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Veröffentlicht am 24.10.2021

Finde deinen Pinguin

Rigi
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Eliane hat mit 50 Jahren ihren Mann verloren und trauert nun schon ein Jahr um ihn. Auch ihre erwachsene Tochter Marie macht es ihr nicht leichter.

So schließt sie sich einer Trauergruppe an. Durch diese ...

Eliane hat mit 50 Jahren ihren Mann verloren und trauert nun schon ein Jahr um ihn. Auch ihre erwachsene Tochter Marie macht es ihr nicht leichter.

So schließt sie sich einer Trauergruppe an. Durch diese und eine berufliche Veränderung findet sie langsam wieder den Weg in ein neues Leben.



Blanca Imboden nimmt uns mit auf eine wunderbare Reise auf der Rigi und in ein neues Leben.

Man merkt dem Roman an wie viel Herzblut in ihm steckt und wie viel Blanca von ihrem eigenen Erleben in den Roman eingebaut hat.

Menschen die trauern tun dies auf unterschiedlichste Art und Weise und finden auch in ganz unterschiedlichen Dingen Trost.

Hier wird gut beschrieben, dass Trauer ganz individuell ist. Es gibt keinen vorgegebenen Ablauf und kein feststehendes Zeitraster, in dem ein Mensch seine Trauer bewältigen kann.

Klar wird, das es viele unterschiedliche Begegnungen braucht und man sich möglichst aus jeder Situation was positives raus ziehen sollte, um ein Stück weit loslassen zu können.

Die Begegnungen die Elaine bei ihrem vierwöchigen Aufenthalt auf der Rigi hat helfen ihr bei der Verarbeitung ihrer Trauer. Sie führt viele Gespräche mit interessanten Menschen, hat eine Trauergruppe, die sich über ihre Gemeinsamkeit, den Verlust eines lieben Menschen, zu einer Gruppe zusammen finden.

Viele schöne Bilder konnten vor meinem inneren Auge entstehen und mir Trost spenden. Sei es die Vorstellung von Gott in den dunkelsten Stunden getragen zu sein, ein Pinguin,der einem anderen zur Seite steht, ein Affe der mit drei Worten den Tod beschreiben kann, und so vieles mehr.

Neben den ganzen Hilfen zur Trauerbewältigung ist es auch ein schöner Roman über einen tollen Berg in der Schweiz und hat mich sehr neugierig auf die Rigi gemacht, so dass ich mir gerne mal alles selbst ansehen möchte. Auf jeden Fall werde ich weiter darüber recherchieren und schauen welches Angebot dort auf mich passt.

Vielen lieben Dank das ich das Buch in einer Leserunde bei Lovelybooks mitlesen durfte.

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Die Geschichte geht weiter

Die Frauen vom Jungfernstieg. Antonias Hoffnung
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Drei Frauen,drei Leben und eine Geschichte.
Auch wenn Gerda, Irma und Toni aus ganz unterschiedlichen Schichten kommen und grundverschieden sind, so sind sie doch inzwischen beste Freundinnen. Jede kann ...

Drei Frauen,drei Leben und eine Geschichte.
Auch wenn Gerda, Irma und Toni aus ganz unterschiedlichen Schichten kommen und grundverschieden sind, so sind sie doch inzwischen beste Freundinnen. Jede kann sich auf die anderen beiden verlassen und so wird in der Firma Beiersdorf, bei Senator Behn und im Hause Krause/Peters alles wieder zurecht gerückt was in Schieflage geriet.

Das Cover des Buches zeigt gleich auf, dass es in der Hansestadt Hamburg spielt. Sicherlich soll es sich bei der jungen Frau, die man nur von hinten sieht um Toni Peters handeln, der ein Großteil der Geschichte gewidmet ist.

Schon im ersten Band haben mich die Frauen des Buches begeistert.
Jetzt im zweiten Band sind sie wirklich zu guten Freundinnen geworden.
Lena Johannson zeigt die Zeichen der Zeit und des industriellen Wandels in der Hansestadt auf. Dadurch das sie Oskars politische Ambitionen näher darstellt erfährt der Leser vieles über das politische Geschehen in Hamburg um die Jahrhundertwende des letzten Jahrhunderts.
Auch hier zeigten sich schon erste Anzeichen von Antisemitismus.
Die Arbeiterin Toni hat einen schweren Stand und muss hart um ihre Liebe kämpfen. Auch Irma ergeht es nicht wirklich besser, und auch diese würde es gelinde gesagt ohne ihre Freundinnen sicherlich nicht schaffen ihr Leben wieder in die richtige Bahn zu lenken.
Einzig Gerda wirkt wie die Mutter der Nation und wirkt allem gegenüber erhaben.
Das die Frauen aus unterschiedlichsten Leben und Schichten kommen spielt keine Rolle. Ihre Verbindung besteht aus tiefer Freundschaft und Ehrlichkeit gegenüber den anderen. So gewachsen scheinen sie für jedes Problem eine Lösung zu finden.

