Nevada Highways 1: Promise of Redemption

Meinung:

Ich durfte im Rahmen einer Kampagne das neue Buch von Marie Kärsting lesen & dachte nicht das ich ein „Biker Fangirl“ bin.

Es geht um die junge Alicia die nach langer Zeit zurück in ihre Heimatstadt muss um ihren kranken Vater, zu unterstützen. Er ist der Präsident des Motorradclubs „Verdugos“ und diesen Posten muss ab dann Alicia übernehmen. Das passt den Gangmitgliedern gar nicht, denn Frauen sollten sich nicht um „Club – Angelegenheiten“ kümmern, sondern andere Sachen machen. Ace muss nicht nur sich selbst & der Gang beweisen das sie es kann, sondern auch ihrem superheißen Exfreund Blake, der ihr immer noch unter die Haut geht. Für beide beginnt eine Achterbahnfahrt der Gefühle, der sie sich nicht hingeben können, da ein Verräter in den eignen Reihen alles daran versucht den Club an sich zu reißen.

Was für eine aufregende Geschichte! Ich bin hin & weg ehrlich. Der Schreibstil ist sehr modern & leicht zu lesen. Den Einstieg in die Geschichte fand ich super easy & auch alle Charaktere hatte ich gleich „auf’n Schirm“. Alicia war die Hauptprotagonistin & gemeinsam mit ihr erlebt man ein Abenteuer nach dem anderen. Es wurde definitiv nicht einen Moment langweilig im Buch, das kann ich euch garantieren. Ich mochte ihren Charakter in der Geschichte sehr, sie hat Feuer, lässt sich nicht Kleinreden & ist eine mutige, junge Frau trotz ihrem Verlust. Sie hatte ihre Heimatstadt in einer „Nacht und Nebelaktion“ verlassen, weil ihr Bruder von einer anderen Gang ermordet worden ist. Nicht nur ihre Eltern lies sie im Stich, auch ihren Besten Freund & „Partner in Crime“ Blake. Dieser nimmt es ihr immer noch sehr übel & man merkt während der Geschichte wie die Lava zwischen den beiden brodelt & ab einer gewissen Stelle dann hochkocht & überläuft. Der Trope „Hatest o Lovers“ – passte hier einfach perfekt. Die Handlung an sich war auch sehr spannend. Ich habe mich in keiner einzigen Stelle im Buch gelangweilt, ich war immer „on Fire“. Alles in allem ein Buch, das ich gerne gelesen habe & definitiv weiterverfolgen möchte, schließlich ist das erst der „Auftakt“ einer Trilogie.



Positiv/Negativ:

+ moderner & leichter Schreibstil, passte perfekt zur Story & zu den Protas.

+ Ich mochte durchweg alle Protagonistin aus der Geschichte, natürlich „Ace“ mit am meisten. Sie hat das „gewisse etwas“ in die Handlung mit eingebracht. Durch ihren Feminismus beinhaltet diese Geschichte eine starke Botschaft & das fand ich gerade als weibliche Leserin wirklich gut.

+ Die Beziehung zwischen Blake & Alicia wurde perfekt in Szene gesetzt. Ich als Leser habe das Feuer zwischen den beiden gespürt & fand auch die „emotionalen Momente“ sehr berührend & nachvollziehbar.

+ Der Spannungslevel der Geschichte blieb konstant oben. Ich kann nicht behaupten das ich mich bei irgendeinem Kapitel gelangweilt habe. Bis zum Schluss hat die Autorin das durchgezogen & machte mich sehr glücklich damit.

+ Das Ende war überraschend, habe ich so nicht erwartet & macht mich natürlich super neugierig wie es in den nächsten Teilen weitergehen wird, vor allem mit Kenner.



Cover:

Das Cover passt perfekt zum Inhalt der Geschichte, daher gefällt es mir sehr gut.



Empfehlung:

Du liebst Biker, liest gerne den Trope „ Haters to Lovers“ oder magst es wenn die Protagonistin mal Laut & dennoch ein kleinwenig zerbrechlich ist? Dann ist diese Buchreihe genau richtig für dich. Sie hat mich unterhalten, auf die Nevada Highways geführt & eine Liebe zu Motorrädern entfacht, die ich so nicht gekannt hatte. Klare Empfehlung meinerseits!

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Wer eine aufregende Biker-Romance sucht, ist mit "Promise of Redemption" von Marie Kärsting genau richtig! Die Autorin überzeugt mit einer aufregenden Enemies-to-lovers-Liebesgeschichte mit Second-Chance-Vibe, einem Plot voll von Spannung, Leder, Bikes u. Intrigen u. ein bisschen Spice oben drauf! Leseempfehlung!

Herzlichen Dank an Marie, LR Online Marketing, Netgalley.de u. den Impress-Verlag für die Rezensionsexemplare!

