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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2024

Erfrischend!

Seelenfutter! Das Goldene von GU
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》EIGENE MEINUNG:

Jeder und jede kennt Zeiten in denen es Freude macht sich mit den neusten Ernährungstrends und -empfehlungen zu beschäftigen und mit Lust sowie Laune passende Kochbücher zu durchstöbern. ...

》EIGENE MEINUNG:

Jeder und jede kennt Zeiten in denen es Freude macht sich mit den neusten Ernährungstrends und -empfehlungen zu beschäftigen und mit Lust sowie Laune passende Kochbücher zu durchstöbern. Und dann gibt es die Zeiten, in denen man sich einfach nur nach Glückseligkeit, Ruhe und Genuss für Herz, Hirn und Bauch sehnt. Da kommt „Seelenfutter“ aus der Reihe „Das Goldene von GU“ genau richtig!

Hinter dem bekannten goldenen Umschlag verbergen sich diesmal Schätze aus aller Welt und rund ums Jahr, wie Ausgebackene Mozzarella-Brote, Toast Benedict mit Roastbeef, Tomatensalat mit Pfirsich und Ziegenkäse, Käse-Kartoffelpüree mit Nussbutter, Rotes Thai-Curry mit Karamellpaprika, Apfelküchlein mit Vanillesoße… – und das mit den dazugehörigen, gut aufbereiteten Infos rund ums Wohlfühlkochen, ganz ohne schlechtes Gewissen.

Rezept-Gliederung:

Kleine Seelentröster. Leckere Nothelfer für Zwischendurch
Yummie Veggies. Blues
Feelgoods mit Fisch und Fleisch. Stärkendes für schwache Momente
Süßer Seelenbalsam. Kleine und große Glücksbringer



Die Rezepte sind gewohnt hervorragend aufgebaut: Wir starten mit dem aussagekräfiten Titel, ggf. einer Veggie-Kennzeichnung, sowie anregendem Slogan. Es folgen Portionsangabe, Zubereitungs- und wenn zutreffend der Backzeit. Im Anschluss sind sowohl die Mengenangaben mit Zutaten sowie die ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen übersichtlich gegliedert. Bei vielen Rezepten befindet sich im Anschluss zusätzlich sogar noch ein Trick, Tipp oder eine spannende Info.


》FAZIT:

Zwischen all den Diät-, verzichte auf dies-, lasse das weg- und Spezialkochbüchern, endlich mal wieder eines für reine Glückseligkeit von Herz, Hirn und Bauch! Ich find‘s toll!

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  • Cover
Veröffentlicht am 03.08.2024

Vegetarisch kochen nach Jahreszeiten

Veggie for Family
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》EIGENE MEINUNG:

„Veggie for Family“ von 2024 ist die erweiterte Neuausgabe und umfasst 256 Seiten. Das Cover ist modern und einladend.

Nach einer kurzen Vorstellung der Autorinnen inklusive Familie ...

》EIGENE MEINUNG:

„Veggie for Family“ von 2024 ist die erweiterte Neuausgabe und umfasst 256 Seiten. Das Cover ist modern und einladend.

Nach einer kurzen Vorstellung der Autorinnen inklusive Familie starten mit einem sehr prägnanten, ansprechenden und fachlich hochwerteigen Info-Teil zu Beginn des Buches. Im Anschluss starten wir in die verschiedenen Rezept-Kapitel. Zur besseren Integration saisonaler Lebensmittel sind diese in Frühling, Sommer, Herbst und Winter unterteilt.

Bei den ersten Rezepten war ich etwas irritiert, weil sie keiner typischen Aufteilung in Zutatenliste und Anleitung folgen, was für mich das nachvollziehen eher schwierig gemacht hat. Zum Glück sind alle weiteren Kochanleitungen (zu Suppen, Aufstrichen, Dips, Bratlinge, Risotto, Nudelgerichte,…) wie gewohnt aufgebaut: Titel, Portionsgröße, Zubereitungszeit, Kalorien- und Nährwertangaben, (gut erhältliche) Zutatenliste und Schritt-für-Schritt-Anleitung. Außerdem ist jedes ansprechend und nachvollziehbar bebildert.

Die Schriftgröße und -art ist angenehm, bis auf eine vom Aussehen her handschriftliche Variante, mit der ich mich etwas schwer getan habe. Am Ende des Buches finden sich verschiedene interessante Hilfen, wie Tabellen „Pflanzliche Lebensmittel mit viel Eisen, Zink und Kalzium“, Portionsgrößen oder Austauschprodukten für Veganer. Beschlossen wir das Ganze mit FAQs und einem Saisonkalender. Meine eBook-Variante verfügte leider über kein Stichwortregister.



》FAZIT:

Interessantes, ansprechend gestaltetes und abwechslungsreiches Kochbuch, auch wenn die Zutatenauswahl bei dem ein- oder anderen Kind trotzdem spannend werden könnte ;) Für Veggie-Einsteiger, mit klassischen sowie neuen Rezepten, auf jeden Fall geeignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 30.07.2024

Leider noch mit Luft nach oben

Mondblüte
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》INHALT:

Breen Kelly steckt in ihrem Leben irgendwie fest: Auf Drängen ihrer Mutter steckt sie in ihrem ungeliebten Job als Lehrerin ebenso fest, wie hinter den braun gefärbten Haaren und unauffälligen ...

》INHALT:

Breen Kelly steckt in ihrem Leben irgendwie fest: Auf Drängen ihrer Mutter steckt sie in ihrem ungeliebten Job als Lehrerin ebenso fest, wie hinter den braun gefärbten Haaren und unauffälligen Kleidern, die ihren besten Freund Marco zur Verzweiflung treiben. Als sie heraus findet, dass ihr Vater, der die Familie vor Jahren verlassen hat, ihr eine gewaltige Summe Geld hinterlassen hat, beschließt sie ihrem Leben eine Wende zu geben: Sie kündigt, reist nach Island und begibt sich auf die Suche nach ihrem Vater sowie sich selbst. Wer hätte gedacht, was zwischen grünen Hügeln, in einem lauschigen Cottage und vor allem hinter einem magischen Portal auf sie warten würde…



》EIGENE MEINUNG:

Ich habe mich sehr über die neue Fantasy-Trilogie von Nora Roberts gefreut, auch wenn die Cover und deutschen Titel leider mal wieder nicht mit ihren Originalen mithalten können (The Dragon Heart Legacy) und für mich zu sehr in eine romantische Richtung drängen.

Um andere Leser vor meiner Fehleinschätzung zu bewahren: Diese Trilogie erzählt nicht, wie die bisherigen Reihen der Autorin, in jedem Band die Geschichte eines anderen Paares, mit übergeordneter Handlung, sondern konzentriert sich ganz auf Breen.

Dabei ist der 1. Teil der Reihe für mich ein klarer Einführungsband, sowohl in Breens Charakter (die sich noch dazu erst einmal selbst finden muss), in ihr bisheriges Leben, ihre Reise nach Irland sowie die von ihr neu entdeckte Welt, inklusive deren und ihrer eigenen Magie. Dadurch entsteht ein völliges anderes Tempo innerhalb der Erzählung, welches mir zum Teil zu gemächlich war.

Der Fantasy-Anteil enthält viele bekannte Elemente: Hexen, Feen, Drachen etc. aber auch einige neue Elemente. Alles in allem ist er aber bisher wenig originell, wobei mir die Verknüpfung zu den Zaubersprüchen meiner geliebten Insel-Trilogie sehr gefallen hat.

Breen selbst ist ein interessanter, herzlicher und mutiger Charakter, sticht jedoch dabei nicht wie andere Protagonisten der Autorin aus der Menge heraus. Die Nebencharaktere sind vielfältig und bereichern die Handlung. Der Love Interest von Breen bleibt bisher noch etwas blass, wenn auch anziehend – sowohl äußerlich als auch im Inneren.

Irland sowie Thalam werden sehr atmosphärisch beschrieben und lassen den Wunsch entstehen selbst auf die grüne Insel zu reisen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm zu lesen. Erstaunt war ich über die zahlreichen Rechtschreibfehler im Buch und gefehlt hat mir ein richtiger Showdown für diesen Auftaktband.



Der Zauber der grünen Insel:

Band 1: Mondblüte (The Awakening)

Band 2: Himmelsblüte (The Becoming)

Band 3: Sonnenblüte (The Offering)



》FAZIT:

Eine neue Fantasy-Trilogie, allerdings mit ungewohntem Aufbau und daher auch anderem Spannungsverlauf sowie einigen Längen. Für mich ein eher schwächeres Buch der Autorin.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2024

Kein typischer Ali Hazelwood-Roman

Not in Love – Die trügerische Abwesenheit von Liebe
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》EIGENE MEINUNG:

Das Cover ist gestalterisch ansprechend, die darauf abgebildeten Charaktere sind es für mich leider weniger. Auch weicht die Gestaltung von den bisherigen Ali Hazelwood-Büchern ab, was ...

》EIGENE MEINUNG:

Das Cover ist gestalterisch ansprechend, die darauf abgebildeten Charaktere sind es für mich leider weniger. Auch weicht die Gestaltung von den bisherigen Ali Hazelwood-Büchern ab, was sich in der Geschichte fortsetzt:

Ich war vor Beginn des Buches schon vorgewarnt, dass die Erzählung von den Vorgängerbüchern der Autorin unterscheidet und kann dies nur bestätigen. Wir befinden uns zwar immer noch im naturwissenschaftlichen Bereich und erleben eine Liebesgeschichte, aber für mich fehlte einiges an Leichtigkeit, Humor und Gefühlen.

