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Veröffentlicht am 21.08.2024

Mut etwas Neues zu wagen

Heute schon für morgen träumen
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Em wohnt im Haus der Familie. Auch wenn sie dort ihr eigenes Reich hat lässt sie sich doch sehr stark von ihrer Nonna bevormunden.

Da ihre Mutter früh starb ließ der überforderte Vater zu, dass seine ...

Em wohnt im Haus der Familie. Auch wenn sie dort ihr eigenes Reich hat lässt sie sich doch sehr stark von ihrer Nonna bevormunden.

Da ihre Mutter früh starb ließ der überforderte Vater zu, dass seine Schwiegermutter das Zepter schwang.

Als Tante Poppy, die Schwester ihrer Nonna, kurz vor ihrem 80 ten Geburtstag mit Emilia nach Italien fliegen will, greift sich Em ein Herz und folgt ihrer Tante, auch gegen den Willen ihrer Nonna.



Ich kannte bisher kein Buch der Autorin. Dieses Buch hat mir meine Tochter weiter gegeben, nachdem sie es gelesen hatte, und es ihr gut gefiel.

Mich störte zunächst, das Em sich von ihrer Nonna so beherrschen ließ. Diese Frau war mir von Anfang an unsympathisch.

Je mehr ich in der Geschichte voran kam, um so unmögliche fand ich die verlogene Alte.

Schon bald war mir klar, dass es da ein dunkles Familiengeheimnis gibt.

Luciana, Ems Cousine darf auch mit auf die Selbstfindungstour nach Italien. Sie war mir zu Beginn zu flippig. Dann kam der Wandel und machte sie mir viel sympathischer.

Mit Ems Schwester Dari wurde ich auch nicht so recht warm. Ihre Begründung gegen Ende, warum sie sich gegenüber ihrer Schwester so verhielt hat mich nicht wirklich überzeugt.

Tante Poppy fand ich großartig. Sie war die Charaktere im Buch, die mich am meisten beeindruckt hat. Ein Leben und so viele Schicksalsschläge und doch konnte es sie nicht brechen. Bewundernswert.

Sie konnte den beiden Mädels mit ihrer Lebensgeschichte und ihrem unbeirrbaren Glauben an ein Happy End so viel mitgeben.

Vom Schreibstil her hat mir die Geschichte auch gut gefallen. Es sprang immer zwischen den frühen 60 ern und der Gegenwart. Aber die Vergangenheit war gut in die Gegenwartsgeschichte eingebunden.

Mir hat das Buch gefallen.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Das Leben des Caedmon von Helmsby

Das zweite Königreich
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Caedmon wird schon als Knabe in den Dienst William des Eroberers gegeben. Sein Leben spielt sich in der Normandie und England ab.

Als Mittler zwischen den beiden Völkern gerät er immer wieder zwischen ...

Caedmon wird schon als Knabe in den Dienst William des Eroberers gegeben. Sein Leben spielt sich in der Normandie und England ab.

Als Mittler zwischen den beiden Völkern gerät er immer wieder zwischen die Fronten und muss so manchen Unbill ertragen.

Über 20 Jahre begleitet der Leser das Leben des Caedmon of Helmsby.

Rebecca Gable schildert in ergreifenden Bildern, wie Caedmon vom verzagten Jüngling langsam zum Mann reift. Wie er liebt, vermittelt und immer wieder vergibt, obwohl ihm so manches Mal übel mitgespielt wird.

Sie schildert die Zeiten in England und der Normandie , als William der Bastard sich England aneignet und auf brutale Art und Weise seinen Widersachern, aber auch den vermeintlichen Widersachern den Gar aus macht.

Manche Schlachtszenen, oder aber auch die Verwüstungen Im Namen Williams, haben mich sehr schockiert.

Wie muss es da für Menschen wie Caedmon erst gewesen sein, die Bilder Tag ein Tag aus im Schlaf vor sich zu sehen,

Begeistert hat mich Aliesa, die eine ganz besondere Art an sich hatte, die ihr die Herzen der Menschen in ihrer Umgebung zuwenden ließ.

Und natürlich Matilda, die kein Blatt vor den Mund nahm und sagte was sie dachte.

Auch Hyld, Caedmons Schester fand ich eine faszinierende Frau ihrer Zeit.

So bin ich bei diesem Historienwälzer völlig auf meine Kosten gekommen, da neben der Hauptfigur Caedmon auch viele starke Frauen in der Geschichte eine Rolle spielten.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Zwei Leben

Und dahinter das Meer
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Beatrix wächst im London des zweiten Weltkriegs auf. Ihr Vater beschließt sie, während der Krieg tobt, zu einer fremden Familie in die USA zu geben. Eine Situation, die nicht nur Beatrix, sondern auch ...

Beatrix wächst im London des zweiten Weltkriegs auf. Ihr Vater beschließt sie, während der Krieg tobt, zu einer fremden Familie in die USA zu geben. Eine Situation, die nicht nur Beatrix, sondern auch ihren Eltern viel abverlangt.

Der Debütroman der Autorin konnte mich voll und ganz überzeugen.
Einfühlsam beschriebt sie die Zerrissenheit aller Betroffenen. Zum einen die Sorge von Beatrix Eltern das Richtige getan zu haben und auch in den Augen ihres Kindes bestehen zu können.
Zum anderen Beatrix, die sich in der neuen Welt schnell aufgenommen fühlt und Angst hat ihr altes Leben zu vergessen.

