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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2020

Ein absolutes Appetithäppchen & macht eindeutig Lust auf mehr!

Into the Heat
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Die Autorin J. R. Ward kenne ich schon durch ihre Bourbon-Kings-Reihe, die mich sehr gut unterhalten hat.
Vielen anderen wird die Schriftstellerin durch ihre zahlreichen Bücher der Black-Dagger-Reihe bekannt ...

Die Autorin J. R. Ward kenne ich schon durch ihre Bourbon-Kings-Reihe, die mich sehr gut unterhalten hat.
Vielen anderen wird die Schriftstellerin durch ihre zahlreichen Bücher der Black-Dagger-Reihe bekannt sein, welche ich selbst aber noch nicht gelesen habe.
Für mich stand also fest, dass ich auf alle Fälle einen Blick auf ihre neue Reihe werfen möchte, gerade weil es mir auch die TV-Serie "9-1-1" sehr angetan hat. ;)

"Into the Heat" ist dabei die Vorgeschichte zur Firefighters-Reihe und macht den Leser mit der New Brunswicker Feuerwache 499 und deren Team vertraut.
Teil der Crew sind unter anderem Anne Ashburn, die einzige Frau des Teams, und Danny Maguire.
Beide verspüren schon seit längerer Zeit eine intensivere Zuneigung zueinander - prickelnd & impulsiv.
Doch für Anne steht fest, dass sie dies rigoros ingnorieren wird, denn die Dienstvorschriften verbieten Liebesbeziehungen innerhalb der Crew.
Anne hat sich nicht umsonst ihren Platz auf der Feuerwache hart erkämpft, um diese wegen einer Liaison wegzuwerfen.
Ein frühzeitiges Ende des Jungegesellenabschiedes von Feuerwehrkollege Robert Miller entfacht auf dem Heimweg erneut die Leidenschaft & Gefühle zueinander.
Um sich gegeseitig zu beweisen, dass diese Gefühle nur explosiver und einmaliger Natur sind, lassen sich Anne und Danny auf einen One-Night-Stand ein.
Doch bevor sie sich ihre tieferen Gefühle zueinander eingestehen können, wartet schon den nächste Feuerwehreinsatz auf die 499 und damit neue Gefahren und brenzlige Situationen...

J. R. Ward hat einen Supereinstieg in diese neue Reihe geschrieben, die nach ihrer Aussage auch über eine Trilogie hinausgehen könnte, auch wenn bisher nur der ET für Band 1 "Into the Fire" (30.4.20) feststeht.
Die Seiten flogen nur so dahin & schwupps waren 150 Seiten gelesen, der Leser mitten im ersten Einsatz, der gleich so dramatisch verläuft, dass eine Entscheidung über Leben und Tod getroffen werden muss! :o
Und dann CUT!
Ein sooo fieser, gemeiner Cliffhanger!!! :( :( :(

Ich kann es also kaum erwarten weiterzulesen, um zu erfahren, wie es vor allem mit Anne & Danny nach dem dramatischen & lebensgefährlichem Einsatz weitergeht.
Normalerweise können mich kurze Geschichten oder Bücher schwer begeistern, da es wirklich schwierig ist in so wenigen Seiten so viel Gefühl, Handlung & Spannung unterzubringen.
J. R. Ward hat dies alleridngs meisterhaft geschafft!

Fazit
Ein feuriger Auftakt zu einer neuen Buchreihe über die New Brunswicker Feuerwache. 🔥
Heiß und sexy führt die Autorin J. R. Ward ihre Leser in Versuchung & macht neugierig auf die weiteren Reihenbände.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Ein Roman, der mich sowohl mit seiner Handlung, als auch Entwicklung überrascht & begeistert hat.

The Doll Factory
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Ist dieses Cover nicht traumhaft?
So schlicht & aussagekräftig zugleich. ♥
Und als ich dann noch im Klappentext "London, 1850" gelesen habe, war mein Interesse mehr als geweckt. :)
Denn ich habe nicht ...

Ist dieses Cover nicht traumhaft?
So schlicht & aussagekräftig zugleich. ♥
Und als ich dann noch im Klappentext "London, 1850" gelesen habe, war mein Interesse mehr als geweckt. :)
Denn ich habe nicht nur ein Faible für historische Romane, sondern auch für mein Herzensland Großbritannien.

