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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2016

Teri Terrys Dystopie "Gelöscht" ist ein gelungenes Debüt und absolut lesenswert.

Gelöscht
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Inhalt

Kylas Gedächtnis wurde gelöscht, ihre Erinnerungen wurden ihr genommen - Kyla wurde geslated. Das sogenannte Slating wird bei Jugendlichen durchgeführt, die eine Straftat begangen haben und so ...

Inhalt

Kylas Gedächtnis wurde gelöscht, ihre Erinnerungen wurden ihr genommen - Kyla wurde geslated. Das sogenannte Slating wird bei Jugendlichen durchgeführt, die eine Straftat begangen haben und so eine zweite Chance bekommen sollen, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Doch Kyla ist anders, immer wieder tauchen kurze Flashbacks von ihrem alten Leben auf. Doch eigentlich dürfte Kyla gar keine Erinnerung an ihre alte Identität haben. Kyla begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit und ahnt nicht, wie schwer und gefährlich dieser Weg werden wird.

Meinung

Teri Terrys Dystopie "Gelöscht" ist ein gelungenes Debüt und ein spannender Auftakt für eine Trilogie. Gemeinsam mit der Protagonistin Kyla wird der Leser in eine neue Welt geworfen und lernt - wie Kyla - diese Welt im Jahre 2054 und ihre Menschen erst einmal kennen. Der Leser weiß genauso wenig über die Figur Kyla, wie die Protagonistin selbst und so begibt sich der Leser viel intensiver auf die Suche nach der Wahrheit und kann sich besser in die Gefühle der Protagonistin hineinversetzen. Die Autorin schafft es, die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten. Sie führt viele Figuren ein, deren Verhältnis zu Kyla nie ganz aufgelöst wird. Sicherlich kann man Kritik daran üben, dass die Geschichte um Kyla ein Rätsel bleibt und bis zum Ende des Buches die wichtigsten Fragen nicht wirklich beantwortet werden, allerdings zeigt sich genau hier, die Leere und das Chaos im Kopf von Kyla, denn auch für sie, ist ihr Leben ein Rätsel!

Stil

Der Schreibstil der Autorin ist typisch für ein Jugendbuch - klar strukturiert, flüssig und in kurze Kapitel eingeteilt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt, wodurch des Leser sich stärker mit der Protagonistin identifizieren kann.

Fazit

Teri Terrys Dystopie "Gelöscht" ist ein gelungenes Debüt und absolut lesenswert. Allerdings muss man beachten, dass dieses Buch der Auftakt einer Trilogie ist und man am Ende des Buches - wie Kyla selbst - mit einem kleinen Gefühl der Leere zurückbleibt.

„Und wenn ich gar kein neuer Mensch bin, ist das, was ich getan habe, immer noch da. Es ist immer noch ein Teil von mir, irgendwo tief in mir versteckt." (S. 168)

Veröffentlicht am 28.10.2016

Eine gelungene und spannende Fortsetzung mit einigen Überraschungen

Zersplittert
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Inhalt

Kylas Gedächtnis wurde gelöscht, ihre Erinnerungen wurden ihr genommen - aber sie sind nicht verloren! Kyla begibt sich auf die Suche nach der eigenen Identität und versucht die einzelnen Erinnerungen ...

Inhalt

Kylas Gedächtnis wurde gelöscht, ihre Erinnerungen wurden ihr genommen - aber sie sind nicht verloren! Kyla begibt sich auf die Suche nach der eigenen Identität und versucht die einzelnen Erinnerungen ihres Lebens zusammenzusetzen. Wer ist das Mädchen mit den zertrümmerten Fingern, die in ihren Albträumen auftaucht? Wer ist das wütende Mädchen, welches sich in Kyla an die Oberfläche kämpft. Und welche Rolle hat sie bei Free UK, eine terroristische Gruppe im Untergrund, gespielt? Die Angst vor dem eigenen Ich überwältigt Kyla auf der Suche nach der Wahrheit.

Meine Meinung

Mit absoluter Begeisterung habe ich im vergangenen Jahr "Gelöscht" von Teri Terry gelesen und mich daher sehr auf die Fortsetzung "Zersplittert" gefreut. Ich wurde nicht enttäuscht, absolut spannend geht es weiter!
Wie bereits im ersten Band wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Kyla erzählt und ist in kurze Kapitel eingeteilt. Der Schreibstil der Autorin ist - typisch für ein Jugendbuch - klar strukturiert und flüssig geschrieben.

