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Veröffentlicht am 27.02.2022

... und dann sagen Ostalgiker, dass in der DDR nicht alles schlecht war...

Im Schatten der Wende
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Wunderschöner und spannender Einstieg in einen Krimi. Gleich zu Anfang der Blick aus der Perspektive der jungen Polizisten, die den Demonstranten gegenüberstanden: Unsicherheit, Angst, Beklommenheit und ...

Wunderschöner und spannender Einstieg in einen Krimi. Gleich zu Anfang der Blick aus der Perspektive der jungen Polizisten, die den Demonstranten gegenüberstanden: Unsicherheit, Angst, Beklommenheit und auch Unverständnis. Wieso protestieren diese Menschen? Sie haben doch, was sie zum Leben brauchen? Und dann schwenkt die Handlung ein Jahr zurück. Muffig, von Schimmel und Schwamm befallene Wohnungen, Mangel an allen Ecken und Enden. Ja, die Ostalgiker haben diese Zustände vergessen, wenn sie sich jetzt die einstige DDR schön träumen. Oder sie gehörten zur Nomenklatura und litten tatsächlich nur geringen Mangel.
Aber das war nur die Vorgeschichte. Denn die Fälle, die da begannen, werden erst nach der Wende, ein Jahr später, zu Ende geführt. Es ist jetzt kurz nach der Wende. In nur wenigen Wochen ist ein Staat wie ein Kartenspiel in sich zusammengebrochen, es herrscht totales Machtvakuum, neue Strukturen müssen sich erst herauskristallisieren, Kompetenzen geklärt werden. Dabei ist es nicht so einfach für die Polizei. Das Verbrechen schläft nie. Vor allem, als die halbseidene Unterwelt auf den ostdeutschen Markt drängt und ihre Claims abstechen will. Hamburger Kiez gegen Frankfurter Milieu. Das sind Dimensionen, in denen nun ostdeutsche Ermittler plötzlich operieren müssen. Unerwartete Unterstützung erhalten sie von einer Amtskollegin aus Frankfurt am Main die auf der Suche nach einem Mörder ist. Der erste Kontakt zwischen Ost und West auf Polizeiebene ist etwas holprig. Die Frau aus dem Westen tritt in alle Fettnäpfchen und bedient alle Klischees, die im Westen über die Bürger aus dem Osten kursieren. Doch langsam merken sie, dass man zusammenarbeiten kann. Vorurteile werden abgebaut, richtige Ermittlungsarbeit nimmt ihren Lauf. Bis plötzlich Zweifel aufkommen, ob die Polizistin aus dem Westen nicht mit gezinkten Karten spielt. Doch letztendlich klärt sich alles, die Fälle der verschwundenen Leichen, vergewaltigten Kinder und Morde werden gelöst. Tobias Falck erfährt so en passant, dass er womöglich Vater geworden ist, oder auch nicht, es ist alles in der Schwebe in seinem Privatleben. Sogar seine Verflossene will wieder zurück zu ihm. Die Entwicklung, die die 4 Ermittler im Lauf des Romans durchmachen ist klar erkenntlich und nachvollziehbar.
Die Dialoge sind gut wiedergegeben und klingen natürlich. Überhaupt erzählt Frank Goldammer sehr lebhaft und mitreißend. Die Beschreibung der heruntergekommenen Häuser im alten Teil Dresdens ist beeindruckend. Dass ein Staat so gar nichts auf seine historischen Stadtkerne gab, kennt man von vielen osteuropäischen Staaten. Nun wird es uns wieder deutlich vor Augen geführt. Vielleicht auch um ewig-gestrigen Ostalgikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Genauso, wie die Aussage von Steffi Bach, dass manche Verbrechen im Sozialismus undenkbar waren und also nicht existierten: Vergewaltigungen, Kindermisshandlungen z.B. Und nun, nach der Wende können sie nicht mehr totgeschwiegen werden.
Wäre schön, wenn Goldammer diese Reihe fortführen würde. Schon um zu wissen, ob Tobias Falck nun Vater wurde oder nicht.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

„Alles wird gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende“

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Das filigrane Coverbild und der Klappentext haben es mir angetan. Und das Buch erst recht: Geradlinig und direkt geschrieben, mit natürlich klingenden Dialogen und klar gezeichneten Charakteren, samt Buchinhalt, ...

