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Veröffentlicht am 04.07.2022

Locker,lecker,leicht

Himmel über dem Salzgarten
4

Julia eröffnet ihr Restaurant. Schon wieder gibt es Probleme durch ihren Bruder. Viele Insulaner sind nicht gut auf ihn zu sprechen.
So verwehrt ein Fischer ihr deshalb die Fische, die sie so gerne in ...

Julia eröffnet ihr Restaurant. Schon wieder gibt es Probleme durch ihren Bruder. Viele Insulaner sind nicht gut auf ihn zu sprechen.
So verwehrt ein Fischer ihr deshalb die Fische, die sie so gerne in ihrem Restaurant auf die Karte setzen wollte.
Aber auch für Álvaro hat es dieses Mal einiges an Problemen zu bieten.

Das Cover mit Julia und ihrem roten Seidenschal hat einen hohen Wiedererkennungswert. Es gefällt mir sehr gut, da es genau die Leichtigkeit aufzeigt, die auch der Roman beinhaltet.

Julia hat es nicht leicht, als Schwester von El Aleman. So verwehrt ihr ein Fischer seinen Fang, als er erfährt wer ihr Bruder ist.
Jens macht es ihr wirklich nicht leicht. Und nicht das es reicht, was er sich bisher alles schon geleistet hat, nein, er muss in diesem Band noch einen drauf setzen.
Auch Marcos, der Julia das Haus verkauft hat ist wieder mit von der Partie. Mit seiner niederträchtigen Art versucht er Álvaro und Julia noch wieder in die Suppe zu spucken.

Álvaro zeigt auch mal wieder seine Machoallüren, die ich so gar nicht mag. Julia schafft es mit ihrer ruhigen Art aber immer wieder damit klar zu kommen.

Unterstützung erhält Julia in diesem Band nicht nur von ihrer besten Freundin Amelie, sondern von jemandem, dem ich das gar nicht zugetraut hätte. Hut ab, das sie der Person überhaupt eine Chance gab.

Emil ist hin und her gerissen, wem er glauben soll.

Der Schreibstil von Tabea Bach ist locker und leicht , wie der Seidenschal auf dem Cover. Sie lässt die Landschaften vor meinem inneren Auge entstehen und lässt mir , mit ihren kulinarischen Beschreibungen, das Wasser im Mund zusammen laufen.

Gegen Ende wird es sogar wieder sehr dramatisch. Hier hat es für mich ein paar Ungereimtheiten , weshalb ich auch bei meiner Bewertung einen Stern anziehe.

Ein schönes Buch das mich wegträumen ließ. Man kann es übrigens auch lesen, wenn man den ersten Teil nicht kennt. Es wird immer mal darauf hingewiesen. Schöner ist es natürlich auch den ersten Band gelesen zu haben und die Charaktere dort schon kennengelernt zu haben.

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Eine starke Frau in ihrer Zeit

Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen (Ikonen ihrer Zeit 6)
0

Blanche Hoschedé ist begeistert von Monets Kunst.Als ihr Vater die Familie verlässt wächst sie im Hause der Monets auf und kann dem Künstler über die Schulter schauen. Das Heranwachsen mit ihren Geschwistern ...

Blanche Hoschedé ist begeistert von Monets Kunst.Als ihr Vater die Familie verlässt wächst sie im Hause der Monets auf und kann dem Künstler über die Schulter schauen. Das Heranwachsen mit ihren Geschwistern und Monets Söhnen gestaltet sich nicht immer einfach, da alles laufen muss wie Monet es plant. Viele Schicksalsschläge bringen Leid über Blanches Familie. Jedoch durch ihren unbändigen Willen und ihre Liebe zur Malerei findet Blanche immer neue Kraft weiter zu machen.

Das Cover mit der Frau am Seerosenteich, in Monets unverwechselbarem Malstil hat mich sofort angesprochen. Außerdem liebe ich historische Romane mit starken Frauenfiguren.

Ich muss sagen, das Buch hat mich nicht enttäuscht.
Blanche ist wirklich eine starke Protagonistin. Sie muss vieles erdulden und das auch schon von Kindheit an. Sie wird mit Armut, Hunger, Verachtung, Tod und anderen Verlusten sowie mit Krieg konfrontiert und trägt doch immer den Kopf hoch.
Schön zu lesen fand ich, dass sie ihre Kraft aus der Familie und den jeweiligen Freundinnen zog. Sie ist sich immer selbst treu geblieben, obwohl das Schicksal ihr übel mitspielte.

Zu ihrer Familie bleibt zu sagen, dass mir der Vater sehr schwach erschien und nicht wirklich dem Leben etwas entgegen setzen konnte. Erschreckend mit zu lesen, wie abhängig Frauen in der damaligen Zeit waren.

Ihre Brüder konnte ich nicht so ganz fassen. Ihnen wurde aber , bis auf Monets Sohn Jean, nicht wirklich viel Beachtung im Buch geschenkt.

Suzanne war mir sehr angenehm und Marthe musste mit ihrer Zickigkeit wohl oder übel den unangenehmen Part übernehmen. Aber auch sie mochte ich zum Ende hin.

Ihre Mutter Alice konnte ich auch eigentlich erst Ende des Buches verstehen, aber ich denke da ging es mir wie auch Blanche.

Der Schreibstil war angenehm, wenn es mir auch manche Passagen hatte, die mir zu ausführlich waren.

Was mir gut gefiel, das über den einzelnen Abschnitten erwähnt wurden wann und wo die Geschichte spielte.

