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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2017

Ein 1A-Rätsel! ;)

Die drei ??? und der weinende Sarg (drei Fragezeichen)
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INHALT:
Michael Cross verbringt mit seinen Eltern einige Urlaubstage in Rocky Beach. Seine Mutter schleppt ihn dort von einer Sehenswürdigkeit zur anderen und erst als er die drei Detektive kennen lernt ...

INHALT:
Michael Cross verbringt mit seinen Eltern einige Urlaubstage in Rocky Beach. Seine Mutter schleppt ihn dort von einer Sehenswürdigkeit zur anderen und erst als er die drei Detektive kennen lernt wird es interessant! Denn die vier Jungen werden Zeuge eines mysteriösen Einbruchs in der Villa Markels. Die Angaben die der Verwalter des Gebäudes bei der Polizei mach decken sich absolut nicht mit den Beobachtungen der Junge. Und auch sonst geht es in dem alten Haus geheimnisvoll zu: ein weinender Sarg mit unheimlich drein blickenden Totenköpfen, ein verstecktes Testament und ein finster drein blickender Gärtner mit Messer… All dies führt zu einem Rätsel, dass wirklich 1 A ist!

EIGENE MEINUNG:
Der 42. Fall der drei Fragezeichen trägt für mich eines der schönsten Cover! Es ist, im Vergleich zu vielen anderen, mit einer Menge an Details ausgeschmückt! Im Vordergrund sieht man den namensgebenden Sarg mit den drei Totenköpfen! Im Hintergrund sind hohe Fenster zu erkennen und davor der dunkle Schatten eines Mannes…mit einem Messer in der Hand!

Normalerweise bin ich von den Folgen in denen die drei Fragezeichen einen Freund als Helfer zur Seite gestellt bekommen immer weniger begeistert. Aber hier muss ich sagen, dass ich Michael als tollen Charakter empfunden habe! Es hat Spaß gemacht aus Sicht der drei Fragezeichen mit ihm zusammen zu arbeiten und ihn an Board zu haben!

Diese Folge hat mir auch von der Handlung her wieder sehr gut gefallen! Es waren genug verdächtige Personen und tolle Rätsel mit im Spiel! Der weinende Sarg hat den Gruselfaktor mit dazu gebracht und auch die vielen (weniger legalen) „Ausflüge“ der drei Fragezeichen waren spannend!

Tracks:
1. Können Totenköpfe weinen?
2. Einbruch in die Villa Markels!
3. Ein Mann mit rotem Schnauzbart
4. Panne beim Kunsthandel
5. Ein rätselhaftes Testament
6. Drei Arten, einen Sarg zu betrachten
7. Scherben bringen es an den Tag
8. Die allerletzte Hürde

Trivia:
• Dies ist der bislang einzig bekannte Fall, der noch vor dem Erscheinen des Buches als Hörspiel erschienen ist (sieht man vom Special DreiTag ab).
• Es sind gerade Sommerferien in Rocky Beach.

(Quellen: http://diedreifragezeichen.wikia.com/wiki/DerweinendeSarg,

FAZIT:
Eine tolle, spannende Folge zum Miträtseln! 1A! ;)

Veröffentlicht am 22.05.2017

Der tanzende Dinosaurier

Die drei ??? und das Volk der Winde (drei Fragezeichen)
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INHALT:
Der betagte Wissenschaftler Arnold Brewster bittet die drei Detektive um Hilfe: Mit der Hilfe eines undurchsichtigen Anwalts hat sein Neffe Clifford ihn entmündigen und in ein Altersheim stecken ...

INHALT:
Der betagte Wissenschaftler Arnold Brewster bittet die drei Detektive um Hilfe: Mit der Hilfe eines undurchsichtigen Anwalts hat sein Neffe Clifford ihn entmündigen und in ein Altersheim stecken lassen. Sein Auftrag: Justus, Bob und Peter sollen den „tanzenden Dinosaurier“ in Sicherheit bringen. Justus, Bob und Peter versuchen alles um dem „alten Brewster“ zu helfen und die Fragen beginnen sich zu häufen: Welche Absichten hat Martin Ishniak – der Assistent von Arnold Brewster? Was verbirgt sich hinter den tanzenden Wassern, auf deren Erwähnung die Jungen stoßen? Und gibt es wirklich einen verschollenen Indianerstamm in den unwegsamen Bergen um Comina?