Im zweiten Teil der Dystopie begibt sich der Leser gemeinsam mit der Protagonistin auf die Suche nach der Wahrheit. Die einzelnen Bruchstücke von Kylas Erinnerungen setzen sich nach und nach zusammen und der Charakter entwickelt sich sehr schnell weiter - Kyla wird erwachsen. Auf der Suche nach der eigenen Identität lernt Kyla viele neuen Menschen kennen (die es nicht immer gut mit ihr meinen), einige Beziehungen werden intensiver und Kyla kämpft mit den Erinnerungen an ihr altes Ich, welches sie nicht versteht und vielleicht auch nicht unbedingt sein möchte. Teilweise habe ich den Überblick über Gut & Böse verloren, aber wahrscheinlich ist diese Unterscheidung auch nicht immer so leicht.

Ich möchte nicht näher auf die inhaltlichen Entwicklungen und die einzelnen Figuren eingehen, um nicht zu viel von der Geschichte zu verraten - man muss es einfach mit Kyla erleben.

Fazit
Eine gelungene und spannende Fortsetzung mit einigen Überraschungen und nicht nur für Jugendliche absolut lesenswert - 5 Sterne

"In mir gibt es einen winzigen Funken, ein Gefühl. Warm und unbekannt; und ich halte mich mit aller Macht daran fest. Es ist die Hoffnung." ("Zersplittert")


Veröffentlicht am 28.10.2016

Unglaubliches Buch

Das Leben, das man wählt
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"Stell dir vor, du hast alles, was du dir je gewünscht hast und erkennst erst dann, was dir fehlt."

Inhalt

Theresa hat viel erreicht und lebt das Leben, welches sie sich immer erträumt hat. Sie hat einen ...

"Stell dir vor, du hast alles, was du dir je gewünscht hast und erkennst erst dann, was dir fehlt."

Inhalt

Theresa hat viel erreicht und lebt das Leben, welches sie sich immer erträumt hat. Sie hat einen liebevollen Mann und zwei wunderbare Kinder - aber ist sie wirklich glücklich? Um den Alltag zu entfliehen, reist sie zu ihrer besten Freundin nach Irland und trifft dort auf den Freigeist Ian. Sie fühlt sich sofort zu Ian hingezogen, weil sie bei ihm aus ihrer alten Rolle ausbrechen kann. Ein neues Land, ein neuer Mann, ein neues Gefühl! Aber was bleibt am Ende davon übrig und für welchen Mann wird sich Theresa am Ende entscheiden?

Meinung

„Das Leben, das man wählt“ hat mich bereits auf den ersten Seiten absolut überzeugt. Die Protagonistin war mir von Anfang an sympathisch und ich konnte mich nicht nur in diese Figur hineinversetzen, sondern durch den sehr schönen (bildhaft – mit dem gewissen Etwas) Erzählstil der Autorin konnte ich in die Geschichte eintauchen, die Ängste und die Schmetterlinge im Bauch gemeinsam mit Theresa fühlen (an einigen Stellen bin ich sogar mit ihr rot geworden). Absolut verzaubert haben mich die landschaftlichen Beschreibungen von Irland – die Sehnsucht hat sich in meinem Herzen breitgemacht. Die Autorin war selbst in Irland und die Liebe für die einzelnen Orte konnte man beim Lesen fühlen. Bis zu diesem Buch war ich überhaupt kein Fan von Liebesgeschichten, aber „Das Leben, das man wählt“ hat mich absolut verzaubert und mein Herz für dieses Genre wieder geöffnet.

Ich freue mich schon auf ein neues Buch von Sandra McKee und vielleicht hören wir ja noch einmal etwas von Theresa – ich würde mich freuen!

Fazit

Ein bildhafter, flüssiger Erzählstil, einziartige landschaftliche Beschreibungen und eine liebenswerte Protagonistin - 100 Sterne

Veröffentlicht am 28.10.2016

Mit dem zweiten Band steht die Autorin nun endgültig auf meiner ganz persönlichen Lieblingsautorinnen-Liste.

Seelenlos
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"Himmelsschwarz" ist der zweite Band der „Seelenlos"-Reihe von Juliane Maibach. Der dritte Band erscheint im Oktober 2016. Geplant sind anscheinend fünf Bände.

„Gemeinsam mit Asrell und Niris versucht ...

"Himmelsschwarz" ist der zweite Band der „Seelenlos"-Reihe von Juliane Maibach. Der dritte Band erscheint im Oktober 2016. Geplant sind anscheinend fünf Bände.