Klappentext:
In die Fußstapfen ihres gefürchteten Vaters treten und die skrupellose Biker-Gang Verdugos leiten – das ist genau das, was Alicia in ihrem Leben niemals tun wollte. Aber als der Präsident des Clubs schwer erkrankt, zieht sie in ihre Heimatstadt zurück und übernimmt auf seine dringliche Bitte hin vorübergehend den Job. Die Clubmitglieder sind wenig begeistert, allen voran ihr unergründlicher Exfreund Blake, der sie immer noch alles andere als kalt lässt. Die Lage spitzt sich zu, als Anzeichen für einen Betrüger in den eigenen Reihen auftauchen und Alicia der Sache ausgerechnet mit Blake auf den Grund gehen muss …

Der Einstieg in "Promise of Redemption" fiel mir durch den lockeren Schreibstil der Autorin sehr leicht. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Alicia erzählt, wodurch man einen tiefen Einblick in ihre Emotionen u. Gedanken erhält - und die haben es in sich! Denn Alicia hat es tatsächlich nicht leicht. Einerseits hat sie sich geschworen, der Bikergang ihres Vaters den Rücken zu kehren, andererseits wird sie von Pflichtgefühlen geplagt, die es letztendlich schaffen, dass sie in ihre Heimat zurückkehrt u. in die Fußstapfen ihres verstorbenen Vaters tritt.
Schnell stellt sich, auch für den Leser, heraus, dass es in Truckee nicht mit rechten Dingen zugeht, u. Alicia u. die Gang einen Maulwurf unter sich haben, den es zu entlarven gilt. Was folgt, ist eine aufregende Mischung aus Biker-Romance, Action-Film, ganz viel Biker-Leder u. Crime! Man begleitet Alicia dabei, den Intrigen auf die Spur zu gehen, u. sich dabei als Frau in einer Männerdomäne durchzusetzen!

Dabei wird nicht nur einmal die Grenze zum Illegalen überschritten, was dem Buch aber das gewisse Extra gibt, weil es eben nicht nur klassisch "Gut und Böse" gibt, sondern man durch diese verschobene Grenze eine andere Perspektive einnimmt u. erkennt, dass man eben in diesen Fällen nur durch bestimmte Maßnahmen zum erwünschten Ergebnis kommt
Wer also keine Scheu vor Waffen, Gewalt u. Blut hat, ist hier genau richtig!

Insgesamt deshalb eine aufregende Biker-Romance, die an Serien wie "Sons of Anarchy" erinnert - mit einer starken Protagonistin! Leseempfehlung!

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!



Zitat: Marie Kärsting: Promise of Redemption, Pos. 1280

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Nachdem ihr Bruder gestorben ist, musste Alicia weg. Denn an diesem Ort, den sie Zuhause nannte erinnerte sie alles an ihn. Doch für ihre Reise gab es nur leichtes Gepäck. In der Hoffnung sich erfolgreich ein seriöses Leben aufzubauen, holt sie jedoch ihre Vergangenheit wieder ein und zieht sie zurück an diesen Ort, der ihr vertraut und doch fremd geworden ist, so wie auch die Menschen in ihm.

Anders als die meisten motorradlastigen Geschichten, setzt die Autorin, auch trotz oder gerade wegen dem Club, auf eine weibliche Hauptrolle.

Alicia hat aber nicht nur mit den typischen Vorurteilen zu kämpfen, sondern auch mit den Altlasten, die sie zurückgelassen hat. Und die sind mal mehr und mal weniger hinderlich. Neben dem Kampf um die Familie bildet sich aber auch um den Club ein Kartenhaus, das stark ins Wanken kommt und Alicia muss nicht nur sich selbst überzeugen, sondern auch ihre Familie, dass ihre Absichten und Ziele nicht egoistisch sind.

Neben dem Rätsel um ihre Vergangenheit steht man als Leser auch vor dem ein oder anderen aktuellen Rätsel, bei dem man im Laufe der Geschichte die Puzzleteile einsammeln kann.

Mir hat Alicia als Charakter gut gefallen und auch die übrigen Mitglieder waren jeder für sich stimmig. Ich glaube, mich hat an manchen Stellen die Logik verlassen (ich mag Logik 😅) und es mir deshalb manchmal nicht mehr leicht gemacht, die Teile zusammenzufügen. Vielleicht hab ich auch ein bisschen zu viel nachgedacht.

Ansonsten ist es wie schon gesagt eine Geschichte mit starker weiblicher Hauptrolle, für Fans einschlägiger Serien. Wer gerne etwas düstere Geschichten mag, bei denen die weiße Weste maximal das Krankenhaushemd ist, wird hier gut bedient.

Auch positiv ist die Möglichkeit, auf eine Fortsetzung zurückzukehren.

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