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Veröffentlicht am 23.07.2022

Konnte mich leider nicht überzeugen

Legend Academy, Band 1: Fluchbrecher
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Graylee wächst bei Adoptiveltern auf. Nachdem es an ihrer alten Schule viel Stress gab , wird ihnen nahegelegt sie in die Swanlake Academy zu geben.
Dort taucht sie in eine andere Welt ein. In die Welt ...

Graylee wächst bei Adoptiveltern auf. Nachdem es an ihrer alten Schule viel Stress gab , wird ihnen nahegelegt sie in die Swanlake Academy zu geben.
Dort taucht sie in eine andere Welt ein. In die Welt der Mythen. Sprechende Kolibris, Selkies, Sirenen, Gorgonenen und vieles mehr das sie erst so nach und nach begreift.

Ein wunderschönes Cover hat mich auf dieses Jugendbuch neugierig gemacht.
Aufgrund des Klappentextes und einer Leseprobe habe ich mich entschieden das Buch zu wählen.

Die Geschichte fängt gut an. Graylee revoltiert. Mit ihrem Freund Sinclair treibt sie dann einen Streich an ihrer Schule auf die Spitze. Doch als es plötzlich gegen ihren Kumpel geht zieht sie die Reißleinenund trägt alleine für das Vergehen die Verantwortung.

Die Swanlake Academy ist kein normales Internat, das hat Graylee schnell raus. Sie findet schnell Freunde, macht sich aber auch gleich zu Beginn mächtige Feinde.
Die Geschichte rankt sich darum, das man dort herausfinden will wer Graylee wirklich ist und wo ihre Wurzeln liegen. Ihre leiblichen Eltern kennt sie nämlich nicht.

Dabei geht es dort abenteuerlich zu. Ein Fluch scheint über allem zu liegen, aber Graylee erfährt immer nur kleine Bruchstückchen dessen was sie erfahren möchte.

Gegen Ende wird die Geschichte immer abstruser und sonderbarer. Für meinen Geschmack ein bisschen zu fantastisch. Und dann der Schluss. Als wenn man eine Klippe runter stürzt ins Nichts. Ein Ende das sicherlich auf den zweiten Teil neugierig machen soll. Kein echter Cliffhanger, aber einfach so ein Nichts, als hätte die Autorin den Stift hingelegt und vergessen weiter zu schreiben.

Leider hat mich die Geschichte nicht so gefesselt, dass ich sehnsüchtig auf den zweiten Teil warte. Von mir gibt es deshalb nur drei Sterne. War okay, aber mehr leider nicht.

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Veröffentlicht am 20.07.2022

Mit 82 nochmal vor den Traualtar

Man muss sich nur trauen. Die Online-Omi trägt die Schleppe
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Renate Bergmanns Freundin Gertrud will mit ihren 82 Jahren noch eine Hochzeit wagen. Wer kann sie bei den Vorbereitungen da wohl besser unterstützen als Renate, die das Ganze vier mal gemacht hat.

Das ...

Renate Bergmanns Freundin Gertrud will mit ihren 82 Jahren noch eine Hochzeit wagen. Wer kann sie bei den Vorbereitungen da wohl besser unterstützen als Renate, die das Ganze vier mal gemacht hat.

Das Cover ist nicht wirklich mein Fall, hat aber einen hohen Wiedererkennungswert. Wer die Serie um Renate Bergmann kennt, erkennt es auf Anhieb, das hier eine weitere Folge der Internet Oma zu hören ist.



Sie berichtet auf vier CD s in ihrer liebenswert schrulligen Art davon, wie Gertrud sich ihren Mann genagelt hat und wie sie mit Hilfe von Renate und anderen Senioren diese Hochzeit vorbereitet und durchführt.

Dabei macht die Sprecherin wieder gute Arbeit.

Neben Gertrud gibt es natürlich ihren Verlobten Günter. Außerdem noch ihren Hund Norbert, der nicht der Allerhellste ist, den sie aber auch sehr liebt.

