"Gifte waren leider ganz und gar nicht Miras Spezialgebiet."
Blutroter MainMit "Blutroter Main" entführt uns Christina Wermescher zum zweiten Mal nach Bayreuth! Den Leser erwartet ein spannender Regionalkrimi mit einer sympathischen, taffen Hauptkommissarin u. einem spannenden ...
Mit "Blutroter Main" entführt uns Christina Wermescher zum zweiten Mal nach Bayreuth! Den Leser erwartet ein spannender Regionalkrimi mit einer sympathischen, taffen Hauptkommissarin u. einem spannenden Plot! Leseempfehlung!
Herzlichen Dank an Christina u. den Emons-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Klappentext:
Dem Bayreuther Politiker Märker wird das Leben schwer gemacht: Erst vergiftet jemand in seinem Namen die Mitglieder des Stadtrats, dann wird er Opfer von Vandalismus. Haben es die Umweltschützer, mit denen er in der Vergangenheit heftig aneinandergeriet, auf ihn abgesehen? Ein Mord in Märkers Umfeld bringt ihn endgültig in Erklärungsnot, doch er beteuert seine Unschuld. Sagt er die Wahrheit, oder versucht er die Polizei hinters Licht zu führen? Hauptkommissarin Mira Streitberg muss viele Fäden in diesem undurchsichtigen Fall entwirren, um herauszufinden, wer Täter und wer Opfer ist.
Der Einstieg in "Blutroter Main" fiel mir wie immer durch den lockeren, lebendigen Schreibstil der Autorin sehr leicht, auch wenn sich der Anfang der Geschichte für meinen Geschmack etwas zieht. Der Krimi wird dabei hauptsächlich aus der personalen Er-/Sie-Erzählerperspektive aus Sicht der Hauptkommissarin Mira erzählt, wodurch man ihre Ermittlungen hautnah miterleben kann u. dadurch von Anfang bis Ende wirklich mitfiebert.
Im Zentrum der Ermittlungen steht dieses Mal der ambitionierte Lokalpolitiker Märker, der unter Verdacht steht, den Stadtrat mit in seinem Namen verteilten Krapfen vergiftet zu haben u. später Hauptverdächtiger in einem Mordfall wird, obwohl er selbst Opfer von Vandalismus ist.
Der Fall an sich ist von Anfang bis Ende nicht blutrünstig, aber spannend bis dorthinaus! Man rätselt wirklich mit, wird in viele Sackgassen gelockt u. wird auch von den aktuellen Themen Klima- und Umweltschutz angesprochen. Der Nebenplot, die Beziehung zwischen Mira u. ihrem Vorgesetzten Nils, bleibt im Hintergrund, gibt aber trotzdem etwas Einblick in Miras Privatleben, was ich ganz angenehm empfand.
Auch wenn der Krimi der Folgeband von "Die Toten von Bayreuth" ist, kann man "Blutroter Main" meiner Meinung nach trotzdem ganz unabhängig lesen. Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Insgesamt ein wirklich gelungener Kriminalroman, der den Leser wieder ins schöne Bayreuth entführt! Klare Leseempfehlung von mir!
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!
Zitat: Christina Wermescher: Blutroter Main, S. 17