EIGENE MEINUNG:
Auf dem Cover dieser Folge ist wohl ein Indianer des Volkes der Winde abgebildet. Mir gefällt die Gestaltung in diesem Fall nicht ganz so gut, aber zum Inhalt passt es wohl! ;)

Der Fall an sich hat mir aber wirklich sehr gut gefallen! Es herrscht durchgehend eine tolle Atmosphäre und auch an Spannung lässt dieses Hörspiel nicht zu wünschen übrig. Besonders haben mir aber die Idee mit dem Volk der Winde und der Ort an dem sie leben gefallen! Das hätte ich gerne mit eigenen Augen gesehen! Die Charaktere waren wirklich toll ausgearbeitet und in einer schönen Geschichte verpackt! Das ganze wird trotzdem leicht und flüssig erzählt und hat bei mir ein Wohlfühl-Gefühl hinterlassen! :)

Tracks:
1. Ein Hilferuf
2. Der Neffe und sein Anwalt
3. Gesucht
4. ein verschollener Indianerstamm
5. Peter findet den tanzenden Saurier
6. Auf nach Comina!
7. Entdeckungen in der Höhle
8. Pamir
9. der Stammeshäuptling
10. Kommt das Erdbeben


FAZIT:
Entspannende Folge mit toller Atmosphäre zum Wohlfühlen. Trotzdem super Idee und spannende Umsetzung!

Veröffentlicht am 18.05.2017

Eher ein schwacher Abschlussband...

Ocean Rose. Erfüllung
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INHALT:
Vanessa ist zurück in Winter Harbor, doch nichts ist mehr wie es war. In diesem Sommer jährt sich der Todestag von Justine, Vanessas Verwandlung zehrt immer stärker an ihren Kräften und auch der ...

INHALT:
Vanessa ist zurück in Winter Harbor, doch nichts ist mehr wie es war. In diesem Sommer jährt sich der Todestag von Justine, Vanessas Verwandlung zehrt immer stärker an ihren Kräften und auch der Urlaubsort Winter Harbor ist nach den Ereignissen des letzten Jahres weiter tief erschüttert. Doch Vanessa hat vor zu kämpfen: Um das Überleben von Winter Harbor, das Glück ihrer Familie und auch ihr eigenes mit Simon. Doch dann tauchen erneut Tote auf und die Zeit wird knapp…

EIGENE MEINUNG:
Das Cover des Abschlussbandes der Ocean Rose-Trilogie zeigt ein Mädchen in rotem Kleid. Sie sitz – die Arme fest um die Knie geschlungen – auf einem Felsen vor stürmischem Meer. Es passt hervorragenden zu der restlichen Trilogie und auch die Stimmung trifft den Kern der Geschichte. Diesmal beginnen wir ca. 9 Monaten nach dem letzten Teil – es ist also wieder Sommer in Winter Harbor! (Das Ende des letzten Teiles wird nur mäßig thematisiert wie ich finde – da hätte mehr gepasst!)

Der Schreibstil war erneut gut und flüssig zu lesen und die Atmosphäre hat mir oft sehr gut gefallen. Leider konnte mich die Geschichte in ihrem Abschluss nicht mehr so packen wie bei ihrem Beginn. Auch die Rückkehr nach Winter Harbor war irgendwie anders, Justine nicht mehr wirklich präsent. Vanessas Handlungen waren mir manchmal nicht ganz nachvollziehbar und lieb gewonnene Charaktere die die Handlung vorantreiben oder bereichern hätten können sind mir zu blass geblieben. Einige sind so gut wie gar nicht mehr aufgetaucht… Auch die Nebenhandlungen (Verkauf des Hauses, Restaurantumgestaltung, Kellnerinnen-Job, etc.) sind mir zu weit entfernt geblieben – alles wirkte nicht mehr so realistisch und mir wurde auch zu unlogisch oder zu wenig aufgeklärt. Vanessa muss innerhalb der Geschichte auch noch einen größeren Verlust verkraften – dies ist mir allerdings von ihrer Seite aus gar nicht so vorgekommen.

