Wir begegnen hier Cinderellas Stiefmutter Gräfin Tremaine, die nach Jahren noch immer ihrem toten Ehemann hinterher trauert.
Doch ohne Bedacht verliebt sich die Gräfin in einem Ritter aus den vielen Königreichen und heiratet diesen Hals über Kopf.
Der gestandene Ritter sucht wohl eine Stiefmutter für seine liebste Cinderella, doch seine Pläne waren anders als diese von Gräfin Tremaine.
Ich war zu beginn der Geschichte wirklich am zweifeln, ob mein Herz sich für die Gräfin erweichen lässt, doch mit dem was mich erwartete hatte ich nicht gerechnet. Im laufe der Geschichte wollte ich die Gräfin an den Schultern packen und schütteln ob sie das Elend wirklich nicht kommen sieht und wieder geradewegs reinschlittern mag. Cinderellas Absichten, Gedanke und Gefühle kamen auch sehr gespalten rüber, wodurch sich die Gräfin nach einiger Zeit erweichen lässt, bis sie ganz in Ihr schreckliches Schicksal stürzt.
Die Geschichte fand ich wirklich sehr gelungen und habe mit den Umständen überhaupt nicht gerechnet.

Bereits seit längerem habe ich so ein Journal gesucht.
Ich bin unausgeglichen und habe schnell Panik und merke selber im Alltag, dass ich überhaupt nicht auf mich achte und stattdessen einfach meine Aufgaben erledige.


Zu beginn finden wir selbstverständlich ein Inhaltsverzeichnis, wo mir persönlich erst
richtig bewusst wurde, wie gut strukturiert dieses Buch ist. Gestartet wird mit einer Einführung, was genau Journaling überhaupt ist und was uns das im Alltag und mit regelmäßigen Journaling in unserem Selbstwertgefühl geben kann.

Gestartet wird mit einem sogenannten "Lebensrad", wo man sein Kreuz setzt mit einer Zufriedenheitsskala in verschiedenen Punkten in seinem Leben, wie z.B. Bildung & Beruf oder Zeit für mich.
Definiert wird auch was genau eine Gedankenpause ist und mit Beispielen verdeutlicht.


Nachdem wir eine Seite zum Einstige haben, an denen wir etwas persönlichere Fragen
beantworten, finden wir jeweils eine Seite die wir täglich ausfüllen können.
Diese Seiten sind etwas gegliedert, wie wir auch im Inhaltsverzeichnis sehen. Der obere Teil ist immer der Selbe und ab der hälfte finden wir Fragen zum Thema Gesundheit & Körper, Familie, Bildung & Beruf, Freizeit, Beziehung & Partnerschaft sowie Zeit für mich. Zwischen diesen Themen finden wir immer zwei "Ausklang" Seiten um insgesamt noch mal zu reflektieren ob man zufrieden war oder was man hätte besser machen können.

Zum Schluss findet sich auch Platz für individuelle Notizen, sowie Quellennachweise zum anfänglichen Text.

Im ganzen finde ich das Journal wirklich sehr gut, es ist sehr hochwertig gestaltet, was man bei dem angeschlagenen Preis von ca. 27€ natürlich auch erwarten kann.
Persönlich finde ich, dass man doch ein Charaktertyp für das Journaling sein muss und natürlich auch offen in der Thematik. Das Buch kann nur helfen, wenn man an der Sache dran bleibt und es regelmäßig nutzt und man natürlich ehrlich mit sich selber ist.

Wir treffen auf Nicole, die zu Beginn des Buches ihren Ehemann tot im Pool auffindet und hilfesuchend zu Ihren Nachbarn läuft.
Ihr Nachbar Olly versucht Ihren Mann zu retten und nimmt mit seiner Partnerin Sasha die Polizei in Empfang. Währenddessen kümmert sich deren Haushaltshilfe Kitty um die aufgelöste Nicole.

