》INHALT:

Alles, was man in Sachen Essen heute wissen muss: beide Bestseller von Bas Kast in einer Hörbuch-Box.

Vegan, Low-Carb oder Paleo, Convenience Food, Diätversprechen und Ernährungsmythen – Bas Kast weist den Weg. Was ist wirklich gesund? Wie nimmt man effizient ab? Lassen sich Altersleiden vermeiden und was essen besonders langlebige Völker? Diese große Hörbuch-Ausgabe gibt Antworten. Neben spannenden Erkenntnissen über eine gesunde Kost und einfachen Ernährungsregeln gibt es 35 inspirierende Rezepte zum Mitkochen. In einem exklusiven Interview erzählt Bas Kast von seiner Arbeit am Schreibtisch und in der Küche, von Alltagstauglichkeit und Lieblingsgerichten.

》EIGENE MEINUNG:

Das Cover dieser Hörbuchbox zeigt den Autor Bas Kast. Das frisch grüne Design, mit pinken Elementen, wirkt modern und positiv in Bezug auf das Thema Ernährung. Die Box enthält die beiden Hörbücher „Der Ernährungskompass. Das Fazit aller wissenschaftlichen Studien zum Thema Ernährung“ und „Der Ernährungskompass – Das Hör-Kochbuch. Wissenswertes und Rezepte für gesunden Genuss“. Auf 2 mp3-CDs mit 12 Stunden 53 Minuten Laufzeit finden sich gelesene Texte von Herbert Schäfer, ein Exklusivinterview mit Bas Kast und diverse Kochrezepte. Dazu kommt ein umfangreiches Booklet mit Tipps, Tricks, Rezepten, Übersichten und im Buch erwähnten Statistiken.

Ich habe diese Hörbuchbox geschenkt bekommen, hätte sie mir aber wohl nie selbst gekauft. Ich lege zwar viel Wert auf gute Ernährung, kaufe bevorzugt biologisch erzeugte Lebensmittel, versuche Abends Kohlenhydrate zu vermeiden, ausgewogen zu essen und saisonal einzukaufen/zu kochen. Aber von „Diätbüchern“ an sich halte ich wenig. Besonders allergisch reagiere ich auf Bücher die gefühlt ihre „Ernährungsreligion“ verkaufen wollen und mir wenig zum Selbstdenken überlassen. Deshalb bin ich von diesem Buch auch umso begeisterter:

„Der Ernährungskompass - Das Fazit aller wissenschaftlichen Studien zum Thema Ernährung“ von Bas Kast bietet die Ergebnisse aus einer Vielzahl verschiedener wissenschaftlicher Studien verständlich erklärt und Zusammenhänge gut aufbereitet. Diese handeln nicht nur von Diäten und Ernährungsweisen, sondern auch Krankheiten und dem Altern. Eingeteilt wir das Ganze in 12 Kapitel (Proteine, Kohlenhydrate, Fette, Getränke, usw.). Ich hatte dabei zu jeder Zeit das Gefühl, dass mir ein Überblick geboten wird, den ich so selbst nie hätte zusammenstellen können, aber das Denken trotzdem nicht abgenommen wurde. Es wird kein Konzept als Allheilmittel verkauft und dargestellt, wie unterschiedlich Menschen auf verschiedene Ernährungsweisen reagieren können. Wichtig ist dabei auch, dass man sich noch wohl fühlen muss, z. B. vergiss die schönste Eierdiät, wenn du Eier hasst.

