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Veröffentlicht am 11.06.2020

Kriegsende -600 Frauen - Eine Reise in die neue Heimat

Über uns der Himmel, unter uns das Meer
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Nachdem ich schon öft Bücher der Autorin gesehen hatte habe ich mich nun entschlossen in der Onleihe dieses Exemplar auszuleihen.
Das Cover hat hohen Wiedererkennungswert, da alle ihre Bücher im selben ...

Nachdem ich schon öft Bücher der Autorin gesehen hatte habe ich mich nun entschlossen in der Onleihe dieses Exemplar auszuleihen.
Das Cover hat hohen Wiedererkennungswert, da alle ihre Bücher im selben Stil gestaltet sind.

Zum Inhalt:
Nach Kriegsende wollen australische Frauen, die während des Krieges eine Liason oder Heirat mit englischen Soldaten hatten, ihren Männern in deren Heimat folgen.
Wir begleiten Margret, Gene, Aves und Frances, vier total unterschiedliche Charaktere, auf ihrem Weg zum Neustart in England.
Jede trägt ihr eigenes Päckchen und erhofft sich von der Zukunft so viel. Wird ihnen die Zukunft Glück bringen?

Zunächst tat ich mich schwer mit dem Einstieg, da von so vielen verschiedenen Frauen die Rede war.
Jede hatte andere Beweggründe aus Australien weg zu gehen.
Als die Frauen auf dem Schiff eine gemeinsame Kabine bezogen wurde es für mich einfacher reinzukommen.

Die Frauen sind sehr unterschiedlich und es ist interessant zuzuhören, wie sie sich so nach und nach zusammen raufen und eine verschworene Gemeinschaft wird, die für einander einstehen.


Da ist die quirrlige 16 jährige Gene, das Küken der Truppe, die es gar nicht erwarten kann zu ihrem Freund zu kommen um mit ihm zu leben. Das sie seine Briefe die er schreibt gar nicht lesen kann hatte sie ihm noch nicht gestanden.

Dann gibt es noch Aves, das verzogene Töchterchen das immer alles bekommen hat was sie wollte und auch bei ihrem Ehemann so verfahren ist. Wird sie eine glückliche Zukunft haben, oder wird sich ihr Verhalten durch ihr Erlebtes noch verändern?

Die kluge und mütterlich wirkende Margret sucht eigentlich nach einer Familie in der sie sich selbst finden kann. Sie ist schwanger und hat ihr kleines Hündchen aufs Schiff geschmuggelt.

Und die vierte im Bunde ist die traumatisierte Frances, die lange Jahre Krankenschwester war und zu Beginn der Reise sehr einsilbig und still agiert und erst nach einiger Zeit auftaut und zur Beschützerin der anderen wird.

Leider gehen die Schicksalsschläge für die Frauen auch auf dem Schiff weiter.

Während der Schilderungen an Bord gibt es immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit der Frauen. Hier war mir nicht immer sofort bewusst das es sich wieder um einen Zeitsprung hielt, deshalb ziehe ich auch einen Stern ab.

Ansonsten fand ich Erzählstil und Sprecherin aber als sehr angenehm.

Ich habe das Hörbuch in nur zwei Tagen fertig gehört, da es mich so in seinen Bann zog.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Spannendes Hörbuch gelesen von Oli P.

Fünf Freunde und die falsche Prinzessin
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George ist zu Besuch bei ihren Cousines und ihrer Cousine.
Dort ist das ganze Städtchen in heller Aufregung da Prinzessin Adele zu einem Besuch kommen soll.
Die einzige die dem ganzen Trubel eher gelassen ...

George ist zu Besuch bei ihren Cousines und ihrer Cousine.
Dort ist das ganze Städtchen in heller Aufregung da Prinzessin Adele zu einem Besuch kommen soll.
Die einzige die dem ganzen Trubel eher gelassen entgegen sieht ist George, denn sie will gar nicht zum Empfang für eine Prinzessin und sich in ein schickes Outfit stecken lassen.
Als sie dann aber doch hingeht macht sie eine sonderbare Entdeckung.