Letzteres lag vor allem an Rue, mit der ich leider nicht so gut zu Recht kam. Sie wird uns zu Beginn als taffe, gerade sexuell selbstbestimmte Frau vorgestellt, die sicher nicht dem Klischee des Sonnenscheins entspricht. Nach und nach empfand ich ihre Entwicklung jedoch eher als Rückschritt, da sie sich zwar für eine Beziehung öffnen konnte, in dieser aber genau der Schablone entsprach, die die Geschichte doch eigentlich vermeiden wollte: Frau trifft auf den einen Mann, mit dem plötzlich alles anders ist, der ihr die Sexualität erklärt,…

Mein Glück war, dass ich Eli hingegen sehr sympathisch fand. Er war für mich der emotionale Anker in der Erzählung und musste das Buch für mich tragen. Denn auch wenn die Handlung rund um das Unternehmen, Forschungsprojekte und Intrigen im Grundsatz spannend war, konnte sich diese überhaupt nicht auf mich übertragen. Auch die Freundschaften der beiden Hauptprotagonisten gingen mir einfach nicht nahe. Und selbst er deutlich offerierte Vertrauensaufbau zwischen den Charakteren, durch ihre gegenseitige Offenheit, konnte mich schnell nicht mehr packen.

Der Erzählstil war flüssig und von Viola Müller sprachlich gut umgesetzt. Das Hörbuch hat eine Spieldauer von 12 Stunden und 5 Minuten und wir erleben das Geschehen darin aus wechselnden Sichten. Die erotischen Szenen waren mir zu zahlreich, aber grundsätzlich ansprechend umgesetzt.



》FAZIT:

Konnte mich leider nicht ansatzweise so begeistern, wie die Vorgängerromane – weder durch die Charaktere, noch die Liebesgeschichte, die erotischen Szenen oder die Rahmenhandlung. Schade.

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Romantisch, aber mit emotionaler Tiefe

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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》EIGENE MEINUNG:

Bereits das Cover sticht, wie später auch die Geschichte, aus der Menge an aktuellen Liebesromanen heraus und bleibt dabei anziehend, aber auch etwas nichtssagend.

Tiffy wird dem Leser, ...

》EIGENE MEINUNG:

Bereits das Cover sticht, wie später auch die Geschichte, aus der Menge an aktuellen Liebesromanen heraus und bleibt dabei anziehend, aber auch etwas nichtssagend.

Tiffy wird dem Leser, mit ihrem außergewöhnlichen Kleidungs- und Einrichtungsstil, als Opfer einer toxischen Beziehung, aber mit einem treuen Freundeskreis eingeführt. Sie wirkt erst einmal unsicher, von den Ereignissen gebeutelt, kann dadurch aber auch eine deutliche Entwicklung nehmen. Leon war mir zu Beginn tatsächlich wesentlich weniger sympathisch. Der Umgang mit seiner Freundin und seine Verschlossenheit waren für mich nicht sympathisch, jedoch der Handlungsstrang um seinem Bruder und eine interessante Suche konnten mich nach und nach für ihn erwärmen.

Mir hat es gut gefallen, wie die beiden sich kennen lernen und die damit einher gehende Entschleunigung. Ebenso, dass wir dadurch jeden Charakter auch als Einzelperson, mit ihrem Umfeld und Sorgen kennen lernen konnten. Und jeder, selbst die Nebenprotagonisten, haben echte Ecken und Kanten, echte Probleme – die sie vor allem auch mit in ihre Beziehungen bringen.

Für mich sticht das Buch besonders bei dieser Thematik heraus: Wie geht jeder selbst mit seinen Problemen um und wie findet man so in einer Partnerschaft oder Freundschaft zueinander, denn es ist eben nicht wie im Märchen und der andere kann einen erretten. Es ist Arbeit, es ist Kommunikation, es ist Reflektion und so vieles mehr. Der Weg hin zu einer gesunden Beziehung steht hier im Mittelpunkt. Entsprechend hätte ich den Epilog des Buches auch nicht mehr gebraucht.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Kapitel werden abwechselnd auch der Sicht von Leon und Tiffy erzählt. An einigen Stellen hat die Handlung für mich etwas zu sehr dahin geplätschert und hätte gestraft werden können, aber am Ende ergibt sich ein rundes Ganzes.



》FAZIT:

Keine typisch kitschige Liebesgeschichte, sondern ein Buch bei dem die Einzelpersonen ihren Raum bekommen und das eigene Wachsen und der Umgang miteinander im Fokus stehen.

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