Emma und Leo sind das Traumpaar schlechthin. Sie ist eine erfolgreiche Meeresbiologin und er ist ein erfolgreicher Journalist für Nachrufe. Als Emma schwer erkrankt, schreibt Leo einen Nachruf für seine ...
Emma und Leo sind das Traumpaar schlechthin. Sie ist eine erfolgreiche Meeresbiologin und er ist ein erfolgreicher Journalist für Nachrufe. Als Emma schwer erkrankt, schreibt Leo einen Nachruf für seine Frau. Dabei stößt er auf Geheimnisse über Emma, die seine Liebe zu ihr auf eine harte Probe stellt. Dabei stellt er sich die Frage, ob die letzten Jahre ausschließlich auf einer Lüge basieren und ob ihre Ehe überhaupt noch zu retten ist.
Das Cover gefällt mir richtig gut. Die Farben sind warm und das Pärchen lassen eine gefühlvolle Geschichte vermuten. Die Geschichte wird aus der Sicht von Emma und Leo erzählt, wodurch man einen guten Einblick in die Gefühlswelten der Beiden erhält.
Leo ist ein guter Mann, der seine Frau auf Händen trägt. Er ist ruhig, voller Lebensfreude und liebt und lebt sein Leben in vollen Zügen. Emma ist nach außen hin stark, doch tief im inneren ist sie sehr zerrissen. Bei dem, was sie alles erlebt hat, ist es kein Wunder, dass sie psychisch labil ist.
Für mich ist dieses Buch leider nichts. Es ist vorhersehbar und passt meiner Meinung nach nicht zum Klappentext. Ich habe eine andere Geschichte erwartet. Eher was gefühlvolles. Es liest sich jedoch wie ein Thriller. Es gibt kaum Stellen, in denen die Geschichte aufatmen kann. Vor allem hatte ich das Gefühl, dass einige Stellen sich doppelten.
Quinn ist der beliebteste Junge der Schule. Doch seit seinem Unfall hat sich einiges geändert. Der Unfall hat ihn körperlich sehr mitgenommen und er ist auf Hilfe angewiesen. Zudem sieht er merkwürdige ...
Quinn ist der beliebteste Junge der Schule. Doch seit seinem Unfall hat sich einiges geändert. Der Unfall hat ihn körperlich sehr mitgenommen und er ist auf Hilfe angewiesen. Zudem sieht er merkwürdige Dinge, die er sich nicht erklären kann. Da ihn sein gewohntes Umfeld schon als merkwürdig abgestempelt hat, ist er hauptsächlich alleine. Seine Mutter engagiert das nervige Nachbarsmädchen Matilda, der er sich anvertrauen kann. Die Beiden versuchen dem Geheimnis auf die Schliche zu kommen und lernen sich somit besser kennen, sodass sie sich nach und nach auch näher kommen.
Das Cover ist ein Traum und der Farbschnitt rundet das Buch ab. Der Schreibstil ist leicht, jugendblich und bildhaft. Der Humor von Kerstin Gier ist fabelhaft. Sie schafft es die Geschichte mit Witz und Humor zu versehen und dennoch an den entscheidenden Stellen ernst zu bleiben. Die Erzählperspektive wechselt zwischen Quinn und Matilda hin und her, sodass man in beide Gefühlswelten abtauchen kann.
Quinn ist der beliebte Junge an der Schule. Er ist von sich selbst sehr überzeugt und auch arrogant. Trotz seiner eher negativen Eigenschaften hat er Charme und scheint bodenständig zu sein. Er hat zudem einen besonderen Humor, der einen schmunzeln lässt. Matilda ist das absolute Gegenteil von ihm. Sie ist bodenständig, hilfsbereit und auch nicht nachtragend. Sie kommt aus einer strikt religiös lebenden Familie, die sehr anstrengend ist. Die Familienmitglieder sind auch nicht unbedingt Sympathieträger, außer ein paar Ausnahmen, die von der Familie eher als schwarze Schafe bezeichnet werden. Quinn und Matilda sind ein super Team. Sie ergänzen sich hervorragend. Es macht Spaß die Beiden bei ihrem Abenteuer zu verfolgen.