Ich hätte auch gerne noch mehr über die Geschichte der Sirenen oder ihres Clans erfahren, aber da kam sehr wenig. Der „Bösewicht“ in diesem Band war mir zu sehr inszeniert, hatte zu wenig mit den Vorgängerbänden zu tun und war etwas vorhersehbar. So kam es für mich nicht wirklich zu einem runden Ende. Auch der Ausgang zwischen ihr und Simon war mir irgendwie nicht „genug“. Vor ihr stehen noch riesige Entscheidungen bzw. Dinge die sie bewältigen muss. Erst scheinen diese unüberwindbar, schon andere sind daran gescheitert und sie hat keine Ahnung wie sei damit leben soll – plötzlich ist das aber alles ok und die Zukunft wird dies schon zeigen. Nein, das war mir zu wenig, zu einfach, zu schnell… Auch die Auflösung wie Justine im ersten Band mit Vanessa sprechen konnte fand ich eher mager. Ich hätte mich grundsätzlich über etwas mehr Recherche-Arbeit gefreut. Einfach der Versuch nicht ohne Hilfe mit etwas klar zu kommen, sondern die vorhandenen Quellen besser zu nutzen! Da konnte ich Vanessas Handeln leider nicht so gut nachvollziehen. Hier hat mir auch die Nähe in ihren Freundschaften gefehlt und es war mir zu viel Geheimniskrämerei. Irgendwie haben alle etwas aneinander vorbei gelebt.
Eine Rezi-Kollegin hat es gut zusammen gefasst: Paige entlockt einem mit ihrer Naivität manchmal ein Kopfschütteln obwohl sie sich so weltmännisch gibt, Mom und Dad sind weiter irgendwie komisch, Caleb scheint Justine nicht mal mehr zu vermissen und Collin – der Sohn der Maklerin – scheint erst Potential mit in die Geschichte zu bringen und dann bleibt es doch etwas fad.

Die Geschichte kommt dann jedoch irgendwann ganz gut in Gang und hat auch wieder spannende Szenen, gerade nach dem die ersten Leichen gefunden werden. So mysteriös wie im ersten Teil wurde es für mich jedoch nicht mehr. Insgesamt hat mir denke ich jedoch einfach der rote Faden gefehlt, obwohl ich zu jeder Zeit wissen wollte wie die Geschichte ausgeht. Nur das zieht sich… Es wiederholen sich drei Themen stetig: Vanessas Veränderungen, Paiges Versuche das Restaurant umzugestalten und die Liebesgeschichte mit Simon. Doch obwohl sie so viel Platz in der Geschichte einnehmen haben sie nicht wirklich zur „Erfüllung“ beigetragen. Mir persönlich kam die Leistung der Autorin hier nicht ganz so souverän vor. Einige Dinge haben sich für mich auch gar nicht richtig geklärt und das Ende war zu abrupt um dann aus einiger Zeit danach fertig erzählt zu werden. Irgendwie etwas „komisch“…


FAZIT:
Für mich eher der schwächste Teil der Trilogie mit gefühlt vielem unnötigen Zwischenspiel – nichts desto trotz wollte ich wissen wie es ausgeht und finde die Grundidee weiter toll!

Veröffentlicht am 16.05.2017

Simon!

City of Fallen Angels
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INHALT:
Die Schlacht um Alicante ist gewonnen und die Schattenjäger und -weltler die zusammen Seite an Seite gekämpft haben kehren in ihre normalen Leben zurück. Doch genau dies ist für Simon nicht mehr ...

INHALT:
Die Schlacht um Alicante ist gewonnen und die Schattenjäger und -weltler die zusammen Seite an Seite gekämpft haben kehren in ihre normalen Leben zurück. Doch genau dies ist für Simon nicht mehr möglich. Trotz seiner Wandlung zum Vampir versucht er sein altes Leben so gut wie möglich aufrecht zu erhalten, was alles andere als leicht ist. Auch sein Lebensstil als Tageslichtler weckt Begehrlichkeiten und dann ist da ja noch sein Kainsmal, dass Clary ihm in Idris verpasst hat. Und als würde dies noch nicht reichen gibt es da noch eine uralte Vampirin und mehrere Mädchen in Simons Leben. Dazu kommen die Praetor Lupus, Jaces grauenvolle Alpträume und eine ganze Reihe toter Schattenjäger…

EIGENE MEINUNG:
Auch dieser 4. Band der Chroniken der Schattenjäger passt wieder wunderbar in die Reihe! Er ist in einem dunklen Lila gehalten und besitzt ganze 567 Seiten. Für mich war bereits vor dem Lesen bekannt, dass die ursprünglichen 3 Teile jetzt durch 3 weitere ergänzt werden, in denen allerdings nicht mehr Clary und Jace die Hauptrolle spielen, sondern erstmal Simon. Ich muss zugeben, dass mich das erst vom Weiterlesen abgehalten hat – das hätte ich mir jedoch sparen können! :) Es ist nicht wie in vielen anderen Romanen, bei denen die ursprünglichen Charaktere in den Fortsetzungen nur noch blass am Rand erscheinen. Clary, Jace und viele andere sind nach wie vor sehr präsent, allerdings wird der Großteil des Buches aus Simons Sicht geschildert und man kommt ihm wesentlich näher. Mich hat das Ganze überhaupt nicht gestört – vor allem weil Jace in diesem Band für mich nicht ganz der Alte war. Mir fehlte in großen Teilen seine Selbstsicherheit (egal ob aufgesetzt oder nicht), sein Witz und sein Sarkasmus. Ab und an – gerade im Umgang mit Personen außer Clary – war er wieder da. In Verbindung mit ihr hat er mir in diesem Buch nicht ganz so gut gefallen, was allerdings der Handlung geschuldet und somit wieder vollkommen in Ordnung ist. Clary mag ich weiterhin gerne und auch Jocelyn, Luke, Maryse, etc. mischen wieder kräftig mit. Meine Highlights waren jedoch wieder Izzy, Alec und Magnus, plus einen neuen Charakter zu dem ich nicht zu viel verraten will! Simon selbst hat ganz schön zu kämpfen und macht sich dabei meiner Meinung nach sehr gut ohne sich zu verraten oder zu sehr zu verändern.

Wie schon an Charakteren mangelt es dem Buch meiner Meinung nach auch nicht an Handlung! Das Thema „Jace & Clary“ zieht sich jetzt natürlich schon eine ganze Weile, aber drum herum geschieht viel Neues und Interessantes! Ich muss sagen, dass mir der ein oder andere Rückblick doch geholfen hätte obwohl das Lesen der ersten Teile bei mir noch gar nicht so lange her ist. Aber es passiert einfach unglaublich viel, was diese Reihe für mich zu einer macht, die man auch ruhig ein 2. Mal lesen kann!

Die Handlung findet in diesem Teil wieder zu großen Teilen in New York statt und ich habe mal wieder eine Karte – wie in den ersten Teilen der Reihe – schwerlich vermisst!

Den Schreibstil von Cassandra Clare muss man ganz klar mögen. Für mich ist er dermaßen bildlich und einfach toll, dass mir das Lesen absolute Freude bereitet und ich nur so durch die Seiten fliege! Das Ende ist durchaus als Cliffhanger zu bezeichnen und nicht ohne! Ich stürze mich somit sofort auf den 4. Band der Reihe und bin mehr als gespannt und freue mich auf die vielen liebgewonnenen Charaktere und Idee von Cassandra Clare!