Als Naturwissenschaftlerin ist mir der Aufbau, auf Ernährungsstudien sehr entgegen gekommen. Ich kann nicht beurteilen wie gut/schlecht diese ausgewählt wurden, hatte aber gerade durch die Meta Meta-Studien das Gefühl einen guten Überblick zu erhalten. Nie ergab sich der Gedanke, dass Studien bewusst ausgelassen wurden. Es werden auch immer wieder Statistiken erwähnt, die im Booklet – farbig aufbereitet – hinzu gezogen werden können. Ich konnte den Erklärungen gut folgen, auch wenn spätestens bei den Zuckerkapiteln durchaus Aufmerksamkeit gefordert war! Der Drahtseilakt zwischen Informationsvermittlung und -überfluss ist sehr gut gelungen. Für mich wurden viele bekannte Mythen angesprochen, interessante Details zum Autor, Essgewohnheiten versch. Regionen, Infos zu versch. Lebensmitteln, uvm. aufgezeigt. Alles zusammen hat mir ein erstaunlich kurzweiliges Hörvergnügen bereitet. Besonders schön fand ich nochmal die Zusammenfassung in 12 Ernährungstipps.

„Der Ernährungskompass – Das Hör-Kochbuch. Wissenswertes und Rezepte für gesunden Genuss“ habe ich gleich im Anschluss gehört und muss sagen, dass sich hier für mich kein Extrakauf gelohnt hätte, wenn man das erste Buch bereits besitzt. Vieles daraus wird gut in kurzen Kapiteln zusammengefasst, aber mir ging dabei eindeutig die detaillierte Untermauerung durch die Studien verloren. Das Gefühl Informationen zu erhalten und daraus selbst einen Schluss zu ziehen war hier um ein Vielfaches weniger ausgeprägt.
Spannend hingegen war das Interview mit Bas Kast, das mir den Autor auf eine ganz andere Weise bekannt gemacht hat. Viel hat dabei schon ausgemacht, seine echte Stimme zu hören, im Vergleich zu den von Herbert Schäfer gesprochenen Texten. Auch wenn diese wesentlich angenehmer zu hören waren.
Auch hier finden sich wieder Ernährungstipps – diesmal auf 10 eingekürzt und schließlich folgt der Rezeptteil (gemeinsam gestaltet mit Rezeptentwicklerin Michaela Baur). Positiv daran war für mich, dass die Rezepte im Booklet mit Titel aufgeführt waren und die immer wieder von kleinen Infokapiteln z. B. zu Lebensmitteln unterbrochen wurden. Allerdings ist das System „Hör-Kochbuch“ für mich leider nichts.
Die Rezepte starten sofort mit den ersten Koch-/Vorbereitungsschritten. Auch wenn diese gut verständlich sind, fehlt mir dabei die Angabe aller Zutaten inklusive Mengenangaben (auch gibt es nichts zu Kalorien, Zubereitungszeiten etc.). Die, logischerweise, fehlende Bebilderung der Rezepte (bis auf wenige Ausnahmen im Booklet) hat es mir schwer gemacht das Konzept gut zu finden. Die Auswahl an sich ist jedoch abwechslungsreich, wenn auch nicht fantastisch und teils sehr „einfach“. Es gibt Frühstücks-, Mittag- und Abendessengerichte. Dabei vegetarisches, mit Fisch oder Fleisch.

In beiden Büchern werden am Rande Themen wie Naturschutz, Massentierhaltung, etc. erwähnt, die mit unserer Ernährung in Zusammenhang stehen. Ich fand es sehr gut, dass diese Bereiche erwähnt wurden, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Die Schlüsse die ich für mich aus den Büchern gezogen haben sind größtenteils in meinem Alltag gut umzusetzen oder bereits angewendet, z. B. kein Convenience Food, wenig Zucker, mehr Hülsenfrüchte, zeitlich gezieltes Essen, gerne auch eine Hand voll Nüsse, etc. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass für mich und meinen Alltag alles passen muss oder ich ernähre mich schlecht.

》FAZIT:

Eine eindeutige Empfehlung gebe ich für „Der Ernährungskompass - Das Fazit aller wissenschaftlichen Studien zum Thema Ernährung“. Diese geht an Personen die sich auf gutem Niveau mit dem Thema Ernährung beschäftigen und ihre eigenen Schlüsse ziehen wollen! Es ist für mich eine spannende und sehr informative Quelle, erlaubt und fördert das eigene Denken und Entscheiden. Hierzu bietet es einen umfangreichen Überblick.