Renate hat noch Unterstützung bei der Planung und Vorbereitung von diversen Senioren.Immer an ihrer Seite Kurt, der eigentlich Brillengläser mit 15 Dioptrien oder mehr hat und ohne Brille total aufgeschmissen ist.

Stefan, Renates Neffe und moralische Stütze ist in dieser Folge mit der ganzen Familie dabei. Und natürlich die guten Ratschläge von Renate, aus der guten, alten Zeit, in der nicht alles schlecht war und in der die Menschen noch viel mehr dachten als heute.

Genial fand ich wie sie erwähnte das es ja heute hip ist regional und saisonal zu kochen und essen, so wie Menschen es betonen.

Sie hat das die ersten 50 Jahre ihres Lebens auch so gehalten. Nicht weil es hip war, sondern weil es eben nicht anders ging. Man hatte einen Garten und aß was es da gab. Und die Mengen wurden verarbeitet, eingekocht eben, da man es eben haltbar machen musste.

Back to the roots kann ich da nur sagen und zustimmen das nicht alles schlecht war was es früher gab. Zumindest hat man nicht so schnell weggeschmissen, wie das heute leider der Fall ist.

Auf jeden Fall wieder ein lustiges Hörerlebnis, das mich gut unterhalten und so manches Mal zum schmunzeln gebracht hat.

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Veröffentlicht am 13.07.2022

Die Herzbergmädchen

Der Winzerhof – Das Prickeln einer neuen Zeit
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Der zweite Weltkrieg hat die Sektkellerei der Herzbergs fast in den Ruin getrieben. Henni, die älteste der Herzbergschwestern versucht zu retten was zu retten ist.
Ihre jüngeren Schwestern kommen zurück ...

Der zweite Weltkrieg hat die Sektkellerei der Herzbergs fast in den Ruin getrieben. Henni, die älteste der Herzbergschwestern versucht zu retten was zu retten ist.
Ihre jüngeren Schwestern kommen zurück nach Wiesbaden, als der Vater der Mädchen verstirbt.
Jede auf ihre Art hadert mit ihrem Schicksal und jede geht für sich einen neuen Weg, um damit fertig zu werden.

Schon das Cover zeigte auf, das es sich hierbei um einen historischen Roman handelte. Die Farben und auch die Frisuren der Frauen ließen auf die Nachkriegszeit schließen.
Mich hat das Cover gleich angesprochen, da ich gerne historische Romane mit starken Frauenfiguren lese.

Henni und ihre Schwestern sind solche starke Frauen. Jede auf ihre Art.
Henni versucht die Sektkellerei der Familie zu retten.Nach mehreren Schicksalsschlägen willigt sie in einen Vertrag ein, der das Überleben der Firma sichern soll, ihr aber privat alles abverlangt. Erstaunlich zu was Menschen in der Lage sind, um die Familie zu retten.

Lisbeth, das Sandwichkind, verhält sich genau so, wie man es von den mittleren meist erwartet. Sie fühlt sich vernachlässigt. Keiner liebt sie, die große Schwester hat die Macht. Was soll für sie bleiben? So sinnt sie auf Rache. Ob sie damit jedoch glücklich wird?

Und zum guten Schluss noch das Nesthäkchen Bille, die ihre Mutter nie kennen lernen durfte. Außerdem war sie in Kriegsgefangenschaft und hat viel Leid gesehen, als Lazarettschwester.
Auch sie trägt ihr Päcken, das sich von dem der Schwestern deutlich unterscheidet, aber nicht weniger schwer ist.

In dem Roman darf man allen drei Schwestern mit ihren Sorgen, Nöten und Freuden folgen. Interessant zu sehen, wie sich ihre Wege immer wieder kreuzen und wie sie trotz der Verschiedenheit in Notsituationen doch füreinander da sein können.

Ein schöner Roman, der die Zeit im Rheingau und in Wiesbaden, kurz nach dem zweiten Weltkrieg vor meinem inneren Auge erstehen ließ und mich gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 13.07.2022

Naerima sucht ihre Vergangenheit

Naerima
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Naerima wird als zehnjährige im Wald bei Lathmania gefunden und kann sich , außer an ihren Namen, an nichts erinnern. Immer wieder hat sie den selben Traum. Sie träumt von einer Feuersbrunst und einer ...

