Profilbild von Buchfresserchen

Buchfresserchen

Lesejury Star
offline

Buchfresserchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchfresserchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2023

Wahre Liebe braucht keine Zauberei

Julie Jewels – Teil 2: Silberglanz und Liebesbann
0

Julie ist eine Schmuckmagierin. Sie kann Schmuck herstellen, der magische Fähigkeiten hat. Ihr erstes Schmuckstück ist ein Liebesring, der ihr Noah bringt.
Als dieser im Liebesrausch seine ganze Zukunft ...

Julie ist eine Schmuckmagierin. Sie kann Schmuck herstellen, der magische Fähigkeiten hat. Ihr erstes Schmuckstück ist ein Liebesring, der ihr Noah bringt.
Als dieser im Liebesrausch seine ganze Zukunft aufs Spiel setzt kommen Julie jedoch Zweifel. Wie gut das sie in Ben und Merle gute Freunde hat, die ihr zur Seite stehen.

Ein liebliches Lila Cover, mit glänzenden Schmuckstücken um eine zauberhafte Schrift. Das hatte es mir gleich angetan, als ich das Hörbuch in meiner Onleihe entdeckte.
Nach dem Lesen der Beschreibung war mir klar, das es eigentlich für Teenager ist, aber ich habe es mir trotzdem angehört.

Julie ist eine nette Protagonistin. Sie ist enttäuscht, das ihre Mutter ihr nichts von ihrer Schmuckmagie erzählt hat und sie an ihrem 16. Geburtstag plötzlich davon überrascht wird.
Völlig eigennützig macht sie sich einen Liebesring und damit nimmt das Unheil seinen Lauf. Auch für Merle und Ben nutzt sie ihre Magie. Bei Merle geht der Schuss noch nach hinten los, doch bei Ben hat sie schon einiges gelernt und weiß worauf es ankommt.

Eine schöne Entwicklung von eher selbstsüchtigen Liebesplänen bis hin zur Erkenntnis das wahre Liebe keine Zauberei braucht.

Das Hörbuch ist angenehm eingesprochen von Nana Spier. Es macht Spaß ihr zu lauschen. Die Geschichte ist altersgerecht für Kinder ab 12 Jahren würde ich sagen. Die einzelnen Kapitel sind unterbrochen von Musik, die gut zur Geschichte passt. Mir hat das Hörbuch gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2023

Leichter Sommerroman

Wellensommer
0

Sandra Meerbach träumt davon eines Tages Managerin im Ritz Carlton New York zu sein. Momentan arbeitet sie auf dem Luxusliner Evrima.
Doch dann kommt ein Anruf der ihr Leben verändert.

Ein Cover wie ein ...

Sandra Meerbach träumt davon eines Tages Managerin im Ritz Carlton New York zu sein. Momentan arbeitet sie auf dem Luxusliner Evrima.
Doch dann kommt ein Anruf der ihr Leben verändert.

Ein Cover wie ein Sommertraum. Meer, Wellen, Strandkorb und zwei Surfer auf dem Weg zum Wasser. Herz was willst du mehr.
Sehr passend für den leichten Sommerroman der drin steckt.

Die ersten Seiten haben mir regelrecht den Stress übergebraten, den Sandra bei ihrem Job auf dem Luxusliner täglich hat. Ich wurde schon beim Lesen regelrecht nervös und hoffte das die Schilderungen bald vorbei sind.
Meine Gebete wurden erhört und als Sandra zur Rettung ihrer Schwester in ihre alte Heimat eilte kam endlich die Ruhe und Stille, die ich mir von einem schönen Sommerroman wünsche.

Allerdings wäre Sandra nicht Sandra, wenn sie nicht gleich wieder in Chaos abgleiten würde. Es war zu beschaulich und schön, als ihr Managerinnenhirn neue Ideen Spann. Und hier war mir die Geschichte kurze Zeit entglitten und zu konstruiert, da ich mir nicht vorstellen kann, das Sandras Pläne nicht das Dorfgespräch schlechthin sind.

Gott sei Dank, nahm der Verlauf dann eine Wendung und ich konnte mich wieder damit anfreunden.
Das letzte Drittel hat mich mit dem irregeleiteten Mittelteil wieder ausgesöhnt, denn so wollte ich Sandra wirklich nicht sehen.