Es macht sehr viel Spaß in die Geschichte einzutauchen. Besonders Matilda ist mir ans Herz gewachsen. Sie hat einen wirklich tollen Charakter. Es ist bewundernswert, dass sie bei ihrer Familie normal geblieben ist.
Ich mag die Wesen und Gestalten der Geschichte. Sie sind originell und machen die Geschichte mystisch. Die Magie wirkt auf den ersten Blick eher unspektakulär, jedoch bin ich davon überzeugt, dass Quinn noch nicht sein volles Potential ausgeschöpft hat und da noch mehr in den kommenden Büchern auf mich warten wird.
Es werden viele Fragen aufgeworfen, die Stück für Stück beantwortet werden. Obwohl auch wieder viele Fragen im Laufe der Geschichte aufgeworfen werden. Dass die im ersten Band nicht voll beantwortet werden, ist verständlich. Daher freue ich mich schon sehr auf die kommenden Bände und bin gespannt wie sich die Geschichte weiter entwickelt. Vor allem bin ich auf Quinn und Matilda gespannt. Die Beiden finde ich zusammen einfach nur süß und gleichzeitig unterhaltsam.
Vor 3 Jahren gewinnt Patrick Manning ein Bieterverfahren und eröffnet sein Café Bean & Brew. Ganz zum Leidwesen von Madison Porter, die die Eisdiele Honey Cone weiterführen wollte. Seit diesem Augenblick ...
Vor 3 Jahren gewinnt Patrick Manning ein Bieterverfahren und eröffnet sein Café Bean & Brew. Ganz zum Leidwesen von Madison Porter, die die Eisdiele Honey Cone weiterführen wollte. Seit diesem Augenblick sind die Beiden miteinander verfeindet, denn Madison kann ihm nicht verzeihen, dass er der Grund ist, dass sie ihren Traum nicht leben kann. Doch Madison findet in Ettas alten Unterlagen einen alles entscheidenden Hinweis zum Bieterverfahren, den sie nicht ignorieren kann. So startet ein Wettbewerb zwischen Patrick und ihr. Und wie der Zufall will, sollen die Beiden das Hometown Honeybee Festival organisieren und kommen sich dabei näher.
Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich finde es stimmig und passend zum Thema Honig. Der Schreibstil ist angenehm. Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Erzählperspektive von Madison Porter und Patrick Manning. Wodurch die Beiden Hauptcharaktere greifbar werden.
Jedoch konnte ich mit Madison nicht warm werden. Ihr Verhalten gegenüber Patrick hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Ich finde es einfach nur übertrieben. Der arme Patrick kann gar nichts für die Situation. Ich finde es zwar schön, dass die Beiden sich im Laufe der Geschichte näher kommen und Madison auch merkt, dass sie ihm Unrecht getan hat, jedoch braucht sie wirklich extrem lang. Vor allem trauert sie ihrem Traum hinterher, statt einfach ihren Traum zu leben. Es wird ja wohl nicht an der einen Immobilie liegen. Sie wirft viel zu schnell das Handtuch und macht Andere dafür verantwortlich. Das ist mir leider viel zu kindisch für Jemanden, der ein Geschäft führen möchte. Dennoch hat sie auch gute Seiten. Sie ist unheimlich begeisterungsfähig und kreativ, was sich gerade in der Planung des Festivals zeigt.
Patrick hingegen ist das absolute Gegenteil. Er ist ein richtiger Sympathieträger. Er startet in der Kleinstadt nach einem tragischen Unglück einen Neuanfang. Er möchte sein altes Leben hinter sich lassen, hängt jedoch noch zu Teilen daran fest. Er scheint der Einzige in der Stadt zu sein, der Madison die Stirn bietet und sich nicht alles von ihr gefallen lässt. Auch wenn Madison ihn auf 180 hochschnellen lässt, bewahrt er Ruhe nach außen und versucht die Situationen zu retten. Er ist ein guter Kerl, der in seinem Leben leider nicht das große Los gezogen hat.
Auch wenn ich mit Madison überhaupt nicht warm werden konnte und ihr Verhalten sehr nerventötend für mich ist, mochte ich im Laufe der Geschichte die Szenen der Beiden sehr gerne. Sie waren lustig und sehr unterhaltsam. Jedoch finde ich, dass das alles viel zu schnell geht. Gefühlt sind sie von einem Tag auf den nächsten Tag Freunde. Ich hätte mir einfach etwas mehr Zeit zum Kennenlernen gewünscht, bei dem sich Beide einander beweisen, denn Beide haben im Grunde Vorurteile gegenüber einander – auch wenn die unbegründet sind.
Die Atmosphäre der Stadt hat mir richtig gut gefallen. Die Menschen halten zusammen und sind selbstlos füreinander da. Jeder bringt sich in der Stadt ein. Es ist eine typische amerikanische Kleinstadt, die jedem Klischee standhält.
Ich finde das Buch zwar besser als den ersten Band, jedoch kann auch dieser Band mich nicht überzeugen.
Auf St. Lucien regieren seit jeher die Frauen der Bell-Dynastie. Saphina ist die drittgeborene Prinzessin der Familie und genießt somit ein freies und unbestimmtes Leben. Doch ein tragischer Unfall sorgt ...
Auf St. Lucien regieren seit jeher die Frauen der Bell-Dynastie. Saphina ist die drittgeborene Prinzessin der Familie und genießt somit ein freies und unbestimmtes Leben. Doch ein tragischer Unfall sorgt dafür, dass sie in der Rangfolge nach oben rutscht und somit das Erbe der zweitgeborenen Prinzessin antreten muss. Da sie komplett unvorbereitet dieses Erbe antreten soll, wird ihr Dante zur Seite gestellt. Dieser soll ihr die Grundlagen ihres Erbes beibringen. Dabei geraten sie immer wieder aneinander. Doch als die Bedrohung aus dem Vulkan näher rückt, rücken auch Saphina und Dante näher zusammen.
Das Cover gefällt mir gut. Es ist stimmig und zeigt eine demütige Prinzessin. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und angenehm. Zudem schreibt die Autorin sehr humorvoll.
Die Charaktere sind nicht gut ausgearbeitet. Die Familie von Saphina ist einfach nur extrem kühl, zickig und alles andere als harmonisch. Ich möchte sie auch ungern als Familie bezeichnen. Die einzigen, die sich halbwegs verstehen sind Saphina und Maylin. Jedoch stirbt Maylin innerhalb der ersten 50 Seiten. Ich finde die Charaktere zum Großteil sehr kindisch und bockig. Wenn ich bedenke, dass die Prinzessinnen eigentlich Erwachsene sind, dann findet man dies jedoch nicht in deren Charakter wieder. Saphina ist zwar eine untypische Heldin, was ich besonders mag, jedoch ist sie super naiv und egoistisch. Sie ging mir teilweise richtig auf die Nerven. Sie ist einfach sehr verwöhnt. Dante hat so starke Stimmungsschwankungen, dass ich bei ihm gar nicht hinterher gekommen bin. In dem einen Augenblick ist er freundlich, zuvorkommend und möchte Saphina helfen. In der nächsten Szene platzt ihm schon fast die Geduld mit ihr. Das ist mir persönlich leider zu anstrengend beim Lesen. Es macht ihn auch nicht greifbar. Zandor als bösen Dämon finde ich sehr interessant. Jedoch kommt er viel zu kurz. Ich habe im Grunde so gut wie nichts über ihn erfahren. Das finde ich schade.
Ich finde die Idee der Geschichte richtig gut. Es ist genau mein Ding. Und ich bin mir sicher, dass wenn die Umsetzung besser gewesen wäre und auch die Charaktere besser wären, dass das Buch genau mein Ding wäre. Aber das royale Leben ist einfach nur anstrengend zu lesen. Die Zankereien der Prinzessinnen sind einfach nur nervig. Vor allem sind sie mir zu oberflächlich.
Als das Schicksal von Saphina endlich zum Greifen ist, wird dieser Teil super schnell abgehandelt. Der ganze Geschichtsstrang zu Zandor wird komplett im Eiltempo abgehandelt – vom Ende ganz zu schweigen. Die Auflösung ist in wenigen Seiten abgehandelt ohne große Überraschung oder Gegenwehr. Das konnte mich leider nicht überzeugen.
Das Buch bzw. die Geschichte hat sehr viel Potential, welches jedoch nicht ausgeschöpft wurde. Aus meiner Sicht hätte man es sicherlich auch gut in eine Dilogie schreiben können. So hätte die Geschichte sich gut entfalten können.
Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Saphina und Dante als Charaktere sind eher enttäuschend. Das kindische, zickige und stimmungsschwankende Verhalten ist sehr anstrengend zu lesen. Die Handlung selbst fing gut an, nahm dann aber übereilt Fahrt auf und das Ende kam leider zu abrupt.
Saris Schicksal und somit Leben schein linear vorgegeben zu sein. Sobald sie 18 Jahre alt ist muss sie an The Run teilnehmen. Sie muss sich dabei der Prüfung der Götter stellen, denn nur so kann sie ein ...
Saris Schicksal und somit Leben schein linear vorgegeben zu sein. Sobald sie 18 Jahre alt ist muss sie an The Run teilnehmen. Sie muss sich dabei der Prüfung der Götter stellen, denn nur so kann sie ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft werden. Erst nach dem Lauf darf sie einen Namen tragen, davor ist sie eine Namenlose, die sich hinter einem Tahill verstecken muss. Doch der Lauf ist gefährlich und nicht jeder Läufer überlebt ihn. Ihr Wille den Lauf zu überleben ist stark, denn zu Hause wartet ihr Bruder, der im Verborgenen leben muss. Auf ihrer Reise lernt sie Keeran kennen, der ihr hilft und dennoch seine ganz eigenen Ziele verfolgt.
Das Cover ist einfach nur großartig. Ich finde, dass das Schwarz mit dem Gold echt edel aussieht und auch perfekt zum Buch und zur Geschichte passt. Der Schreibstil ist angenehm, leicht und flüssig. Ich liebe es wie die Autorin mich auf die Reise mitnimmt und mir somit die Welt von Sari zeigt. Dana Müller-Braun baut eine schöne Spannungskurve auf, die mich ans Buch fesselt. Sie schafft es auch eine gute Portion Humor einzubauen, sowie ein wenig Liebe.
Sari ist eine junge Frau, deren Leben alles andere als glücklich verläuft. Ihre Mutter stirbt als sie ein junges Mädchen ist. Ihr Vater ist nur noch ein Schatten seines Selbst. Und ihr Bruder lebt als Mutant im Verborgenen. Sie versucht sich um ihre Familie zu kümmern, obwohl sie eigene Probleme hat und sich eigentlich auf The Run vorbereiten sollte. Keeran hat ebenfalls ein schweres Schicksal erwischt. Ihm wurden fast alle seine Erinnerungen genommen, sodass er nicht weiß, wer er eigentlich ist. Seine Identität ist ein großes Fragezeichen. Seine Erinnerungen sind jedoch auch Segen und Fluch zugleich.
Ich finde, dass die unterschiedlichen Charaktere perfekt zusammenpassen. Sie ergänzen sich hervorragend. Sari ist eine wahre Kämpferin, die mich wirklich überrascht und überzeugt hat. Sie ist so selbstlos und ehrgeizig. Sie trägt eine Vorbildrolle ohne dass sie es selbst weiß.
Das Setting hat mir besonders gut gefallen. Ich liebe Geschichten über Götter. In diesem Fall sind es frei erfundene Götter, die sich das Reich aufgeteilt haben. Sie leben jedoch nicht mehr. Dennoch haben die Götter Nachfahren, sodass diese in der einen oder anderen Person weiterleben. Ich finde auch die Gesellschaft sehr interessant. Jeder Mensch muss an dem Lauf teilnehmen, um seinen Platz zu erhalten. Und ganz oben steht der Herrscher über allem, der sich seinen Platz nicht selbst erarbeitet hat.
Die Geschichte ist einfach nur großartig. Die Charaktere passen hervorragend zusammen und ergänzen sich perfekt. Das große Ganze ist sehr gut durchdacht. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.