„Gemeinsam mit Asrell und Niris versucht Gwen Tares zu retten. Doch als sie ihn wiedersieht, merkt sie schnell, dass etwas anders ist – irgendetwas in ihm sich verändert hat …“

Cover

Auch das Cover des zweiten Bandes ist absolut klasse! Schon am Cover erkennt man, dass die fantastische Welt von Seelenlos düsterer und spannender wird – und glaubt mir, die Geschichte hält, was das Cover verspricht.

Meinung

Die Autorin hat mich bereits mit dem ersten Band „Seelenlos. Splitterglanz“ absolut begeistert und ich war sehr gespannt, ob auch der zweite Band mich überzeugen kann. Denn mit viel Liebe hat die Autorin diese magische Welt entworfen und ich hätte nicht gedacht, dass man noch tiefer in diese Welt hineintauchen kann – aber es geht! Die Charaktere werden vertieft, Beziehungen entwickeln sich weiter (nicht alles ist vorhersehbar), neue Figuren werden eingeführt. Die Welt wird düsterer und sicherlich auch komplizierter, die Protagonisten gewinnen an Tiefe und Ausdruckskraft. Die ganze Geschichte lebt von dem flüssigen, bildhaften Stil der Autorin. Ich hatte überhaupt keine Probleme mich in den zweiten Band einzufinden, bereits nach den ersten Zeilen war ich wieder in der Welt von Juliane Maibach gefangen und ich habe den "Weg nach Hause" noch nicht gefunden.

Fazit

"Seelenlos. Himmelschwarz" ist noch besser als Band 1 und ich freue mich auf die Fortsetzung dieser Reihe. Mit dem zweiten Band steht die Autorin nun endgültig auf meiner ganz persönlichen Lieblingsautorinnen-Liste. Ein Muss für jede/n Lieberhaber/in von Fantasybüchern

Veröffentlicht am 28.10.2016

Juliane Maibach "Seelenlos. Splitterglanz"

Seelenlos
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Klapptext

"Einer Legende nach streifen die Anmagras der toten Nephim durch die Welt, immer auf der Suche nach einer schwangeren Frau. Sie dringen in die Körper der Ungeborenen ein, töten sie und übernehmen ...

Klapptext

"Einer Legende nach streifen die Anmagras der toten Nephim durch die Welt, immer auf der Suche nach einer schwangeren Frau. Sie dringen in die Körper der Ungeborenen ein, töten sie und übernehmen ihren Leib. Wie ein Parasit wachsen sie dann in der Frau heran, die nichts davon ahnt, dass ihr eigenes Kind längst nicht mehr am Leben ist, sondern von diesem grausamen Geschöpf umgebracht wurde. In diesen Kindern ist von Geburt an nichts Gutes zu finden"

Cover

Es muss einfach erwähnt werden, da dieses Cover wirklich grandios ist. Abgebildet ist die Hauptprotagonistin (Gwen) und zwei sehr wichtige Elemente der Geschichte - Spiegel und Splitter. Die Autorin hat sich wirklich Gedanken gemacht und ein Cover gestaltet (oder gestalten lassen), welches sich harmonisch in die Geschichte einfügt. Häufig passen Cover und Geschichte nicht zusammen, aber hier erzählt das Cover schon die Geschichte - KLASSE!


Meinung

Gwen wird durch einen geheimnisvollen Spiegel in eine andere Zeit geschickt und findet sich in einer düsteren magischen Welt wieder. Neben vielen unheimlichen Wesen trifft sie dort auf Taras (den zweiten Protagonisten) und die spannende Reise durch eine magische Welt voller unheimlicher Figuren beginnt.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Durch den sehr bildhaften, fließenden Stil der Autorin ist alles sehr verständlich und man wird behutsam durch die Geschichte geführt.
Ich habe beim Lesen nicht bemerkt, wie die Zeit vergeht, da der Spannungsbogen einfach immer aufrechterhalten wurde. Ich konnte nicht aufhören zu lesen. Die Protagonistin Gwen ist eine selbstständige und mutige Frau, die sich durchsetzen kann und ihren Weg geht. Taras, der auf Anhieb nicht unbedingt sympathisch ist und mein Herz etwas "zersplittern" lässt (denn wirklich entscheiden, ob "Gut" oder "Böse" möchte ich mich nicht) finde ich unglaublich gut konstruiert und bildet das perfekte Gegenstück zu Gwen.

Fazit

Juliane Maibach hat mit viel Liebe eine magische Welt entworfen, die mich begeistert hat. Ein wirklich gelungener Auftakt einer tollen Fantasy-Serie. Ein Muss für jede/n Lieberhaber/in von Fantasybüchern. Alle Zutaten für ein gutes Buch vorhanden - Spannung, Romantik, Abenteuer, Fantasy! 5 Sterne!