Dann die Gefühle ihrer Gastfamilie.
Mrs. G. , die sich neben ihren beiden Söhnen sehnlichst eine Tochter gewünscht hat und die in den Augen ihres Mannes Ethan Beatrix zu sehr vereinnahmt.

Mr.G. ,der auf seine Stille, besonnene Art Beatrix den Vater ersetzt, den sie schmerzlich vermisst.

Ihre Ersatzbrüder William und Gerald, die nicht nur ihren Alltag mit ihr Teilen, sondern ihr in den Sommermonaten, die die Familie auf einer eigenen Insel in Maine verbringt, zauberhafte Jugenderinnerungen schenken.

Der Roman springt aus der Gegenwart immer wieder in die Vergangenheit.
Diese Übergänge hat die Autorin geschickt gewählt, so das es ein perfekt abgerundeter Roman geworden ist.

Gerade gegen Ende hat er mich zu Tränen gerührt. Wenn ein Buch das schafft hat es von mir fünf Sterne verdient.

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Ida reist in die Zeit des zweiten Weltkriegs

Vor meiner Zeit
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Ida arbeitet als Studienjob in einem Archiv. Dabei finden ihre Freundin Sophie und sie eine sonderbare Nachricht und eine Uhr in einem Nachlass.
Hierdurch kann Ida in der Zeit reisen. Krass. Sie kommt ...

Ida arbeitet als Studienjob in einem Archiv. Dabei finden ihre Freundin Sophie und sie eine sonderbare Nachricht und eine Uhr in einem Nachlass.
Hierdurch kann Ida in der Zeit reisen. Krass. Sie kommt genau 75 Jahre früher wieder in die Geschichte. Deutschland steckt mitten im zweiten Weltkrieg und Ida ernstlich in Schwierigkeiten.

Eine Zeitreise der besonderen Art. Ida verliebt sich in Adam, der bereits vor 75 Jahren lebte. Gerne möchte sie die Zeit für ihn verändern, aber wie?
Sie begibt sich hierbei in größte Gefahr.
Während sie in der Vergangenheit weilt läuft die Zeit in der Gegenwart weiter und ihre Eltern kommen fast um vor Sorge um ihr Kind.

Eine spannende Geschichte, die einem dramatische Einblicke in die Zeit des zweiten Weltkriegs bringt.
Alles ist irgendwie zusammen verwoben. Die Geschichte der Vergangenheit mit der der Gegenwart was mir doch ein wenig zu konstruiert erscheint.
Nicht desto trotz hat mich der Roman abgeholt und ich fühlte mit Ida, die vieles am eignen Leib erleben musste, was niemand erleben sollte.

Vielleicht nicht schlecht, wenn so mancher dieses Buch in die Finger bekommt der die Vergangenheit gerne leugnen will.

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Ein Lebensrückblick

Die Schwestern von Marienfehn
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Hannah trifft im Altenheim auf ihre Vergangenheit in Form ihrer Schwester Rosie, mit der sie sich einst zerstritten hatte. So schwelgt sie in Erinnerungen und nimmt den Leser mit auf eine Reise in die ...

Hannah trifft im Altenheim auf ihre Vergangenheit in Form ihrer Schwester Rosie, mit der sie sich einst zerstritten hatte. So schwelgt sie in Erinnerungen und nimmt den Leser mit auf eine Reise in die Nachkriegsjahre und ihren Kampf in einer von Männern dominierten Zeit.

Das Cover zeigt schon gleich auf, das es sich um einen Roman aus der nahen Vergangenheit handelt. Zwei Frauen im Look der 50 er Jahre, unterwegs mit ihren Rädern. Da war ich sofort angefixt, da es genau meinem Lieblingsgenre zu entsprechen schien.
Nach dem Klappentext war mir klar, dass ich es lesen wollte.

Hannah hat es nicht leicht im Leben. Schon wieder ein Mädchen, dachten ihre Eltern, die eigentlich auf einen Hoferben gehofft hatten. Damit groß zu werden war für die kluge Hannah nicht einfach. Und trotzdem ging sie ihren Weg.
Leider war es für Frauen in der damaligen Zeit noch nicht einfach zu studieren und einen Beruf frei nach Wunsch zu wählen. So war es für Hannah typisch sich mit dem zweitbesten abzugeben. Das zog sich symptomatisch auch durch ihr Leben.

Ihre Schwester Rosie war da von ganz anderem Schlag. Sie versuchte ihre Sorgen immer wegzulachen. Ob sie damit glücklicher wurde müsst ihr selbst lesen.

Ich fand das Buch sehr unterhaltsam. Gut gewählt waren die Abschnitte der Vergangenheit in die Gegenwartsgeschichte eingewoben. So erfuhr ich als Leserin sehr viel aus der Vergangenheit der beiden Frauen.

Manches spannende, aber auch manches schockierende. Auch ein Bild der damaligen Zeit wurde gemalt, das mich auch in meine früheste Kindheit zurück versetze.

Mich hat der Roman gut unterhalten und ich konnte mich mit Hannah über kleine Siege freuen und mit ihr weinen, wenn sich die Welt mal wieder gegen sie verschworen hatte.

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