Noch als letzte Anmerkung: Dieser Band enthält zum Schluss noch den kompletten Brief von Jace an Clary aus City of Glass.

FAZIT:
Für mich quasi der 1. Band der 2. Trilogie innerhalb der Chroniken der Schattenjäger ;) In diesem neuen Abschnitt stehen vor allem Simon und sein neues Leben als Vampir in Mittelpunkt – jedoch gepaart mit vielen bekannten Charakteren in wichtigen und präsenten Rollen, einem ganz tollen neuen Mitglied und viel spannender Handlung!

Veröffentlicht am 10.05.2017

007

James Bond
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INHALT:
Der britische Geheimagent wird nach Frankreich geschickt, um einen feindlichen Agenten beim Kartenspiel zu ruinieren …
Geheimdienstchef M schickt Bond auf eine Mission, um einen russischen Agenten ...

INHALT:
Der britische Geheimagent wird nach Frankreich geschickt, um einen feindlichen Agenten beim Kartenspiel zu ruinieren …
Geheimdienstchef M schickt Bond auf eine Mission, um einen russischen Agenten namens „Le Chiffre“ auszuschalten. Er soll ihn am Baccarat-Tisch ruinieren und so seine sowjetischen Auftraggeber zwingen, ihn in den „Ruhestand“ zu schicken. Zunächst scheint es so, als ob das Glück Bond hold ist – Le Chiffre hat eine Pechsträhne. Doch manche Leute weigern sich einfach, nach den Regeln zu spielen, und die Anziehungskraft, die eine schöne Agentin auf Bond ausübt, führt ihn zuerst ins Unglück und dann zu einem unerwarteten Retter …

EIGENE MEINUNG:
Ich muss vorab sagen, dass ich ein großer James Bond-Fan in Bezug auf die Filme bin. Ich habe sie mehrfach gesehen und bin (je nach Titel) meist total von ihrem Charme entzückt. Gerade die alten Filme sind für mich absolute Klassiker. Die neuen haben dafür wieder andere Qualitäten. Deshalb war ich vollkommen von den Socken, durch ein Gewinnspiel auf Lovelybooks zu der einzigartigen James-Bond-Bibliothek zu kommen. Sie beinhaltet die 14. James-Bond-Originalromane, in wie ich finde absolut tollem Design! Es sind ungekürzte Übersetzungen mit den ursprünglichen Kapitelabschnitten und -überschriften!

Reihenfolge:
01. Casino Royale
02. Leben und sterben lassen
03. Moonraker
04. Diamantenfieber
05. Liebesgrüße aus Moskau
06. Dr. No
07. Goldfinger
08. In tödlicher Mission
09. Feuerball
10. Der Spion der mich liebte
11. Im Geheimdienst ihrer Majestät
12. Man lebt nur zweimal
13. Der Mann mit dem goldenen Colt
14. Octopussy

Die Reihe sieht im/auf dem Bücherregal einfach unheimlich schön aus. Jedes Buch zeigt das Abbild einer wunderschönen Frau. Diese sind alle in verschiedenen Farben auf beigem Grund zu sehen. Auf ihren Körpern tragen sie den jeweiligen Titel des Buches in passender Schrift. Casino Royal zeigt eine dunkelhaarige Dame im Abendkleid in Lila – den Blick dem Leser zugewandt. Auf den Buchrücken finden sich kleinere Abbildungen der Gesichter dieser Damen wieder und sehen nebeneinander einfach toll aus!

