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Veröffentlicht am 11.04.2019

Ein Familiengeheimnis kommt ans Licht

Das Mädchen aus Prag
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Nach einem nutzlos erscheinenden Sprachenstudium und Flucht vor ihrer unglücklichen Beziehung zu Klaus zieht es Marina Ende der 90er Jahre nach Prag. In einer kleinen Sprachenschule gibt sie von nun an ...

Nach einem nutzlos erscheinenden Sprachenstudium und Flucht vor ihrer unglücklichen Beziehung zu Klaus zieht es Marina Ende der 90er Jahre nach Prag. In einer kleinen Sprachenschule gibt sie von nun an Deutschunterricht und kann sich vom kleinen Gehalt nur ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft leisten. Sie ist fasziniert vom ehemals kommunistisch geprägten Leben in Prag mit all seinen Veränderungen und der Lebenslust der jungen Tschechen. In der fröhlichen und etwas verrückten Tschechin Jana findet sie schnell eine Freundin und verliebt sich Hals über Kopf in den jüdischen Amerikaner Zach Cohen.
Im Jahre 1932 träumt die 17jährige Julia nur davon, Geige zu spielen. Vor allem die Anforderungen ihres Vaters kann und will sie nicht erfüllen. Wie zu jener Zeit üblich, soll sie einen guten Ehemann finden und sich dem Haushalt und der Kindererziehung widmen. Nur ihr Bruder Walther, der sich politisch gegen die aufkommende Macht der Nazis engagiert, springt ihr immer wieder bei. Um sich ihren Lebenstraum von einem Musikstudium zu erfüllen, lässt sich Julia auf den undurchsichtigen und berechnenden Arthur ein und findet sich schließlich in der Goldenen Stadt wieder.
Ein bewegender und aufwühlender Roman mit zwei Handlungssträngen, die gekonnt die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbinden - Zwei Frauen, die auf ganz eigene Weise aus ihrem Leben auszubrechen versuchen und nur auf den ersten Blick total unterschiedlich sind
Tereza Vanek arbeitet die sehr unterschiedlichen Lebensentwürfe der beiden Protagonistinnen Marina und Julia geschickt heraus, gibt den beiden ein Gesicht und haucht ihnen Leben ein. Die beiden Frauen sind sehr verschieden, in einer ganz anderen Zeit aufgewachsen und dies wird gerade auch in deren Beziehung zu ihren Vätern sichtbar. Während die autistisch veranlagte Julia sich im aufkommenden Nationalsozialismus gegen die typischen Erwartungen an eine Frau (Mann, Kinder, Haushalt) zur Wehr setzt und bisweilen weltfremd nur an ihr Geigenspiel und –studium denkt, macht sich Marina auf die Suche nach einem Neuanfang, löst sich aus ihrer langweiligen Beziehung und stürzt sich in ein genügsames, aber buntes Leben in Prag. Marina wird von ihrem Vater unterstützt und in die „Welt“ entlassen, im Gegensatz dazu bringt sich Julia in eine Abhängigkeit zu einem Mann, den sie nicht liebt. Die Gemeinsamkeiten der beiden Frauen werden mit der Zeit immer deutlicher, denn beide wollen ihren ganz eigenen Weg gehen und versuchen, das Beste aus ihrer jeweiligen Situation zu machen. Die Autorin hat viel Herzblut in die Beschreibung und Entwicklung der Charaktere gesteckt und leuchtet auch die anderen Personen, wie Walther, Arthur, David Grün usw. gründlich und authentisch aus, so dass ich sie mir gut vorstellen konnte. Ihr Schreibstil ist der jeweiligen Zeit (30er Jahre bis hin zu den 90er Jahren) angepasst und ich habe mich gut mitgenommen gefühlt.
Ein Zitat von David Grün zeigt ganz eindrücklich, wie Eltern ihre Kinder in den 30er Jahren bevormundet haben: „Die Welt ist irgendwie verrückt, Fräulein Kronach. Kaum jemand kann tun, wozu er sich geschaffen fühlt, weil andere ihm ihre Vorstellungen aufzwingen wollen.“ Das trifft auch in Hinblick auf die Ausbreitung des Nationalsozialismus zu.
Ein weiteres Zitat, dieses Mal von Arthur, ließ mir Schauer über den Rücken laufen, weil es nicht nur seine Selbstgefälligkeit und Kälte ausdrückt, sondern das Denken der Anhänger des Nationalsozialismus ganz prägnant widergibt. „Die Dinge in unserem Land sind im Begriff, sich zu verändern, seitdem wir endlich einen fähigen, entschlossenen Mann als Reichskanzler haben, der uns Deutschen wieder Selbstvertrauen geben kann. Er wird störende Elemente entfernen.“
Die Sprünge zwischen den Zeiten und den beiden Frauen Marina und Julia machten mir keine Schwierigkeiten. Ich finde, dass die gesellschaftlichen und politischen Unterschiede zwischen den Zeiten vor dem 2. Weltkrieg und nach dem Mauerfall gut herausgearbeitet sind. Vor allem auf die Stadt Prag war ich sehr gespannt, denn ich war schon des öfteren dort und ich liebe diese Metropole mit ihrer Geschichte, den vielen alten Gebäuden und den lebensfrohen Menschen. Mit Marina und Julia fühlte ich mich dorthin versetzt und konnte mit ihnen durch die Goldene Stadt an der Moldau spazieren und hatte eine genaue Vorstellung von den Plätzen. Meine Neugierde auf die Geschehnisse in den 30er und 40er Jahre wurde geweckt und so haben ich etliche Male in Internet dazu recherchiert und neue Ziele für meinen nächsten Besuch gesteckt.
Der besondere Charme des Buches liegt neben der tollen Kulisse Prag und den liebevoll beschriebenen Charakteren vor allem auch in der Spurensuche und der Zusammenführung beider Geschichten. Die Entwicklung der Hauptcharaktere Marina und Julia sind nicht nur nachvollziehbar, sondern auch spür- und fühlbar.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Kulturunterschiede und Vorurteile