Dieses Hörbuch ist richtig pfiffig vorgetragen von Oli P. im Gegensatz zu R. Fendel, die den anderen Teil der Serie gelesen hat, den ich schon kenne, nennt er die Kinder bei den Namen die ich auch schon von den Filmen und Hörspielen her kenne. Julian, Dick und Anne, George und Timmy der Hund.
Auch seine Sprachmelodie kommt abenteuerlustiger und spannender rüber, finde ich.
Von der Geschichte her ist es auch mal anders als sonst. Dieses Mal besucht George mal die Verwandtschaft. Meist ist es umgekehrt und die Kinder besuchen die Felseninsel oder erleben irgendwo bei einer Reise ihr Abenteuer.
Diese Prinzessin ist auch anders als gedacht, aber mehr kann man hier nicht dazu sagen, denn sonst würde man spoilern.
Auf jeden Fall eine interessante Geschichte für junge Krimihörer.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Der 2. Weltkrieg im besetzten Frankreich

Die Leopardin
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Felicity Clairet, eine britische Agentin während des 2. Weltkriegs, hat in dem deutschen Leutnant Dieter Franck einen erbitterten Widersacher.
Während sie versucht mit Hilfe der Resistance in Frankreich ...

Felicity Clairet, eine britische Agentin während des 2. Weltkriegs, hat in dem deutschen Leutnant Dieter Franck einen erbitterten Widersacher.
Während sie versucht mit Hilfe der Resistance in Frankreich den deutschen gehörig in die Suppe zu spucken, kämpft Franck mit allen im zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen.

Das Cover meiner CD ist anders gestaltet als hier angegeben. Ich habe ein Gesichtsviertel darauf mit einem Auge,etwas Haar und einer halben Nase. Das Auge ist das einer Wildkatze.
Ich finde dieses Cover sehr passend zum Titel, passender als dieses hier angezeigte.

Das schöne an den 6 Cd´s war für mich das sie zwei Sprecher hatten, so las Franziska Pigulla immer die Phasen in denen die Leopardin agierte und Joachim Kerzel immer wenn Dieter Franck am Zuge war.
So konnte man die beiden Kontrahenten und ihre Ränkeschmiede gut auseinander halten, was das Zuhören für mich immens einfacher machte.

Zu Beginn waren schon sehr viele Personen im Spiel die es auseinander und zuordnen zu können galt, aber mit der Zeit gelang es mir.
Die Leopardin hatte hier für mich den weitaus großeren Sympathieanteil.
Dieter Franck war für mich zwar klug, aber ein arrogant wirkender brutaler Charakter. So wie wohl jemand im 2. Weltkrieg sein musste um solch eine Stellung inne zu haben.
Seine Methoden und die seiner Mitstreiter schienen mir schon sehr sadistisch und ich war immer froh, wenn die Leopardin ihnen mal wieder ein Schnäppchen schlagen konnte, oder sie ihnen einfach entwischte.
Sie ging dabei immer sehr bedacht vor und wägte viele Sachen ab. Das gefiel mir daran.

Auf jeden Fall eine Geschichte die die damalige Zeit mit ihrer ganzen Gewalt und Drastigkeit aufzeigte und einen auch auf eine gewisse Weise gefangen nahm.
Dank des Erzählstils konnte ich in die Geschichte eintauchen und mir die Protagonisten und ihr Leben vor meinem inneren Auge sehr gut vorstellen.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Von der Eichel bis zum Baum

Kleine Eichel
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Das Pappbilderbuch die Kleine Eichel ist schön bebildert und zeigt auf wie aus einer kleinen Eichel ein Baum wird.

Das Bilderbuch hat eine gut handhabbare Größe und Dicke.
Das Cover zeigt auf wie im Herbst ...

