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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2019

Magische Unterhaltung

Verdammt magisch
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Norman wollte immer der beste Magier sein, aber dann liegen seine magischen Fähigkeiten nicht da wo er sie gerne hätte. Und er muss sich das Zimmer ausgerechnet mit diesem Schwächling Heimfried teilen. ...

Norman wollte immer der beste Magier sein, aber dann liegen seine magischen Fähigkeiten nicht da wo er sie gerne hätte. Und er muss sich das Zimmer ausgerechnet mit diesem Schwächling Heimfried teilen. Seinen Start in der Arkanen Akademie hat er sich wahrlich anders vorgestellt.

Und wieder hat Regina Mars es geschafft mich in ihren Bann zu ziehen, beziehungsweise in den Bann ihrer Geschichte, die wiedermal einfach nur herrlich zu lesen war.
Mit Norman und Heimfried hat sie zwei Charaktere in den Mittelpunkt ihrer Geschichte gestellt, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch schaffen sich hervorragend zu ergänzen. Und auch ihre Nebencharaktere fügen sich wieder herrlich in die Geschichte ein und sind einfach nur sie selbst.
Wobei natürlich die ein oder andere Überspitzung und Übertreibung nicht fehlen darf und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Zusammen mit einer kleinen Priese Ernsthaftigkeit und ganz vielen Gefühlen, hat die Autorin wieder eine für mich unwiderstehliche Geschichte geschaffen, die ruhig noch ein paar Seiten länger hätte sein können.
Lachen und mitfiebern liegen zwischen den Seiten dieser Geschichte ganz nah beieinander und schaffen ein fesselndes Lesevergnügen, dem ich mich nur schwer entziehen konnte.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Das Garten-Experiment

Bin im Garten
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Meike Winnemuth beschließt sich ein Jahr lang intensiv mit ihrem Garten zu beschäftigen und hält ihre Erfahrungen fest.

Gleich vorweg. Dies ist kein typisches Gartenbuch, das mit Tricks und Tipps für ...

Meike Winnemuth beschließt sich ein Jahr lang intensiv mit ihrem Garten zu beschäftigen und hält ihre Erfahrungen fest.

Gleich vorweg. Dies ist kein typisches Gartenbuch, das mit Tricks und Tipps für einen schönen Garten um sich wirft, nein, ganz im Gegenteil. Meike Winnemuth nimmt uns mit in ihren Garten und ihr Leben und erzählt vom versuchen, lernen, Erfolg und Misserfolg, von einfach mal machen und Freund und Leid, den so ein Garten mit sich bringt. Von der Ostsee, vom ersten selbst angebauten und geernteten Gemüse, von Menschen denen sie in diesem Jahr begegnet und vielem mehr. Und das alles hat Meike Winnemuth mit so viel Elan und Witz zu Papier gebracht, das es einfach Spaß mach ihr leserisch in ihren Garten zu folgen und zuzusehen wie dieser sich mit den Jahreszeiten wandelt. Zudem läßt sie einen noch zusätzlich durch Fotos an ihren Erfahrungen teilnehmen.

Aber Achtung. Das Buch kann dazu führen, dass man den plötzlichen Drang verspürt Unkraut zu jäten.
Ein Buch für alle Gartenfreunde und die, die es noch werden wollen.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Belohnung

Blake
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Timothy Blake ist Berater beim FBI und wird auch zu dem Fall des Entführten Cameron Hall hinzugezogen. Doch Blake hat auch eine dunkle Seite.

Dieses Buch gehört zu denen, die mich schon mit nur einem ...

Timothy Blake ist Berater beim FBI und wird auch zu dem Fall des Entführten Cameron Hall hinzugezogen. Doch Blake hat auch eine dunkle Seite.

Dieses Buch gehört zu denen, die mich schon mit nur einem Satz von sich überzeugen konnten. Denn der erste Satz ließ gleich das Kopfkino anlaufen und nach möglichen Erklärungen für die Aussage suchen, die dieser Satz ohne Vorwarnung in den Raum warf. Ein eindeutig gelungener Einstieg.
Und auch im weiteren Verlauf der Geschichte konnte das Buch und Blake mich von sich überzeugen. Mit Blake begegnen wir hier jemanden, der sich nicht an die Regeln des FBI halten muss, auch wenn diese es gerne hätten. Und jemanden, der es schafft sympathischer rüber zukommen als er es sollte, so das ich keinerlei Probleme hatte ihn zu mögen und ihm gespannt durch das Buch zu folgen, trotz seiner Eigenarten. Aber als Ich-Erzähler dieses Buches macht er nun mal eine recht gute Figur.
Die Nebencharaktere machen, je nach ihrer Rolle, mal mehr und mal weniger Eindruck. Hätte aber im Gesamten gerne etwas präsenter sein können. Sie wirken nicht flach sondern eher unscheinbar in einigen Fällen, obwohl sie eine eindeutige Persönlichkeit haben.