Das filigrane Coverbild und der Klappentext haben es mir angetan. Und das Buch erst recht: Geradlinig und direkt geschrieben, mit natürlich klingenden Dialogen und klar gezeichneten Charakteren, samt Buchinhalt, alles verführt zum Lesen.
Zwei Geschwister, die sich nach dem Tod des Großvaters in einem renovierungsbedürftigen Haus und ohne die Rente des Großvaters über Wasser halten müssen. Kein Wunder, dass sie Untermieter suchen. Die drei jungen Männer, die sich melden, sind merkwürdig. Zumindest hat Katalea, genannt Kela, diesen Eindruck. Aber Kela hat ganz andere Sorgen: sie glaubt sie verliert langsam ihren Verstand. Zuerst erscheint ihr ihr Großvater und meckert genau wie zu Lebzeiten herum, inklusive über die drei Untermieter, dann glaubt sie merkwürdige Schatten an den Wänden herumkriechen zu sehen, hört ohne zu wollen Gespräche der drei jungen Kerle, die ihren Verdacht nur erhärten, wenn ihre Freundin in der Nähe ist, glaubt sie, die Pflanzen flüstern zu hören. Sie erhält merkwürdige Briefe, die sofort nachdem sie sie gelesen hat, zu einem blanken Blatt Papier werden. Wer würde da nicht an den eigenen Verstand zweifeln? Aber Katalea ist nicht verrückt. Im Gegenteil. Sogar ihr zwanghafter Ordnungszwang ist kein Zeichen des beginnenden Wahnsinns. Es ist Teil der Magie, die in ihr erwacht. Als langsam ersichtlich wird, wieso und warum eine neue Welt magischer Lebewesen und Zauberer hervortritt, ist Kela längst Teil von ihr.
Der kleine Oskar, der auf ein Spenderherz wartet ist Kelas Freund. Altklug und voll von merkwürdigem Wissen über Tiere, ist er Kela sehr ans Herz gewachsen. In seiner unschuldigen Art freundet er sich auch mit den drei Untermietern an. Unerwartet muss er ins Krankenhaus, es wurde ein geeignetes Spenderherz für ihn gefunden. Doch es kommt anders. Oskar verträgt das Spenderherz nicht, sein Organismus stößt das neue Organ ab. Oskars Tod lässt Katalea verzweifelt zurück. Aber dann stürzen die Ereignisse auf sie ein und Katalea hat ganz andere Sorgen. Und doch ist Oskar wie ein Teil von ihr geworden. Deshalb erscheint ihr das geheimnisvolle Orakel in der Form von Oskar. So kann sie freier sprechen und ihre Fragen stellen.
Der Roman ist spannend und mit vielen unerwarteten Wendungen. Freunde werden zu Verrätern, Feinde werden „akzeptabel“, Familienbande werden in Frage gestellt. Aber das geschieht nicht nur in der magischen Welt.
Für Fantasy-Liebhaber eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.02.2022

So habe ich Wilhelm Tell noch nie gesehen

Tell
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Das Titelbild lässt mich sofort an die Tell-Saga denken.
Wilhelm Tell. Literaturunterricht am Gymnasium, war ziemlich langweilig, muss ich gestehen. Vielleicht weil ich damals selbst in meinen Sturm und ...

Das Titelbild lässt mich sofort an die Tell-Saga denken.
Wilhelm Tell. Literaturunterricht am Gymnasium, war ziemlich langweilig, muss ich gestehen. Vielleicht weil ich damals selbst in meinen Sturm und Drang Jahren war. Dunkel noch einige Zitate, wie „Mit dem Pfeil, dem Bogen, / Durch Gebirg und Tal / Kommt der Schütz gezogen / Früh am Morgenstrahl…“ oder „Vater schieß zu, ich fürcht mich nicht.“ Oder „Durch diese hohle Gasse muss er kommen" und ein Pfahl an dem ein Hut hing, ein Apfel den ein Kind auf dem Kopf tragen musste, zwei gezogene Pfeile, einen für den Apfel, einer für den Landvogt. Ein nächtliches Treffen auf einer Wiese am Uri See. Ich habe nun Schillers Wilhelm Tell auch wieder gelesen, um einen direkten Vergleich zu Joachim B. Schmidts Thriller zu haben.
Denn was uns Diogenes hier präsentiert ist unglaublich! Rasante, kurze Kapitel, immer aus der Perspektive einer anderen Person geschrieben, treiben den Leser weiter, immer weiter wie eine wilde Jagd durch die Berge. Doch auch Schillers Werk hat es in sich. Für Anfang des 19. Jahrhunderts war seine Sprache gewagt und mächtig. Aber Anfang des 21. Jahrhunderts hat die Sprache eine allgewaltige Entwicklung gemacht. Kurze prägnante Sätze, schonungslos wie das harte Leben der Bergbauern, wie die verhasste Fremdherrschaft der Habsburger. So führt Harras einen inneren Monolog nach dem Meisterschuss, was er mit Wilhelm Tell machen würde, der vor den Augen seiner Landsleute Gessler beschämt hat: „…Jeden einzelnen Finger würde ich ihm abschlagen, die Ohren, seinen Schwanz und seine Eier. Blenden würde ich diesen Mistkerl. Das Alpenvölklein soll mitansehen, was mit Helden passiert“ (S. 179). Bei Schiller ist Gessler die blutrünstige Bestie und Harras die Stimme der Vernunft im Habsburger Lager, bei Schmidt ist Harras der brutale Schlächter, während Gessler hilflos dahintreibt, nicht gegen Harras aufkommt.
Die Handlung an und für sich ist bekannt. Schiller hat die Aufständischen noch in beeindruckenden Szenen zum Rütli-Schwur, zu Altdorf am Markt oder in den Häusern der Verschwörer auftreten lassen, Schmidt fokussiert sich auf Wilhelm Tell und die Personen, die ihn unmittelbar umgeben. Neu bei Schmidt treten Kindheitserinnerungen von Tell, von Vater Taufer auf, oder dass Wilhelm Tell nach dem Tod seines Bruders Peter seinen Platz am Hof einnimmt und seine Witwe ehelicht.
Schmidts Tell ist atemberaubend und glaubwürdig zugleich. Und vielleicht werden sich Leser dieses Buches auch an die große Vorlage von vor 210 Jahren wieder heranwagen.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Wunderschöner und spannender Spaziergang durch Triest