Dönerröschen
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In diesem überspitzt geschriebenen Roman geht es um den 16jährigen Jonas, der aus Oberhaching ins „Münchner Ghetto“ nach Neuperlach gezogen ist. Es war nicht seine Entscheidung, sondern die seiner Eltern ...

In diesem überspitzt geschriebenen Roman geht es um den 16jährigen Jonas, der aus Oberhaching ins „Münchner Ghetto“ nach Neuperlach gezogen ist. Es war nicht seine Entscheidung, sondern die seiner Eltern und er ist alles andere als glücklich darüber. Mit von der Partie ist auch der Mops mit dem großartigen Namen Napoleon. Wenigstens gibt es in Neuperlach einen Bolzplatz – auf dem tummeln sich aber hauptsächlich türkische Jungs. Einzig Schnauze, der zwar aus Franken kommt, aber sich der vermeintlichen Ghettosprache bedient, sticht aus der Gruppe heraus. Dann ist da noch Sibel, ein hübsches, türkisches Mädel, in das sich Jonas verliebt. Wenn da nur nicht diese Vorurteile gegenüber türkischen Familien wären. In der Presse ist von so oft von Familienmorden etc. zu lesen und bald schon macht sich Jonas deswegen total verrückt.
Das Buch lässt sich recht leicht und schnell lesen, aber mit der Sprache hatte ich so meine Probleme. Mit Jonas wurde ich nicht richtig warm und ich tat mir schwer an der Geschichte dran zu bleiben. Natürlich gibt es ganz lustige Situationen, doch mir wurde es bald zu viel. Ich muss zugeben, dass ich das Buch nicht bis zum Ende gelesen habe. Es war mir einfach zu viel an Vorurteilen, Klischees und ich konnte mich mit niemandem in der Geschichte richtig anfreunden. Die Idee mit einer Liebesgeschichte unter Jugendlichen über zwei Kulturkreise hinweg war ganz gut, jedoch die Umsetzung meines Erachtens nicht sonderlich gelungen.

