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Veröffentlicht am 06.07.2019

Ich bin verliebt!

Das Labyrinth des Fauns
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Ich weiß nicht was ich erwartet habe als ich das neue Buch von Cornelia Funke in den Händen hielt, aber sicherlich nicht das. Ich bin sprachlos. Ganz hin und weg und verliebt in die Ideen und Wendungen ...

Ich weiß nicht was ich erwartet habe als ich das neue Buch von Cornelia Funke in den Händen hielt, aber sicherlich nicht das. Ich bin sprachlos. Ganz hin und weg und verliebt in die Ideen und Wendungen und in den Schreibstil und in die Illustrationen und und und. Es gibt keinen einzigen Kritikpunkt für mich. Ich kann nichts negatives zu diesem Buch sagen. Es ist düsterer als erwartet, unglaublich spannend und ließ mich auf den illustrierten Seiten lange verweilen. Zu Recht wird Cornelia Funke für ihre Bücher gelobt.


Man öffnet das Buch, schaut unter den Schutzumschlag und hält den Atem an. Eine wunderschöne Illustration springt ins Auge. Ein knochiger Faun umarmt ein kleines Mädchen. Wunderschön! Ich finde das Buch unter dem Umschlag schöner als mit. Die Illustrationen sind von Allen Williams. Auf dem Cover sehen wir ein kleines Mädchen mit Kind im Arm (diese Szene wird im Verlauf noch eine tragende Rolle spielen). Sie steht vor einem Durchgang, ist umgeben von Feen und dunklen Gestalten. Im Grunde ein sehr düsteres Cover, passend zum Inhalt.

Dann erwartete mich ein Brief der Autorin, der dem Buch beigelegt war. In diesem erzählt sie von ihrer Inspiration zum Buch. Diese Inspiration erlangte sie durch Guillermo Del Toro's "Pans Labyrinth". Den Film kenne ich leider (noch) nicht und kann keinen Vergleich dazu ziehen.

Und dann beginnt die Geschichte...


Das Buch besteht aus kurzen Kapiteln in denen es immer zwischen dem kleinen Mädchen Ofelia und ihrem "Vater" (ihr leiblicher Vater ist verstorben) Vidal. Vidal ist ein bösartiger Mensch. Ofelias Mutter liegt hochschwanger im Bett und himmelt diesem Menschen an. Sie sieht die Nöte und Unzufriedenheiten ihrer Tochter nicht (und auch die fehlte Liebe und Herzlichkeit ihres Mannes). Die Kapitel lesen sich zügig und in einem Rutsch. An keiner Stelle kommt Langeweile auf.

Mit den Illustrationen sind kleine "Geschichten" verwoben, die sich immer mehr aufdröseln und realer werden. 

Unter anderem gibt es die Geschichte eines kleinen Mädchens, dass im unterirdischen Reich Sehnsucht nach der Welt verspürt. Sie schafft es die Wachen zu überlisten und flieht aus dem Palast in die Welt. In der großen Welt gelandet vergaß sie alles um sich herum, auch ihre Herkunft. Ihr Vater gab die Suche nach ihr nie auf. Er behielt den Glauben daran, dass ihre Seele unsterblich sei und sie den Weg zurück nach Hause finden würde. In einem anderen Körper, zu einer anderen Zeit. Er würde warten. Und damit beginnt die Geschichte der Ofelia und ihrer Begegnung mit dem Faun und dessen Aufgaben, die er ihr stellt.


Das Buch war so spannend geschrieben, teilweise sehr düster und gruselig. Es gab auch einige brutale Stellen und so einige grausame Tode. Nicht überspitzt dargestellt, nur gut in Szene gesetzt. Ich mochte die Art wie alle einzelnen Geschichten unaufhaltsam aufeinander führten. Es blieb spannend bis zum Ende. Ich hatte zwischendrin schon die Hoffnung ans Gute aufgegeben.

Trotz der bösen Stellen, war dieses Buch einfach magisch. Cornelia Funke hat talentiert fantastische Elemente eingeführt. Sie überzeugte mich zudem mit ihrem wahnsinnigen Schreibtalent und die Formulierung der Sätze und Darstellungen der Szenen. Ich konnte mich sehr gut in Geschehen hinein versetzen. Das Buch hätte noch ewig weitergehen können.


Das Buch endet nicht offen, wird also vermutlich kein Mehrteiler. Es hat ein abgeschlossenes Ende, dass keine Fragen auflässt.

Ich tue mich schwer ein Alter anzugeben. Es ist für mich All-Age. Jeder Erwachsene kann das Buch lesen und fühlt sich nicht an ein Kinderbuch erinnert. Trotzdem würde ich meinen, sollte das Buch erst ab 14 Jahre gelesen werden, da es einige düstere, brutale Stellen enthält, bei denen ich zusammenzuckte.


Daumen hoch! Absolut und zu hundert Prozent lesenswert!

Veröffentlicht am 03.07.2019

So besonders! