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Veröffentlicht am 30.01.2018

Spiele aus Kindertagen!

Finger-Fadenspiele
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Wer erinnert sich noch an die Finger-Fadenspiele aus der guten alten Schulzeit? Als meine Tochter neulich aus der Schule kam und einen Faden hervor zauberte, fiel mir wieder ein, wie ich selbst als Kind ...

Wer erinnert sich noch an die Finger-Fadenspiele aus der guten alten Schulzeit? Als meine Tochter neulich aus der Schule kam und einen Faden hervor zauberte, fiel mir wieder ein, wie ich selbst als Kind dieses Spiel gerne gespielt habe. Allerdings spielten wir damals zu zweit und hoben abwechselnd den Faden von den Fingern. Ganz neu war mir, dass man auch Figuren aus den Fäden gestalten kann. Ars Edition hat ein schönes Buch dazu veröffentlich, im Gepäck sind drei tolle Neonfäden, damit man gleich loslegen kann.

Zunächst erfährt man ein wenig zur Geschichte des Fadenspiels, bevor es los geht und die Anfangsposition sowie mehrere Figuren (wie ein Hexenbesen oder der Eiffelturm) mit reichlich Bildern erklärt werden. Im Anschluss dazu sind die bekannten Wechselfiguren, bei welchen man sich gegenseitig den Faden von den Fingern hebt, beschrieben.

Das Buch ist farbenfroh und mit vielen bunten Bildern gestaltet. Die Erklärungen sind gut verständlich, der Schwierigkeitsgrad der einzelnen Figuren ansteigend und die Figuren teilweise aufeinander aufbauend, sodass man gut seine Fingerfertigkeit trainieren kann. Lediglich zwei Figuren waren für meine Tochter (6) noch zu schwierig, aber mit etwas Geduld und Übung sind sie sicherlich auch machbar.

Ich kann das Buch und die mitgelieferten Fäden nur empfehlen. Alte Erinnerungen werden hier wieder wach und es macht Spaß das Ganze mit dem eigenen Kind wieder entdecken zu können. Eine schöne Möglichkeit sich die Zeit zu vertreiben und auch für unterwegs einfach super!

Veröffentlicht am 26.01.2018

Ein weiterer Ausflug nach Zamonien

Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
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Ich war begeisterter Walter Moers Leser. Seine Bücher über Zamonien sind phantasievoll und spannend und mal etwas ganz anderes, als das, was man sonst so liest. "Die Stadt der Träumenden Bücher", "Rumo" ...

Ich war begeisterter Walter Moers Leser. Seine Bücher über Zamonien sind phantasievoll und spannend und mal etwas ganz anderes, als das, was man sonst so liest. "Die Stadt der Träumenden Bücher", "Rumo" und "Der Schrecksenmeister" sind mir dabei die liebsten Romane. Sein vorletzter Roman "Das Labyrinth der träumenden Bücher" hatte mich ziemlich enttäuscht, aber ich wollte seinem neuen Roman "Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr" dennoch eine Chance geben. Er hat mir zwar besser gefallen, aber die Erzählung kommt leider wieder nicht an seine vorherigen Werke heran.

Walter Moers (geboren 1957) ist ein deutscher Schriftsteller, Illustrator und Comic-Zeichner. Er lebt in Hamburg. Seine Romane "Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär", "Die Stadt der träumenden Bücher", "Der Schrecksenmeister", "Rumo" und "Das Labyrinth der Träumenden Bücher" sind Bestseller, auch über den deutschen Sprachraum hinaus.
Das Besondere an dem vorliegenden und einiger weiterer Romane ist, dass sie eigentlich aus der Feder des zamonischen Schriftstellers Hildegunst von Mythenmetz – ein Lindwurm und einer der bedeutendsten Schriftsteller des fiktiven Kontinents Zamonien – stammen.
Zum ersten Mal illustrierte Walter Moers seinen Roman nicht selbst, sondern arbeitete mit der Illustratorin Lydia Rode (geboren 1992) aus Berlin zusammen. Im Nachwort berichtet Walter Moers über Lydia Rode, die an einer seltenen Krankheit leidet, welche sich beispielsweise durch starke Erschöpfung, Schmerzen und Überempfindlichkeit der Sinne äußert. Die Protagonistin des neusten Zamonien Romans weist starke Parallelen zu Lydia Rode auf, was auch daher rührt, dass der Roman durch die Zusammenarbeit von Walter Moers und Lydia Rode entstand.

„Exkursion ins eigene Ich“ (Seite 246)

Die Protagonistin Prinzessin Dylia Insomnia leidet an einer seltenen Krankheit, welche ihr zahlreiche schlaflose Nächste bereitet. Diese vielen schlaflosen Nächte führen zu einer besonderen Sensibilisierung ihrer Sinne. Eines Nachts taucht der Nachtmahr Havarius Opal bei ihr auf und eröffnet ihr, dass er sie in den Wahnsinn treiben wird. Doch bevor das geschieht, bietet er ist an, sie auf eine ganz besondere und gleichzeitig lebensgefährliche Reise in ihr eigenes Gehirn zu begleiten. Nicht nur ihr Verstand, sondern auch ihr Leben stehen dabei auf dem Spiel.

„Nachtmahr – Feinde in deinem Hirn“ (Seite 260)

Das Hardcover ist besonders hochwertig gestaltet. Es hat ein Lesebändchen und die obere Kante des Schnitts ist lila eingefärbt. Der Umschlag zeigt den Nachtmahr Havarius Opal und seine alptraumhafte, schuppige, dunkellila-farbene Haut. Entfernt man besagten Umschlag, kommt ein wesentlich hellerer Einband zum Vorschein. Prinzessin Insomnia ist auf der Vorderseite abgebildet, den Hintergrund bildet eine hauptsächlich weiße Schuppenhaut mit eher schwachen Farben in diversen Lilatönen. Auf der hinteren Innenklappe des Umschlags befinden sich Illustrationen der Autoren und der Illustratorin. Hierbei besteht eine auffallende Ähnlichkeit zwischen der Prinzessin und der Illustratorin, welche sich auch in der Namengebung Dylia und Lydia (es handelt sich hierbei um ein Anagramm) widerspiegelt.

Die ersten 70 Seiten waren ziemlich langatmig. Prinzessin Dylia philosophiert hier beispielsweise über ihre Hirngespinste, wie Regenbogenerfindungen oder Wortkreationen. Erst nach dieser langen Einführung erscheint der Nachtmahr und die Geschichte nimmt ein wenig mehr Fahrt auf. Mir ist immer noch schleierhaft, wie die beiden dann in das Gehirn der Prinzessin eintreten können. Hier hätte ich mir eine nähere Erklärung gewünscht. Die Reise in das Herz des Gehirns ist zwar phantasievoll, dabei aber nur an wenigen Stellen spannend und mitreißend. Die Zwielichtzwerge sind mir aber dennoch ans Herz gewachsenen, nicht nur die Beschreibung ist schön, sondern auch die Illustrationen dazu.
Der Ausgang der Geschichte war dann für mich leider absehbar und die letzten Sätze über das Oberüberwort habe ihr ehrlich gesagt nicht wirklich verstanden.

Auch die Illustrationen schwanken in ihrer Überzeugungskraft. So haben mir die Auszüge aus den Notizbüchern der Prinzessin gut gefallen, weniger spannend und auch irgend wann einfach nur noch langweilig sind die Auflistungen diverser Hausschuhe, Schränke, Grabsteine oder Planeten in den verschiedenen Regenbogenfarben. Zwischendurch gibt es immer wieder wirklich tolle Illustrationen, da erscheinen auf einmal zwei rote Seiten mit schwarzen Gestalten, oder eine Stadt im Gehirn mit diversen Häusern und Türmen und die bereits erwähnten Zwielichtzwerge. Alles in allem hätte ich mir aber mehr Details des Gehirns und dessen Räume gewünscht.

