Rufina betreibt nach dem Tod ihres Mannes eine Therme im Köln 100 n.Chr.
Ihre beiden Kinder können es nicht akzeptieren das ihr Vater den Wölfen zum Opfer fiel. Ihr Schwiegervater versucht sie wieder ...
Rufina betreibt nach dem Tod ihres Mannes eine Therme im Köln 100 n.Chr.
Ihre beiden Kinder können es nicht akzeptieren das ihr Vater den Wölfen zum Opfer fiel. Ihr Schwiegervater versucht sie wieder zu verheiraten, aber Rufina steht ihre Frau und schlägt sich auch ohne männlichen Beistand gut, bis es rund um dieTherme zu sonderbaren Verbrechen kommt und sie Licht ins Dunkel bringen will.
Zunächst einmal muss ich sagen, dass Andrea Schacht eine meiner Lieblingsautorinnen war und leider viel zu früh verstarb. Ich habe schon viele Bücher von ihr gelesen, die alle in der Gegend um Köln spielten.
Dieses hier um 100 n. Chr. Sticht ein bisschen zeitlich heraus.
Interessant fand ich die Gepflogenheiten der Bewohner dieser Zeit. Das war mir nicht so bewusst.
Spannend fand ich wieder die kriminalistischen Teile die auch dieser Roman hatte. Ich habe mit Rufina mitgefiebert und mitgezittert.
Schön fand ich wie die einzelnen Charaktere herausgearbeitet waren und das ich in Rufina eine starke Frau ihrer Zeit finden konnte.
Schön fand ich,dass ihr von den unterschiedlichsten Seiten her Hilfe entgegengebracht wurde.
Schade fand ich das es in jeder Zeit Männer geben musste die Frauen als Menschen zweiter Klasse ansehen.
Auf jeden Fall war auch dieser Roman wieder so schön bildlich beschrieben, dass ich die Therme direkt vor Augen hatte und praktisch neben Rufina her gehen konnte.
Mich hat er wieder gut unterhalten, auch wenn mir die Mittelalterromane von Frau Schacht noch besser gefallen.
Sehr ausführlich aber in manchen Bereichen stimme ich nicht so zu.
Dieses Buch um mit Kindern über Rassismus zu sprechen fand ich interessant, nachdem ich im Kindergarten miterlebt habe das ein kleines ...
Sehr ausführlich aber in manchen Bereichen stimme ich nicht so zu.
Dieses Buch um mit Kindern über Rassismus zu sprechen fand ich interessant, nachdem ich im Kindergarten miterlebt habe das ein kleines schwarzes Mädchen von draußen reinkam und jammerte das ein alter Mann hinterm Zaun sie beschimpft hätte. Auf Nachfragen erfuhr ich das ihr und ihrer Familie sowas öfter passiert.
Das schockierte mich doch sehr und ich hatte gehofft in diesem Buch Hilfe für solche Fälle zu erhalten.
Das Cover des Buches fand ich cool. Ich hätte gerne auch die Reaktion des Mädchens gesehen, das dann die braune Farbe in seine Hand bekommt.
Es hat mich zum Umdenken angeregt, denn ich habe die Farbe auch immer nur hautfarben genannt.
In dem Buch habe ich viele Sachen zum Thema Rassismus entdeckt die mich zum Nachdenken und in vielen Fällen auch zum Umdenken gebracht haben. Allerdings kann ich nicht alle Aussagen so vertreten wie die beiden Autorinnen.
So finde ich schon das kleine Kinder die Andersartigkeit von Kindern nicht immer sehen. Das heißt nicht das sie das körperlich nicht tun, sondern es ihnen einfach egal ist welche Hautfarbe oder z.B. Behinderung ein anderer hat. Sie nehmen den Menschen in der Regel so an wie er ist. Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen, aber die sind in der Kita noch sehr gering.
Manche Sachen in dem Buch sind mir zu krass, aber von Seiten der Menschen die mit Rassismus zu kämpfen haben sicherlich verständlich.
So finde ich das Wort Indianer nicht schlimm und auch das Cowboy und Indianer verkleiden nicht. Wir spielen auch Ritter und die sind auch nicht immer in der Rüstung rumgelaufen und haben gekämpft.
Das Lied Drei Chinesen mit dem Kontrabass werde ich in der Sprachförderung auch weiter singen, da es die Vokale und Umlaute hervortut und ich mir bisher in meinem ganzen Leben noch nicht gedacht habe das man hier die Bewohner Chinas verulken will. Vielleicht interpretiert man dann auch zu viel rein, wenn man von Rassismus betroffen ist.
Mag sein das mancher das als rassistisch empfindet, aber ich fühle mich da auch nicht rassistisch.
