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Veröffentlicht am 10.07.2021

Während des Besuchs zur Ermittlerin geworden

Mord an der Algarve
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Anabel da Silva besucht ihre Eltern in Portugal, da ihre Mutter sich den Arm gebrochen hat. Während ihres Aufenthalts kommt ihr manches komisch vor. Ihr Vater ist anders als sonst und auch im kleinen Dörfchen ...

Anabel da Silva besucht ihre Eltern in Portugal, da ihre Mutter sich den Arm gebrochen hat. Während ihres Aufenthalts kommt ihr manches komisch vor. Ihr Vater ist anders als sonst und auch im kleinen Dörfchen des portugiesischen Hinterlandes scheint nicht alles mit rechten Dingen zu zu gehen. Hier sterben die Alten plötzlich wie die Fliegen. Der Sache will Bela auf den Grund gehen.

Ein schönes Cover das auch das eines Reiseführers für die Algarve herhalten könnte.

Bela ist eine sympatische Protagonistin mit portugisischen Wurzeln. Ihre Eltern kamen einst als Gastarbeiter nach Deutschland und gingen im Alter wieder zurück, während Bela weiter hier wohnt.
Aufgrund einer Verletzung ihrer Mutter kommt sie für längere Zeit zu Besuch und bekommt ein bisschen aus dem Dorf mit. Sonderbar mutet es ihr an das in den letzten Monaten viele alte Menschen gestorben sind. Alle gleichalt und noch drei aus der selben Familie. Sie hat schon von Todesengeln gehört und versucht nun heraus zu finden was hinter den Todesfällen steckt, die alle eine natürlichen Tod nachgewiesen bekamen.

Der Hörer selbst weiß jedoch von Beginn an das es sich um Morde handelt und weiß auch schon näheres über den Täter und seine Beweggründe.
Das machte die Ermittlungen für mich aber trotzdem weiterhin spannend. Die Geschichte war gut erzählt. So erfuhr man nach und nach von den Toten und bekam einen Einblick in die Tat selbst, auch wenn sie schon Monate zurück lag.

Außerdem wird sehr viel über Portugals politische Vergangenheit berichtet, was mir so nicht bekannt war. Das fand ich sehr interessant. Auch der Lokalkolorit und die Begebenheiten im ländlichen Portugal kamen nicht zu kurz. Die Bilder der Algarve die geschildert wurden erstanden sehr schön vor meinem inneren Auge.
Gleichzeitig wurde der Spannungsbogen geschickt gespannt und die Spannung gehalten.

Mir hat der Krimi gut gefallen und ich kann ihn weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 10.07.2021

Die Liebe findet ihren Weg

Das kleine Hotel in der Provence
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Lilly ist Fotografin, weil ihre Eltern ein Fotostudio besitzen. Eigentlich wäre es ihr Traum ein Hotel zu besitzen.
Als sie von ihrem Freund verlassen wird, wegen dem sie aus ihrer Heimatstadt Freiburg ...

Lilly ist Fotografin, weil ihre Eltern ein Fotostudio besitzen. Eigentlich wäre es ihr Traum ein Hotel zu besitzen.
Als sie von ihrem Freund verlassen wird, wegen dem sie aus ihrer Heimatstadt Freiburg nach Rostock gezogen ist, beschließt sie spontan sich diesen Traum zu erfüllen. Ganz in der Nähe ihrer Cousine Valeska in der Provence steht ein passendes Anwesen zum Verkauf und sie schlägt kurzfristig zu. Dort will sie dann ein Haus für Singlefrauen eröffnen, damit sie nur ja nichts mehr mit Männern zu tun haben muss. Aber die Liebe findet ihren Weg.

Das Cover mit dem lila Lavendel lädt einen sofort in die Provence ein. Das hat mir gut gefallen.

Der Schreibstil ist sehr ausführlich. Die Handlung streckt sich dadurch an manchen Stellen sehr, so dass es mir schon hin und wieder zu viel des guten war und ich lieber schneller gewusst hätte was Sache ist. Man hätte sicher auch mit weniger Beschreibungen mancher Tatsachen ein ausreichendes Bild bekommen. Deshalb ziehe ich einen Stern ab.

Lilly wirkt sehr naiv und einfältig. Nach dem Umzug in die Provence hat sie von Tuten und Blasen keine Ahnung und kann nur mit Hilfe der etwas strukturierten Herangehensweise durch die Cousine das Hotel eröffnen. Hierbei lief mir auch alles zu aalglatt und irgendwie hat sie nie gearbeitet, obwohl sie das Hotel alleine führte. Gut, es hat nur 4 Zimmer, aber auch die wollen vorbereitet sein und auch für´s Frühstück müsste ja noch eingekauft und vorbereitet werden. Das passiert hier eigentlich nie. Lilly hat Zeit für alles andere. Das erschien mir doch sehr unwahrscheinlich.
Und dann die Männer. So viele Zufälle und dann noch die glücklichen Fügungen im Partnerkarussell gegen Ende waren mir einfach ein bisschen too much. Deshalb ziehe ich auch hier einen weiteren Stern ab.