Das Pappbilderbuch die Kleine Eichel ist schön bebildert und zeigt auf wie aus einer kleinen Eichel ein Baum wird.

Das Bilderbuch hat eine gut handhabbare Größe und Dicke.
Das Cover zeigt auf wie im Herbst eine kleine Eichel noch alleine am Zweig hängt. Die Tiere des Waldes schauen hin zu ihr. Die kleine Eichel hat ein freundlich angedeutetes Gesicht mit Wangen, Augen und Mund ( kein Nase)

Zunächst fliegt die kleine Eichel ins Moos. Dort wird sie vom Eichhörnchen gefunden und vergraben. Im Erdreich geht dann der nächste Teil ihrer Reise los. Sie fängt an zu sprießen und ein Teil von ihr kämpft sich wieder ans Licht und wuchs bis zum Baum von dem dann am Ende eine Eichel herab fällt.

Das Wachstum ist schön beschrieben und auch mit Geschichte belegt. Leider kommt am Ende nicht so gut rüber wie lange es doch dauert bis der Baum vom kleinen Setzling bis zur großen Baumkrone braucht. Für die Kinder scheint es hier in diesem Buch in einem Jahr zu passieren.
Das ist aber auch das einzige Manko in diesem schönen Buch.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Neues aus der Tuchvilla

Das Erbe der Tuchvilla
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Der erste Weltkrieg ist vorüber. Paul Melzer kehrt zurück und übernimmt wieder selbst die Leitung der Tuchvilla.
Da Marie sich aber in seiner Abwesenheit so gut darum gekümmert hat darf sie nun in einem ...

Der erste Weltkrieg ist vorüber. Paul Melzer kehrt zurück und übernimmt wieder selbst die Leitung der Tuchvilla.
Da Marie sich aber in seiner Abwesenheit so gut darum gekümmert hat darf sie nun in einem eigenen Geschäft wirken. Damit dies gelingt wird eine Freundin von Lisa als Gouvernante arangiert. Diese jedoch sät Zwietracht und es kommt zu großen Familienproblemen im Hause Melzer.
Lisa, die mit ihrem Mann nach Ostpreußen gezogen war kehrt zurück und so gibt es wieder viele Umtriebe in der Villa. Wie gut das die Bediensteten gleich bleiben.

Ein schönes Wiederhören mit allen Melzers. Da ist zum einen Alicia die alte Herrin der Villa. Sie genießt die Zeiten mit ihren Enkelkindern und zweien ihrer Kinder unter dem Dach. Sehr zu ihrem Unbill entzweit sich die Familie ohne das sie sich ihres Einflusses daran bewusst ist.

Paul Melzer ist von der alten Sorte. Eigentlich will er der Patron sein und alles beherrschen, kann aber ohne die Hilfe seiner Frau nicht mit der Familie zurecht kommen. Als die Probleme größer werden und Bilder aus der Vergangenheit auftauchen gerät der Haussegen sehr ins Schwanken und Paul schafft es nicht sofort alles wieder ins rechte Lot zu setzen.
Ihm ist es einfach immer zu wichtig das die Familie nicht bei der Gesellschaft in Mißkredit gerät.
Das machte ihn mir zwischenzeitlich immer wieder unsympatisch.

Seine Frau Marie hat es nicht leicht in dieser Folge , aber sie steht in allen Situationen ihre Frau und meistert sie egal wie viele Steine ihr in den Weg gelegt werden.

Nett finde ich auch die Kinder Dodo, Leo und Henny, die wie echte Kinder ihre eigenen Wege gehen wollen und schon genau zu wissen scheinen wie ihr Weg einmal aussehen soll.

Zu allem gibt es immer wieder Geschichten über die Bediensteten. Da ist es auch hin und wieder kriminell, allerdings nicht mit viel Spannung und zwischendrin hätte ich auch gerne mal kurz weiter gespult, da es mir zu langatmig war. Aber im großen und ganzen gefile es mir doch noch gut, wenn auch nicht so gut wie die letzten Bände.

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