Monet war für mich ein sehr egozentrischer Künstler, der viele Eigenarten hatte und da auch in vielem nicht von abwich. Ich denke das machte ein Zusammenleben auch schwierig. Ich bewundere Alice wie sie es tagtäglich mit ihm und seinen Marotten aushalten konnte.

Auf jeden Fall wird mir die Geschichte um Blanche sicherlich noch längere Zeit in Erinnerung bleiben.

Ich kann das Buch als interessante Lektüre empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Matteo wird suspendiert

Kloster, Mord und Dolce Vita - Folge 14
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Matteo wird suspendiert, da er sich weigert Verkehrssünder aufzuspüren.
Und ausgerechnet dann geschieht ein Mord.
Ein Restaurantprüfer stirbt nachdem er in einem Restaurant am Ort aß.
Da bleibt Matteo ...

Matteo wird suspendiert, da er sich weigert Verkehrssünder aufzuspüren.
Und ausgerechnet dann geschieht ein Mord.
Ein Restaurantprüfer stirbt nachdem er in einem Restaurant am Ort aß.
Da bleibt Matteo gar nichts anderes übrig, als privat zu ermitteln.

Sr. Isabella hat es mal wieder nicht leicht. Ausgerechnet im Kloster ist der Restauranttester abgestiegen und sie findet ihn, als er in seinem Zimmer gerade den letzten Schnaufer tut. Außerdem will ein Mann das Kloster kaufen und schreckt auch nicht davor ab, als sie ihn an den Vatikan verweist.

Eine ihrer Schwestern, Sr. Anjeschka hilft Matteo bei den Ermittlungen vor Ort. Aber dieser kann gar nicht fassen was er dabei für eine Entdeckung macht.

Alles in allem sind wieder viele liebgewonnene Charaktere aus und den letzten 13 Folgen mit dabei und man kann sich wieder gut gedanklich nach Santa Caterina versetzen.
Ein Cosy Crime mit himmlischem Beistand, der einen locker und leicht wegträumen lässt, während man in der Hängematte schaukelt und den Sommerwind über sich hinweg wehen lässt.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Illustrationen waren mir zu dunkel und gruselig

Die Scaldi-Bande - Diebstahl auf der Ritterburg
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Tom,Pit,Kalle und Finn sind mit Duke dem Hund bei Oma und Opa zu Besuch.

Als besonderes Schmankerl haben die Erwachsenen für die Kinder ein Ritterwochenende auf der Burg geplant.

Dort geraten die vier ...

Tom,Pit,Kalle und Finn sind mit Duke dem Hund bei Oma und Opa zu Besuch.

Als besonderes Schmankerl haben die Erwachsenen für die Kinder ein Ritterwochenende auf der Burg geplant.

Dort geraten die vier Jungs mit ihrem Hund mitten in einen Museumsdiebstahl und beschließen ihre detektivischen Fähigkeiten einzubringen, um dem Täter auf die Spur zu kommen.

Das Cover des Buches ließ mich zunächst an einen Burgenführer denken. Damit hat es für mich nicht gleich nach einem Kinderbuch ausgesehen und ich hätte es im Buchladen sicherlich nicht in die Hand genommen.

Die Geschichte erinnerte mich an meine Kindheit, in der ich gern die 5 Freunde gelesen habe.

Auch hier ermitteln vier Kinder und ein Hund. Jedoch sind keine Mädchen dabei und auch bei der Übernachtung in der Burg machen die Jungs nur unter sich ihr Ding, was ich ein bisschen schade finde.

Die Geschichte an sich ist kindgerecht spannend, wobei ich als Kind Probleme mit den Illustrationen gehabt hätte. Die sind mir definitiv zu dunkel und gruselig. Aber da ist ja Gott sei Dank jedes Kind anders.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Wunderschöne Leuchtakzente die verzaubern

Die magische Mondreise
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Maus will zum Mond. Sie hat sich einen tollen Plan gemalt und stiefelt los. Ohne Bär. Dieser macht sich Sorgen das Maus nicht alles bedacht hat und geht ihr hinterher.
Als es langsam dunkel wird merkt ...

Maus will zum Mond. Sie hat sich einen tollen Plan gemalt und stiefelt los. Ohne Bär. Dieser macht sich Sorgen das Maus nicht alles bedacht hat und geht ihr hinterher.
Als es langsam dunkel wird merkt Maus das sie nicht alles bedacht hat. Denn man braucht neben einem guten Plan am besten auch noch einen Freund an seiner Seite. Wie gut das Bär sich schon sowas gedacht hat.

Dieses zauberhafte Bilderbuch ist ein Edel Kids Book.
Das Cover und die Illustrationen sind von David Lichtfield. Er hat die wunderschöne Geschichte, von Teresa Heapy, über eine tolle Freundschaft, liebevoll bebildert.
Gerade seine Leuchtakzente und hier gerade bei den Nachtbildern haben mir sehr gefallen.
So wirken die Bilder in der Höhle,bei Vollmond am Wasser und beim Sonnenaufgang einfach traumhaft schön.

Die Geschichte tut ihr Übriges dazu. Immer wieder bekräftigt Maus das sie alles alleine schaffen kann. Aber statt das ihr Freund Bär sich nun grämt, weil sie ihn nicht dabei haben will, ist er zur Stelle als sie ihn am meisten braucht.
Wie ein Mandra wiederholt er: „Du kannst dich auf mich verlassen und ich mich auf dich, und zusammen kriegen wir das hin.“

Am Ende erreicht Maus nicht das was sie sich vorgenommen hat, aber es macht ihr gar nichts aus, denn sie hat was viel besseres gefunden.

Ich kann das Buch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen.

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