Veröffentlicht am 08.03.2019

Kurzweiliger, stimmungsvoller Piemont-Krimi

Lago Mortale
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August am Lago D’Orta: Es ist drückend heiß und viele Menschen suchen Abkühlung im See. Simon Strasser, ehemals Polizei- und Gerichtsreporter, hat sich in den kleinen Ort Ronco zurückgezogen. Ausgerechnet ...

August am Lago D’Orta: Es ist drückend heiß und viele Menschen suchen Abkühlung im See. Simon Strasser, ehemals Polizei- und Gerichtsreporter, hat sich in den kleinen Ort Ronco zurückgezogen. Ausgerechnet bei einer gemütlichen Tasse Cappuccino auf seiner Terrasse beobachtet er eine führerlose Segelyacht. Als er mit seinem Kajak näher kommt und schließlich das Segelboot betritt, entdeckt er die Leiche des bekannten Unternehmersohnes Marco Zanetti. Von seinem Instinkt geleitet beginnt er selbst, Ermittlungen anzustellen und stößt auf gut gehütete Geheimnisse und Familientraditionen, die um jeden Preis gewahrt werden müssen. Die tatkräftige Maresciallo Carla Moretti bezieht ihn zunächst in die Ermittlungen ein, doch bald schon werden ihr Simons Alleingänge zu viel.
„La famiglia è sacra per noi.“ ist nicht nur der Werbeslogan der Familie Zanetti, sondern wird auch von den Familienmitgliedern gelebt. Dieser Satz hat sich mir richtig ins Gedächtnis gebrannt. Er passt so gut zum Plot von „Lago Mortale“ und steht für den Wert der italienischen Familie, aber auch für falsche Loyalität und engstirniges Denken, das zu großem Unglück bis hin zum Tod führen kann.
Simon hat einen recht eigenwilligen Charakter, wobei er nicht unsympathisch, sondern eher gewöhnungsbedürftig ist. Die Konstellation mit seiner Ziehtochter unter einem Dach und einer italienischen Freundin in Frankfurt passt da herrlich ins Bild des sperrigen und im menschlichen Umgang eher zurückhaltenden Journalisten Simon.
Die wundervolle, bildlichen Landschafts- und Ortsbeschreibungen machen sofort Lust auf einen Urlaub in Italien. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Autorin ihre bildhaften, schönen Beschreibungen in einem Roman sehr gut einsetzen könnte. Ihre Reiseberichte sind bestimmt wunderbar zu lesen und machen Lust auf das jeweilige Land. In diesem Krimi tritt das für meinen Geschmack etwas zu sehr in den Vordergrund und der eigentliche Krimi damit in den Hintergrund, was sehr schade ist. Simon Strasser mit seiner Intuition und seinen Alleingängen gefällt mir durchaus und er hat Potential. Allerdings bleibt er bisher oberflächlich und für mich zu wenig greifbar. Sein Wesen ist recht wechselhaft und ich wünsche mir für seinen 2. Fall, dass er sich weiterentwickelt und seine Person mehr Tiefe bekommt. Auf den letzten 50 Seiten nimmt die Geschichte endlich Fahrt auf und gewinnt an Spannung. Ich finde es schade, dass erst so spät wirklich Bewegung in den ganzen Plot kommt. Das Ende ist gelungen und hat mich überzeugt, auch noch den nächsten Teil mit Simon Strasser und der kühlen Carla Moretti zu lesen. Ich hoffe sehr, dass Giulia Conti dann etwas früher auf Spannungsmomente setzt.

Veröffentlicht am 08.03.2019

Geschönte oder individuelle Wahrheit?