Ein Giro in Triest
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Das spannungsgeladene Titelbild: ein einsamer Spaziergänger in einer nächtlichen Gasse einer Altstadt lässt ein Gefühl der drohenden Gefahr aufkommen.
Das Buch selber hat mir den Eindruck eines Tanzes ...

Das spannungsgeladene Titelbild: ein einsamer Spaziergänger in einer nächtlichen Gasse einer Altstadt lässt ein Gefühl der drohenden Gefahr aufkommen.
Das Buch selber hat mir den Eindruck eines Tanzes auf dem Vulkan vermittelt. Es sind die Tage kurz vor und kurz nach dem 28. Juni 2014, als in Sarajevo ein serbischer Student das Kronprinzenpaar der Habsburger Monarchie erschießt. Binnen kürzester Zeit hat das zum Ausbruch des ersten Weltkriegs geführt. Parallelen zu unserer Zeit im Hier und Jetzt, mit dem Konflikt zwischen der Ukraine und Russland sind leider höchst evident. Damals, 1914 war der Balkan das Pulverfass Europas, jetzt, 2022 spielt Osteuropa leider diese traurige Rolle.
Wie sorglos das Leben im Nachhinein erscheint. Ein kleiner Mord oder doch Selbstmord, Männer mit dicken rauschenden Backenbärten nach Kaiser Art oder dünnen Oberlippenbärten, gezwirbelt nach „neumodischer“ Art, Fahrradsport der noch in den Anfängen steckte und in manchen Städten strikt verboten weil unnatürlich war, Vater - Sohn Konflikt, kleine Schwester die zum ersten Mal verliebt ist, Gaetano der seine erste unglückliche Liebe überwinden muss, Sonne über einer schönen alten Stadt, in der sich österreichische, serbische und italienische Interessen und Gruppierungen die Stadt teilen, Kaffee und Rotwein in den zahlreichen größeren und kleineren Cafés der Stadt genossen, alles scheint fast idyllisch verklärt, wenn man weiß, nur wenige Tage später wird ein Schuss in einer der Provinzen der KuK Monarchie zum Weltenbrand führen.
Doch der Schuss von Sarajevo wird auch in Triest ungeahnte Folgen haben. Gaetano Lamprecht entlarvt Machenschaften und Komplotte die bis in die höchsten Kreise der Stadt reichen. Immer wieder gerät er in bedrohliche Situationen aus denen er nur mit knapper Not entkommt, es bleibt ihm kaum Zeit zu verschnaufen, sich zu erholen. Und wir hechten mit ihm von einer Gefahr in die nächste. Aber wir können mit Gaetano auch durch die Straßen Triests flanieren, einen Kaffee genießen, mit dem Fahrrad im Umland Ausflüge machen. (Unter uns: habe ich mir alles vorgenommen für den nächsten Coronafreien Urlaub!).
Das Ende des Buches fand ich herrlich: nach all den Strapazen, den Adrenalinschüben und Aufregungen, die nächtlichen Fahrradtouren, die Gaetano durchgemacht hat, soll er nun endlich mit dem Zug, sein geliebtes Fahrrad im Gepäckwagen, zu seinem ersten Rennen fahren. Doch was geschieht? Die durchwachten Nächte und die Aufregungen der letzten Tage holen ihn ein und Gaetano wacht 12 Stunden später an der Endhaltestelle in Genua auf, er hat seinen Ausstieg und das Radrennen verpasst.
Die Sprache ist den KuK Gepflogenheiten angepasst: Gaetano siezt seine Eltern, Prinz Hohenlohe und Oberst Waldenhoff schwadronieren und dreschen wohlklingende und patriotische Phrasen um dann aber, wenn es kritisch wird, sofort in den normalen Umgangston zu verfallen. Ab und zu fallen kurze italienische Sätze, die das Lokalkolorit unterstreichen.
Und nun, zum Schluss, ein kleiner Gedanke über etwas, das gleich am Anfang des Buches steht: der Titel. „Giro“ bedeutet auf Italienisch eine Rundfahrt, ein Rundgang oder Spaziergang. Wir werden praktisch aufgefordert Gaetano Lamprecht auf seinen vielen Gängen durch die Stadt zu begleiten und so Triest näher kennenlernen. Wie gesagt, nach Corona werde ich dieser unausgesprochenen Einladung gerne Folge leisten.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Große Literatur ist nie tot oder überholt. Sie ist immer zeitgemäß weil keiner Epoche direkt untertan.