Wer seichte Sommerkost liebt und auch gerne schon im Vorfeld erahnen möchte wie es sich weiter entwickeln wird ist hier sicherlich gut bedient.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Einfach nur wunschlos glücklich

Der Schlummerbär und der Wunsch
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Schlummerbär und Brie sitzen auf dem Dach und schauen in den Sternenhimmel. Da fliegt eine Sternschnuppe vorbei und sie könnten sich was wünschen. Beide stellen fest das sie wunschlos glücklich sind und ...

Schlummerbär und Brie sitzen auf dem Dach und schauen in den Sternenhimmel. Da fliegt eine Sternschnuppe vorbei und sie könnten sich was wünschen. Beide stellen fest das sie wunschlos glücklich sind und wollen ihren Wunsch verschenken. Sie ziehen los um die Waldtiere zu befragen und stellen fest das sie deren Wünsche schnell erfüllen können.
Ein schönes Gutenachtbuch das man sofort am Cover erkennt. Ich finde es toll das das Bild sich auf das Wesentliche beschränkt, das die Sterne und die Sternschnuppe golden schimmern und das man beim Titel sofort weiß, das der Wunsch mit der Sternschnuppe zu tun hat. Durch den Rand außenherum finde ichdas nachtdunkel gelungen. Wenn das Licht auf die goldenen Passagen strahlt leuchtet es einen auch direkt an.
Die Geschichte an sich finde ich toll. Wie die beiden feststellen das sie eigentlich wunschlos glücklich sind und ihren Wunsch dann verschenken möchten. Schön auch, wie sie feststellen das man deren Wünsche gemeinsam ganz schnell erfüllen kann. So dass sie ihren Wunsch an die Sternschnuppe zurück geben, für ein Tier dem es nicht so gut geht wie ihnen und ihren Freunden.
Eine schöne Message. Mit dem Zufrieden sein was man hat und auch die Wünsche der anderen versuchen zu erfüllen, wenn man es kann.
Für meine kleinen Kitakids ist es jedoch eindeutig zu viel Text. Denen konnte ich die Geschichte nur mit meinen Worten passend zu den Bildern erzählen.
Die Vorschulkids können schon so lange zuhören, besonders wenn ich den Tieren unterschiedliche Stimmen gebe. Aber auch hier finde ich den Text schon schwierig. Gerade im Kindergartenbereich gibt es immer mehr Kinder mit Sprachauffälligkeiten oder Sprachverständnisschwierigkeiten. Da kommen schon so Teile wie : in dem Wald war Ruhe eingekehrt. Das versteht fast kein Kind mehr. Die hören nur Signalworte und reimen es sich zusammen. Kehren kennen sie, weil die Gruppe nach dem Essen immer gekehrt werden muss, aber was Ruhe eingekehrt bedeutet ist schwer.
Wenn ich das Buch so langsam vorlese, wie ich es eigentlich müsste, damit die Hälfte der Kinder folgen kann, bin ich bei so viel Text auf jeden Fall weit über den 20 Minuten und das schafft die Konzentrationsdauer bei vielen nicht.
Die Tiere haben mir alle gefallen. Die Zeichnungen sind kindgerecht schön. Das Eichhörnchen lag ganz geschafft im Nest und die Zunge hing raus, das fanden meine Kids voll lustig.
Alles in allem eine tolle Geschichte. Die Altersspanne mit 3-8 Jahren ist eindeutig zu früh angesetzt. Selbst durch vorlesen kann es ein 3 jähriges Kind ( in der Kitagruppe) nicht schaffen dem Buch bis zum Schluss zu folgen und mehr als ein paar Worte zu verstehen. Hier sollte man doch eher 5- 8 Jahre schreiben, wenn auch die Bilder natürlich auch schon die Kleinen ansprechen. Deshalb ziehe ich auch 1 Stern ab.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Minas Familie in den Kriegswirren

Der Traum von Freiheit
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Mitte der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts laufen die Geschicke des Kaffeekontors wieder relativ ruhig. Minas Schwiegervater beliefert mit Kaffee aus Guatemala, die Kinder sind aus dem gröbsten ...