Naerima wird als zehnjährige im Wald bei Lathmania gefunden und kann sich , außer an ihren Namen, an nichts erinnern. Immer wieder hat sie den selben Traum. Sie träumt von einer Feuersbrunst und einer Schlange mit aufgerissenem Maul.
Als sie Jahre später auf eine Spur zu ihrer Vergangenheit stößt begibt sie sich auf die Suche und muss so manches Abenteuer bestehen.

Das Cover zeigt Naerima auf ihrer Suche. Begleitet wird sie von der weißen Wölfin, ihrem Pferd und natürlich ihrem Bogen, den sie selten aus der Hand legt.

Die Geschichte ist sicherlich für Jugendliche gedacht. Sie ist ansprechend geschrieben. Der Autor beschreibt Szenen und Gegebenheiten ganz ausführlich, so dass einem gut ein Bild vor dem inneren Auge entsteht.

Manches Mal war es mir des Guten zu viel und ich hätte es lieber knackiger und kürzer gehabt, da so der Spannungsbogen für mich besser gespannt gewesen wäre. So verstrickt er sich an manchen Stellen sehr ins Beschreiben von Passagen, die eher unspektakulär sind und dadurch langatmig wirken.
Aber das ist jammern auf hohem Niveau, denn sonst hat mir die Geschichte um Naerima gut gefallen.

Es war eine andere Welt und eine andere Zeit. Vergleichbar mit unserem Mittelalter würde ich sagen. Mädchen galten nicht so viel wie Jungs, obwohl Naerima die Menschen um sie herum eines besseren belehrte.

Ich fand die Protagonistin sehr angenehm und mochte auch ihre Freunde sehr gerne. Die Namen waren mir etwas zu fremd und schwierig, so dass ich sie hier auch gar nicht erwähne, aus Angst das ich sie mir falsch gemerkt hatte.

Alles in allem eine schöne Geschichte, die mich gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Tolle,dicke Pappdrehscheiben

Wo ist bloß...? Mein Zoo-Buch zum Sachen suchen
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Kinder ab 18 Monaten können im Buch Kim, die Tierpflegerin , durch den Zoo begleiten und beobachten wie sie Futter bereitet und Elefanten, Affen und Pinguine füttert.

Dieses Zoobuch für die Kleinsten ...

Kinder ab 18 Monaten können im Buch Kim, die Tierpflegerin , durch den Zoo begleiten und beobachten wie sie Futter bereitet und Elefanten, Affen und Pinguine füttert.

Dieses Zoobuch für die Kleinsten von Ravensburger hat tolle, stabile Drehscheiben, mit denen sich die Kinderhände auf vier Doppelseiten jeweils sechs einzelne Gegenstände in ein Schauloch drehen, die sie dann auf dem Wimmelbild suchen können.

Die insgesamt fünf Doppelseiten sind kindgerecht gestaltet. Die Kinder können in kurzen, vierzeiligen, einfachen Reimen etwas über Kims Tätigkeit im Zoo erfahren und werden auch aufgefordert Sachen zu suchen.

Die Wimmelbilder sind nicht überladen, aber die Suchaufträge schon recht knifflig für Kinder von 18 Monaten. Die Bilder sind schön gemalt und mit Konturen klar abgegrenzt, so dass die Kinder gut erkennen können was sich darauf befindet.
So können sie nicht nur die Zootiere erkennen, sondern auch die Besucher und was sich außerhalb der Gehege abspielt.

Unsere Kindergartenkinder hatten sehr viel Spaß mit den Drehscheiben und haben sich das Buch immer wieder hervor geholt.
Da die Seiten eine gute Dicke haben und auch die Drehscheibenpappe recht dick ist, wird es sicherlich auch aushalten, wenn die Kleinen nicht immer nur sanft mit dem Buch umgehen.

Wir können das Bilderbuch für Kinder ab 18 Monaten gut empfehlen.

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