Mit ihrem Roman "The Doll Factory", zu deutsch "Die Puppenfabrik", ist der Autorin Elizabeth McNeal ein tolles Erstlingswerk gelungen, welches nicht nur historisch fundiert herüberkommt, sondern mit leichten Thrillerelementen eine wahnsinnig spannende Atmosphäre erschafft.

Die Geschichte wird aus hauptsächlich 4 Perspektiven erzählt: Iris, die mit ihrer Zwillingsschwester in der Puppenmanufaktur arbeitet; Silas, der Kuriositätenhändler; Louis, der Maler und Albie, der Straßenjunge.
Sie alle spiegeln die Vielfalt Londons wider und geben einen Einblick in die Epoche des viktorianischen Zeitalters.
Und in Träume und Wünsche, die durch Standesdünkel unerreichbar erscheinen, denn...

... Iris möchte unbedingt Malerin werden.
Louis träumt von einer Karriere als anerkannter & berühmter Maler.
Albie möchte für sich und seine Schwester ein besseres Leben, weg von der Straße.
Und Silas ist auf der Suche nach dem Objekt, welches ihm Ruhm & Ehre für seine Kuriositätensammlung einbringt.

Anfangs sind die Protagonisten nur lose miteinander verwoben, erscheinen wahllos herausgepickt aus der Masse.
Bis das Schicksal seinen Lauf nimmt und sie zusammenführt und das leider nicht immer auf gute Weise...
Man hat dabei immer mehr das Gefühl den handelnden Personen einen Schritt voraus zu sein, was bei mir zu einem extrem prickelnden Spannungsgefühl geführt hat.
(Anmerkung: ich lese allerdings auch keine Thriller- oder Horrorbücher ;) )
Man hat regelrecht das Gefühl diese Menschen ein Stück ihres Lebensweges begleiten zu dürfen & dabei kommt so manches abstruse Geheimnis ans Licht. So manche Sicht der Dinge muss während des Lesens refidiert und von manchen Figuren sogar Abschied genommen werden...

Die Autorin hat einen sehr bildlichen Schreibstil und wenn ich die Augen schloss, konnte ich mir die engen & dreckigen Gassen, das dunkle Nähzimmer, das gigantische Glaskuppeldach der Weltausstellung, die Kleidung und das Flanieren der reichen Bürger und vieles, vieles mehr perfekt vorstellen.
(Gut, vielleicht lag dies aber auch zum Teil daran, dass ich erst vor Kurzem die Fernsehserie "Victoria" gesehen habe. ;) Übrigens mehr als empfehlenswert.)

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt & hoffe in Zukunft noch mehr von Elizabeth McNeal lesen zu können.

Fazit
Ein atmosphärischer Roman angesiedelt im viktorianischem Zeitalter, der mich sowohl mit seiner Handlung, als auch seiner Entwicklung überraschen & begeistern konnte.
Spannend & prickelnd zugleich!

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Ein toller, atmospärischer & spannender Auftakt der Seebad-Krimi-Reihe :)

Die Tote in der Sommerfrische
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Ich bin kein Krimileser, aber ich liebe das Meer und historische Romane - vor allem die Zeitspanne von 1800 bis 1950 hat es mir dabei sehr angetan. ♥
Desweiteren hat mir die Gestaltung des Covers sehr ...

Ich bin kein Krimileser, aber ich liebe das Meer und historische Romane - vor allem die Zeitspanne von 1800 bis 1950 hat es mir dabei sehr angetan. ♥
Desweiteren hat mir die Gestaltung des Covers sehr gut gefallen; es wirkt so nostalgisch und weckt in mir regelrecht eine Sehnsucht nach vergangenen Zeiten.
Manchmal denke ich, ich bin einfach in der falschen Zeit geboren... ;)

Ich war mehr als neugierig auf diesen Reihenauftakt von Elsa Dix & wurde auch nicht enttäuscht!