Ein schöner Roman für die Hängematte oder gleich den Urlaub am Meer. Mit schwächelndem Mittelteil, aber schönem Ende.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2023

Spannender 3. Band

Das magimoxische Hexenhotel – Vorsicht, bissige Gäste!
0

Die kleine Hexe Rosalie und ihre Menschenfreundin Klara müssen sich etwas einfallen lassen. Rosalies Hexkraft ist weg und nach Hause kann sie auch nicht mehr. Zu dumm das Tante Cäcilie ausgerechnet jetzt ...

Die kleine Hexe Rosalie und ihre Menschenfreundin Klara müssen sich etwas einfallen lassen. Rosalies Hexkraft ist weg und nach Hause kann sie auch nicht mehr. Zu dumm das Tante Cäcilie ausgerechnet jetzt wegen ein paar tanzwütiger Ratten weg musste.

Das Cover mit der kleinen Hexe und ihrer Freundin Klara, die hinter Bäumen verborgen eine Gestalt beim Blumen pflücken beobachten, hat mich sofort angesprochen, so dass ich mal die Inhaltsangabe des Buches las.
Chaos in einem Hexenhotel? Vampirband ?
Da war doch meine Neugierde geweckt.

Und ich muss schon gleich zu Beginn sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.
Rosalie und Klara sind tolle Protagonistinnen. Man muss sie und ihre Kombinationsgabe einfach mögen.
Außerdem haben sie tolle Familien, die immer unterstützend zur Seite stehen.
In Wendel und Louis haben sie auch coole Freunde, die zwar ganz anders sind als sie, aber gemeinsam sind sie ein unschlagbares Team.

Gut gegen Böse. Freundlichkeit und Liebe und Neid und Hass. Diese Gegensätze beherrschen die Geschichte. Echt hektisch gut.
Tolle Zaubersprüche, wobei der Anfang immer gleich bleibt und meine Vorlesekinder schon ab Seite 84 mitsprechen konnten.
Mit Begeisterung haben sie der Geschichte gelauscht und waren entsetzt, als Herr Kaiser in den Sarg fiel, Rosalie plötzlich nicht mehr Hexen konnte und Lissandra noch dabei grinste.

Auch zwei meiner Kids kannten wohl von einem Elternteil eine App die Pflanzen bestimmen kann und hofften das es sowas auch im Buch geben könnte.
Die pöbelnden Sprüche der Kampfkiefer lösten wahre Begeisterungsstürme und lautes Lachen aus.

Meinen Lesekids zwischen 7 und 9 Jahren hat das Buch sehr gut gefallen.
Obwohl wir die beiden ersten Bände nicht kannten , war es kein Problem der Geschichte zu folgen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2023

Mir fehlte die Triggerwarnung

Die Stunde der Nebelkinder
0

Zwei Handlungsstränge.
Zum Einen Kriegsende 1947 und der Vater kehrt zurück,doch auch das macht die Mutter nicht glücklicher
Zum Anderen 1988 und die Tochter hat selbst ein traumatisches Ereignis mit dem ...

Zwei Handlungsstränge.
Zum Einen Kriegsende 1947 und der Vater kehrt zurück,doch auch das macht die Mutter nicht glücklicher
Zum Anderen 1988 und die Tochter hat selbst ein traumatisches Ereignis mit dem sie klarkommen muss.

Ein Titel der mir im Nachhinein keine wirkliche Verbindung zum Gelesenen darstellt, außer das man sagen könnte, dass Helene lange im Nebel tappte was sie als Kind traumatisierte .

Ich kannte den ersten Band nicht und habe erst hier beim Einstellen der Rezension entdeckt das es noch ein Buch davor gibt. vielleicht hätte das zur Klärung mancher Fragen gelesen sein müssen.

Käthe versucht alles, um ihre Kinder und sich aus Breslau zu bringen. Dabei geht sie an ihre Grenzen und traumatisierte unbewusst nicht nur ihre Tochter Helene sondern wird selbst dermaßen traumatisiert, dass sie ihr Leben nicht mehr genießen kann.

Helene als Erwachsene ist in Künstlerkreisen unterwegs und versucht in ihren Skulpturen vieles zu verarbeiten. Sie probiert alles an Drogen das sich ihr bietet, führt eine offene Beziehung und wird zum Vergewaltigungsopfer.

