechselt, nachdem sie sich von ihrem letzten Freund, einem Kollegen, getrennt hatte. Ihr neuer Job in der Werbeagentur lässt sich gut an. Der neue Chef hat einen süßen Hund, der sich ...

Nele hat den Job gewechselt, nachdem sie sich von ihrem letzten Freund, einem Kollegen, getrennt hatte. Ihr neuer Job in der Werbeagentur lässt sich gut an. Der neue Chef hat einen süßen Hund, der sich gleich in Nele verliebt und ihr ergeht es nicht besser.
Auch mit einer Imagkampagne für einen Politiker läuft es super. Sie darf viel mehr selbständig entscheiden als in ihrer alten Agentur.
Nele hat auch einen kleinen Bruder. Lenny ist Anfang 20 und hat das Down-Syndrom. Er arbeitet in einer Behindertenwerkstatt und wohnt noch bei Neles Eltern. Damit ist er aber nicht glücklich und will mit Nele´s Hilfe mehr Selbständigkeit einfordern, einen Job als Tierpfleger finden und zu Hause ausziehen. Das gestaltet sich alles nicht so einfach. Nele die aber jedem helfen will und alles gut machen will, kommt mit ihrem Job, den Eltern, Lenny und ihrem Chef in viele Konfliktsituationen.
Da bei hat sie sich auch noch in ihren Chef verliebt. Das macht alles nicht wirklich einfach.
Wird es ihr gelingen alles unter einen Hut zu bekommen und selbst auch glücklich zu werden?

Das Hörbuch von Petra Hülsmann gelesen von Nana Spier ist ein seichter Familienroman.
Nicht viel Tiefgang, aber nett zu lesen. Es zeigt am Rande auf mit welchen Problemen Familien mit einem behinderten Jugendlichen, der sein will wie alle anderen, zu kämpfen haben. Das Down Syndrom ist so vielfältig, dass nur die fitten Downies Lenny entsprechen.
Da meine Freundin auch einen Sohn mit Down- Syndrom in der Pubertät hat, sah ich diesen immer vor mir, wenn Lenny gesprochen wurde. Leider kann ihr Sohn sich nicht so deutlich ausdrücken und für Außenstehende ist es schon schwer zu verstehen, wenn er etwas erzählt.
Was ich von ihm aber auch kenne ist diese grenzenlose Liebe. Er umarmt jeden und alles und fängt mit allen Leuten ein Gespräch an, auch wenn sie ihn in der Regel kaum verstehen.
Lenny kann es sicher schaffen in einem betreuten Wohnen zu leben und leichte Aufgaben auch auf dem ersten Arbeitsmarkt zu übernehmen.

Die Liebesszenen haben mich nicht wirklich überzeugt. Die Stimmlage und auch die Aussagen waren eher pubertär, als die einer reifen Frau. Mir wäre aber auch die Liebesbeziehung in dem Roman nicht wichtig. Hätte es nicht gebraucht .Er war auch so gut genug und schön zu hören.
Ich fand gut, dass Nele in ihrem neuen Büro so gut Fuß fassen konnte und sich auch dort noch in einer Männerdomäne behaupten konnte.
Gut verstehen konnte ich die Reaktion der Eltern, als Nele sich über sie hinwegsetzt und mit Lenny den Markt sichtet, was Jobs und Wohnmöglichkeiten angeht. Ich glaube bei Kindern mit einer Behinderung ist man als Eltern nochmal ganz anders gepolt wie normal. Man musste immer für die Kinder kämpfen, dass sie die richtige Förderung bekommen, das Hilfen da sind die sie brauchen und auch der Einsatz der Eltern ist Tag und Nacht. Da hat man schon manchmal das Gefühl, dass man die einzigen auf der Welt sind, die das Kind und seine Bedürfnisse und Fähigkeiten richtig einschätzen kann.


Das Hörbuch hat mir gut gefallen. Ich fand mich gut unterhalten und habe es genossen es zu hören. Ich kann es weiterempfehlen

Veröffentlicht am 20.09.2019

Schön, wenn man einen Freund findet

Tafiti und die Reise ans Ende der Welt (Band 1)
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Tafiti ist ein kleines Erdmännchen. Sein Leben ist immer gleich, nichts ist aufregend und spannend.
Er wüsste zu gerne was hinter dem hohen Hügel ist. Aber der Weg ist zu gefährlich. Da ist die Gefahr ...

Tafiti ist ein kleines Erdmännchen. Sein Leben ist immer gleich, nichts ist aufregend und spannend.
Er wüsste zu gerne was hinter dem hohen Hügel ist. Aber der Weg ist zu gefährlich. Da ist die Gefahr aus der Luft und die Gefahr auf dem Land und die Gefahr des sprudelnden Wassers.
Aber seine Neugier ist größer und er macht sich doch auf den Weg.


Auf seiner Reise begegnet Tafiti dem Löwen. Der hat ein kleines Schwein gefangen. Mit einer List kann Tafiti das Schwein retten und so werden sie Weggefährten. Auf ihrer weiten Reise erleben sie viele Abenteuer, lernen neue Menschen kennen und sind gemeinsam Gefahren ausgesetzt die man nur mit einem Freund besiegen kann.
Kurz vor dem Ziel will Tafiti schon aufgeben, da er gelernt hat sein Können einzuschätzen. Da hat er aber die Rechnung ohne seinen Freund gemacht. Der kann ihm helfen auch der letzten Gefahr zu trotzen.
In diesem Buch wird deutlich wie wichtig es ist sich auch auf den Weg zu machen und das selbst wenn man das Ziel nicht erreicht doch schon auf dem Weg vieles ist , das einen weiter bringt.
Ein schönes Buch und der erste Teil einer Serie, der neugierig macht, was Tafiti noch so alles erlebt.

Das Buch ist liebevoll bebildert und schön groß geschrieben, so dass es Kinder im Grundschulalter begeistern kann. Wir können das Buch als Vorlesebuch für Kleine, aber auch für Selbstleser empfehlen.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Aufregende Abenteuer eines kleinen Mädchens und einer Kaulquappe

Desta und das Labyrinth im Gartenteich
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Desta hatte Ärger in der Schule. Zu Hause angekommen rennt sie sofort zu ihrem Lieblingsplatz. Der Teich mit den Seerosen in ihrem Garten. Aber es ist gefährlich zu nahe ran zu gehen, sagt die Mutter. ...

Desta hatte Ärger in der Schule. Zu Hause angekommen rennt sie sofort zu ihrem Lieblingsplatz. Der Teich mit den Seerosen in ihrem Garten. Aber es ist gefährlich zu nahe ran zu gehen, sagt die Mutter. Und es passiert was passieren muss. Desta fällt hinein. Als sie sich wieder besinnen kann ist sie sehr klein. Eine Kaulquappe schwimmt zu ihr. Es ist Til und er versucht ihr zu helfen wieder aus dem Teich raus zu kommen. Nach oben geling es ihr nicht, also wollen die beiden den Teich durchschwimmen. Wie gut das Desta schon einen Schwimmkurs besucht. Allerdings erwartet sie im Teich ein Labyrinth mit vielen Aufgaben die gelöst werden müssen um weiter zu kommen.
Wird Testa es wieder schaffen nach Hause zu kommen?

Zu dumm, das Mütter oft recht haben. Wie oft hat sie gesagt: Pass auf dich auf! Und doch hört Desta nicht und stürzt in den Teich. Welch ein Schreck und da unten ist plötzlich alles riesig und gefährlich und das Labyrinth von dem Mama erzählt hat gibt es wirklich. Da kann man nur durch wenn man mutig und schlau ist und immer seinen Brokkoli ist. Wie soll Desta das denn dann schaffen?
Mit einem Freund an der Seite, der das beste aus ihr rausholt und sie in ganz verzwickten Situationen retten kann.
Die Kinder hören bei dieser Geschichte gebannt zu und wollen erfahren ob es Desta gelingen wird aus dem Labyrinth zu entkommen. Wie gut, dass man in der Hälfte des Buches schon erfährt, das sie es wieder nach Hause schafft. Denn da kann man lesen, das sie später nachgelesen hat wie der Käfer heißt, der ihr den Weg versperrt. Sonst hätte man es vor lauter Spannung vielleicht auch nicht ausgehalten. Manchmal ist das Wissen über ein gutes Ende schon sehr wichtig um die Abenteuer überhaupt weiter anhören zu können.

