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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2017

Eine Briefmarke und die Familienbande

Erste Liebe, zweite Chance
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Seit zehn Jahren hat Becky ihren Highschool Freund nicht mehr gesehen, aber als dessen Eltern in einem Restaurant mit einer Briefmarke zahlen wollen, kommt er zurück in die Stadt.

Dieses Buch hat keinen ...

Seit zehn Jahren hat Becky ihren Highschool Freund nicht mehr gesehen, aber als dessen Eltern in einem Restaurant mit einer Briefmarke zahlen wollen, kommt er zurück in die Stadt.

Dieses Buch hat keinen typischen Erzähler, der die Geschichte aus der Sicht einer oder meherer Personen erzählt. Nein, hier erfährt der Leser durch SMS, E-Mails, Chats, Facebook, Zeitungsberichten und ähnlichen, was im Leben der Protagonisten geschieht.
Da ich solche Bücher mag und auch Meg Cabot als Autorin eben solcher, war es für mich natürlich ein Muss es zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Meg Cabot hat es wieder geschafft ein Sammelsurium der verschiedensten Charaktere zu einer Unterhaltsamen und einnehmenden Geschichte zu verstricken. Die Personendarstellung ist auf Grund des Buchcharakters auf das nötigste reduziert, aber doch führt schon eine kurze E-Mail oder SMS dazu, das man ein genaues Bild der Person vor Augen hat und weiß ob man diese mag oder nicht. Meg Cabot weiß wie man seine Charaktere ins rechte Licht rückt und lebendig wirken lässt.
Das, gepaart mit dem rechten Maß an Wortwitz, sorgt für vergnügliche Lesestunden.

Ich habe das Buch verschlungen und war von der ersten Seite in der Geschichte gefangen. Meg Cabots Bücher machen eindeutig süchtig.

Veröffentlicht am 04.05.2017

Der Digitale Weg zur Unsterblichkeit

Unsterblich
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Im Jahre 2044 ist die Unsterblichkeit nur wenige Programmzeilen entfernt. Die Firma Immortal ermöglicht es, daß man nach seinem körperlichen Tod in der Digitalen Welt weiterlebt. Aber was wenn einer der ...

Im Jahre 2044 ist die Unsterblichkeit nur wenige Programmzeilen entfernt. Die Firma Immortal ermöglicht es, daß man nach seinem körperlichen Tod in der Digitalen Welt weiterlebt. Aber was wenn einer der berühmtesten Ewigen plötzlich verschwindet?

Der Leser erlebt einen Großteil der Geschichte aus der Sicht von Benjamin Kari, der damit beauftragt wird herauszufinden was passiert ist. Er lebt in einer Welt in der die Blendet Reality zum Alltag gehört. In der man sich nicht mehr die Hand gibt zur Begrüßung um seine digitalen Mitbürger nicht zu brüskieren.

Die Sprache des Buches ist angenehem und flüssig zu lesen, manchmal bildhaft, nachdenklich oder nüchtern. Je nach Situation und Charakter. Die einzelnen Charaktere selbst fand ich gut gezeichnet. Sie hatten alle ihre ganz eigene Art, was sich in ihrem Verhalten, ihrer Sprache wiederspiegelte.

Lubbadeh hat seine Geschichte in eine Welt eingebettet, die einem gar nicht mal als so fremd erscheint. Einfach nur einige Jahre in der Zukunft in der es das normalste von der Welt ist sich mit einem nur aus Bits und Bytes bestehenden Menschen zu unterhalten. Einer Welt in der alles auf digitaler Ebene zusammenhängt, die zeigt welche Ausmaße das Sammeln von Daten annehemen kann.

Für mich ein gelungener und spannender Science-Fiction Roman. Hat mir gut gefallen.

Veröffentlicht am 30.04.2017

Totgeglaubte leben länger

Grausame Willkür
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Auf Alex Cross und sein Partner John Sampson wird geschossen. Der Schütze sieht aus wie jemand der eigentlich schon lange tot ist.

Das Cover zeigt die Rückenansicht eines Mannes. Aber die Bücher von James ...

Auf Alex Cross und sein Partner John Sampson wird geschossen. Der Schütze sieht aus wie jemand der eigentlich schon lange tot ist.

