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Veröffentlicht am 20.09.2019

Einmal zum Mond und wieder zurück

Millie übernachtet in der Schule
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Millie ist zum ersten Mal von zu Hause weg. Sie übernachtet mit ihrer Klasse in der Schule. Bei Tag erfährt sie sehr viel über die Sterne und das Sonnensystem. Als es dunkel wird kann sie die Sterne durch ...

Millie ist zum ersten Mal von zu Hause weg. Sie übernachtet mit ihrer Klasse in der Schule. Bei Tag erfährt sie sehr viel über die Sterne und das Sonnensystem. Als es dunkel wird kann sie die Sterne durch ein Teleskop betrachten. Aber als die Lehrerin etwas zum Einschlafen vorliest und es plötzlich so ruhig um sie herum wird, wird es ihr doch etwas mulmig so ganz ohne Mama und Papa.

Das Buch von Dagmar Chidolue ist angedacht für Kinder der 1. Klasse. Es ist in großer Fibelschrift geschrieben und besteht aus kurzen Sätzen. Die Bilder sprechen mich nicht wirklich an und auch die Geschichte erscheint mir für die erste Klasse schon sehr lang. Gut ist, das das Buch in einzelne Kapitel unterteilt ist, so ist es nicht ganz so viel zu lesen, wenn man sich Kapitel für Kapitel vorarbeitet. Allerdings gibt es schon sehr schwierige und lange Wörter darin.
Meine Tochter hätte das Buch sicher nicht selbst fertig gelesen, da es nicht wirklich spannend war was Millie da in der Nacht so erlebte.
Da es ein Büchersternebuch ist hat es im Anhang noch einen Rätsel- und Spieleteil, der das Leseverständnis der Kinder überprüft.

Wir können das Buch nur bedingt empfehlen, da wir finden es gibt da sicherlich spannendere Geschichten für kleine Leseanfänger

Veröffentlicht am 19.09.2019

Wenn man Kinder alleine lässt, kann man sein blaues Wunder erleben

Die Olchis. Allein auf dem Müllberg
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Die Olchis sind zum Gefurztag vom blauen Olchi eingeladen. Die Kinder wollen aber nicht mit, denn das ist furzlangweilig. Also bleiben sie alleine zu Hause und spielen dort blauer Olchi. Als es dunkel ...

Die Olchis sind zum Gefurztag vom blauen Olchi eingeladen. Die Kinder wollen aber nicht mit, denn das ist furzlangweilig. Also bleiben sie alleine zu Hause und spielen dort blauer Olchi. Als es dunkel wird bekommen sie aber doch ein bisschen Muffensausen und wollen doch lieber noch zur Party. Aber wie?

Die Olchis leben auf der Müllhalde und machen alles was Menschen nicht so mögen. Für Olchis sind, bis auf den blauen Olchi, Ordnung halten und Sauberkeit Schimpfwörter. Nun spielen die Kinder aber blauer Olchi und räumen die Müllhalde auf. Die Eltern sind entsetzt als sie nach Hause kommen. Ja, welchen Eltern ging es noch nicht so, dass sie dachten, hätten wir sie doch besser mitgenommen oder wären nicht weg gegangen. Gerade wenn sie zu zweit oder mit mehreren sind, fällt Kindern doch gehörig viel ein, wie sie die Wohnung umgestalten oder die Zeit nutzen können.
Hier geht ja ,blauer Olchi sei Dank, noch alles gut aus.
Das Buch besteht aus vielen Bildern und großer Fibelschrift und wir denken ab der 2. Klasse ist es sicherlich schon gut zu lesen.

Wer die Olchis liebt, wird auch dieses Buch lieben. Da es ein Büchersternebuch ist, befindet sich im Anhang auch wieder ein großer Leserätsel und Spieleteil, der überprüft was die Kids vom Gelesenen auch verstanden haben.
Wir können das Buch empfehlen.

Veröffentlicht am 19.09.2019

Was man für eine 1600 jahre alte Stinkersocke nicht alles tut

Die Olchis. Das Stinkersocken-Festessen
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Urgroßtante Odele hat alle Olchis zu sich nach Krempeldorf eingeladen. Sie lockt mit einer großen Neuigkeit. Oma und Opa wollen aber lieber nicht zu der alten Kratzbürste.
Dafür kommen aber alle anderen. ...

Urgroßtante Odele hat alle Olchis zu sich nach Krempeldorf eingeladen. Sie lockt mit einer großen Neuigkeit. Oma und Opa wollen aber lieber nicht zu der alten Kratzbürste.
Dafür kommen aber alle anderen. Olchi Mama und Papa mit ihren Kindern und dem Baby,der blaue Olchi,Olchison Crusel,Tante Olga mit Othello,Mister Paddock und sogar der faule Olchi König und jeder hat etwas mitgebracht. Odele will gerne dem, der ihr das beste Festessen bereitet, ihre 1600jahre alte Stinkersocke vermachen.
Wer wird wohl in den Genuß kommen diese wohlriechende Socke zu erhalten?

