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Veröffentlicht am 06.12.2019

Teil 2 der neuen Zeitreise-Romanreihe

Das Herz der Zeit: Die Nacht der Eulen
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Die Autorin:
Monika Peetz (geboren 1963) studierte Germanistik, Kommunikationswissenschaft und Philosophie. Nach ihrem Studium arbeitete sie in der Werbebranche, im Verlagswesen, als Dramaturgin und als ...

Die Autorin:
Monika Peetz (geboren 1963) studierte Germanistik, Kommunikationswissenschaft und Philosophie. Nach ihrem Studium arbeitete sie in der Werbebranche, im Verlagswesen, als Dramaturgin und als Redakteurin. Seit 1998 ist sie als Drehbuchautorin tätig. Als Autorin ist sie mit ihrer Reihe "Die Dienstagsfrauen" bekannt. Ihre Bücher erschienen in 25 Ländern.

Inhalt:
„Zwischen Freundschaft und Verrat
Lena und Dante haben sich verloren. Jeder von ihnen lebt wieder in seiner eigenen Welt. Nur vergessen können sie einander nicht.
Bobbie versucht, Lena zu helfen, und stürzt unfreiwillig in die Vergangenheit. Ganz auf sich allein gestellt, lernt sie völlig neue Seiten an sich kennen.
Die Zeitmeisterin nutzt Lenas Notlage aus. Sie will Bobbie befreien, aber nicht ohne Gegenleistung. Sie behauptet, Dante sei ein Verräter. Und Lena soll ihn überführen.
Der größte Feind der Zeitreisenden sieht seine Chance gekommen. Lena muss nicht nur Bobbie retten, sondern die gesamte Welt der Unsichtbaren.“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Der zweite Teil beginnt turbulent. Lena und Dante haben starke Gefühle füreinander, doch Missverständnisse und fehlende Gelegenheiten miteinander über ihre Sorgen zu sprechen, sorgen dafür, dass sie sich voneinander distanzieren.
Da Lena sich darum kümmern muss, Bobbie aus der Vergangenheit zu befreien, muss sich sich sogar mit der Zeitmeisterin zusammen schließen und damit gleichzeitig Dante verraten. Aber auch Lena und Bobbie entfernen sich voneinander, da sie sich gegenseitig für ihre besonderen Talente beneiden und irgendwann auch misstrauen.

Der zweite Teil ist auf der emotionalen Ebene somit sehr vielschichtig. Es geht um die Akzeptanz des eigenen Ichs, Selbstfindung, um das Vertrauen in die Freunde und die eigenen Gefühle sowie um Zusammenhalt. Die Bände von Das Herz der Zeit sind wahre Pageturner.

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  • Erzählstil
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Veröffentlicht am 06.12.2019

Eine tolle neue Zeitreise-Romanreihe

Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt
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Die Autorin:
Monika Peetz (geboren 1963) studierte Germanistik, Kommunikationswissenschaft und Philosophie. Nach ihrem Studium arbeitete sie in der Werbebranche, im Verlagswesen, als Dramaturgin und als ...

Die Autorin:
Monika Peetz (geboren 1963) studierte Germanistik, Kommunikationswissenschaft und Philosophie. Nach ihrem Studium arbeitete sie in der Werbebranche, im Verlagswesen, als Dramaturgin und als Redakteurin. Seit 1998 ist sie als Drehbuchautorin tätig. Als Autorin ist sie mit ihrer Reihe "Die Dienstagsfrauen" bekannt. Ihre Bücher erschienen in 25 Ländern.