Mitte der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts laufen die Geschicke des Kaffeekontors wieder relativ ruhig. Minas Schwiegervater beliefert mit Kaffee aus Guatemala, die Kinder sind aus dem gröbsten raus, Frederik weilt in Berlin und Edo ist nahe an der Seite von Mina.
Doch dann kommt der nächste Schicksalsschlag, mit dem die Kaffeehändlerin fertig werden muss. Und danach überschlagen sich die Ereignisse. Der zweite Weltkrieg beginnt und damit wieder eine anstrengende Zeit gefüllt mit Ängsten und Entbehrungen.
Wird das Kontor auch aus diese Krise überstehen?

Der letzte Band der Speicherstadtsaga. So heißt es Abschied nehmen von allen Charakteren die mir in den letzten Jahren ans Herz gewachsen sind. Allen voran natürlich Mina, die mich durch ihren unbändigen Willen und ihre Stärke sehr oft begeistert hat.
Das Leben der Familie wurde so gut geschildert das ich mich als Leserin fast wie ein Familienmitglied fühlte.
Es ist viel passiert und auch im letzten Teil müssen wir uns wieder von liebgewordenen Menschen verabschieden. Aber neben all der Trauer beherbergte dieser Teil auch viel Schönes und Bewundernswertes.
Gerade die Kriegswirren und die damit verbundenen Ängste wurden gut geschildert, wenn auch immer klar sein sollte das es sich bei Mina und ihrer Familie um die besser gestellte Gesellschaft handelt und in dieser Schicht viele die Kriegsprobleme nicht ganz so deutlich zu spüren bekamen als z.B. arme Arbeiterfamilien. Die Anfänge der Judenverfolgung kam auch nicht zu kurz, da Anton Jude war.
Zwischendrin gab es dann aber leider einen Zeitsprung den ich im ersten Moment nicht so nachvollziehen konnte. Ich hatte so viele Fragen, die leider nicht alle ,und manche erst sehr viel weiter hinten im Buch, beantwortet wurden. Da wäre es mir lieber gewesen es hätte noch einen vierten Band der Serie gegeben und man hätte der Zeit (30er/40er Jahre ) den ihr zustehenden Platz gegönnt.
Alles in allem muss ich aber sagen, das mich auch dieser letzte Band sehr gut unterhalten hat, auch wenn es von den dreien , in meinen Augen, der schwächste Band war.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Der Fluch der Angelique

Der Ruf der Wellen
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Matthew ist Taucher seit er denken kann. Mit seinem Vater und seinem Onkel ist er schon früh auf Schatzsuche in den Weltmeeren unterwegs. Tate ist ebenfalls begeisterte Taucherin, doch im Gegensatz zu ...

Matthew ist Taucher seit er denken kann. Mit seinem Vater und seinem Onkel ist er schon früh auf Schatzsuche in den Weltmeeren unterwegs. Tate ist ebenfalls begeisterte Taucherin, doch im Gegensatz zu Matthew, will sie an den Schätzen die sie findet nichts verdienen, sondern sie für die Nachwelt erhalten.
Nach einem Unglück treffen die beiden aufeinander und brauchen lange Zeit um die Fronten zu klären.
Wird es ihnen gelingen gemeinsam dem Fluch der Angelique zu entkommen?

Da ich schon früher viele Romane von Nora Roberts gelesen habe, habe ich mich für den Audiodownload dieses Romans entschieden.
Das Cover hat Urlaubsgefühle in mir hervor gerufen und ich dachte nicht das der Roman so dramatische Szenen hat.
Allerdings hat die Dramatik diese ganze Geschichte spannend werden lassen.

Die Stimmlage von Elena Wilms bringt die Geschichte gut rüber und ist sehr angenehm anzuhören.

Matthew muss nach einem tragischen Unglück schon früh erwachsen werden. Seinen Traum von einem sagenhaften Schatz in der Südsee verliert er dabei jedoch nie aus den Augen.

Tate wächst wohlbehütet in reichem Elternhaus auf und kann sich ihr Hobby die Archäologie zum Beruf machen. Als sie Matthew begegnet ist sie zunächst gar nicht erfreut über seine Ansichten was die Schätze der Weltmeere anbelangt.

Nach Jahren des Studiums treffen die beiden wieder aufeinander und nachdem nun beide gereift sind können sie besser miteinander und den Ansichten des anderen umgehen.

Silas van Dyke ist der große Widersacher in dem ganzen Stück. Er hat Geld und Macht und kennt die richtigen Leute. Sich seinem Einfluss zu entziehen scheint fast unmöglich. Ein unsympatischer , aalglatter Zeitgenosse, der denkt das jeder auf der Welt käuflich ist und es nur auf die richtige Summe ankommt.

Der Spannungsbogen ist schon gleich zu Beginn stark gespannt. Dann wird es ruhiger und er baut langsam wieder Spannung auf. Immer wenn man denkt jetzt läuft es in ruhigeren Gefilden wird es wieder hochdramatisch.

Es macht Freude der spannenden Geschichte zu folgen.

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