Super 1. Teil
ENDGAME Buch 1Darum geht es:
Das Schicksal riss meinen Vater mit kalter Grausamkeit in den Abgrund. Er verlor alles: sein Geld, seinen Ruf und seine Gesundheit. Ohne die teure medizinische Betreuung erwartete ihn der ...
Darum geht es:
Das Schicksal riss meinen Vater mit kalter Grausamkeit in den Abgrund. Er verlor alles: sein Geld, seinen Ruf und seine Gesundheit. Ohne die teure medizinische Betreuung erwartete ihn der Tod.
Doch ich war gewillt, alles zu tun, um ihn zu retten. Und deshalb, verzweifelt wie ich war, betrat ich den Herrenclub.
Dort begegnete ich Gabriel Miller. Dieser gefährliche Mann liebte es, mich leiden zu sehen. Er sah, dass ich etwas besaß, das für einige Männer von Wert war: meine Jungfräulichkeit …
Meine Meinung:
Mir hat der Schreibstil der Autorin extrem gut gefallen. Die Handlung wird aus Averys Sicht beschrieben und das aus der Ich- Perspektive, was ich für das Buch sehr passend fand.
Ich bin gut in die Geschichte hineingekommen, da der Erzählstil angenehm und leicht zu verfolgen ist. Auch die erotischen Szenen waren nicht übertrieben oder obszön dargestellt, sodass sie nicht auf irgendeine Art und Weise vulgär gewirkt haben.
"Ihm wohnt eine Bedrohung inne wie einem Löwen,der sich an seine Beute heranpirscht. Es ist hypnotisierend, obwohl ich mich davor fürchte."
(S. 76)
Ich finde mit dem Satz kann man am besten die besondere Anziehungskraft zwischen Avery und Gabriel beschreiben, da es einfach unglaublich faszinierend war, wie die beiden miteinander umgegangen sind und wie man immer mehr gemerkt hat, wie sich die beiden beeinflussen.
Avery war zu Beginn an ein reiches und verwöhntes Mädchen, dass auf mich einen ziemlich naiven Eindruck gemacht hat. Aber dieser Eindruck hat sich im Verlaufe der Geschichte immer weiter verändert, sodass sie am Ende für mich eine starke Frau war, die für ihre Liebsten durch die Hölle gehen würde, es aber nicht selbst schafft unbeschadet aus der ganzen Sache rauszukommen.
Dann wäre da noch Gabriel, der extrem reiche und verdammt attraktive männliche Protagonist. Er war für mich ein richtiges Highlight der Geschichte, denn er ist wirklich böse, manipulativ und undurchsichtig, sodass man gar nicht anders kann als ihn ständig zu hinterfragen und natürlich, wie jedes romantisch angehauchte Mädchen, zu hoffen, dass er noch irgendwo eine weiche Seite verbirgt.
Zur Geschichte allgemein lässt sich sagen, dass es jetzt nicht unbedingt eine neue Idee war, bei der ein reiches Mädchen alles verliert und verzweifelt genug ist um sich auf einen Deal einzulassen das Kostbarste, was sie noch besitzt zu versteigern und dabei an einem unheimlich attraktiven und sehr reichen Mann gerät. Meistens nimmt so eine Art Geschichte eine sehr leicht vorherzusehende Storyline an, bei der sich die beiden näher kommen, unheimlich viel Sex haben und sie sich am Ende ineinander verlieben.
Aber NICHT bei Endgame. Bei der Geschichte geht es einfach um so viel mehr. Besonders der Aspekt Sex rutscht weit in den Hintergrund, da Avery ein persönliches Problem damit hat, dass man im Verlaufe der Geschichte versteht. Aber auch, dass ihre Probleme immer wieder thematisiert wurden auch man auch immer mehr über die Vergangenheit ihres Vaters erfährt, sodass es sich gegen Ende wie zu einem Puzzle zusammenfügt hat mir sehr gefallen. Auch der Bezug der Geschichte gegenüber einem Schachspiel und die damit verbundenen Metaphern wurden sehr schön in die Geschichte integriert, indem man immer wieder kleine Vermutungen angestellt hat, dass Gabriel sein eigenes kleines Schachspiel spielt und Avery seine Lieblingsspielfigur ist.
Ganz klar im Vordergrund stand natürlich die Beziehung zwischen Gabriel und Avery. Ich habe mich in die beiden verliebt und Gabriel hat mir immer wieder das Herz gebrochen. Aber das nimmt für einen Mann wie ihn liebend gern immer wieder in Kauf.
Mein Fazit:
Mir hat die Geschichte von Avery und Gabriel extrem gut gefallen, da es einfach mal etwas anderes war und nicht die typische Art von Erotikgeschichte, da der Bestandteil von Sex weitestgehend in den Hintergrund gerutscht ist, was mir persönlich aber extrem gut gefallen hat, da so andere Elemente, wie z.B. Averys Probleme mehr in der Vordergrund gerückt sind. Ich fand Avery und Gabriel einfach unfassbar faszinierend, besonders Gabriel hat mir immer wieder das Herz gebrochen und gerade das Ende des 1. Buches hat mich komplett fassungslos zurückgelassen, sodass ich es nicht erwarten kann die nächste Teile zu lesen und mir von Gabriel wieder das Herz brechen zu lassen und mich danach wieder in ihn zu verlieben.
Für mich ganz klar 5 von 5 Sterne!!!