Inhalt:
„Was wäre heute, wenn ich das Gestern ändern könnte?
Lena: ein Mädchen ohne Vergangenheit. Aber mit tausend Fragen. Und nicht einmal ihre beste Freundin Bobbie kann sie beantworten, obwohl sie sonst immer alles weiß.
Dante: ein Junge mit verschiedenfarbigen Augen. Er kommt aus einer anderen Welt. Und vielleicht hat er die Antworten, nach denen Lena sich so sehnt.
Eine geheimnisvolle Uhr mit acht Zeigern verbindet ihre Welten. Eine Reise beginnt, die die Grenzen des Vorstellbaren sprengt.“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist mystisch und verspielt zugleich. Das goldene Zifferblatt vor dem dunklen Hintergrund macht es zudem sehr edel. Zusätzlich sind die Hardcover mit Lesebändchen ausgestattet. Das mag ich immer sehr gerne, so hat man ein Lesezeichen schnell griffbereit und verliert es unterwegs auch nicht.

Um Lenas Vergangenheit bzw. die der Eltern ranken sich viele Fragen. Natürlich macht sie sich irgendwann auf die Suche nach den Spuren jener Vergangenheit. Eine Kiste mit alten Erinnerungsstücken der Eltern ist dafür der Auslöser, ganz besonders diese seltsame Uhr, welche eine Widmung für Lena darauf hat.
Dabei trifft sie auf den mysteriösen Jungen Dante. Er lebt in einer anderen Welt. Einer Welt, in welcher Individuen und Gefühle nicht gerne gesehen sind. Alles wirkt trostlos und eintönig. Doch Dante ist anders. Er erwartet mehr von seinem Leben, er ist neugierig und bricht aus dem starren Korsett seiner Welt aus.

Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, was das Richtige für Lenas Welt aber auch für die Welt der Unsichtbaren ist. Sie machen sich auf die Suche nach Lenas Eltern, denn Dante kannte ihre Mutter.

Die Spannung zieht sich durch die gesamte Geschichte, immer wieder tauchen neue Fragen auf und für Lena und Dante könnte es schwer werden, einen gemeinsamen Weg zu finden.

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Veröffentlicht am 05.12.2019

Ein wunderschön gestaltetes Schätzlein!

Was macht man mit einem Problem?
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Das Kinderbuch "Was macht man mit einem Problem?" setzt sich mit der Gefühlswelt von Kindern auseinander, die ein Problem haben, welches immer größer und größer und damit immer furchteinflößender wird. ...

Das Kinderbuch "Was macht man mit einem Problem?" setzt sich mit der Gefühlswelt von Kindern auseinander, die ein Problem haben, welches immer größer und größer und damit immer furchteinflößender wird. Doch wie geht man damit am Besten um?

Autor und Illustratorin:
Kobi Yamada ist Bestsellerautor und CEO von Compendium. Dieses Unternehmen wird von besonderen Menschen geprägt, die besondere Dinge kreieren. Er lebt mit seiner Freundin und den beiden Kindern im Land der fliegenden Lachse und hält sich selbst für den glücklichsten Menschen auf diesem Planeten.
Mae Besom begann ihre Karriere als Charakter-Designerin. Inzwischen arbeitet sie als Kinderbuchillustratorin und geht damit ihrer Liebe zur Illustration nach. Mit traditionellen Techniken (Bleistift und Wasserfarben) verleiht sie ihren Illustrationen ihre eigene Dynamik.

Inhalt:
„Dies ist die Geschichte von einem Problem und dem Kind, das unsicher ist, was man damit mach. Je länger das Problem gemieden wird, desto größer scheint es zu werden. Aber als das Kind den Mut aufbringt und sich ihm stellt, entdeckt es, dass das Problem etwas ganz andere ist, als erwartet.
Egal wie alt du bist, lass dich inspirieren, ein Problem genau zu betrachten, um herauszufinden, warum es hier ist. So kannst du vielleicht etwas Erstaunliches über dein Problem erfahren… und über dich selbst.
Also, was machst du nun mit deinem Problem?"(Klappentext)

Kritik und Fazit:
Es ist so wichtig, dass man sich mit seinen Problemen auseinandersetzt. Für Kinder stellt das aber noch eine sehr große Herausforderung dar, denn allzuoft verschließen sie sich vor ihrem Problem, sehen nur das Schlimme und wissen nicht, wie sie etwas an ihrer Situation ändern können. Und hier kommt dieses wundervoll gestaltete Buch zum Tragen.