Das hat für mich diesen historischen Roman ausgemacht. Gemeinsam sind wir stark und können alles schaffen. Auch wenn die Männer hier so manches Mal ins Hintertreffen gerieten.
All das mit den Hintergrundinformationen zu Beiersdorf hat mich über viele Stunden gut unterhalten.
Schade das ich nun von den liebgewinnen Charakteren Abschied nehmen muss, aber vielleicht gibt es ja noch einen weiteren Band zur Saga.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Sprecherin spricht sehr gediegen

Der Jasminblütensommer
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Giulia ist in Italien geblieben . Auf dem Hof mit dem Jasminblütengarten des Opas lebt es sich gut. Wären da nicht die Probleme, die ihre Liebe zu Marco dem jungen Nachbarn so mit sich bringen. Wie gut ...

Giulia ist in Italien geblieben . Auf dem Hof mit dem Jasminblütengarten des Opas lebt es sich gut. Wären da nicht die Probleme, die ihre Liebe zu Marco dem jungen Nachbarn so mit sich bringen. Wie gut das sie vor Ort Leute zum reden hat , und auch ihre Freundin Trixie in Levanto erscheint.

Dem Hörbuch kann man gut folgen, auch wenn man den ersten Band nicht kennt. Man merkt zwar das es nicht der Anfang der Geschichte ist, bekommt aber an vielen Stellen gut Einblick in die erste Geschichte.
Die Sprecherin ist die selbe wie beim ersten Band, der mir eindeutig zu langsam gelesen war und den ich schon auf 1,25 Hörgeschwindigkeit stellte. Das musste ich auch beim zweiten Band machen, aber dann war es auch okay.

Zur Geschichte selbst muss ich sagen, das es mir an manchen Stellen doch zu langsam voran ging. Es gab viele ausführliche Beschreibungen der Umgebung und des leckeren Essens, bei denen man sich nach Italien träumen konnte.
Die selbstverschuldeten Mißstimmungen der Protagonisten störten mich arg, da ich sie manchmal hätte schütteln können, wenn sie wieder nicht offen miteinander sprachen.

Ansonsten finde ich die Familiengeschichte dramatisch und schön. Wobei ich mir jedoch von der deutschen Familie noch ein bisschen mehr erhofft hatte. Die waren irgendwie nach dem ersten Band so gut wie verschwunden und tauchten hier nur kurz wieder auf.

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Veröffentlicht am 13.10.2021

Schwester Isabella ermittelt mal wieder

Kloster, Mord und Dolce Vita - Folge 08
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Eigentlich geht in der Toscana alles seinen gewohnten Gang. Lenzi tritt zur Wiederwahl zum Bürgermeister an. Matteo, der mit dessen Tochter zusammen ist , wird zum gemeinsamen Essen eingeladen und dann ...

Eigentlich geht in der Toscana alles seinen gewohnten Gang. Lenzi tritt zur Wiederwahl zum Bürgermeister an. Matteo, der mit dessen Tochter zusammen ist , wird zum gemeinsamen Essen eingeladen und dann passiert es.
Ein Mann taucht bei den Lenzis auf und klagt Lenzi an auf dem gemeindeeigenen Grundstück nahe des Waldes eine Müllverbrennungsanlage bauen zu wollen. Als danach auch noch der einzige Gegenkandidat Lenzis tot aufgefunden wird muss Matteo gegen seinen zukünftigen Schwiegervater ermitteln.

Das Cover der Serie Kloster Mord und DolceVita hat durch das Logo einen hohen Wiedererkennungswert . Außerdem sieht man schön, das die Geschichte in der Toscana spielt.

Das kam mir allerdings dieses Mal gar nicht so ausführlich beschrieben vor. VIel zu viel passiert in dem kleinen Ort, in dem Lenzi als Bürgermeister die Geschicke lenkt.
Es ist schön, wenn man schon ein bisschen Hintergrundwissen über die Protagonisten hat, aber es ist zum Verständnis nicht zwingend notwendig.

