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Veröffentlicht am 09.06.2022

Sind wir Freunde?

Flo und Flügge
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Flo und Flügge sind Eulen.
Die kleinere heißt Flo und möchte von Flügge gerne wissen, ob sie auch noch ihr Freund ist, wenn sie lila, oder lila gepunktet, oder die ganze Zeit Miep rufen würde, oder, oder ...

Flo und Flügge sind Eulen.
Die kleinere heißt Flo und möchte von Flügge gerne wissen, ob sie auch noch ihr Freund ist, wenn sie lila, oder lila gepunktet, oder die ganze Zeit Miep rufen würde, oder, oder ,oder…
Es gibt in dem ganzen Buch nur den einen Tag und die Nacht bis zum nächsten Morgen und die beiden Eulen, aber es ist so ausdrucksstark durch die Mimik der Eulengesichter und so toll, was Flügge Flo immer antwortet.
Freundschaft kann so vieles aushalten, auch so viele Veränderungen und trotzdem bleibt sie bestehen.
Weil du eben du bist.

Ein tolles Statement für die Kids und eindrucksvolle einfach gestaltete Bilder.
Wie Kinder eben sind, und was sie von Eltern auch immer wissen wollen, nämlich ob sie sie noch lieb haben.

Es hat meinen Kitakids super gefallen.

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Veröffentlicht am 09.06.2022

Wie backt man einen Pfannkuchen?

Ene, mene, Eierkuchen
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Das Pappbilderbuch hat eine handliche Größe und ist auch für kleine Kinderhände gut geeignet.

Die Geschichte ist einfach, aber etwas das Kinder schon aus ihrem Alltag kennen können.

Das Eichhörnchen ...

Das Pappbilderbuch hat eine handliche Größe und ist auch für kleine Kinderhände gut geeignet.

Die Geschichte ist einfach, aber etwas das Kinder schon aus ihrem Alltag kennen können.

Das Eichhörnchen will einen Pfannkuchen backen und braucht Zutaten und Gegenstände .
Es muss sich alles zusammen suchen und die kleinen Leser müssen dabei helfen.
Auf einer Doppelseite Bild befindet sich immer links oben ein kurzes Reimgedicht.
An dem gesuchten Gegenstand befindet sich im Bild das Sort Piep. Manche Kinder entdeckten es dadurch ganz leicht. Die Bilder sind im Comicstil gemalt und haben einen ganz leichten Wimmelbildcharakter.
Allerdings so, dass auch unsere zweijährigen die Gegenstände schon finden konnten.
Das das Eichhörnchen beim Wenden des Pfannkuchens Probleme hatte und dieser plötzlich wieder von der Decke fiel, gefiel unseren Knirpsen sehr gut und sie lachten jedes Mal, wenn wir an die Seite kamen.

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Veröffentlicht am 09.06.2022

Ein Buch zum Klopfen, Tippen, Winken und Entdecken

Das ist Eule
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Das ist Eule.
Das Cover ist wie ein Steckbrief. Man sieht die Eule von vorne, mit ihren großen Augen, zwei Beinen mit jeweils drei Zehen, den Flügeln, dem Schwanz und dem Schnabel, in ihrem Metier, der ...

Das ist Eule.
Das Cover ist wie ein Steckbrief. Man sieht die Eule von vorne, mit ihren großen Augen, zwei Beinen mit jeweils drei Zehen, den Flügeln, dem Schwanz und dem Schnabel, in ihrem Metier, der dunklen Nacht.

Dieses Mitmachbuch eignet sich für Kinder ab 18 Monaten, würde ich sagen, wenn auch die Seiten dünn sind und das Umblättern von einem Erwachsenen übernommen werden sollte.

Ich hatte es mit in unserer Kitagruppe und es wurde häufig gelesen, da es so herrlich einfach, aber doch wunderschön ist.

Zuerst muss die Eule geweckt werden. Schon dazu braucht man Hilfe. So verwandeln die kleinen Zuschauer den Tag in die Nacht, helfen Eule das sie sich bewegen kann und Freunde findet und suchen sie auch nachdem sie verschwunden ist.

Die Bilder sind klar und einfach gehalten und beschränken sich auf das Wesentliche. Die Anweisungen an die Kinder sind auch gut verständlich und fördern sehr gut das Sprachverständnis.

Auf jeden Fall eines der sehr beliebten Bücher unserer Kitagruppe.

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Tüdelbüdel ist eine tolle Ermittlerin

Die Leiche am Deich
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Eine Frau wird ermordet am Strand gefunden. Der Verdacht der Polizei fällt auf ihren Geliebten. Das sehen die Dorfbewohner, die sich abends im Kroog treffen anders. Tüdelbüdel die Friesenbrauerin, Besitzerin ...

Eine Frau wird ermordet am Strand gefunden. Der Verdacht der Polizei fällt auf ihren Geliebten. Das sehen die Dorfbewohner, die sich abends im Kroog treffen anders. Tüdelbüdel die Friesenbrauerin, Besitzerin des Dorfkrugs und des Tante Emma Ladens in Sünnum versucht Licht ins Dunkel zu bringen. Gänzlich gegen den Willen ihrer Tochter Wiebke, die für die Polizei in diesem Fall ermittelt.

Das Cover des Buches zeigt schon eine düstere Stimmung, mit dunklen Wolken, über dem Gasthaus. Und auch der Titel Die Leiche am Deich weist schon gleich darauf hin was der Leser erwarten kann.

Die Friesenbrauerin Gesine, auch genannt Tüdelbüdel, die angeblich das beste Bier an der Ostsee braut, versucht in Mordangelegenheiten zu ermitteln.
Für sie steht ganz klar ein anderer als Haupttatverdächtiger fest. Die Dorfgemeinschaft hält fest zusammen. Hier kennt jeder jeden, aber dieser ist nicht aus Sünnum.