Mit den Hauptsächlich schwarz-weiß gehaltenen Illustrationen wird die bedrückende Atmosphäre ganz deutlich. Auch die Mimik des Kindes zeigt, was in ihm vor sich geht. Der Text ist kurz und prägnant gehalten und in der ich-Perspektive verfasst, was für eine gewisse Intimität sorgt.

Was macht also das Kind, als es bemerkt, dass es ein problem hat. Zunächst wird versucht, es zu ignorieren, es finster anzublicken oder es gar zu verscheuchen. Aber all das funktioniert nicht, im Gegenteil, das Problem wird immer größer. Dabei wird es gleichzeitig immer furchteinflößender, denn das Kind malt sich aus, was das Problem ihm alles antun könnte. So findet sich das Kind in einer traurigen und erschreckenden Welt voller möglicher Ereignisse wieder und sieht vor lauter Sorgen nicht mehr das Promlem konkret, sondern einfach nur eine große, dunkle Bedrohung.

Doch weil diese ganze Situation einfach nicht richtig sein kann, beschließt das Kind eines Tages, sich seinem Problem zu stellen, es anzupacken und herauszufinden, wie man es lösen kann. Und siehe da, dieses Problem ist gar nicht so schlecht und böse, wie das Kind lange Zeit dachte, es hat durchaus auch eine schöne Seite. Denn es bietet „eine Chance […] zu lernen und zu wachsen. Mutig zu sein. Etwas zu tun.“ (Kobi Yaman, 2018) Diese Erkenntnis macht sich auch in den Illustrationen bemerkbar, denn nun sind Gelbtöne vorherrschend und die Freude am Leben ist regelrecht spürbar.

Kobi Yaman und Mae Besom arbeiteten als Autor und Illustratorin regelrecht symbiotisch zusammen. Worte und Bilder greifen nahezu ineinander und beschreiben sowohl die Düsternis, als auch das Licht des Problems.
"Was macht man mit einem Problem?" bietet eine tolle Möglichkeit, mit Kindern über Probleme im Generellen und auch konkrete, aktuell bestehende Probleme zu sprechen. Dabei wird nicht aus den Auge verloren, dass es darum geht, Probleme anzupacken und etwas zu tun, anstatt sich von ihnen herunterziehen und entmutigen zu lassen. Eine tolle Botschaft mit gefühlvollen Illustrationen!

Weiterhin in der Reihe sind erschienen: "Was macht man mit einer Idee?" und "Was macht man mit einer Chance?"

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2019

Auch der zweite Teil konnte mit seiner Spannung überzeugen.

Die geheime Drachenschule - Der Drache mit den silbernen Hörnern
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Nachdem ich euch Anfang des Jahres den ersten Teil der geheimen Drachenschule vorgestellt habe, haben wir uns in den Zwischenzeit den zweiten Teil "Die geheime Drachenschule – Der Drache mit den silbernen ...

Nachdem ich euch Anfang des Jahres den ersten Teil der geheimen Drachenschule vorgestellt habe, haben wir uns in den Zwischenzeit den zweiten Teil "Die geheime Drachenschule – Der Drache mit den silbernen Hörnern" zu Gemüte geführt und wurden nicht enttäuscht.

Die Autoren:
Emily Skye ist ein Pseudonym, hinter welchem sich das Bastei Lübbe Kinder- und Jugendbuchlektorat verbirgt. Bei einer Sitzung zur Programmbesprechung, kam die Idee zur geheimen Drachenschule auf und so haben die Lektoren sich gewagt, einmal komplett selbst zu schreiben und ein eigenes Buch zu verlegen. Mit "Die geheime Drachenschule – Der Drache mit den silbernen Hörnern" ist vergangenen März der zweite Teil der Reihe erschienen.

Inhalt:
„Henry ist überglücklich. Endlich hat er seinen Drachen gefunden und ein magisches Band zu ihm geknüpft. Auch wenn die Ausbildung zum Drachenreiter kein Zuckerschlecken ist – gemeinsam mit Phönix fühlt er sich allen Herausforderungen gewachsen. Doch plötzlich erscheint Henry ein fremder Drache in seinen Träumen, der ihn um Hilfe bittet. Was hat es mit dem geheimnisvollen Wesen auf sich? Und warum sind die Hörner versilbert? Gemeinsam mit seinen Freunden macht Henry sich auf den Weg, das Rätsel zu lösen. (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Der erste Band der Reihe bot einen schönen Einstieg in die Welt der Drachenschule und stellte alle Protagonisten vor. Im zweiten Band muss man sich eventuell erst wieder einfinden, wenn es um die vielen Charaktere der unterschiedlichen Clans geht. Als kleines Hilfsmittel werden alle sechs Schüler und ihre Clanzugehörigkeit im Buchvorsatz nochmals bebildert dargestellt. Hat man sich erst einmal wieder hineingefunden, geht es auch gleich spannend los. Dabei erfährt man eher weniger über die Ausbildungsinhalte und Schulinterna. Drachenball oder Drachenkunde kommen nur am Rande vor, vielmehr geht es um Henrys seltsame Träume.

Haben sich Henry, Arthur, Lucy, Edward, Timothy und Cloé noch am Ende des ersten Teils zusammengefunden, um ihr Abenteuer bestehen zu können, scheinen die sechs nun wieder etwas auseinander gedriftet zu sein. Auch Henry meint zunächst wieder, alles im Alleingang erledigen zu müssen. Doch nach und nach bekommen alle anderen Wind von dem geheimnisvollen, als ausgestorben geltenden Drachen, mit dem Henry kommunizieren kann, und so ist das alte Team bald wieder vereint.

Henrys Gabe scheint etwas ganz besonderes zu sein, die Drachen schweigen sich darüber aber beharrlich aus, was zur Folge hat, dass die Kinder sich eben selbst auf den Weg machen um das Geheimnis zu lüften. Dabei geraten Henry und Timothy in große Gefahr und am Ende wartet ein toller Showdown auf den Leser.

Im Anhang der Geschichte findet sich noch ein Bereich mit einem Quiz, einem Clan-Test und verschiedene Rätsel, sowie einer Malseite. Hier können die Leser ihr Potenzial als Drachenreiter testen.

Das Buch bot einen eher gemächlichen Auftakt der Handlung, wurde dann aber zusehend spannender und mit dem Showdown absolut mitreißen. Der Ausblick auf den dritten Teil lässt noch viel Spannung und Aktion erwarten und so sind wir schon ganz gespannt ab dem 28.02.2020 weiter lesen zu können.

Veröffentlicht am 02.12.2019

Ein weihnachtlicher Roman für Kinder ab 8 Jahren

Der Tag, an dem Weihnachten verschwand
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"Der Tag, an dem Weihnachten verschwand" weckte durch sein Cover meine Aufmerksamkeit. Die Illustratorin Joëlle Tourlonias hat einen ganz eigenen Stil, den man schon von Weitem wiedererkennt. Bereits mit ...

"Der Tag, an dem Weihnachten verschwand" weckte durch sein Cover meine Aufmerksamkeit. Die Illustratorin Joëlle Tourlonias hat einen ganz eigenen Stil, den man schon von Weitem wiedererkennt. Bereits mit "Luna und der Katzenbär" und "Die kleine Hummel Bommel" schlichen sich ihre Illustrationen in mein Herz.

Was wäre, wenn es das Weihnachtsfest nicht mehr gäbe, es Weihnachten nie gegeben hätte, drei Geschwister sich als einzige noch an vergangene Weihnachtstage erinnern, das Fest zurückholen wollen, aber selbst Gefahr laufen, zu vergessen?