Schwester Isabella, die nun im 8. Band auch schon Äbtissin des Klosters ist brütet über den Büchern und muss zu ihrem Entsetzen entdecken das das Kloster fast mittellos da steht.
Und so ganz nebenbei muss sie zusammen mit Matteo auch noch wieder einen Fall klären.
Wie gut das sie schon früh lernte Karten zu lesen und so deutlich zum Ermittlungserfolg beitragen konnte.

Wer näheres darüber erfahren möchte und auch wissen will, ob die Beziehung von Matteo trotz der Verhaftung seines Fast-Schwiegervaters bestand hat, sollte sich das Hörbuch unbedingt anhören.

Ein schöner CosyCrime ohne viel Blut und Brutalität. Dafür aber mit viel Witz und einer schönen Geschichte.

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Veröffentlicht am 13.10.2021

Ethan und seine Fähigkeiten Dinge zu sehen, die anderen verborgen bleiben

Die relative Unberechenbarkeit des Glücks
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Der zwölfjährige Ethan und seine Mutter sind eine verschworene Gemeinschaft. Ethan hat es in der Schule nicht leicht. Aufgrund seiner Art wird er dort von ein paar Jungs gemobbt.
Als er wegen eines Anfalls ...

Der zwölfjährige Ethan und seine Mutter sind eine verschworene Gemeinschaft. Ethan hat es in der Schule nicht leicht. Aufgrund seiner Art wird er dort von ein paar Jungs gemobbt.
Als er wegen eines Anfalls in der Klinik landet wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert und er erfährt Dinge über sich, die ihm vorher noch niemand erzählt hat.

Ethan ist ein netter Junge. Das er Dinge kann die kein anderer kann ist ihm nicht bewusst, da er nicht in die Köpfe anderer Menschen schauen kann.
Er hat eine Inselbegabung, die wie er erfährt durch ein frühes Trauma aufgetaucht zu sein scheint. Ethan interessiert sich für alles was mit Astrophysik zu tun hat.

Über Claire, Ethans Mutter erfährt man erst so nach und nach mehr. Sie ist alleinerziehend und hat keinen Kontakt zu Ethans Dad.

Dann überschlagen sich die Ereignisse. Die Begriffe Schütteltrauma und Inselbegabung tauchen auf, als Ethan durch einen Anfall in der Kinderklinik landet. Alte Traumata werden auch bei Claire aufgebrochen.

Marc, Ethans Vater kommt sehr sympathisch rüber. Er hat es in der Vergangenheit nicht leicht gehabt.

Eine Geschichte über eine junge Familie, die in den Anfängen vom Pech verfolgt wurde. Zwei Erwachsene, die ihre Stellung noch nicht gefunden haben. Er schreibt an seiner Doctorarbeit, sie träumt davon eine Primaballerina zu werden. Dann ein Kind. Das Kind ist nicht einfach und alles läuft aus dem Ruder, bis ein Tag das ganze Leben der jungen Familie verändert und es auch über ein Jahrzehnt im Griff hält.

Geschichten die nicht erzählt wurden, ein Junge dem seine Vergangenheit verschwiegen wurde. Alles immer zum Besten für das Kind. Ob es aber wirklich das beste war brachte die Zeit ans Licht.
Eine Familie die keine Familie sein durfte und irgendwann versucht einen neuen Versuch zu starten.
Dinge die geklärt werden wollen, wobei den Akteueren jedoch die rechten Mittel fehlen und alles fast wieder in einer Katastrophe endet.

Ein berührender Roman über ein heikles Thema. Viel Physik und auch schwierig zu verstehende Passagen für den Normalleser. Aber alles in allem eine tolle Geschichte über eine kleine Familie, deren Start nicht schlechter hätte laufen können.

We der Start war erfährt man erst ab der zweiten Hälfte des Romans. Immer wird alles nur irgendwie angedeutet und man bekommt ein paar kleine Brocken, doch so nach und nach fügt sich alles zusammen. Es scheint das es für die Protagonisten auch so bruchstückhaft raus kommt.
Auf jeden Fall spannend zu verfolgen.

MIr hat das Hörbuch gut gefallen und bei den Physikpassagen habe ich ein bisschen meinen Tagträumen nachgehangen, denn das war mir definitiv zu hoch.

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