Das Cover zeigt die Rückenansicht eines Mannes. Aber die Bücher von James Patterson brauchen keine auffällige Gestaltung, der Name ist schon Werbung genug.

Die Geschichte wird wie gewohnt aus der Ich-Erzähler-Perspektive von Alex Cross erzählt, der einen gleich mitten rein nimmt ins Geschehen.

Typisch Patterson wird die Geschichte in kurzen, pregnanten Kapiteln und einer schnell voranschreitenden Art und Weise erzählt. Er schafft es auch in dieser Kurzgeschichte die nötige Spannung aufzubauen, die seine Bücher aus machen.

Die Kurzgeschichte ist genau das Richtige für Zwischendurch und nicht nur für Patterson-Fans sondern gerne auch für Neueinsteiger in die Welt von Alex Cross.

Veröffentlicht am 30.04.2017

Absturz

Guides - Die erste Stunde
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In Iowa stürtzt ein Raumschiff zu Boden und kommt in Minnesota zum stehen. Als sich das Schiff öffnet sind alle gespannt.

Den Cover merkt man an, dass das Buch in die Science-Fiction Abteilung gehört. ...

In Iowa stürtzt ein Raumschiff zu Boden und kommt in Minnesota zum stehen. Als sich das Schiff öffnet sind alle gespannt.

Den Cover merkt man an, dass das Buch in die Science-Fiction Abteilung gehört. Ein Diskusförmiger Lichtfleck der einen Strahl zum Boden aussendet, der stark an si einen typischen Beamstrahl erinnert. Daneben die Silhouette eines Mädchen. Ich finde es sehr ansprechend.

Erzählt wird die Geschichte durch die 17 jährige Ich-Erzählerin Alice, die den Leser auch schon mal direkt anspricht, damit dieser nicht auf dumme Gedanken kommt. Alice war mir gleich sympathisch und ihre lockere, direkte Art lässt einen gleich in die Geschichte abtauchen. Auch die anderen Charaktere waren gut gezeichnet und der Schlagabtausch zwischen Alice und ihrem Vater hat mich schon mal zum schmunzeln gebracht.

Die Geschichte selbst kommt ohne ellenlanges Wissenschaftsgerede aus, was ich sehr erfrischend fand. Das Buch beleuchtet eher die zwischenmenschliche Interaktion beziehungsweise die zwischen Menschen und den ausserirdischen Neuankömmlingen, was durchaus gelungen ist.

Mich hat das Buch in seinen Bann gezogen und kann es nur empfehlen. Top.

Veröffentlicht am 23.04.2017

Magisch

Der Freund der Toten
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1976 - Mulderrig, Irland. Mahony möchte herausfinden was mit seiner Mutter passiert ist, aber er trift auf eine Wand des Schweigens und der Wiedersprüche.

Das Cover ist ein Hingucker. Auf den ersten Blick ...

1976 - Mulderrig, Irland. Mahony möchte herausfinden was mit seiner Mutter passiert ist, aber er trift auf eine Wand des Schweigens und der Wiedersprüche.

Das Cover ist ein Hingucker. Auf den ersten Blick scheint es ein Pflanzenmeer zu zeigen, aber wenn man genauer hinschaut findet man auch einen Fuchs und Augen, die einem aus der Dunkelheit beobachten. Mir gefällt das Cover ausgesprochen gut.

Erzählt wird die Geschichte durch einen allwissenden Erzähler, der über allen steht. Er blickt in alle Köpfe und präsentiert dem Leser deren Gedanken und Gefühle. Die Perspektive ist nicht festgelegt auf eine bestimmte Person - nein, der Erzähler blickt eher von oben auf die Leute herab, hat es den Anschein.
Die Unterschiedlichsten Charaktere tummeln sich in diesem Buch und alle sind sie gut gezeichnet und ihre eigene Persönlichkeit. Ob jetzt sympathisch oder nicht, exzentrisch, arrogant oder schüchtern. Die Autorin hat es geschaft, die einzelnen Aspekte jedes Charakters gut zu treffen und zu vermitteln.

Die Sprache ist sehr bildhaft, teilweise hat sie etwas poetisches in ihrer Wortfindung. Die Sprache ist verspielt und doch spannungsgeladen. Man kann sich gut in ihr verlieren.

Das Buch hat etwas magisches und hat mir sehr gut gefallen.