Wir fanden dieses Buch sehr spannend. Es war toll zu erfahren was Desta da unter Wasser erlebt hat und wie ihr eine kleine Kaulquappe helfen konnte.
Für Selbstleser ist dieses Buch sicherlich ab 9 Jahren geeignet, es sei denn sie sind echte Buchfresser und schon sehr leseerfahren.
Wir können das Buch empfehlen. Es ist spannend und leicht zu lesen.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Die Betriebsamkeit einfach anhalten können

Zwischen Tick und Tack
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Liesel wohnt im Uhrturm direkt hinter der durchsichtigen Uhrscheibe. Sie kann von ihrem Platz aus alles sehen, was in ihrer Stadt so geschieht.
Wenn es ihr zu viel ist was schief läuft, so hält sie die ...

Liesel wohnt im Uhrturm direkt hinter der durchsichtigen Uhrscheibe. Sie kann von ihrem Platz aus alles sehen, was in ihrer Stadt so geschieht.
Wenn es ihr zu viel ist was schief läuft, so hält sie die Uhr und damit die Zeit an. Dann erstarren alle in ihrer Bewegung. Liesel läuft los um alles wieder in Ordnung zu bringen und den Menschen ein Lächeln auf die Gesichter zu zaubern.

Wer wünscht sich das nicht. Mehr Achtsamkeit. Mehr Nächstenliebe. Oder einfach nur mal die Zeit anhalten zu können, statt permanent rumzuhasten.
Aber ist das auch bei den Kindern so? Sind sie schon in dem Trott drin und hasten?
Sie leben eigentlich im hier und jetzt und trödeln in den Augen der Erwachsenen eher als das sie hasten. Da können es die Großen auch noch so eilig haben. Sie machen es in ihrem Tempo.
Das kann einen Erwachsenen dann schon mal auf die Palme bringen.

Ich denke dieses Bilderbuch ist eher an Erwachsene gerichtet, die sich mal bewusster damit befassen sollten wie sinnlos dieses Herumgehaste ist. Oft nehmen sie die Umwelt gar nicht mehr richtig war und sich selbst keine Zeit um mal auszuruhen und einfach nur zu schauen was um sie herum passiert.
Ich finde es ist ein schönes Bilderbuch das zum Nachdenken anregt. Allerdings nicht für Kinder geeignet, denn die empfinden die Welt nicht so. Deshalb ziehe ich, obwohl ich es toll finde einen Stern ab.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Die große Schnitzeljagd nach dem Testament

Ein Fall für 3. Das geheimnisvolle Testament
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Onkel Tim braucht mal wieder die Hilfe von Ben, Carlo und Semra. Dieses Mal ist er auf der Suche nach einem Testament, das Herr Vogel für ihn versteckt hat. Wenn es den vieren innerhalb von 90 Minuten ...

Onkel Tim braucht mal wieder die Hilfe von Ben, Carlo und Semra. Dieses Mal ist er auf der Suche nach einem Testament, das Herr Vogel für ihn versteckt hat. Wenn es den vieren innerhalb von 90 Minuten gelingt es zu finden erbt Tim etwas. Gegenspielerin ist Rita Vogel, die Nichte des Toten. Sie hat Angst das sie dann leer ausgeht.
Wird es den Kindern und Tim gelingen das Testament zu finden?

Dies ist das zweite Buch, das wir von dieser Reihe gelesen haben. Es hat uns genau so gefesselt wie schon das erste Buch. Spannend waren die Rätsel die man gemeinsam mit den Vieren lösen konnte um das Testament zu finden. Herr Vogel hatte sich viel Arbeit gemacht die Hinweise zum Fundort zu verstecken.
Ein rundum gelungenes Buch für kleine Detektive. Die Schrift ist groß und einfach. Der Text ist schon etwas anspruchsvoller, so dass ich es eher am Ende der 2. Klasse als Selbstlesebuch empfehlen würde. Aber die Spannung ist bis zum Schluss und es reizt immer weiter zu lesen und zu suchen. Da es auch etliche Bilderrätsel enthält.
Die Bilder selbst sind sehr schön und kindgerecht gemalt.

Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen.