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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2019

Zu viel Graphic Novel zu wenig Handlung

Someone New
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Micah fällt aus allen Wolken. Ihr Nachbar ist niemand anderes als Julian, der wegen ihr seinen Job als Kellner verloren hat. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich mit allen Mitteln bei ihm zu entschuldigen. ...

Micah fällt aus allen Wolken. Ihr Nachbar ist niemand anderes als Julian, der wegen ihr seinen Job als Kellner verloren hat. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich mit allen Mitteln bei ihm zu entschuldigen. Gleichzeitig sucht sie nach ihrem Bruder Adrian, der von ihren reichen Eltern vor die Tür gesetzte wurde.

Das Cover von Someone new sieht toll aus! Ein richtiger Eye catcher.

Der Schreibstil von Laura Kneidl ist wie aus ihren vorigen Werken fantastisch!

Leider mag ich die Protagonistin Micah überhaupt nicht. In der gesamten Geschichte konnte ich nicht mit ihr warm werden. Sie verachtet ihre Eltern für ihre Ansichten bezüglich gewisser Themen gibt aber ihr Geld mit vollen Händen aus. Sie kommt nicht auf die Idee sich einen Job zu suchen, sondern macht es sich bequem. Generell finde ich sie sehr verzogen und egoistisch. Ich kann Adrian verstehen, wieso er ihr von nichts erzählt hat. Sie respektiert auch ganz oft die Grenzen und Entscheidungen von anderen Menschen nicht. Hauptsache Micah bekommt, was sie will.

Julian fand ich als Charakter ganz gut. Er arbeitet hart und lässt sein Ziel nicht aus den Augen. Sein Geheimnis kommt erst zum Schluss ans Licht, obwohl es zahlreiche Hinweise gab.

Mir persönlich nahmen auch Micahs Graphic Novels und die Cosplay Thematik zu viel Raum ein.

Es ist auch ewig in dem Roman nichts passiert. Die ersten 150 Seiten waren deshalb ziemlich langweilig und teilweise auch sehr zäh.

Gut finde ich die Thematik des Romans an sich. Das Thema ist wichtig und wurde in der Unterhaltungsliteratur kaum genutzt.

Fazit

Insgesamt konnte mich Someone new nicht überzeugen. Der Hype um den Roman hat mich nicht mitreißen können. Dafür mochte ich zu wenig an dem Roman.



Veröffentlicht am 06.11.2019

Ein toller Einstieg!

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Die junge Mailin hat es nicht leicht im Leben. Ihre große Schwester und beste Freundin Vicky ist nur noch eine leere Hülle. Nach einer Auseinandersetzung mit ihrer Mutter flieht sie zum Kendo Training, ...

Die junge Mailin hat es nicht leicht im Leben. Ihre große Schwester und beste Freundin Vicky ist nur noch eine leere Hülle. Nach einer Auseinandersetzung mit ihrer Mutter flieht sie zum Kendo Training, um sich wieder abzuregen. Auf den Weg nach Hause verliert sie das Bewusstsein und wacht in einem fremden Land auf. Dort trifft sie auf einen geheimnisvollen Mann, der ihr das Leben rettet. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg aus dem grausamen Wald, aber kann Mailin ihm wirklich trauen?

Das Cover ist ja mal der Hammer! Es ist einfach traumhaft schön . Besonders begeistert bin ich, darüber, dass nicht nur der Umschlag mit dem Cover bedruckt wurde, sondern auch das Buch selbst! Ich hoffe, dass der liebe Ravensburger Verlag auch mit Band zwei vorhat.

Der Schreibstil von Jennifer Benkau ist auch einfach toll. Sie schreibt modern und flüssig. Es ist kein Problem gewesen, in die Geschichte einzutauchen.
Mir hat die Geschichte einfach sehr gut gefallen.

Zunächst dachte ich, dass ich es bei One True Queen mit einer Alice im Wunderland Adaption zutun habe, aber das stimmt nicht. Der Roman hat zwar ein paar Parallelen, besonders am Anfang aber dennoch steht die Geschichte für sich selbst. Das Königreich Lyaskye finde ich sehr spannen, weil man nie weiß was passieren wird. Und die Charaktere wissen es auch nicht. Die Geschichte bleibt zum Großteil sehr spannend, weil man den Verlauf nicht immer vorhersehe, kann.

Die Charaktere haben mir gut gefallen, besonders Peter. Er ist sehr geheimnisvoll und ein ausgezeichneter Lügner! Ohne ihn würde One True Queen. Von Sternen gekrönt nicht halb so gut gefallen.

Bei Mailin war ich mir am Anfang sehr unsicher, wie ich sie finden soll. Sie hat mich – besonders zu Beginn der Geschichte- zur Weißglut getrieben wo ich mir mehr als einmal gedacht habe: „Hoffentlich frisst etwas oder jemand sie auf!“. Sie ist sehr stur und lässt sich nicht immer auf das ein was andere ihr sagen, obwohl derjenige es besser weiß. Aber am Ende der Geschichte ist sie mir ans Herz gewachsen.

Fazit

Insgesamt konnte mich One True Queen. Von Sternen gekrönt von sich überzeugen und ich empfehle es jeden, der eine abwechslungsreiche und verrückten Romatasy Geschichte lesen mag. Und ich kann es kaum erwarten im Februar 2020 Band zwei zu lesen.

Veröffentlicht am 05.11.2019

Ein Süchtig machender Auftakt!

Grischa 1: Goldene Flammen
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Nachdem ich den ersten Band der Grischa Trilogie beendet habe, habe ich mir selber in den Hintern getreten. Warum habe ich diese Trilogie erst jetzt gelesen?

Im ersten Band tauchen wir direkt in die Welt ...

Nachdem ich den ersten Band der Grischa Trilogie beendet habe, habe ich mir selber in den Hintern getreten. Warum habe ich diese Trilogie erst jetzt gelesen?

Im ersten Band tauchen wir direkt in die Welt der Grischa ein und lernen Alina und Maljen kennen, die eigentlich ziemlich unterschiedlich sind. Ihre Welt befindet sich im Krieg und Maljen nimmt als Fährtenleser und Alina als Kartografin daran teil. Die Welt, in der die beiden leben wird zwischen Grischa, Menschen und diversen Monstern unterschieden. Bei den Grischa handelt es sich um Magiebegabte, welche die kleinen Künste beherrschen. Als heraus kommt, dass Alina eine Grischa ist, nimmt der Dunkle sie mit und ihr Leben verändert sich von Grund auf. Werden Alina und Maljien wieder zusammenfinden? Und was hat der Dunkle mit Alina vor?

Der Schreibstil von Leigh Bardugo finde ich einfach toll. Sie hat einen sehr bildlichen Stil und man kann einfach super in die Geschichte eintauchen.

Ich habe die alte gebundene Fassung gelesen, dessen Cover ziemlich schlicht sind, aber trotzdem super zur Geschichte passen. Die neuen Cover stellen diese aber in den Schatten.

Die Charaktere sind einfach fantastisch! Jeder einzelne ist so vielschichtig, dass es jedes Mal unglaublich viel Spaß gemacht hat neue Facetten von ihnen kennenzulernen. Maljen ist mir als Protagonist sehr sympathisch. Er wird als sehr attraktiv und als spitzbübisch beschrieben. Er ist stolz und sehr loyal. Aufgewachsen ist er zusammen mit Alina in einem Waisenhaus.

Alina ist schon seit Kindesbeinen an in Maljen verliebt. Doch je älter sie wurden, desto weiter haben die beiden sich auseinanderentwickelt. Maljen wird von schönen Frauen umschwärmt und Alina sieht sich immer weiter zurückgelassen. Die Figur der Alina finde ich sehr faszinierend. Einerseits ist sie sehr verunsichert, was ihr äußeres Erscheinungsbild betrifft, aber andererseits ist sie auch so schlagfertig, sarkastisch – manchmal sogar frech – und lustig in ihrem Schlagabtausch mit Maljen. Der Wandel der beiden Charaktere im ersten Band zeigt sich am Ende des Bandes sehr gut und ich finde sie sehr gut dargestellt.
Die Geschichte ist sehr abwechslungsreich, der Spannungsbogen ist aufgrundessen auch immer dar und sehr konstant. Ich konnte die Handlungen der Personen nicht immer vorausahnen und auch der Verlauf blieb im größten Teil im dunklen.

Fazit

Der erste Band der Grischa Trilogie hält eine spannungsreiche Geschichte bereit mit tollen und vielseitigen Charakteren. Ich kann euch das Buch nur empfehlen, und rate euch den nächsten Band schon bereit liegen zu haben, denn es endet sehr spannend!



Veröffentlicht am 02.11.2019

Besser als sein Vorgänger

Flying High
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Chase ist hinter Hailee´s schreckliches Geheimnis gekommen und versucht sie nun aus dem Strudel, der Trauer und Einsamkeit zu befreien. Hailee muss sich nun ihrer Vergangenheit entgegenstellen, wenn sie ...

Chase ist hinter Hailee´s schreckliches Geheimnis gekommen und versucht sie nun aus dem Strudel, der Trauer und Einsamkeit zu befreien. Hailee muss sich nun ihrer Vergangenheit entgegenstellen, wenn sie eine Zukunft haben will – mit Chase. Aber auch dieser muss schwierige Entscheidungen treffen, die sein Leben verändern werden. Werden die Chase und Hailee es schaffen über sich hinauszuwachsen?

Das Cover von Flying High sieht wieder toll aus. Es gleicht dem Cover von Falling Fast . Der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist gut, man kann der Geschichte gut folgen.

Leider konnte mich der zweite Teil der Dilogie auch nicht gänzlich überzeugen. Das Ende des ersten Bandes war schon vorhersehbar und so ging es auch in Band zwei weiter. Der Anfang ist genauso vorhersehbar. Die Geschichte ist meiner Meinung nach an vielen Stellen sehr langatmig, was mir das lesen ziemlich erschwert hat.

Aber was mir gut gefallen hat, war Hailees Entwicklung und das Motiv der Trauerbewältigung. Mir hat am besten die Szene mit Chase und Hailee mit dem Eis gefallen. Die Szene fand ich so schön.

Fazit

Insgesamt fand ich Flying High nicht sehr überzeugend, jedoch besser als sein Vorgänger.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Leider sehr einseitig

Geschichte Japans
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Ich habe aus Geschichte Japan nur die Kapitel für die Frühe Neuzeit gelesen.

Leider schreibt Manfred Pohl ziemlich einseitig. Er beachtet nicht beide Seiten (Europa-Japan) der Forschung. Wodurch ein ...

Ich habe aus Geschichte Japan nur die Kapitel für die Frühe Neuzeit gelesen.

Leider schreibt Manfred Pohl ziemlich einseitig. Er beachtet nicht beide Seiten (Europa-Japan) der Forschung. Wodurch ein sehr düsteres und einseitiges Bild vom neuzeitlichen Japan entsteht.