Der Einstieg ist spannend & mysteriös zugleich, denn der Leser wird gleich im 1. Kapitel Zeuge am Mord von Henny Petersen, dem Zimmermädchen im Palais- Hotel auf der Nordseeinsel Norderney.
Alles sieht danach aus, als wenn das Mädchen ins Wasser gegangen ist, was 1912 nicht unüblich war.
Oft wussten junge Frauen keinen anderen Ausweg, als ihrem Leben ein Ende zu setzen, um der Scham, der Schande & der Armut aus gescheiterten Liebeleien & ungewollten Schwangerschaften zu entgehen.

Doch Viktoria Berg, die einige Wochen zur Erholung auf der Seebadinsel verbringt, bevor sie ihre Stelle als Lehrerin antritt, glaubt nicht an Selbstmord von Henny.
Das Mädchen, das sie noch aus ihrer Jugendzeit kennt und der sie das Lesen und Schreiben beigebracht hat, hatte immer große Ziele & Träume, war ehrgeizig & gewissenhaft und kein Flattermädchen, welches sich leicht unter dem Rock schauen oder sich von blumigen Worten einwickeln ließ.
Gemeinsam mit Christian Hinrichs, der die Ertrunkene aus dem Wasser gezogen hat und zu Recherchenzwecken für die Frauenzeitung "Frau der Welt" auf der Insel weilt, begibt sie sich auf Spurensuche und bringt so manches gut verborgene Geheimnis von Gästen und Personal ans Licht.

Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen.
Mit ihren Beschreibungen und ihrer Wortwahl schafft sie ein Flair vom modänem Badeort und bringt wortgewandt die Unterschiede der damaligen Klassengesellschaft zur Geltung.
Mit viel Eleganz lässt sie vergessene Wörter wie "formidabel" , "Sommerfrische" oder "Lichtspieltheater" wieder aufleben und entführt den Leser in die unbeschwerte Zeit kurz vor dem 1. Weltkrieg.

Fazit
Ein spannender & unterhaltsamer Seebad-Krimi der Lust auf weitere Fälle für Viktoria Berg und Christian Hinrichs macht. Elsa Dix lässt die die mödäne Zeit von Seebädern und der Klassengesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts wieder aufleben.

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Spannender Plot & starker Einstieg verloren sich im weiteren Verlauf -> mir fehlte der Biss!

Die Aschebringerin: Sprung zwischen den Welten
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Die Erde gibt es nicht mehr - seit 200 Jahren - zerissen von tausenden Asteroiden.
Die Menschheit ist geflüchtet auf einen Planeten namens Alpha, umgeben von 23 Monden.
Doch um diesen bewohnbar zu machen, ...

Die Erde gibt es nicht mehr - seit 200 Jahren - zerissen von tausenden Asteroiden.
Die Menschheit ist geflüchtet auf einen Planeten namens Alpha, umgeben von 23 Monden.
Doch um diesen bewohnbar zu machen, muss eine künstliche Atmosphäre geschaffen werden.
Eine Kuppel, die Alpha umschließt und unendliche Mengen Energie kostet, planetarer Energie.
Neue Technologien ermöglichen, durch Portale zu den Monden, die Gewinnung der so dringend benötigten Ressource.
Yashira ist eine dieser Portalläufer, Springerin zwischen den Welten, eine Energiebringerin für Alpha.
Doch ein Fehler der Regierung fördert Yashiras schlummernde Gabe zu Tage und wirbelt gleichermaßen ihre eigene Welt durcheinander.
Denn Yashira kann selbst Portale erschaffen, wird von der umjubelten Sportlerin zur Gejagten und findet sich plötzlich auf den recht lebhaften "unbewohnten" Mond Omega wieder.
Langsam kommt sie hinter die Lügen und Machenschaften der Regierung und was vor 200 Jahren wirklich auf der Reise zur neuen Heimat so vieler Menschen passiert ist.

P. J. Ried hat mit ihrer Idee einen starken Grundstein für eine spannende & mitreißende Fantasygeschichte gelegt.
Zügig taucht man in die Welt von Yashira ein und kann sich auch gut in sie hineinfühlen, zumindest anfangs.
Überraschte mich zu Beginn eine taffe, junge Frau, entwickelte sich die "Heldin" letztendlich zu einem blassen, kindlichen, ja teilweise naiven Schatten ihrer Selbst.

Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin sich im Laufe der Geschichte mit ihren vielen Möglichkeiten und den zahlreichen Monden als Nebenschauplätze verzettelt hat.
Auf einmal waren einfach so viele Personen und Orte in die Story involviert.
So viele Handlungsstränge und Verbindungen mussten in kurzer Seitenzahl zu Ende gebracht werden, dass in meinen Augen auch die Stärke der Protagonistin Yashira verloren ging.
Und auch der klare, rote Faden zu Anfang des Buches franste mit fortschreitender Seitenzahl immer mehr aus.

Mich konnte daher die vielversprechende Idee als Geschichte leider nicht komplett überzeugen.

Fazit
Ein spannender Plot & starker Einstieg verloren sich leider im weiteren Verlauf der Geschichte.
Viele Handlungen wirkten im Geschehen konstruiert und letztendlich unrund und blieben hinter meinen Erwartungen zurück.
Die starken Protagonisten konnten nicht dauerhaft überzeugen & verloren sich in der Fülle der Figuren.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Die Idee war vielversprechend, konnte mich aber nicht ganz überzeugen.

Mohnblütenträume
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An diesem Reihenauftakt haben mich tatsächlich 3 Dinge sehr gereizt, weswegen ich mich gerne als Rezensent zur Verfügung gestellt habe: das Cover, die Thematik Götter & Mohnblumen (einer meiner Lieblingsblumen).
Ich ...

An diesem Reihenauftakt haben mich tatsächlich 3 Dinge sehr gereizt, weswegen ich mich gerne als Rezensent zur Verfügung gestellt habe: das Cover, die Thematik Götter & Mohnblumen (einer meiner Lieblingsblumen).
Ich war sehr gespannt auf die Umsetzung der Idee, denn genauso wie mich immer wieder Märchenadaptionen reizen, verhält es sich mit der Einwebung von Göttergeschichten und -legenden in Büchern. :)

Lilyana Ravenheart hat sich in "Mohnblütenträume" dafür entschieden sogar mehrere "Stammbäume" bekannter Götter zu vermischen.
Neben Bastet, der ägyptischen Katzengöttin, wählt sie auch Morpheus, der griechische Gott des Traumes/ Schlafes, für ihre Geschichte aus.
Auch andere Götterfiguren haben in ihrem 1. Band der "Verbotenen Götterliebe"-Reihe Beachtung gefunden und werden in die Story miteingeflochten.
Die Haupthandlung findet allerdings in der Gegenwart statt, denn durch tragische Umstände wurden Morpheus und Bastet getrennt, als die Götter die verbotene Liebe der Beiden entdeckten. Tausende Jahre später findet Bastets Seele in Zia wieder einen Körper und Morpheus begibt sich auf die Suche nach seiner Liebsten.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.
Und auch ohne Vorkenntnisse in der Mythologie findet man sich schnell in der Götterwelt zurecht, da sie zwar wichtig für das Grundverständnis der Geschichte ist, sonst aber eine untergeordnete Rolle spielt bzw. sich nur auf die Hauptfiguren konzentriert.

Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen.
Ich fand beide Aspekte und Handlungsstränge interessant & spannend, aber gerade die Verflechtung beider Zeitebenen empfand ich als nicht so gut gelungen.
Ein Buch mit so wenigen Seiten, noch nicht einmal 200, zu schreiben, ist sicherlich eine zusätzliche Herausforderung, denn den Charakteren und dem Geschehen kann nicht so viel Raum zur Entfaltung gegeben werden.
Hier hat es für mich leider nicht funktioniert, die Geschichte fühlte sich auseinandergerissen an und hinterließ einen zähen und spannungslosen Eindruck.
Da mir die Grundidee aber sehr gut gefallen hat & zumindest der nächste Band auch eine ähnliche Seitenzahl verzeichnet, werde ich der Reihe mit Band 2 noch eine Chance geben.
Vorraussichtlich beinhaltet die Reihe, nach Auskunft der Autorin, schlussendlich 5 Bände. :)

Fazit
Eine vielversprechende Idee mit angenehmen Schreibstil. Allerdings konnten mich die Übergänge zwischen den Handlungssträngen nicht überzeugen, die Geschichte wirkte dadurch zäh & teilweise spannungslos.
Dennoch hat die Reihe durchaus Potenzial & ist aufgrund ihrer Kürze der einzelnen Bände einen genaueren Blick wert. ;)

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