Mit Kindern anderer Nationalität und Hautfarbe hatten die Kinder in den Kitas in denen ich bisher arbeitete höchstens Probleme, wenn diese nicht in der Lage waren mit ihnen zu kommunizieren. Natürlich fiel es manchen auch auf das die Haare oder die Hautfarbe anders sind, aber das wurde nie irgendwie negativ bewertet. Ganz im Gegenteil. Bei einem Mädchen das immer tolle Frisuren hatte wurde dadurch sogar oft das Gespräch gesucht und die anderen Mädchen hätten auch gerne solche Frisuren gehabt. Das Kind erklärte ihnen aber das sei mit den glatten Haaren aber nicht möglich und war stolz das es nur bei ihr ging.
So kann man Rassismus an vielen Orten suchen, aber unter den Kindern in der Kita konnte ich es bisher noch nicht wie hier beschrieben beobachten. Liegt vielleicht aber auch am Umfeld und daran das wir über alles sprechen. Hier wird alles auch beim Namen genannt, wie hier im Buch immer hingewiesen wird. Nach dem Vorfall bei dem Mädchen, weshalb ich das Buch überhaupt habe, wurde auch in der Gruppe , wie ich finde kindgerecht über Rassismus gesprochen,weil Freundinnen mitbekommen haben was ihr passiert war. So haben wir die Betroffenen ( Mädchen und ihre Freundinnen ) befragt was passiert war und wie es ihnen nun damit geht. Außerdem haben wir sie darin bestärkt, das im Falle einer Wiederholung von ihrer Seite her auf jeden Fall geantwortet werden darf, dass man sowas nicht sagen darf, da es das Kind traurig macht.
Ich denke Menschen die Rassismus in irgendeiner Form häufig am eigenen Leib erleben, haben da eine andere Sensibilität und nehmen vieles anders war als ich als weiße Leserin. Ich bin schon der Meinung das für mich alle Menschen gleich sind und fühle mich da nicht farbignorant, wie hier im Buch beschrieben.
Aber auf jeden Fall hat mich das Buch zum Nachdenken gebracht. Außerdem fand ich es gut, dass im hinteren Teil noch spezielle Buchvorschläge gemacht wurden. Was Spielzeug und Bücher angeht findet gerade ein Umdenken statt und wir werden sicherlich in den nächsten Jahren ganz selbstverständlich mit diversen Angeboten eingedeckt werden.
Ein Sachbuch der besonderen Art.
Da mich Elefanten schon von klein auf faszinierten bietet mir dieses Buch interessante Einblicke in deren Kommunikation.
Generell die Kommunikation der Tiere untereinander ...
Ein Sachbuch der besonderen Art.
Da mich Elefanten schon von klein auf faszinierten bietet mir dieses Buch interessante Einblicke in deren Kommunikation.
Generell die Kommunikation der Tiere untereinander und auch mit dem Menschen steckt ja noch ganz in ihren Anfängen.
Noch vor wenigen Jahrzehnten war der Mensch der Meinung das ein Tier nicht denken, kommunizieren und keine Gefühle haben könnte.
Dank modernster Technik konnte hier im Buch nun gelesen werden,dass auch Tiere, die für den Menschen nicht hörbare Laute produzieren mittels Intraschall kommunizieren.
So fand ich es beeindruckend zu erfahren wie Tiere nicht nur das „ich“ sondern auch das „Du“ kennen.
Erschreckend zu lesen war das Wale und andereTiere, die sich mittels Schallwellen unterhalten durch den Menschen gestört werden, die die Umwelt mit Lärm verpesten.
Lustig fand ich das Geparden wie Vögel tschilpen können, oder das Grillen mit den Füßen hören.
Dank der Qr Codes im Buch konnte ich mir die Stimmen zur Veranschaulichung in mein Zimmer holen und auch in zwei kleinen Filmsequenzen Zeuge werden wie fantastisch die Tierwelt erschaffen wurde und zu was einzelne Spezies der Gattung Tier im Stande sind.
Alles in allem ein interessantes Buch,das mir sehr viele neue Erkenntnisse brachte, auch wenn es streckenweise sehr an eine Facharbeit erinnert und ich manche Sequenzen doch eher quer gelesen habe. ( z.B. die sieben Schritte ,wie sich die Autorin an eine neue Tierart heran arbeitet.)
Es bringt zum Nachdenken über das Zusammenleben der Tiere untereinander, aber auch im Umgang von Menschen und Tier.
Durch die auflockernden Tiergeräusche habe ich das Buch in zwei Tagen gelesen und vieles erfahren was ich vorher nicht wusste. Für Tierfreunde ,Zoodauerkartenbesitzer und jene die ein Studium in Bioakustik anstreben oder Verhaltensforschung bei Tieren interessant finden auf jeden Fall ein sehr lohnendes Buch.