Schon vor Beginn des Buches hatte ich des Öfteren gelesen, dass die Buchvorlagen stark von den Verfilmungen abweichen und kann dies nur bestätigen. Dem Buch hat das für mich jedoch keineswegs seinen Reiz genommen. Ich bin sogar sehr erstaunt über den Schreibstil – den ich teilweise gar nicht so einfach fand und auch die Handlung hätte ich mir so nicht vorgestellt. Besonders überrascht war ich jedoch über die Figur des „James Bond“ selbst. In den Filmen ist er immer total von sich überzeugt, wirkt selbstsicher und, wenn auch etwas unnahbar, ja doch sympathisch. In diesem ersten Buch habe ich ihn von einer ganz anderen Seiten gesehen: Nachdenklich, teils auch sehr gefühlsbetont, unsicher oder vielleicht einfach „menschlicher“ als der Filmcharakter. Allerdings ist das Ende dieses 1. Romanes vielleicht auch dazu gemacht um ihn härter, unbeugsamer und etwas kälter werden zu lassen. Seine Gedanken in Bezug auf Frauen oder erst Recht was er darüber denkt mit ihnen zusammen arbeiten zu müssen passen dann durchaus wieder ins Bild! ;) Ich liebe zwar die alten Verfilmungen, muss aber sagen, dass Daniel Craig dem James Bond aus der Buchvorlage wohl noch am nächsten kommt. Ihm aber fehlt dann wieder die zweifelnde Seite. Die anderen Agenten wirken dagegen fast satirisch, überspitzt. Ein richtiger Sympathieträger war der „Buch-James Bond“ für mich nicht.

Das Bond-Girl dieses Romanes hat es mir jetzt leider auch nicht so angetan. Ich wusste ja schon, was hinter ihrer „seltsamen“ Art gegen Ende des Romanes steckt, aber das waren doch etwas viele Gefühlsumschwünge und Tränenausbrüche zum Schluss. Auch die Art und Weise wie die beiden miteinander umgegangen sind war mir etwas fremd. Ich hätte auch nicht „so viel“ Liebesgeschichte erwartet. Der Bösewicht war für mich im 2. Drittel des Buches besiegt und dann kam eher ein gefühlsbetonter Teil.

Die Geschichte an sich war jedoch trotzdem spannend (auch wenn man keine Actionszenen wie im Film erwarten darf!) und für mich auch sehr interessant! Ich mag Kartenspiele und wusste zuerst gar nicht was Baccarat ist. Aber es wurde alles gut erklärt und ich konnte dem Spiel folgen. Auch die Gehilfen rund um James, z. b. Mathis, fand ich super! Einige Male musste ich fremdsprachige Sätze oder mir nicht bekannte Ausdrücke allerdings googeln. Ich würde jetzt schon sagen, dass ich belesen bin, aber für mich war dies durchaus ein Roman mit gehobenem Sprachschatz.

Sehr gut hat es mir gefallen, dass zu Beginn ein Inhaltsverzeichnis mit den Kapitelnamen und einzelnen Unterkapiteln aufgelistet ist! Ich stelle mir zu Beginn des Buches immer gerne vor was sich hinter der jeweiligen Beschriftung verbergen könnte :)

Dieses Buch spielt in Frankreich und dadurch muss man sagen, dass kein enger Kontakt zu M, Q oder Moneypenny besteht wie man es aus den Filmen kennt. Das Buch versetzt einen wirklich auch in den Punkten Kommunikation in eine andere Zeit! Es wird schon klar, dass wir uns im Kalten Krieg befinden.

Zusammenfassend muss ich schon sagen, dass die Handlung des Buches (240 Seiten) sehr viel einfacher erscheint als die des Filmes. Allerdings ist man – wenn man die Filme gesehen hat – ja vielleicht sogar dem Autor gegenüber im Vorteil: Man selbst kennt James Bond schon so lange, meint mehr über ihn zu wissen, kennt seine Entwicklung etc. im Vergleich zum Autor, der ihn gerade zum ersten Mal auftreten lässt! ;)

In einer anderen Rezension zu diesem Buch habe ich gelesen, dass Ian Fleming selbst Spion im 2. Weltkrieg war und dazu Vogelliebhaber: Der Name James Bond stammt angeblich doch tatsächlich von einem Ornithologen! ;)

FAZIT:
Ein Klassiker mit Charme und so einigen Abweichungen – gerade bei den Charakteren – zu den bekannten Verfilmungen! Vielleicht auch mehr eine Charakterstudie des James Bond, als der bekannte Action-Knaller!