Immer wieder springt die Handlung zwischen Gegenwart und Vergangenheit. So versucht Helene auch zu verstehen, was ihre Mutter verändert hat, so dass sie an manchen Tagen das Bett nicht verlassen konnte. Als diese im Krankenhaus liegt beginnt sie Helene von früher zu erzählen.

Mir war es eindeutig zu viel hin und her gesprungen. Manches Mal dann sogar zu verschiedenen Zeitpunkten in der Vergangenheit.
Mutter und Tochter sind schwer traumatisiert worden. Hier hätte ich mir eine Triggerwarnung gewünscht.
Für Vergewaltigungsopfer sicher sehr schwer auszuhalten.
Vielleicht war Helene vorreiterin der Me Too Kampagne. Sie hat sich auf jeden Fall vieles erkämpft, aber ich fand es sehr anstrengend ihren Schilderungen wieder und wieder zuzuhören.

Hätte ich vorher gewusst was mich inhaltlich erwartet hätte ich das Hörbuch sicherlich links liegen lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2023

TKKG für Erwachsene

Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss
0

Arie, ein Ex Polizist, sucht sich einen bunten Trupp schräger Gestalten zusammen, die alle schon mal irgendwie mit dem Gesetz in Kontakt kamen.
Mit ihnen will er eine Detektei gründen, um endlich wieder ...

Arie, ein Ex Polizist, sucht sich einen bunten Trupp schräger Gestalten zusammen, die alle schon mal irgendwie mit dem Gesetz in Kontakt kamen.
Mit ihnen will er eine Detektei gründen, um endlich wieder richtig Fuß zu fassen.
Fehlt nur noch ein Fall, doch der wird ihnen fast auf dem Silbertablett geliefert.

Eine Stadtkulisse und im Vordergrund ein Boot, das aufgrund der Schrift für mich erst auf den zweiten Blick zu entdecken war.
Ein Cover, das aus den zur Zeit modernen Covern heraus sticht und mich deshalb schon neugierig machte, so dass ich einen zweiten Blick riskierte.

Schon die Inhaltsangabe erinnerte mich an Detektivgeschichten aus meiner Kindheit. Wie TKKG oder die Drei ???, scheint auch hier das Detektivbüro mit seinen Mitarbeitern etwas anders als in anderen Krimis zu sein.
Idylle auf der Gracht, eher beschaulich als grauslich. So ganz nach meinem Geschmack für einen Cosy Crime.

Dann schon gleich beim Aufschlagen des Buches im Einband die Hausregeln der Detektei. Nicht üblich, sondern besonders.
Dann die Klappe weiter geöffnet erfuhr ich viel über die einzelnen Charaktere, so dass ich mir ungefähr ein Bild machen konnte wo die Reise hin gehen wird.
Das hat mir super gut gefallen, denn so wusste ich gleich was mich erwarten wird.

Somit entschloss ich mich das Buch zu lesen und muss sagen ich hatte genau den richtigen Riecher und einen Krimimalroman gefunden, der mich wirklich gut unterhalten hat.

Ehrlich gesagt habe ich zu Beginn gar nicht vermisst, das die vier noch keinen Fall an Land ziehen konnten. Die Beschreibungen der einzelnen Personen, des Hundes, des Eichhörnchens und des Hausboots haben mir vollkommen ausgereicht.

Mein Lieblingscharakter war Isa, Maddies Schwester, die mit ihrem Down Syndrom so liebenswert und echt rüber kam, dass man sie einfach ins Herz schließen musste.
Toll fand ich auch wie die vier Fast- Kollegen immer weiter zusammen rückten und jeder irgendwie auf dem Hausboot seine Heimat fand.

Das es dann auch noch einen Auftrag, später noch einen Mord und dann noch weitere Verwicklungen der besonderen Art gab hat mir gefallen, aber auch ohne Krimi wäre es wohl ein Wohlfühlbuch für mich geworden.

Auf jeden Fall ein herzerwärmender Cosy Crime ganz nach meinem Geschmack und ein Ermittlerteam das für mich sicherlich noch weitere Fälle lösen darf. Durch die Leseprobe im Anhang wurde ich schon neugierig gemacht und warte nun sehnsüchtig auf den zweiten Band, der im Herbst erscheinen soll.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere