Cover-Bild Hamburg Schulterblatt
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Velum Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 286
  • Ersterscheinung: 11.2018
  • ISBN: 9783947424023
Kai Lüdders

Hamburg Schulterblatt

"Männerfreundschaft durchgeschüttelt." - Hamburger Abendblatt
"Tempo und Energie" - Die ZEIT Hamburg
"67 Stunden Hamburg non-stop. Eine Liebeserklärung, kritisch und gefühlvoll" - Hamburger Morgenpost Online
"Schlaflos in Hamburg. Ein Roman, in dem zentrale Fragen beleuchtet werden" - PAZ

Vier Gefährten. Vier Leben. Eine Freundschaft. Eine Stadt.
Und die einzige Sicherheit, dass nichts so bleibt wie es ist.
67 gemeinsame letzte Stunden, drei gemeinsame letzte Tage.
Die vier Hamburger John, Nils, Max und Tarek verbindet eine lange und tiefe
Freundschaft. Doch jetzt muss John gehen, für immer. Denn er
hat ein Geheimnis. Ein Geheimnis, das sein wahres Leben offenbart.
Ein Leben, in dem er nichts mehr zu verlieren hat. Es beginnt
ein mehrtägiger Streifzug durch das Hamburg der frühen 2000er und die
Niederungen der Seele. Die Freunde beginnen zu verstehen,
dass vor dem Hintergrund der lauten Großstadt vieles nur Illusion war.
Stück für Stück scheinen die Fassaden zu bröckeln. Ist John
nicht der Einzige, der ein Geheimnis hat?
Kai Lüdders verfasst in seinem neuen Roman eine liebevolle,
aber auch kritische Hommage an seine Heimatstadt.
Vor authentischer Kulisse beschreibt er in einem rasanten und
tiefgründigen Roadmovie menschlichen Ängste, Gefühle und
Emotionen, spricht gesellschaftliche Tabus an und
setzt dem Leser in seiner bekannten Art den Spiegel vor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2018

Einmal noch durch Hamburg

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Die wichtigste Nachricht. Auch als auswärtiger oder auch als Hamburg-Noch-Gar-Nicht-Kenner kommt man ganz gut klar und fühlt sich wohl in der Geschichte der Großstadt.
Die Charaktere sind authentisch dargestellt. ...

Die wichtigste Nachricht. Auch als auswärtiger oder auch als Hamburg-Noch-Gar-Nicht-Kenner kommt man ganz gut klar und fühlt sich wohl in der Geschichte der Großstadt.
Die Charaktere sind authentisch dargestellt. Sie sind Freunde, halten fest zusammen, jeder von ihnen hat aber auch ein Geheimnis, eine Geschichte mit sich zu tragen. Ein spannendes Männerwochenende in Hamburg mit vielen Emotionen, Freundschaft und Zusammenhalt. Realität gut in Schriftform gesetzt. Hab ich gern gelesen und empfehle es weiter.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Eine Hommage an Hamburg!

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Vier Freunde, drei letzte gemeinsame Tage! John plant mit seinen engsten Freunden Nils, Max und Tarek seinen letzten Stunden in Freiheit. Ein Trip quer durch Hamburg, alten Erinnerungen folgend begeben ...

Vier Freunde, drei letzte gemeinsame Tage! John plant mit seinen engsten Freunden Nils, Max und Tarek seinen letzten Stunden in Freiheit. Ein Trip quer durch Hamburg, alten Erinnerungen folgend begeben sich die Vier auf eine Reise in die Vergangenheit.

Doch der Schein trügt. John beichtet als erster sein dunkles Geheimnis und bringt damit den ersten Dominostein an Wahrheit ins Rollen.

Während die Vier durch Hamburg und ihre alten Lieblingskneipen ziehen, begleitet von zu viel Alkohol und zu viel Last auf den Schultern, wird ihnen nach und nach klar, dass nur die Wahrheit die Freundschaft erhalten kann.

Gemeinsam mit den vier Freunden touren wir als Leser durch Hamburg. Erleben Szenerien, einzigartige Stadtteile und das, was einen waschechten Hamburger ausmacht.

Diese innige Hommage an Hamburg zwingt den Leser an sich zu zweifeln. Kann die reine Wahrheit die erhoffte Erlösung bringen? Wie innig kann eine alte Freundschaft sein?

Veröffentlicht am 24.11.2018

Ein Hamburger Drama

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Fee erzählt von der Geschichte

Die Freunde John, Tarek, Nils und Max erleben noch ein letztes gemeinsames Wochenende. In dem sie IHR Hamburg noch mal „erleben“. Ihre Lieblingsstätten und auch was Neues. ...

