Mut etwas Neues zu wagen
Heute schon für morgen träumenEm wohnt im Haus der Familie. Auch wenn sie dort ihr eigenes Reich hat lässt sie sich doch sehr stark von ihrer Nonna bevormunden.
Da ihre Mutter früh starb ließ der überforderte Vater zu, dass seine ...
Em wohnt im Haus der Familie. Auch wenn sie dort ihr eigenes Reich hat lässt sie sich doch sehr stark von ihrer Nonna bevormunden.
Da ihre Mutter früh starb ließ der überforderte Vater zu, dass seine Schwiegermutter das Zepter schwang.
Als Tante Poppy, die Schwester ihrer Nonna, kurz vor ihrem 80 ten Geburtstag mit Emilia nach Italien fliegen will, greift sich Em ein Herz und folgt ihrer Tante, auch gegen den Willen ihrer Nonna.
Ich kannte bisher kein Buch der Autorin. Dieses Buch hat mir meine Tochter weiter gegeben, nachdem sie es gelesen hatte, und es ihr gut gefiel.
Mich störte zunächst, das Em sich von ihrer Nonna so beherrschen ließ. Diese Frau war mir von Anfang an unsympathisch.
Je mehr ich in der Geschichte voran kam, um so unmögliche fand ich die verlogene Alte.
Schon bald war mir klar, dass es da ein dunkles Familiengeheimnis gibt.
Luciana, Ems Cousine darf auch mit auf die Selbstfindungstour nach Italien. Sie war mir zu Beginn zu flippig. Dann kam der Wandel und machte sie mir viel sympathischer.
Mit Ems Schwester Dari wurde ich auch nicht so recht warm. Ihre Begründung gegen Ende, warum sie sich gegenüber ihrer Schwester so verhielt hat mich nicht wirklich überzeugt.
Tante Poppy fand ich großartig. Sie war die Charaktere im Buch, die mich am meisten beeindruckt hat. Ein Leben und so viele Schicksalsschläge und doch konnte es sie nicht brechen. Bewundernswert.
Sie konnte den beiden Mädels mit ihrer Lebensgeschichte und ihrem unbeirrbaren Glauben an ein Happy End so viel mitgeben.
Vom Schreibstil her hat mir die Geschichte auch gut gefallen. Es sprang immer zwischen den frühen 60 ern und der Gegenwart. Aber die Vergangenheit war gut in die Gegenwartsgeschichte eingebunden.
Mir hat das Buch gefallen.