„Der Ernährungskompass – Das Hör-Kochbuch. Wissenswertes und Rezepte für gesunden Genuss“ fasst vieles aus dem ersten Buch in wesentlich kürzerer Form zusammen. Mir fehlten die ausführlichen Erklärungen und Herleitungen. Das System Koch-Hörbuch konnte mir, trotz abwechslungsreicher Rezepte, wenig geben. Das Interview mit Ben Kast selbst war interessant!

》INHALT:
Inmitten perlweißen Strände, türkisblauen Meeres und ihrer geliebten Familie fiebert die 18jährige Mariel auf den Tag der Verbindung hin. Dort begegnet jeder Jugendliche von Amlon seinem Seelenpartner und findet in ihm die perfekte Ergänzung. Doch nach dem Kamelienritual wird Mariels größte Angst Wirklichkeit: Auf sie wartet kein Partner, denn sie ist eine Sonderbare, für die es keine Liebesgeschichte und keine Zukunft auf Amlon gibt. Zusammen mit Sander, Tora und Tammo muss sie als Verstoßene alles Bekannte und Geliebte hinter sich lassen. Nur in Nurnen, dem Reich der Träume, kann sie nun ihren Seelenpartner noch finden. Doch die Reise ist gefährlich, denn Mariels Gefühle bringen in Nurnen den sicheren Tod…

》EIGENE MEINUNG:
Bei diesem Buch hat mich das Cover wirklich wie magisch angezogen – und das obwohl ich von Mädchengesichtern in diesem Bereich eigentlich gut übersättigt bin. Aber hier wirkt die Abbildung einfach so dynamisch und der Blick der jungen Frau so klar. Hinzu kommen die wunderschönen Muscheln und glitzernden Elemente. Das alles empfinde ich als extrem anziehend, gerade auch durch die wenigen Elemente die sich farblich von dem zurückhaltenden Hintergrund aus dunklen Haaren und Wellen abheben! Einzig mit der Mariel aus der Geschichte konnte ich das Gesicht nicht in Verbindung bringen – sie habe ich mir ganz anders vorgestellt. Und für mich suggeriert der Titel etwas ganz anderes, viel friedvolleres, als man im Buch dann erhält.

Gleich zu Beginn der Hinwies, dass es zur Geschichte zwei kostenlose Kurzgeschichten gibt, die beide als Prequels beworben werden:
1. Mariel – Das Gesetz von Amlon
2. Tora – Der Ruf von Xerax
Ihre Cover wirken durch die Farben ganz anders, finden aber in den Muscheln gemeinsame Elemente.

Der Start in die Geschichte konnte mich extrem von sich überzeugen. Der Schreibstil ist locker und wunderschön bildlich. Beschrieben wird eine traumhafte Landschaft – eine Insel mit Meer, Strand und Südseeflair in Perfektion! Auch die Gesellschaft auf der Insel wird gut dargestellt und man kann schnell mit Mariel als Ich-Erzählerin mitfühlen.
Mariel ist klar die Hauptprotagonistin, allerdings werden ihr Freunde, Familie und Bekannte zur Seite gestellt. Sie ist ein eher ruhiger Typ, leider wieder mal etwas unsicher, aber doch bereit für sich einzustehen. In ihrer Welt ist es nicht gut „anders“ zu sein. Von Sander weiß man zu Beginn nur wenig und auch Tammo als ihr bester Freund bleibt als Person noch eher im Dunklen. Einzig Tora wurde durch das Prequel schon deutlicher dargestellt und ist ein extremer Gegenpart zu Mariel: Sie ist unverschämt, rebellisch, kennt keine Grenzen und ich habe lange Zeit so gar keinen Zugang zu ihr gefunden. Weitere Personen ergänzen den Plot. Leider hatte die Gruppe für mich überwiegend keinen gemeinsamen Geist, spürbare Freundschaft etc. Die Konzentration auf ihre eigenen Ängste, Träume und Hoffnungen haben keinen Gemeinschaftsgedanken aufkommen lassen.

Im Mittelteil ging die Geschichte plötzlich in eine ganz andere Richtung als von mir gedacht. Das ist grundsätzlich ja nichts Negatives, aber ich fand es extrem verwirrend und teilweise zu abstrakt. Auch wurde die Erzählung eher langwierig und der gefühlte Fortschritt geringer. Mariels Reise habe ich eher interessiert beobachtet als gespannt mit ihr mitzufiebern. Positiv waren hingegen weiterhin die eingebrachte Fantasie der Autorin und die unerwartete und düstere Wendung die das Buch nimmt. Auch das Thema Liebe wird in diesem Buch durchaus anders angegangen: Sex spielt für die Jugendlichen vor ihrem Tag der Verbindung bereits eine Rolle, ebenso Beziehungen. Im Vergleich zu vielen anderen Jugendbüchern gibt es hier keinen Loveinterest in dem die Hauptprotagonistin sofort und unwiderruflich ihren Traummann erkennt. Auch gibt es keinen Badboy, der sich erst wandeln muss, oder eine überstürzte, unrealistische Liebesgeschichte. Allerdings konnte mich der Weg, den Charlotte Richter hier gewählt hat, auch nicht ganz überzeugen. Es gab für mich dabei einfach zu viele Veränderungen der Gefühle und als romantisch würde ich es keinesfalls bezeichnen. Positiv finde ich es hingegen, dass das Buch durchaus zum Nachdenken anregt, gerade was politische, gesellschaftliche oder religiös geprägte Systeme angeht

Das Ende wirkte für mich leider etwas übereilt und hinterlässt die Frage ob, bei möglichem Erfolg, hier schon für einen zweiten Teil vorgesorgt wurde? Es war jedoch eine klare Figurenentwicklung zu erkennen und es blieb das Gefühl das etwas bewirkt wurde. Trotz aller Punkte die mich nicht ganz überzeugen konnten, bleibt dies ein Buch, dass einem länger im Kopf bleibt und die Frage hinterlässt wie „perfekt“ eine Gesellschaft sein kann/sollte. Für mich ist es eines dieser Bücher, die gut sind, obwohl man sich nicht wirklich wohl damit fühlt. Eher ein Buch das einen verändert, als „nur“ gute Unterhaltung zu sein. Ich denke dabei ein bisschen an Panem.

》FAZIT:
Für mich ein Jugendfantasybuch das aus der Masse hervor sticht, aber trotzdem nicht 100 % überzeugen konnte. Unerwartet, abstrakt, düster, fantasygeladen, spannend in puncto politische, gesellschaftliche oder religiös geprägte Systeme, aber zwischendurch auch wirklich verwirrend. Ein traumhaftes Grundsetting, aber eine seltsame Liebesgeschichte und die Frage nach einem 2. Band bleibt.

》INHALT:
Auf einem Volksfest geraden Peter und Bob zwischen die Fronten zweier rivalisierender Banden. Anscheinend geht es um den Handel mit illegalem Musikmaterial, was die drei Detektive zur renommierten Plattenfirma Galactic Sound führt. Hier verschwinden seit längerem immer wieder auf mysteriöse Weise Masterbänder. Doch wie funktioniert der Schmuggel und wo ist die Verbindung zur Schlägerei auf dem Volksfest? Getarnt als Praktikanten der Plattenfirma machen die Drei Fragezeichen einige interessante Entdeckungen…

》EIGENE MEINUNG:
Folge 52 – passend zum Inhalt zeigt das Cover Musikkassetten.
Diese Folge konnte mich leider nicht wirklich begeistern. Vielleicht muss man mehr Musikliebhaber sein oder hinter die Kulissen des Produzierens schauen wollen. So fand ich die Hintergründe wenig spannend und der Fall konnte mich nicht mitreißen.

Tracks:
1. Hereingelegt!
2. Bobs Entdeckung
3. Profi-Sound
4. Im Tonstudio
5. Wer hat die Masterbänder?
6. Nicht ganz dicht
7. Drei plus vier
8. Endstation Chefetage

Trivia:
• In dieser Folge versucht Justus sich an der Diät "Die Butterbrot-Methode".
• Bob arbeitet in seiner Freizeit bei dem Musikproduzenten Sax Sandler, der u.a. die bekannte Nachwuchs-Band "Hula Hups" unter Vertrag hat.
(Quelle: https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/folgendb.php?nr=52)

》FAZIT:
Puh, diese Folge konnte mich weder mit dem Thema Musik, noch mit der Erzählung an sich begeistern.

》INHALT:
Das ist doch mal ein toller Plan für die Ferien: Justus, Bob und Peter begleiten Ben Peck, Peters Großvater, auf einen Roadtrip durch Amerika! Dieser hat eine Reihe von Erfindungen gemacht und ihr Ziel ist es eine davon in New York an den Mann zu bringen. Mit Argusaugen hütet Mr. Peck seine Schätze, schließlich verdächtigt er Ed Snabel, seinen Nachbarn, sein geistiges Eigentum stehlen zu wollen. Tatsächlich begegnen die Vier Mr. Snabel im Laufe ihres Ausfluges immer wieder. Was hat dieser Mann vor? Verfolgt er wirklich Peters Großvater? Eine Jagd quer durch Amerika beginnt…

》EIGENE MEINUNG:
Folge 38 zeigt einen Motorradfahrer, ganz in Blau, vor Rotorangem Hintergrund. Nicht gerade mein liebstes Cover und in der Folge steckt definitiv viel mehr.
Eigentlich fand ich die Idee um Peters Opa wunderbar! Er hat mir als neue Figur sofort gut gefallen – seine Stimme ist einfach wundervoll anzuhören! Und dann noch ein Roadtrip, zusammen mit den drei Detektiven, durch Amerika? Klasse! Leider war von Opa Peck dann nur wenig Sinnvolles zu hören und der Roadtrip war nicht wirklich atmosphärisch. Schlimmer war jedoch das überstürzte Ende, welches mich mit einem Haufen an Fragen zurück gelassen hat. Obwohl er gefühlt alle paar Minuten aufgetaucht ist: Wer war jetzt Mr. Snabel? Was waren seine Beweggründe? Wer seine Partner? Dass dann noch das FBI für wenige Sekunden eingeschalten wird, war für mich alles andere als realistisch.

Tracks:
1. Eine wandelnde Katastrophe
2. Das Abenteuer beginnt
3. Feuer als Ablenkungsmanöver
4. Hier ist doch etwas faul
5. Ein tollkühner Schachzug
6. Bob in der Klemme
7. Top Secret
8. Kein Ausweg für den Täter

Trivia:
• "Kapitän Blaubär" als Synchronstimme für Opa Peck ist eine der besten Besetzungen überhaupt, leider taucht Opa Peck bisher in keiner weiteren Folge auf.
• Lutz Mackensy (FBI-Agent Anderson) mit einer seiner wenigen Sprechrollen, in denen er keinen Bösewicht spricht. Aber wie immer erste Klasse.
(Quelle: https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/folgendb.php?nr=38)

》FAZIT:
Opa Peck kann hier mit seiner tollen Stimme punkten, der Roadtrip der Jungs leider weniger. Und das überstürzte Ende hat bei mir dann nur noch Fragezeichen und keine Freude hinterlassen…

》INHALT:
Kochen pur: wenige Zutaten, gelingsichere Rezepte – entspannter Genuss

Essen in Gläsern – einfach wie nie: Buchlappen aufblättern und das Wichtigste beim Kochen immer im Blick

Abwechslungsreiches Fitfood zum Mitnehmen: Salate, Suppen und Süßes für die Mittagspause

》EIGENE MEINUNG:
Ich habe als Inhalt den knappen Originaltext am Rücken des Büchleins übernommen. Eher angesprochen hat mich allerdings die Beschreibung im Internet. Meine Idee bei dem Buch war es, mein Mittagessen im Büro etwas aufzupeppen. Auch gefällt mir der Trend Essen in Gläsern – gerade bei vorbereiteten Salaten, wenn Salat und Soße so getrennt schön transportiert werden können.

Die Gestaltung des Buches ist – wie eigentlich bei allen GU-Büchern – wieder sehr gelungen: Es ist modern, mit tollen Bildern versehen und doch übersichtlich. Die beiden Klappen, vorne und hinten, werden ebenfalls zum Informationstransfer genutzt. Hier findet man an den Außenseiten „Das Prinzip: Lunch im Glas“ und „Die perfekte Kombi“. Auf den Innenseiten hat man „So geht’s: Schichtarbeit“ und „So geht’s: Warm up für Suppen“ immer griffbereit, wenn man sie ausklappt und in der Mitte ein bestimmtes Rezept bearbeitet. Vegetarische Gerichte werden mit einem kleinen Blattsymbol gekennzeichnet. Es gibt eine kurze Information zu Backzeiten und den Hinweis auf die „GU Kochen Plus“-App, die ich allerdings nicht ausprobiert habe. Einige Rezepte sind mit dem GU Clou versehen, der besondere Tipps enthält.

Der Rezeptteil gliedert sich in Salate, Suppen und Süß&Fruchtig, wobei der erste Teil klar überwiegt. Hinzu kommen kurze Kapitel zur Autorin, Gläserkunde, Register, Abkürzungsverzeichnis, Impressung, Leserservice und der GU-Garantie. Insgesamt kommt man so auf ca. 64 Seiten in handlichem Format (16,8 x 20,2 cm).
Besonders wichtig war mir, dass jedes Rezept bebildert ist. Hinzu kommen Mengen- und Nährstoffangaben, Zubereitungszeit, Zutatenliste und gut verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitung. Auch zeigt jedes Rezept ein Schlagwort wie Asiatisch, Pikant, Für Kinder, Einfach, Aromatisch uvm. Erstaunt war ich dann, dass Salate und Dressing (nicht wie von mir angenommen) getrennt sind, sondern sich das Dressing am Boden des Glases befindet. Durch Schütteln wird dann durchmischt und auf einen Teller gegeben. Letzteres ist für mich ehrlich gesagt eher unnötig benutztes Geschirr. Ich würde lieber gleich aus dem Transportgefäß essen. Für die Suppen ist vor Ort heißes Wasser (also eine Küche bzw. zumindest ein Wasserkocher) benötigt. Als Schullunch ist dies also weniger, fürs Büro wiederum eher gut, geeignet.

Die Rezepte an sich sind abwechslungsreich und von relativ „einfachem“ Nudelsalat bis hin zu Reissalat Sushi-Style ist alles dabei. Teilweise muss ich sagen wären sie mir etwas zu zeitaufwändig für mein Büroessen, z. B. wenn man auch noch Hackbällchen vorkochen müsste. Aber das ist genau wie die Rezept-/Zutatenzusammenstellung (Nori-Blätter, Ras El Hanout, etc.) sicher Geschmackssache! Bei den Suppen/Eintöpfen bin ich teilweise nicht davon überzeugt, dass das einfach Aufgießen von heißem Wasser zu einem guten Ergebnis (Sämigkeit? Gargrad?) führt. Die süßen Rezepte waren für mich so eher uninteressant, da ich vor allem für Mittags im Büro vorkochen möchte. Aber alle Rezepte sind gut mit eigenen Ideen abänderbar.

》FAZIT:
Gut erklärte Grundidee, mit abwechslungsreichen Rezepten. Leider haben einige nicht wirklich meinen Geschmack getroffen. Da ich vor allem fürs Mittagessen im Büro vorkoche waren auch die süßen Rezepte weniger mein Fall.