Vom ganzen Schreibstil her läßt sich die Geschichte flüssig lesen und der Autor versteht es seine Leser sowohl zu fesseln als auch mal zu erschrecken und die Spannung zu halten, ohne das jetzt irgendetwas überspitzt wirken würde.
Somit eine in sich stimmige Geschichte mit einem alles andere als alltäglichen Ermittler.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Kein Funke

Blutige Beichte
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Ein toter Politiker, der bevorstehende Besuch des amerikanischen Präsidenten und Eheprobleme. LKA-Präsident Karl Zimmerschied hat es derzeit nicht leicht.

Die Ausgangssituation des Buches klingt ja eigentlich ...

Ein toter Politiker, der bevorstehende Besuch des amerikanischen Präsidenten und Eheprobleme. LKA-Präsident Karl Zimmerschied hat es derzeit nicht leicht.

Die Ausgangssituation des Buches klingt ja eigentlich gar nicht mal so schlecht, aber leider konnte es mich so rein gar nicht überzeugen.
Angefangen beim Schreibstil, der auf mich einen recht behäbigen Eindruck machte und in dem ich nur langsam vorankam. Wenn ich versuchte mit meinem normalen Lesetempo vorwärts zu kommen, habe ich regelmäßig den Faden verloren. Dem entsprechend konnte mich der Text auch nicht fesseln und auch wenn die einzelnen Kapitel relativ kurz waren, so hatte ich nach einem einzigen eigentlich schon keine Lust mehr, aber ich habe weiter gelesen in der Hoffnung dass es vielleicht doch noch funkt. Leider Fehlanzeige.
Die gesamte Geschichte hatte wenig Elan und Spannung war auch keine zu finden. Also auch hier nichts um mich an die Seiten zu fesseln.
Genauso wenig wie die Charaktere, die einfach nicht aus sich herausgekommen sind und auf mich einen eher unbeteiligten Eindruck machten, als ob sie die Ereignisse nichts angehen würden. Auch wenn sie den Anschein zu erwecken versuchen, es wäre doch so. Sie konnten weder Sympathie- noch Unsympathiepunkte sammeln. Dafür hätten sie bei mir einen Eindruck hinterlassen müssen.

Dieses Buch war einfach nur langweilig und uninspiriert.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Bissspuren

Angebissen. Kommissar Kempff und der Hai
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Erst wird Kempff Knall auf Fall verlassen und dann muss er auch noch nach Timmerdorfer Strand wegen einer Leiche mit Tintenfisch auf dem Kopf. Und sind das da etwa Haibisse?

Mit „Angebissen“ hat Christian ...

Erst wird Kempff Knall auf Fall verlassen und dann muss er auch noch nach Timmerdorfer Strand wegen einer Leiche mit Tintenfisch auf dem Kopf. Und sind das da etwa Haibisse?

Mit „Angebissen“ hat Christian Gailus einen kurzweiligen Küstenkrimi vorgelegt, der sowohl zu unterhalten als auch zu fesseln weiß und in dem Spannung und Heiterkeit für mich genau im richtigen Maße vorhanden sind.

Der Großteil des Krimis wird aus der Sicht von Jan Kempff erzählt, der etwas von einem Pechvogel hat, aber alles andere als auf den Kopf gefallen ist. Mir hat die Darstellung des Kommissars gut gefallen und seine Begegnungen mit dem ein oder anderen Bürger von Timmerdorfer Strand, konnten schon mal zu Heiterkeitsausbrüchen führen. Wenn auch nicht unbedingt für Kempff.
Bei den Nebencharakteren ist von seltsam-skurril über besserwisserisch bis schweigend-ablehnend alles dabei und jeder ist auf seine Art einfach herrlich dargestellt.

Das Buch selbst ließ sich flüssig und locker lesen und die Seiten blätterten sich fast von selbst, was neben den herrlichen Charakterzeichnungen natürlich auch an dem sehr angenehmen Schreibstil lag.

Dieses Buch ist genau richtig für einen gemütlichen Lesetag an dem die Lektüre nicht zu schwer sein soll, aber auch nicht zu seicht. Wie gesagt eine gute Mischung, die mich schon mal überzeugen konnte.