Walter Moers hat wieder einen ganz neuen Roman aus Zamonien mitgebracht. Er hält etwas Spannung und Überraschungen bereit, plätschert im Großen und Ganzen aber eher dahin, als dass es ein reißender Fluss ist, von dem man nicht mehr loskommen kann.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Für alle, die gerne Tränen lachen!

Ella in der Schule
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Am letzten bundesweiten Vorlesetag hat meine Tochter Ella in der Schule von Timo Parvela vorgelesen bekommen. Sie kam so begeistert nach Hause, dass wir beschlossen, das Buch gemeinsam zu lesen. Was soll ...

Am letzten bundesweiten Vorlesetag hat meine Tochter Ella in der Schule von Timo Parvela vorgelesen bekommen. Sie kam so begeistert nach Hause, dass wir beschlossen, das Buch gemeinsam zu lesen. Was soll ich sagen? Es hat sich gelohnt! Ich habe ihr wohl noch nie ein Buch vorgelesen, bei dem wir so viel lachen mussten.

Timo Parvela (geboren 1964) war selbst Lehrer. Inzwischen ist er hauptberuflich als Schriftsteller tätig und schreibt sowohl für Erwachsene, als auch für Kinder. Über das quirlige Schulkind Ella sind inzwischen bereits 9 Bücher erschienen.
Sabine Wilharm (geboren 1954) arbeitet als freie Illustratorin. Neben Ella zeichnete sie Harry Potter für die deutsche Ausgabe.

In Ellas Klasse ist immer etwas los. Deswegen geht Ella gerne zur Schule. Der Klassenlehrer hat es wirklich nicht leicht, denn obwohl die Kinder es gut mit ihm meinen, stellen sie sein Leben ganz schön auf den Kopf. Sie wollen ihn vor einem vermeintlichen Lösegelderpresser beschützen, bringen ein turbulentes Theaterstück auf die Bühne und Sorgen für viel Spaß auf der Klassenfahrt.

„In der Schule ist es wirklich lustig. An guten Tagen findet das sogar der Lehrer.“

Der erste Band der Reihe beinhaltet drei Geschichten (Der Erpresser, Was für ein Theater! und Auf Klassenfahrt), die aufeinander aufbauen. An nur drei Abenden haben wir das Buch durchgeschmökert.
Der Autor hat einen witzigen und spritzigen Schreibstil. Die Seiten fliegen nur so dahin und man hat einiges zu Lachen. Die Illustrationen dazu sind sehr stimmig und unterstreichen die lustigen Episoden der Geschichte.
Da die Geschehnisse aus Sicht von Ella geschildert sind, fällt es den Kindern leicht, in die Geschichte einzutauchen. Den unterschiedlichen Protagonisten werden verschiedene Stereotypen zugeordnet, so gibt es den Besserwisser oder den Jungen, der ständig auf der Leitung steht. Da findet sich hier wohl jedes Kind in einem der Charaktere wieder.
Vor allem die zweite Geschichte hat uns unheimlich gut gefallen. Wir haben viel gelacht und mir, als Vorleser, fiel es schwer voran zu kommen. Ich musste schon vorweg schmunzeln und lachen, da ich bereits sah, was als nächstes passieren würde, bevor ich es aussprechen konnte.

Durch die verschiedenen Protagonisten ist das Buch sowohl für Jungen als auch für Mädchen geeignet. Außerdem spricht es verschiedenen Altersklassen an, da es kleine versteckte Anspielungen und Doppeldeutigkeiten hat. Einige davon werden die ganz kleinen Kinder vielleicht noch nicht wahrnehmen, sie sind aber auch nicht so essenziell, dass sie für das Verständnis der Geschichte benötigt werden. Sie ermöglichen es aber, dass das Buch häufiger hervor geholt und gelesen werden kann und die kindlichen Leser immer wieder neue Aspekte dabei entdecken.
Dieses Buch is ein ideales Geschenk zum Schulanfang, es bietet viel Spaß und humorvolle Streiche der Schüler. Hier werden garantiert Tränen gelacht!

Veröffentlicht am 13.01.2018

Ein Mutter-Tochter Roman mit Schwächen

Du erinnerst mich an morgen
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Mit "Du erinnerst mich an morgen" habe ich einen Roman über Liebe, eine einzigartige Mutter-Tochter Beziehung und die Vergänglichkeit des Lebens anhand der Alzheimer Erkrankung erwartet. Leider bleibt ...

Mit "Du erinnerst mich an morgen" habe ich einen Roman über Liebe, eine einzigartige Mutter-Tochter Beziehung und die Vergänglichkeit des Lebens anhand der Alzheimer Erkrankung erwartet. Leider bleibt der Roman eher an der Oberfläche, die Hauptprotagonistin konnte mich nicht überzeugen. Dafür waren die Schilderungen der an Alzheimer erkrankten Mutter in Form von Geburtstagsbriefen sehr berührend und erzählen die tragische Geschichte einer jungen Frau, die ihr Leben für ihre Kinder geopfert hat.

Katie Marshs erster Roman "Die Liebe ist ein schlechter Verlierer" erschien 2016 und war ein großer Erfolg. "Du erinnerst mich an morgen" ist ihr zweiter Roman und erzählt von der Erkrankung an Alzheimer. Durch ihre Arbeit im Gesundheitswesen hat sie diesbezüglich Einblicke bekommen können und bietet eine authentische Darstellung dieser Krankheit.

Zoe ist im Begriff vor den Altar zu treten und ihre große Liebe zu heiraten, als sie der Hilferuf ihrer Mutter erreicht. Die beiden hatten seit 10 Jahren keinen Kontakt zueinander, aber Zoe zögert nicht und eilt ihr zu Hilfe.

Zoes Handlungen waren mir leider nicht schlüssig. Wer lässt seine große Liebe vor dem Altar stehen, um seine Mutter zu suchen, von der man sich das letzte mal vor zehn Jahren im Streit getrennt hat? Noch dazu wäre die Schwester zur Stelle gewesen und hätte sich darum kümmern können. Als wäre das nicht schon schlimm genug, hält sie es nicht für nötig, ihrem Verlobten persönlich von ihrem Vorhaben zu erzählen.
Auch dass sich Zoe auf einmal so in die Pflege ihrer Mutter stürzt, nachdem sie sich 10 Jahre lang nicht gekümmert hat, scheint mir überzogen und unglaubwürdig.
Sicherlich erlebte Zoe etwas durchaus Tragisches in ihrer Jugend. Dass sie dies aber 10 Jahre lang nicht weiter in Frage stellt und ihrer Mutter alle Schuld daran gibt, konnte ich nicht nachvollziehen. Auch nicht, dass sie Jamie gegenüber diesbezüglich nicht offen sein konnte.
Am ehesten haben mich die Briefe der Mutter an ihre Tochter berührt und überzeugt. Mir tat Gina unheimlich Leid, sie hat alles für die Familie und für ihre Kinder getan, ihr eigenes Leben aufgegeben und stand am Ende allein und verlassen da. Wie konnte der herrschsüchtige Vater die Herzen der Kinder gewinnen?
Der Sinn des Titels "Du erinnerst mich an morgen" erschloss sich mir auch nicht wirklich. Da finde ich den Originaltitel "A Life Without You" viel passender.

Die Geschichte plätschert lange Zeit dahin, es vergeht viel Zeit, in welcher Zoe nicht wirklich aktiv eine Wandlung durchmacht. Zoe erkennt ihr Fehlverhalten nicht und somit störte mich das Happy End dieser Geschichte sehr. Alles in allem handelt es sich um eine eher unglaubwürdige Geschichte. Die Hauptprotagonistin Zoe blieb mir bis zuletzt fern und ein Rätsel. Lediglich Gina und ihre Geschichte haben mich berühren können und Gina als Charakter näher gebracht. Vielleicht wäre die Geschichte spanender und überzeugender gewesen, wenn Ginas Leben im Mittelpunkt gestanden hätte.

Veröffentlicht am 10.01.2018

Du bist niemals allein

Wir werden immer für dich da sein
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Kinder brauchen Halt und das Wissen, dass sie nie allein sind, dass man als Eltern immer für sie da ist. Egal was gerade ist, ob ein Kind Hilfe braucht, es Angst hat oder vielleicht etwas Verbotenes getan ...

Kinder brauchen Halt und das Wissen, dass sie nie allein sind, dass man als Eltern immer für sie da ist. Egal was gerade ist, ob ein Kind Hilfe braucht, es Angst hat oder vielleicht etwas Verbotenes getan hat. Auch wenn man als Eltern einmal nicht direkt da ist, so tragen wir doch immer Sorge, dass jemand da ist, dem sich das Kind jederzeit anvertrauen kann. Dieses Buch macht das alles für Kinderaugen ganz deutlich. Dabei haben sich Autor und Illustratorin kreative Lösungsideen für diverse Probleme im Alltag einfallen lassen.

Stephan Valentin hat einen Doktor in Psychologe, ist Schriftsteller und Drehbuchautor. Geboren in Heidelberg lebt er inzwischen in Paris. Seit 2000 schreibt er Bücher für Kinder, aber auch Elternratgeber.

In diesem Buch steht ein kleiner Junge im Mittelpunkt. Er wird in verschiedenen schwierigen Situationen in seinem Leben dargestellt. Mal hat er Angst vor Monstern, mal hat er sich zu hoch hinaus gewagt, mal ist er krank oder traurig. In jeder Situation stehen ihm seine Eltern zur Seite. Sie vertreiben mit Quirl, Schild und Heugabel böse Monster, holen ihn in einem Korb, der an Heliumballons hängt von einem hohen Berg, kümmern sich um ihn, wenn er krank ist und umarmen ihn, wenn er traurig ist. Sie begleiten ihn durch sein Leben, bis er selbst erwachsen ist und sich bei seinen Eltern für ihre Hilfe revanchieren kann.

Die Lösungsgedanken für die diversen Probleme, die einem Kind im Laufe des Lebens begegnen sind originell durch die Bilder in Szene gesetzt. Sie sprühen regelrecht vor Einfallsreichtum: ob als Ritter mit Quirl und Heugabel, als Zirkusdompteur oder mit viel Musik gegen das gruselige Gewitter. Immer haben die Eltern besondere Einfälle, um ihrem Sohn zu helfen. Sind sie einmal nicht da, so sind die Großeltern an ihrer Stelle für das Kind da. Hier erscheint das Cover des Buches im Bild. Das Buch befindet sich also im Buch.
Dabei lässt der Autor nicht außer acht, dass Eltern auch einmal wütend sein können, wenn das Kind etwas verbotenes getan hat. Aber selbst dann sind die Eltern immer für sie da. Der Titel des Buches Wir werden immer für dich da sein wird wie ein Mantra auf jeder Seite wiederholt und verdeutlich dem Kind, dass es niemals mit seinen Problemen alleine ist und stets auf seine Eltern zählen kann.

Das Buch vermittelt dem kindlichen Leser anschaulich, dass Eltern immer für ihre Kinder einstehen. Wenn die Kinder einmal groß sind, so können sie für ihre Eltern da sein. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen, welches ganz selbstverständlich ist.
Etwas schade und störend finde ich den Fehler im Text, als der Junge einmal zu mutig war. Hier ist eine Wortdopplung im Zeilenumbruch, die den Vorleser ins Stolpern bringt. Das dürfte bei einem Kinderbuch mit solch geringem Wortanteil eigentlich nicht passieren.
Alles in allem ein schönes Buch, welches man seinem Kind vorlesen kann, um nochmals ganz deutlich zu machen, dass es nicht alleine ist und mit jeder Sorge zu seinen Eltern kommen kann.