Iris lebte auf der Isle of Skye in einem wunderschönen Cottage, bis sie ihrem Mann nach Edinburgh folgte.
Als sie schwer erkrankte wollte sie gerne die Erinnerungen an die schönste Zeit ihres Lebens zurück ...
Iris lebte auf der Isle of Skye in einem wunderschönen Cottage, bis sie ihrem Mann nach Edinburgh folgte.
Als sie schwer erkrankte wollte sie gerne die Erinnerungen an die schönste Zeit ihres Lebens zurück holen und beauftragte ihre Tochter Lilly ihr eine ganz besondere Hyazinthenzwiebel aus dem Garten ihres alten Hauses in Portree zu holen.
Was dieser bei der Reise in die Vergangenheit alles unterkommt und ob sie den Wunsch ihrer Mutter rechtzeitig erfüllen kann erfährt man in diesem wunderschönen Liebesroman.
Schon gleich das Cover zeigte ein kleines Cottage am Meer mit einem blumenumsäumten Weg. Es lädt zum Träumen ein und traumhaft ist auch der Roman der sich dahinter verbirgt.
Iris ist schwer krank und hat nicht mehr lange zu leben. Sie hat nur noch einen Wunsch,der scheinbar aber unerfüllt bleibt.
Im Laufe des Romans erfährt man durch Rückblenden was es mit dem sonderbaren Wunsch der sterbenden Frau auf sich hat.
Im Laufe ihres Lebens bemerkt Iris das sie einmal die falsche Entscheidung getroffen hat.Als die Liebe zu ihr kommt kann sie sie nicht annehmen. Zu viele Widrigkeiten stellen sich ihr in den Weg. Aber vergessen kann sie die Zeit nicht.
Eine Zeit die mich bewegte, die ich allerdings zeitlich eher in den 50ern als den 80ern gefühlsmäßig angesiedelt hätte.
Lilly ist eine sympathische Protagonistin,die für ihre Mutter alles tun würde. Sie pflegt sie aufopfernd und vergisst dabei an sich selbst zu denken. Ie gut das Iris am Ende noch ausreichend Kraft hat ihr diesen Trip auf die Insel zu organisieren.
Die Männer in der Geschichte sind unterschiedlicher Charaktere . Hierbei sticht Iris Mann für mich besonders hervor. Seine Selbstverliebtheit, sein Egoismus und seine Fähigkeit jedes Drama herbei zu rufen das sich ihm offen legt,strotzen jeglicher Beschreibung. Iris muss entweder total verblendet gewesen sein, oder aber verzweifelt einsam als sie seinem Werben nachgab.
Erschreckend, wie ein einzelner Mensch einem anderen das Leben schwer machen kann.
Wie gut das sie aber auch andere Männer in ihrem Leben kennenlernt und bis zuletzt den Gedanken an die wahre Liebe nicht aus den Augen verliert.
Das Ende hat mich zu Tränen berührt.
Die Endlichkeit in Iris s Leben war schon zu Beginn der Geschichte klar. Wie es dann aber letztendlich dazu kam war mir als Leserin bis zum Schluss nicht klar.
Ich habe mitgefiebert , mitgezittert und mit Lilly mitgelitten.
Den Epilog am Ende fand ich sehr schön.So sah man wie es auch nach dem Ende noch weiter ging. Allerdings hätte ich mir hier noch, für mein eigenes Seelenheil, Info über eine weitere Person gewünscht.
Alles in allem ein sehr lesenswerter Roman, der mich zum Nachdenken brachte und am Ende zu Tränen rührte.
Ich hatte mir das Buch in unserer kleinen Bücherei ausgeliehen, da es so gute Rezensionen erhalten hatte.
Leider muss ich sagen das es nicht wirklich mein Geschmack war.
Es fing gut an, als die Frau ihr ...
Ich hatte mir das Buch in unserer kleinen Bücherei ausgeliehen, da es so gute Rezensionen erhalten hatte.
Leider muss ich sagen das es nicht wirklich mein Geschmack war.
Es fing gut an, als die Frau ihr Kind suchte und ganz verzweifelt war. Dann kam der Cut und ich war beim Autor des Buches in dem die Frau die Protagonistin spielte.
Ach, mal was anderes, dachte ich so. Hier erfährt man nun wohl wie es in einem Autor vor sich geht, bis ein Buch, sein Kind, endlich Gestalt annimmt.
Als aber besagter Autor plötzlich bei der Frau vor der Tür stand und mit dem Portier verhandelte wurde es für mich dann doch zu phantastisch.
Ich mag es nicht so gerne, wenn sich Ebenen verbinden und ineinander übergehen.
Er, als Autor, konnte nun plötzlich mit seinem Portier sprechen und ihn mit Wissen das nur er haben konnte erpressen. Das war mir dann doch zu viel des Guten und ich habe das Buch abgebrochen.