Die Feuer
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Claire Thomas zeigt uns, wie das Leben in Down Under während der großen Waldbrände sein kann. Leben mit der Gefahr, trotzdem Weiterleben, ins Theater gehen, seinem Beruf oder Ausbildung nachgehen. Da passt ...

Claire Thomas zeigt uns, wie das Leben in Down Under während der großen Waldbrände sein kann. Leben mit der Gefahr, trotzdem Weiterleben, ins Theater gehen, seinem Beruf oder Ausbildung nachgehen. Da passt ein absurdes Theaterstück gerade richtig. Die Regie hat das Stück „Happy Days“ von Samuel Beckett in unsere Zeit verpflanzt und dadurch gezeigt wie zeitlos aktuell die Tragikomödie ist. Wenn Winnie, die Protagonistin im Stück im ersten Akt bis zum Oberkörper in der Erde steckt und nicht mehr handlungsfähig ist, so steckt sie im zweiten Akt schon bis zum Hals in diesem Berg, der sich nun aber in einen Müllberg verwandelt hat. Wenigstens kann sie noch reden während ihr Partner, Willie, nur noch einsilbig antworten kann oder grunzen. Rund um dieses Theaterstück spielen sich andere Dramen im Zuschauerraum ab: Margot, die siebzigjährige Literaturprofessorin lebt mit ihrem dementen Ehemann, der sie malträtiert und schlägt, während sie versucht hat, dies vor ihrem Sohn zu verbergen. Doch nun, während des Stückes, fasst sie den Entschluss, ihrem Sohn ihre Probleme offen darzulegen. Auch an der Uni läuft es nicht so rund für sie. Dann wäre da noch Ivy, reiche Mäzenin und Mutter eines kleinen Jungen. Nach einer Kindheit in Armut hat sie dennoch studiert und eine reiche Erbschaft gemacht. Aber den schweren Verlust ihres Erstgeborenen lässt sie nicht los und manchmal reagiert sie zu heftig, für den Geschmack ihres Mannes. Die dritte Protagonistin, die junge Theaterstudentin und Platzanweiserin Summer sorgt sich um ihre Freundin April die versucht, ihre Eltern aus dem Buschfeuer zu retten. Hinzu kommt ihr Ärger mit ihrer Mutter, die sich weigert, der Tochter ihre Herkunft zu verraten. Diese drei Frauen finden sich in diversen Aussprüchen von Winnie auf der Bühne wieder, werden zum Nachdenken über sich, ihr Leben und ihre Empfindungen und die Welt, die sie umgibt angeregt. Der Twist ist, in der Pause zwischen den beiden Akten des Beckett-Stücks treffen die drei Frauen aufeinander und diese Szene ist auch wie ein Theaterstück in Dialogform dargestellt.
Wenn in Becketts Stück die Sinn- und Hilflosigkeit der eigenen Existenz auf der Bühne thematisiert wird, geschieht im Saal bei Margot, Ivy und Summer ein innerer Wandel. Alle drei Frauen beschließen jede für sich Änderungen in ihren Leben herbeizuführen, sich nicht mehr von den Umständen oder von Mitmenschen (und sei es die eigene Mutter oder der Ehepartner) bestimmen zu lassen. Und Ivy will die Verbindung zu Margot, ihrer ehemaligen Literaturprofessorin nicht abreißen lassen.
Das hinreißend schöne und absolut passende Titelbild – elegantes Abendkleid und Hinweis auf die Buschfeuer die rings um Melbourne unkontrollierbar lodern ist ein Hingucker schlechthin.

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