Die Autorin und die Illustratorin:
Anna Herzog ist von Beruf Ärztin sowie Autorin. Sie lebt mit ihrem Mann, den vier Kindern und einigen Tieren im Ruhrgebiet. Weitere bereits von ihr erschienene Bücher sind "Ein Baby in Mamas Bauch", "Sommer ist barfuß", "Ein Hoch auf den Herbstwind "sowie weitere Titel.
Joëlle Tourlonias (geboren 1985) studierte Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Illustration und Malerei in Weimar. Seit 2009 arbeitet sie selbstständig als Illustratorin. Außerdem war sie für die Nivea-Kampagne Märchen der Firma Beiersdorf tätig.

Inhalt:
„Was für eine Katastrophe! Irgendwer hat Weihnachten weggewünscht und jetzt weiß keiner mehr, was das ist. Keiner außer den Geschwistern Myri, Joseph und Yule. Die sind entsetzt: Heiligabend ohne Tannenbaum? Ohne Geschenke? Ohne Plätzchen und Weihnachtslieder? Da müssen sie unbedingt was unternehmen! Doch ihnen bleiben nur vier Tage, um die Welt wieder in Ordnung zu bringen …“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Diese Weihnachtsgeschichte ist etwas umfangreicher, eigentlich schon ein kleiner Roman. Anna Herzog behandelt hier mehrere wichtige Themen. Vor allem geht es aber um das Miteinander innerhalb unserer Gesellschaft.

Allzu oft geht man nicht freundlich miteinander um, ärgert oder streitet sich. Weihnachten ist aber das Fest der Liebe. Doch schon zu Beginn der Geschichte wird deutlich, dass die meisten Menschen von der Weihnachtszeit gestresst sind. Es ist noch zu viel zu tun und am Heiligen Abend soll ja alles perfekt und fertig sein. Die Menschen eilen also von einem Ort zum anderen, die Hektik überschattet die eigentliche Botschaft von Weihnachten: Besinnlichkeit und Nächstenliebe. Da werden die schön dekorierten Schaufenster und Straßen gar nicht mehr wahrgenommen, weil keiner die Zeit hat, inne zu halten.

Für Kinder ist die Weihnachtszeit immer noch etwas Magisches. Vor allem, wenn sie an den Nikolaus, den Weihnachtsmann oder das Christkind glauben. Für sie ist Weihnachten noch keine Routine, obwohl vermutlich immer weniger Kinder wissen, wieso wir Weihnachten feiern. Allzu oft geht es nur um die Geschenke und nicht um die gemeinsame Zeit.

Myri, Joseph und Yule freuen sich auf Weihnachten und hoffen, dass ihr Papa dann auch mitfeiern wird. Als sie nun feststellen, dass es ungewöhnlich heiß ist, obwohl Dezember ist und dass sich keiner an Weihnachten erinnert, wollen sie etwas tun. Sie wollen Weihnachten zurückholen und haben schnell einen Plan. Denn irgendetwas muss es ja mit dem riesigen Eisberg auf sich haben, der auf einmal aufgetaucht ist. Während die Geschwister also versuchen das Weihnachtsfest zu retten, geraten sie in große Gefahr. Außerdem streiten sich sich ständig. Mal halten sie Yule für zu klein, um zu helfen. Mal sind es andere Uneinigkeiten. Am Ende bleibt nur noch Yule übrig, die das Fest retten kann, da ihre älteren Geschwister Stück für Stück die Erinnerung an Weihnachten verlieren. Hier wird deutlich: auch die Kleinsten unter uns können helfen und haben die Kraft Unmögliches möglich zu machen.

Mir hat die Lektüre von "Der Tag, an dem Weihnachten verschwand" sehr gefallen. Man nimmt Weihnachten mal von einer ganz anderen Perspektive aus wahr, denkt selbst darüber nach, wie man die Weihnachtszeit empfindet und wird sich nochmals bewusst, warum wir Weihnachten feiern.