Tüdelbüdel hat das Herz am rechten Fleck und ihre Art zu ermitteln hat mir sehr gut gefallen. Sie hat ihre Männer vor Ort im Griff und geht recht furchtlos an die Sache heran.
Unterstützt wird sie von Joris dem alten Leuchtturmwärter und es ist nie so ganz klar, ob der tatsächlich nur wegen des Bölkstoffs in den Kroog kommt, oder eher doch wegen der Wirtin.

Wiebke ist nicht immer so begeistert von den Eskapaden ihrer Mutter. Aber auch sie ist als echtes Dorfkind über alles informiert, was in Sünnum so geschieht, oder früher geschehen ist.
Ihr zur Seite steht ihr Chef Steffen Gesner, der ihr so manches Mal Druck macht, wegen ihrer Mutter, die sich einfach nicht aus den Ermittlungen raus halten will. Außerdem gibt es noch Patrick Meiners, einen jungen, schönen Polizisten, der viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres legt und deshalb so manches Mal zu spät an den Einsatzort gelangt.
Er ist ein bisschen dappisch, wie man bei uns sagen würde. Wenn die beiden sich auch so manches Mal wünschen würden das er einen Versetzungsantrag stellen würde, so sind sie doch am Ende froh, dass sie ihn haben.

Während der Hauptverdächtige plant sich zu vergrößern, spitzen sich die Geschehnisse in Sünnum immer weiter zu.
Es ist spannend das Geschehen zu verfolgen und auch zu sehen, wie stark eine Dorfgemeinschaft sein kann.

Tüdelbüdel ist dabei mein absoluter Lieblingscharakter.

Ich hoffe noch mehr von ihr lesen zu können. Außerdem wüsste ich gerne wie sich das Liebesleben von Wiebke noch so entwickelt, denn ich fand, vor lauter ermitteln ist sie ein bisschen zu kurz gekommen.

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Die wilden 60 er Jahre

Die Dorfschullehrerin
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Drei Jahre sind inzwischen vergangen, seit Helene ihre Tochter Marie nach der dramatischen Flucht endlich wieder in die Arme schließen konnte. Mit Tobias hat es nicht geklappt und Helene lebt mit Marie ...

Drei Jahre sind inzwischen vergangen, seit Helene ihre Tochter Marie nach der dramatischen Flucht endlich wieder in die Arme schließen konnte. Mit Tobias hat es nicht geklappt und Helene lebt mit Marie in Frankfurt. Durch Reinhold und Christa die nun in Kirchdorf ansäßig sind haben sie jedoch noch Kontakt ins Zonengrenzgebiet.
Dann bekommt Helene das Angebot, an ihrer alten Wirkungsstätte, als Rektorin anzufangen. Das wühlt alte Gefühle wieder auf.

Das Cover des Romans ist dem des ersten Bands sehr ähnlich und hat somit einen hohen Wiedererkennungswert.

Die Geschichte ist in verschiedene Handlungsstränge, die sich immer mal wieder begegnen, unterteilt.
Da ist zum einen natürlich Helene mit ihrer Tochter Marie, der Arzt Tobias mit seiner Tante und seinem Sohn Michael, dessen Arzthelferin Agnes mit Familie und Freund, dann Helenes Vater Reinhold mit seiner Frau Christa und deren Mutter sowie Isabella, die Hebamme des Ortes und Freundin von Helene.

Von allen erfahren wir immer mal wieder etwas. So hat sich Reinhold gut eingelebt und führt in Kirchdorf nun eine Tierarztpraxis. Christa hat Schwierigkeiten, nicht nur mit dem Neuanfang. Ihre Mutter entwickelt sich zur „Dorfzeitung“ .Sie kennt schon jeden und weiß über alles Bescheid.

Helene erfreut sich an der neuen Aufgabe, obwohl ihr die Arbeit so manches Mal über den Kopf wächst, und auch die Situation zwischen ihr und ihren Liebsten frisst sie fast auf.

Marie ist unzufrieden mit ihrer Schule, mit dem Umzug, mit ihrer Mutter und einfach mit allem. Volle Pubertät eben.

Tobias kann sich nicht damit abfinden das die Sache mit Helene und ihm in die Brüche ging.
Seine Arzthelferin Agnes hat ihre Ausbildung fertig. Sie träumt von der Medizin, aber Familie und Freund bereiten ihr viele Sorgen.

Und zum guten Schluss noch Isabella, die zu spüren bekommt, dass die Zeiten einer Dorfhebamme dem Ende zu gehen und auch in Liebesdingen nicht wirklich alles so läuft wie erhofft.

Alles in allem wieder eine runde Sache, die sich wunderbar locker und leicht lesen ließ. Es verlief nicht so dramatisch wie der erste Teil, hatte aber mit ihren Themen Depression, Rassismus, Dorfleben, Sexualität und Zonenrandgebietsproblemen wieder einiges zu bieten. Manches auch was man vielleicht nicht so kannte, oder was man in den Jahren schon wieder vergessen hatte.

Auf jeden Fall spiegelt der Roman das Leben in den 60er Jahren im ländlichen Zonenrandgebiet gut wieder, auch wenn sich am Ende über alles der Weichmacher ergoss und selbst die größten Katastrophen noch abgewendet werden konnten.

Aber auch das passt. Ist halt wie in den Filmen aus den 50 er und 60 er Jahren. Heile Welt. Und in unsicheren Zeiten wie den unseren gerade, vielleicht auch nicht das Schlechteste, wenn man sich in solche Geschichten weg träumen kann.

Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen.

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