Fee erzählt von der Geschichte

Die Freunde John, Tarek, Nils und Max erleben noch ein letztes gemeinsames Wochenende. In dem sie IHR Hamburg noch mal „erleben“. Ihre Lieblingsstätten und auch was Neues. Es geht um viele Wahrheiten. Nichts ist nicht so, wie es scheint. Alles wird an diesem Wochenende schonungslos auf den Tisch gelegt.

Fee`s Meinung

Also ich habe das Buch relativ zügig ausgelesen. Wobei ich immer ein paar Tage Pause dazwischen hatte. Das Buch ist schonungslos brutal und teilweise sehr realitätsnah. Der Schreibstil ist so dass man es gut lesen kann. Ich bin auch sicher, dass ich andere Bücher des Autors – wenn ich sie kennen würde – schätzen würde.

Der Inhalt hier ist, nun ja, wie soll ich das sagen? Ein von „Tiefen“ geprägtes Buch. Die Stadt Hamburg bzw. ihre Politik wird heftigst kritisiert. Was ja auch ok, ist, denn nicht alles ist gut im schönen Hamburg! Linda erscheint mir als eine Märchenfigur, während alles andere, meiner Meinung nach, total real sein könnte.

Es ist nicht mein Buch. Leider. Ich lese gerne über Hamburg, auch die Kritik ist nicht das, was mich gestört hat. Es war einfach zu heftig, es kam auch zu viel und alles so geballt. Blöde ist vielleicht auch, dass es „einen Toten“ gibt und es war kein Krimi. Eher ein Drama. Eine Verfilmung würde ich mir nie ansehen, aber ich glaube, die wäre ein Erfolg. Das ganze Buch ist geprägt von Dramatik. Und wieder einmal bewahrheitet sich: Geld macht nicht glücklich.

Was auch noch gestört hat, vieles wurde dann nur umrissen und ging dann nicht tiefer. So nach dem Motto: Früher war alles besser. Auch gab es einige Klischees, die mir nicht gefielen. Und die Charaktere im Buch fand ich total unsympathisch, teilweise sogar abstoßend und manchmal „dumm“. Die Protagonisten haben alle eine gute Schulbildung und benehmen sich teilweise so daneben. Der Leser konnte auch kein „Verhältnis“ zu den vier Freunden aufbauen, sie blieben einem fremd. Ich hatte kein Mitleid, ich fand es einfach nur schrecklich, brutal und abstoßend. Und daher war es nicht mein Buch. Bei diesem Buch würde ich denken, es ist eher ein „Männer“-Buch. Was nicht heißt, dass ich „Frauen“-Bücher liebe! Natürlich gab es in diesem Buch auch Ironie, nur war sie nicht immer ersichtlich. Und es war sprunghaft und ging immer wieder in die Vergangenheit. Es dauerte ein Weilchen, bis man die Protagonisten erkannte und wusste, ah ja, das ist der und der.

Es gab zwei – für mich total überraschende – Highlights in dem Buch, wenn man das so benennen möchte. Leider kann ich sie hier nicht hinschreiben, weil ich nicht den Inhalt verraten möchte. Ich sage nur, die Begegnung von John und seinem – für mich – irren Vater und dann noch der, der gestorben ist.

Das Cover ist sehr interessant. Es macht neugierig. Vor allem, weil die Augen nicht mehr zu sehen sind. (Und jetzt – nach dem Lesen des Buches – finde ich es noch passender! Denn ich wurde mit den Protagonisten nicht warm, sie blieben mir fremd und unerklärlich.) Und so dunkel und im Hintergrund der Stadtplan von HH und das Gebäude (das ich irgendwie nicht wiedererkenne, menno!!) Innen 2 mal das Wappen von HH, schön. Praktisch finde ich, dass man es so in die Tasche stecken kann. Es ist klein genug und nicht zu schwer, um es überall mit hinzunehmen. Kann man ideal in der Bahn lesen oder beim Arzt im Wartezimmer. Leider etwas klein geschrieben, so dass man seine Lesebrille mitnehmen sollte. So, die düstere Stimmung kommt wirklich gut rüber. Eins der besten Cover von 2018!

Gut gefallen haben mir die Beschreibungen der Orte. Ich habe vieles in Hamburg wieder erkannt. Also der Lokalkolorit war auf jeden Fall da und das fand ich das Highlight des Buches. Auch das nächtliche Hamburg finde ich sehr gut getroffen und das Kopfkino kann sich das vorstellen. Und wenn ich so darüber nachdenke, wenn der Autor einen Krimi schreiben würde, mit so viel Lokalkolorit wäre ich – zumindest – total begeistert.

