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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2018

Collegewahnsinn

Dance. Love. Learn. Repeat.
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Für Phoebe geht das Leben jetzt so richtig los. Sie ist auf dem College und alles soll anders werden. Das heißt neue Leute kennen lernen und auch an sich selbst neue Seiten finden. Und dann ist da noch ...

Für Phoebe geht das Leben jetzt so richtig los. Sie ist auf dem College und alles soll anders werden. Das heißt neue Leute kennen lernen und auch an sich selbst neue Seiten finden. Und dann ist da noch Luke Taylor, jemand aus ihrer alten Schule, für den sie schon lange schwärmt.

Zu Beginn war die Geschichte noch ganz nett und ließ sich auch gut lesen. Mir gefiel, dass hier nicht das typische Klischee des unbedarften Mauerblümchen verwendet wurde, sondern Phoebe gut für sich selbst einstehen kann und sich gut in das dargestellte Collegeleben einfügt.
Im Gegensatz zu Luke, der noch zu sehr in der Vergangenheit und bei seiner Highschoolfreundin verankert ist. Was unter anderem zu dem Eindruck beiträgt, dass er etwas weinerlich rüber kommt. Weswegen es mir schwer fiel ihn ernst zu nehmen.
Was nach und nach leider auch auf die Geschichte zutraf. Dass es im College schon mal feucht fröhlich zugeht ist ja nichts Neues, aber hier hat es mich doch gewundert, dass die Autoren nicht mal jemanden mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus bringen mussten.
Aber vielleicht ist das ganze Hochprozentige auch der Grund dafür, das die Geschichte teilweise etwas obskur war. Manche Dialoge wirkten wie aus dem Zusammenhang gerissen und wirr, so dass sich mir nicht ganz erschloss, worum es eigentlich geht. Genau wie manche Szenenwechsel. Es ist einfach nicht klar wie sie dahin gekommen sind. Als wurde dazwischen ein Stück fehlen.
Und das Lieblingsword der Charaktere ist scheinbar „Jaah“, was vielleicht Enthusiasmus ausdrücken sollte, aber bei mir nur ein Bild von Langeweile und Unentschlossenheit hervorrief.

Trotz eines ganz netten Anfangs, konnte das Buch mich leider nicht für sich einnehmen oder gar an die Seiten fesseln. Ich war nur froh, als es endlich zu ende war und ich mich spannenderer Lektüre zuwenden konnte. Was so gar nicht meins.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Nette Geschichte mit Schwächen

Küss den Cop
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Tyler ist Polizist und mag seinen Beruf. Als er jedoch die Möglichkeit bekommt der Bodyguard von Brandon Durham zu sein, sagt er zu. Denn er schwärmt schon lange für ihn. Hoffentlich merkt er nichts.

Ich ...

Tyler ist Polizist und mag seinen Beruf. Als er jedoch die Möglichkeit bekommt der Bodyguard von Brandon Durham zu sein, sagt er zu. Denn er schwärmt schon lange für ihn. Hoffentlich merkt er nichts.

Ich habe die Geschichte gerne gelesen und ich fühlte mich auch gut unterhalten, aber es war jetzt keine Geschichte die mich unglaublich mitgerissen hätte. Was jetzt nicht an der Geschichte selbst liegt, sondern an der Umsetzung, die leider nicht frei von Schwächen ist.
Das erste was mir beim Lesen ins Auge fiel waren Anschlussfehler und inhaltliche Dopplungen. Wie das der eine während eines Gespräches eine Schwester erwähnt und nur wenige Seiten weiter wird er nach Geschwistern gefragt. Oder das sie eine private Vieraugen-Unterhaltung ohne Zeugen führen wollen und diese dann neben dem Handwerker führen und ähnliches – und das mehrfach. Also Fehler, die man nicht nicht bemerken kann, weil sie so augenfällig sind. Das bei eine Szene sogar die Namen der teilnehmenden Personen vertauscht wurden und ich die Szene erstmal aufdröseln musste, um den Sinn zu finden, macht es auch nicht besser.
Wenn in einem Buch hier und da mal ein Fehler ist, ist mir das eigentlich nicht so wichtig, denn die Geschichte steht für mich im Vordergrund. Wenn sie aber so gehäuft auftauchen, dann wirkt das auch mich als hätte schon die Autorin keine Lust auf die Story gehabt und sie nur irgendwie zu Papier bringen wollen.Wofür auch die teils etwas konstruiert und hölzern wirkenden Dialoge sprechen würden und der Mangel an emotionaler Tiefe, die das ganze Buch durchzieht bis zum abrupten und viel zu glattem Ende. Ich konnte mit den Figuren nicht mitfiebern, sie haben mich nicht vollständig in ihren Bann ziehen können.

Wie schon oben geschrieben, die Story an sich mag ich nur die Umsetzung ist ein einziges Ärgernis und vermiest etwas das Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Tränengefahr

Cinder & Ella
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Ella liebt es über Bücher und Filme zu bloggen. So hat sie auch Cinder kennengelernt, mit dem sie herrliche E-Mail-Streitgespräche führen kann. Doch dann wirft ein Schicksalsschlag Ella völlig aus der ...

Ella liebt es über Bücher und Filme zu bloggen. So hat sie auch Cinder kennengelernt, mit dem sie herrliche E-Mail-Streitgespräche führen kann. Doch dann wirft ein Schicksalsschlag Ella völlig aus der Bahn und nichts ist mehr wie vorher.