Das Echo der Wahrheit
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Nach einem seiner Vorträge wird der bekannte und hoch geschätzte Psychiater Dr. James Cobb von einem fremden, älteren Herrn angesprochen. Er wehrt ihn höflich, aber bestimmt ab, woraufhin Joshua Fleischer ...

Nach einem seiner Vorträge wird der bekannte und hoch geschätzte Psychiater Dr. James Cobb von einem fremden, älteren Herrn angesprochen. Er wehrt ihn höflich, aber bestimmt ab, woraufhin Joshua Fleischer ihm eine Mail schreibt. Er bittet den renommierten Psychiater, für ein paar Tage zu ihm nach Maine zu kommen. Joshua Fleischer ist unheilbar erkrankt und will vor seinem Tod ein Rätsel aus seiner Studienzeit klären. Mit Hilfe von Dr. Cobbs Hypnose erhofft er sich Aufschluss darüber, ob er seinerzeit in den Mord an einer jungen Französin verwickelt war. Er kann seinen Erinnerungen nicht trauen, denn diese sind nur spärlich und er ist nach dem Vorfall in einem Pariser Hotel Hals über Kopf zurück in die Heimat geflogen. Neugierig geworden durch die Vita des reichen und großzügigen Mannes lässt sich Dr. Cobb auf die Sitzungen mit James Fleischer ein, ohne zu ahnen, dass ihn die Geister seiner eigenen Vergangenheit schon bald einholen werden.
Fasziniert von der Leseprobe und dem klaren, fast nüchternen und realitätsbezogenen Schreibstil habe ich mich auf „Das Echo der Wahrheit“ von Eugene Chirovici eingelassen und wurde nicht enttäuscht. Recht schnell wurde mir klar, dass sich dieses Buch nicht aus der Hand legen lässt. Die Geschichte liest sich spannend, verwirrend und sehr mysteriös. Ganz unterschiedliche Handlungsstränge hat der Autor sehr geschickt ineinander verschachtelt und verknotet. Das Lesen erfordert eine besondere Aufmerksamkeit, denn es tauchen viele Charaktere auf, die genauso bunt und unterschiedlich sind, wie deren Erinnerungen. Wie zuverlässig ist jedoch die Wahrheit eines jeden Einzelnen? Kann man seinen Erinnerungen trauen? Oder beschönigt jede/r für sich einschneidende Ereignisse aus der Vergangenheit? Das sind die zentralen Fragen in diesem Roman, der sich mit den Themen Erinnerung, Facetten der Wahrheit und der Realität befasst.
Eugene Chirovici hat mich mit seiner Geschichte in den Bann gezogen und absolut begeistert. Voller Spannung bin ich Dr. Cobb auf seiner Suche nach „der Wahrheit“ gefolgt und war überrascht, wie sich am Ende die Zusammenhänge erschlossen. Ich war immer wieder hin- und hergerissen von meiner eigenen Vorstellung, wie die Geschehnisse in Paris zusammenhängen und wer nun den Tod der jungen Französin verursacht hat. Ich kann für diesen Roman eine klare Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Mit einer ehemaligen Handarbeitslehrerin auf Verbrecherjagd im Süden Englands

Todesklang und Chorgesang
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In dem kleinen, beschaulichen Ort South Pendrick in Cornwall findet Bee Merryweather eines Tages den nicht sonderlich beliebten Chorleiter Peter tot auf. Schnell wird klar, dass Peter nicht wie vermutet ...