Bereits zu Beginn stellt man beim Lesen fest, dass mit Olly und Sasha etwas nicht stimmt, da sie einander immer komische Bemerkungen zuwerfen.
Neben derer verschieden Sichtweisen, lesen wir auch Tagebucheinträge einer Anna, wo man zu Beginn nicht versteht und wen es sich handelt oder was das ganz mit der Geschichte zu tun hat.
Außerdem lesen wir ca. ab der Hälfte des Buches auch aus Toms Sicht, wie sein Todestag verlief.

Im Laufe des Romans klärten sich Fragen, aber es kamen auch wieder neue hinzu!
Bis zuletzt habe ich nicht mit dem Ausgang gerechnet, und die Plottwist haben das Buch nur noch spannender gestaltet!
Auch der Schreibstil ist wirklich gut, genau wie in den vorherigen Büchern doch ich gelesen habe..

Ein wirklich gutes Buch, welches ich für die gemütlichen Herbsttage sehr empfehlen kann!

Autorin Maria Pourchet hat einen wundervollen, ehrlichen Roman geschaffen, der die Probleme unserer Leben und der Gesellschaft aufzeigt!

Wir lernen Universitätsdozentin Lauren kennen, sie ist über 40 Jahre alt und lebt gut situiert mit Ihren zwei Töchter und Ehemann in Paris. Doch auch wenn Ihr Leben so perfekt scheint, ist Ihr langweilig und findet sich auch nach Jahren nicht in der Mutterrolle ein, sowie in der Rolle einer braven Ehefrau.
Und wir treffen auf Clément, er ist 50 Jahre alt und Banker, findet seinen eisigen Job allerdings öde. Morgens joggt er an der Seine und kümmert sich Abends um seinen Hund, mit dem er sich gerne ausgiebig unterhält, denn den Glauben an ein schönes Leben in einer guten Welt hat er verloren.

Wie das Schicksal so möchte treffen die beiden unterschiedlichen Leben aufeinander und trotz anfänglichem sträuben beginnen Sie eine Affäre miteinander. Die Affäre zeugt sich zu beginn allerdings mit Startschwierigkeiten, doch sie finden zu einander und erfüllen sich schließlich gegenseitig.

Im laufe des Buches wird deutlich, dass Laure Ihre 17 jährige Tochter unterschätz hat, da Véra ihrer Mutter auf die schliche kommt, weil sie bemerkte, dass ihre Mutter sich extrem im verhalten veränderte.
Der Strudel nimmt zu und die Fängen der Handlung hinterlassen überall spuren.

Neben dem wunderschönen Schreibstil der Autorin, konnte ich tatsächlich etwas Verständnis aufbringen, wie sich die Affäre entwickelte, denn es wirkte sehr nah und realistisch. Auch wenn natürlich eine Affäre nie zu rechtfertigen ist, da es für dem/die Partner*in immer unfair ist.
Ein Buch welches ich wirklich nur empfehlen kann!

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Deborah Feldman hat neben diesem wichtigen Buch bereits "Unorthodox" und "Überbitten" geschrieben, "Unorthodox" wurde bereits Verfilmt!

Auch in "Judenfetisch" schreibt Deborah Feldman über ihr Leben als Jüdin und wie sie auf verschieden auslebende Juden trifft und es sich dadurch manchmal falsch anfühlen kann, wie man als Jude seine Kultur und Religion auslebt.

In dem Buch hat Deborah Feldman eine ganz bestimmte Art und Kunst gewählt zu schreiben und uns somit Ihre Gedanken übermitteln zu können. Man kann das Buch gar nicht aus der Hand legen, obwohl sich das Buch nur wie ein Tagebuch lesen lässt und der Inhalt auch nichts weiter als dieses zu sein scheint.

Das Buch gefiel mir sehr gut und zeigte wieder auf, wie wichtig es ist einander zu akzeptieren und zu zu hören.