Der Titel verrät es schon. Das hier vorliegende Buch beinhaltet eine moderne Cinderella-Story, die in meinen Augen einfach herrlich umgesetzt wurde. Aber ich muss alle Leser warnen, den dieses Buch drückt auf die Tränendrüse. Das ein Buch mich emotional mitnimmt, dass kenne ich, aber das es mich im wahrsten Sinne des Wortes zu Tränen rührt ist eher ungewöhnlich. Aber „Cinder & Ella“ hat es geschafft, dass ich beim Lesen zwei-, dreimal mit den Tränen zu kämpfen hatte. Ich kann also ohne Übertreibung sagen, das es der Autorin wunderbar und überzeugend gelungen ist, die Emotionen und Gefühle dieses Buches zu vermitteln.

Das ihre Hauptpersonen Ella und Cinder dazu auch noch sehr sympathisch und authentisch auf mich wirkten, tat sein übriges um mich in dieser Gefühlsachterbahn gehörig durchzuschütteln. Und auch die Nebencharaktere sind sehr gut gezeichnet und in Szene gesetzt. Seien sie nun nett oder nicht, denn eine richtige Cinderella-Geschichte braucht nun mal auch einen Bösewicht.

Für mich ein herrlicher New Adult Roman mit viel Gefühl und Tiefgang, zu dem ich Taschentücher als Begleiter empfehlen würde. Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Der Tote in der Geisterbahn

Ein MORDs-Team - Der Fall Corey Parker 1: Die fünfte Dynastie (Bände 13-15)
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Da will man sich nur mal die Ruinen des Rummels aus Angel Island ansehen - und was passiert? Man findet eine Leiche. Das Mords-Team begibt sich auf Spurensuche und die Geheimnisse und Stolpersteine zu ...

Da will man sich nur mal die Ruinen des Rummels aus Angel Island ansehen - und was passiert? Man findet eine Leiche. Das Mords-Team begibt sich auf Spurensuche und die Geheimnisse und Stolpersteine zu beseitigen, die ihnen im Weg stehen.

Mit diesen fünften Sammelband startet der zweite Fall des Teams und was mir gleich beim aufschlagen des Buches auffiel – nicht nur der Fall ist neu. Nein, auch die Gestaltung. So findet man unter dem Buchdeckel eine kleine Übersichtskarte von Barrington Cove und auch auf den Seiten immer wieder kleine Illustrationen und etwas größere zu beginn jeder Geschichte. Diese neue Gestaltung gefällt mir ausgesprochen gut.

Und die Geschichte und ihre Protagonisten natürlich auch. Mittlerweile habe ich diese neugierige Bande doch recht lieb gewonnen und freue mich immer wieder von ihnen zu lesen. Auch weil vor allem Mason immer wieder auch für eine Lacher gut ist, wenn auch nicht unbedingt von ihm beabsichtigt. Aber er muss nun mal aufpassen, dass sein Skateboard nicht dreckig wird. Da er aber genau wie Randy gefährliche Situationen anzuziehen scheint, sei es ihm gegönnt.
Danielle versucht nicht zwischen den Rosenkrieg ihrer Eltern zu geraten und sieht sich plötzlich ganz anderen Prolemen gegenüber.
Auch Olivia hatte ihre Momente auch wenn sie mir neben den anderen drei diesmal etwas unterzugehen schien.

Aber vergessen wir nicht die anderen Charaktere, die Barrington Cove und Umgebung bevölkern und für die Geschichte gebraucht werden. Sheriff Bruker und diesmal auch seine Frau glänzen wieder mit eine Kompetenz und Sympathischen Art, die ihres gleichen sucht.
Und Richard Holt, wie könnte ich ihn vergessen, der wieder einmal knapp an der Medaille für den Vater des Jahres vorbeirauschen dürfte.

Ich kann also sagen, das mir auch dieses Buch wieder sehr gut gefallen hat und auch wenn ich dem ein oder anderen gerne mal die Leviten gelesen hätte, weil ich mich einfach nur über sie aufgeregt habe, so habe ich das Buch doch verschlungen und warte jetzt gespannt darauf, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Flach und verwirrend

Hamburg Schulterblatt
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Für John ist es das letzte Wochenende in seinem Hamburg bevor er sich seiner Verantwortung stellen muss. Deswegen will er noch einmal mit seinen drei besten Freunden um die Häuser ziehen. Doch John ist ...

Für John ist es das letzte Wochenende in seinem Hamburg bevor er sich seiner Verantwortung stellen muss. Deswegen will er noch einmal mit seinen drei besten Freunden um die Häuser ziehen. Doch John ist nicht der einzige der ein Geheimnis zu teilen hat.

Ich hatte mich richtig auf das Buch gefreut, den der Klappentext (und ein Blick in die Leseprobe) versprach eine ernste und doch vergnügliche Unterhaltung mit einem etwas düsteren Anstrich. Also eigentlich eine gute Mischung genau nach meinem Geschmack. Und das Buch fing ja auch gut an, aber schon bald tat ich mir mit der Lektüre nur noch schwer.
Die Geschichte wurde in meinen Augen immer schwergängiger und hatte eine Sprunghaftigkeit an sich, die es mir teilweise recht schwer machte der Handlung zu folgen, so das ich nie lange am Stück lesen konnte, sondern das Buch immer wieder zur Seite legen musste. Was auch an den teilweise ausladenden Beschreibungen lag, die einem vielleicht einfach nur Hamburg in all seinen Facetten näher bringen sollte, es mir aber nur noch mehr erschwerten den Überblick zu behalten.

Auch mit den handelnden Personen konnte ich nicht warm werden. Zwar erfährt man das ein oder andere über John, Max, Tarek und Nils, aber für mich bleibt alles recht oberflächlich, auch wenn es einen anderen Anschein hat. Es fehlt einfach an Tiefe und auch an Sympathie. Denn wirklich sympathisch ist mir keiner der vier.

Für mich war das Buch leider ein Reinfall, dass mir trotz gutem Einstieg so gar nicht zusagen konnte.