In dem kleinen, beschaulichen Ort South Pendrick in Cornwall findet Bee Merryweather eines Tages den nicht sonderlich beliebten Chorleiter Peter tot auf. Schnell wird klar, dass Peter nicht wie vermutet an einem Herzinfarkt starb, sondern vergiftet wurde. Bevor Bee den Toten fand, ist sie fast mit einer jungen Frau vor dessen Haus zusammengestoßen. Wer ist diese Frau und hat sie mit Peters Tod etwas zu tun? Die Befragung der Bewohner gestaltet sich für DS Walker wenig erfolgversprechend. Hier scheint jeder mindestens ein Geheimnis und guten Grund zu schweigen zu haben. Doch Bee betätigt sich als tatkräftige und zudem geschickte „Detektivin“, die ein besonderes Gespür für Menschen zu haben scheint. Bei ihren „Ermittlungen“ stößt sie auf eine Handvoll Verdächtige, die allesamt nicht gut auf den strengen Chorleiter Peter zu sprechen waren. Ausgerechnet der Pfarrer des Ortes ist ein Liebhaber giftiger Pflanzen, die er sehr zum Missfallen seiner Frau, in seinem Garten hegt und pflegt. Hat er vielleicht Peter vergiftet? Oder verhält es sich mit dem Mord ganz anders? Bees Spürsinn ist geweckt und sie beißt sich in dem Fall fest!
Dieser Cornwall-Krimi mit einer ungewöhnlichen und sehr geschickten „Detektivin“ ist voller liebenswerter, englischer Eigenheiten – wie das Teetrinken in jeder Situation und zu jeder Zeit – und einem guten Auge für Charaktere ein wahrer Wohlfühlkrimi mit einem guten Schuss Spannung. Karin Kehrer hat mit Bee Merryweather eine tolle Figur geschaffen und mit ihrem klaren Schreibstil stets die Neugier auf alle Personen und die Umstände zu Peters Tod hoch gehalten. Den etwas dämlichen Mops Herkules, die bibelzitierende Trudy, aber auch die Witwe Gillian, die strenge DS Walker und die drei Katzen von Bee mit Shakespeare-Namen konnte ich mir genauso gut vorstellen, wie den Giftgarten des Pfarrers, den etwas naive Dorfpolizisten David oder Dr. Strong. Es gibt natürlich noch viel mehr Personen im Buch, die stets durch ihre Eigenheiten eindeutig zu erkennen sind. Am meisten ist mir jedoch Bee Merryweather ans Herz gewachsen. Sie ist eine begnadete Lügnerin, geschickt im Ausfragen von Leuten, strickt wie verrückt Eierwärmer und liebt ihre Katzen. Sie hat aber auch ihr Herz am rechten Fleck und trauert um ihren toten Mann, was sie sehr menschlich macht und ihr zudem den Blick für die Gefühle ihrer Mitmenschen öffnet. Vielleicht schafft sie es deshalb leichter, mehr über Peters Leben herauszufinden. Vom Stil her erinnert mich dieser Kriminalroman an die gute alte Miss Marple und doch sind Bee und Dr. Strong moderner. Die Autorin hat ganz geschickt und unauffällig falsche Fährten gelegt und alte Geheimnisse eingestreut, so dass ich immer wieder hin und her gerissen war, wer denn nun Peter auf dem Gewissen hat. Die raffiniert eingesetzten Bruchstücke an Informationen ließen den Verdacht aufkommen, dass so ziemlich alle Bewohner von South Pendrick ein Motiv für den Mord am Chorleiter gehabt haben könnten.
Auch die Aufklärung der Geschichte war schlüssig und hielt eine große Überraschung für mich bereit. So mag ich Krimis! Bis zum Ende hin konnte ich mir als Leserin und „Hobbyermittlerin“ nicht sicher sein, wer der Täter sein könnte. Karin Kehrer ist eine gute Mischung aus Spannung, Lokalkolorit und vielen authentischen Charakteren gelungen - ganz vorneweg natürlich die beiden Hobbydetektive Bee Merryweather und Dr. Marcus Strong. Die beiden haben jede Menge Potential zu weiteren Ermittlungen und vielleicht wird aus ihnen auch ein schönes Paar. Wer weiß! Ich freue mich darauf, beide bei der nächsten Verbrecherjagd begleiten zu dürfen. Ich kann das Buch wärmstens all denjenigen empfehlen, die Cosy-Krimi mit Tiefgang mögen.