Die Olchis sind schon ein ganz besonderer Trupp. Entweder man liebt sie oder man findet sie blöd. Was dazwischen gibt es wohl nicht.
Wir lieben sie mit ihrem Gammelzeug und ihren "guten Manieren" die so gar nicht den Manieren der Menschen entsprechen. Allerdings ist es schon eklig was sie geschmacklich so lieben. Da schüttelt es einen doch arg.
Die Geschichte ist gut geschrieben, auch wenn ich den Text für 1.-2. Klasse noch recht lang finde. Da würde ich doch die Betonung eher auf 2. Klasse legen. Das Buch hat 34 Textseiten mit großer Fibelschrift. Es sind kurze Sätze und viele Bilder vorhanden. Im Anschluss befindet sich, da es ein Büchersternebuch ist noch ein 16 seitiger Leserätsel und Spielteil, der das Leseverständnis hinterfragt.

Wir können die Olchis, in welcher Form auch immer, empfehlen.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Manchmal ist alles einfach nur der Vorgeschichte geschuldet

Der Zapperdockel und der Wock
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Der Zapperdockel war zufrieden. Er fand sich gerade richtig. Da erschien eines Tages ein unfreundlicher dicker Wock und nannte ihn . hässlicher ,kleiner Zapperdockel. Da sein Selbstbewusstsein nicht so ...

Der Zapperdockel war zufrieden. Er fand sich gerade richtig. Da erschien eines Tages ein unfreundlicher dicker Wock und nannte ihn . hässlicher ,kleiner Zapperdockel. Da sein Selbstbewusstsein nicht so riesig war machte er sich nun Gedanken über das was der Wock zu ihm gesagt hatte und wurde immer trauriger und weinte ganze Flusslandschaften. Das bemerkte nun auch der Wock und versuchte das Unheil wieder abzuwenden. Ob es ihm wohl gelingen wird?

Manchmal sagt man einfach was daher, was man besser so nicht gesagt hätte, da es einen anderen verletzen konnte. So ging es auch dem Wock. Er war selbst nicht so gut drauf und deshalb noch griesgrämiger als Wocks von Natur her sind .Das bekam der Zapperdockel zu spüren und litt darunter.
Wie gut aber, das der Wock noch die Kurve bekam und auch den Zapperdockel wieder dazu brachte mit dem Weinen aufzuhören. Es stellt sich dann heraus, das sie beide sich etwas verändern müssen, dann können sie gut miteinander leben und das Leben auch genießen.

Dieses Buch hat zwar eine Nominierung für den Deutschen Jugendliteraturpreis bekommen, aber für unsere Kindergartenkinder schien es einfach zu hoch. Die Geschichte war für mich ja schon schwer zu verstehen.
Das was die Jungs am Besten fanden waren die Begrüßungen der Wocks ( affigen Morgen du Reisigbesen oder schlechten Abendschatten , du Regentonne) aber das mit aus einer Geschichte zu nehmen ist nicht wirklich die Erfüllung, oder?
Wir werden dieses Buch nicht mehr einsetzen.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Ein Haus für alle Bedürfnisse

Ein Traumhaus für Hund und Katz und Maus
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Hund, Katze und Maus sind hier die besten Freunde. Um ihre Freundschaft zu krönen, wollen sie gemeinsam in ein Haus ziehen. Da gehen nun aber die Wünsche etwas auseinander, denn der eine braucht Platz ...

Hund, Katze und Maus sind hier die besten Freunde. Um ihre Freundschaft zu krönen, wollen sie gemeinsam in ein Haus ziehen. Da gehen nun aber die Wünsche etwas auseinander, denn der eine braucht Platz für die Vorräte udn die andere will lieber ein Haus auf Rädern um mobil zu sein. Am Ende einigen sie sich auf den dritten Vorschlag nämlich ein Schloss.
Dann kommt die Frage auf wo dieses Schloss stehen soll und Katze und Hund machen sich auf die Suche nach dem besten Platz, während sich Maus um die Vorräte kümmert.

Das ist schon eine sonderbare Zusammenstellung. Hund, Katze und Maus als Freunde. Und dann wollen sie noch zusammen ziehen. Sie haben ganz unterschiedliche Vorstellungen, da sie aber wahre Freunde sind finden sie eine gute Lösung für alle. Am Ende sind alle mit dem was sie haben zufrieden und es ist auch alles rechtzeitig fertig geworden, also nicht nur ein Luftschloss.
So sollte es auch im Leben sein. Man bringt VOrschläge ein und einigt sich dann friedlich welchen der Vorschläge man wie übernimmt. Wichtig ist alleine, das alle mit der Lösung zufrieden sind.
Die Bilder sind kindgemäß gemalt. Sie erinnern mich vom Stil her ein bisschen an die Janosch Bücher meiner Jugend.
Die Schrift ist groß, so dass ich es in der Kita sogar ohne Brille vorlesen kann und das sogar auf dem Kopf stehend, damit die Kinder im Kreis die Bilder genau betrachten können. Der Text ist kurz aber einprägsam und in einfacher Sprache.
Wir können das Buch ab 3 Jahren empfehlen