Fees Fazit

Lange habe ich überlegt, wie ich das Buch bewerten soll. Dann habe ich mir angesehen, wie ich die Sternevergabe dieses Jahr gestaltet habe und habe es mit ein, zwei und drei Sterne Rezis verglichen. Also ich hab dieses Jahr schon deutlich schlechteres gelesen, aber auch deutlich besseres. Daher ist das Buch absolutes Mittelfeld. Von daher gebe ich zwar keine Fee-Empfehlung, aber 3 Sterne. Ich bin sicher, es gibt durchaus Leser, die dieses Buch schätzen werden, daher möchte ich diese nicht abschrecken mit meiner Bewertung.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Hamburg Schulterblatt

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Die Freunde John, Tarek, Nils und Max erleben noch ein letztes gemeinsames Wochenende. In dem sie IHR Hamburg noch mal „erleben“. Ihre Lieblingsstätten und auch was Neues. Es geht um viele Wahrheiten. ...

Die Freunde John, Tarek, Nils und Max erleben noch ein letztes gemeinsames Wochenende. In dem sie IHR Hamburg noch mal „erleben“. Ihre Lieblingsstätten und auch was Neues. Es geht um viele Wahrheiten. Nichts ist nicht so, wie es scheint. Alles wird an diesem Wochenende schonungslos auf den Tisch gelegt. Während die Vier durch Hamburg und ihre alten Lieblingskneipen ziehen, begleitet von zu viel Alkohol und zu viel Last auf den Schultern, wird ihnen nach und nach klar, dass nur die Wahrheit die Freundschaft erhalten kann.

Gemeinsam mit den vier Freunden touren wir als Leser durch Hamburg. Erleben Szenerien, einzigartige Stadtteile und das, was einen waschechten Hamburger ausmacht. Mit den handelnden Personen konnte ich nicht warm werden. Zwar erfährt man das ein oder andere über John, Max, Tarek und Nils, aber für mich bleibt alles recht oberflächlich, auch wenn es einen anderen Anschein hat. Es fehlt einfach an Tiefe und auch an Sympathie. Letztendlich habe ich mich durchs Buch gezwungen, was ich ungern tue aber es aus der Hand zu legen fällt mir meist schwer, zumal ich Hamburg liebe und die Autorenarbeit auch schätzen möchte leider aber nicht mehr als 2 Sterne für diese Buch, war nicht meins.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Flach und verwirrend

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Für John ist es das letzte Wochenende in seinem Hamburg bevor er sich seiner Verantwortung stellen muss. Deswegen will er noch einmal mit seinen drei besten Freunden um die Häuser ziehen. Doch John ist ...

Für John ist es das letzte Wochenende in seinem Hamburg bevor er sich seiner Verantwortung stellen muss. Deswegen will er noch einmal mit seinen drei besten Freunden um die Häuser ziehen. Doch John ist nicht der einzige der ein Geheimnis zu teilen hat.

Ich hatte mich richtig auf das Buch gefreut, den der Klappentext (und ein Blick in die Leseprobe) versprach eine ernste und doch vergnügliche Unterhaltung mit einem etwas düsteren Anstrich. Also eigentlich eine gute Mischung genau nach meinem Geschmack. Und das Buch fing ja auch gut an, aber schon bald tat ich mir mit der Lektüre nur noch schwer.
Die Geschichte wurde in meinen Augen immer schwergängiger und hatte eine Sprunghaftigkeit an sich, die es mir teilweise recht schwer machte der Handlung zu folgen, so das ich nie lange am Stück lesen konnte, sondern das Buch immer wieder zur Seite legen musste. Was auch an den teilweise ausladenden Beschreibungen lag, die einem vielleicht einfach nur Hamburg in all seinen Facetten näher bringen sollte, es mir aber nur noch mehr erschwerten den Überblick zu behalten.

Auch mit den handelnden Personen konnte ich nicht warm werden. Zwar erfährt man das ein oder andere über John, Max, Tarek und Nils, aber für mich bleibt alles recht oberflächlich, auch wenn es einen anderen Anschein hat. Es fehlt einfach an Tiefe und auch an Sympathie. Denn wirklich sympathisch ist mir keiner der vier.

Für mich war das Buch leider ein Reinfall, dass mir trotz gutem Einstieg so gar nicht zusagen konnte.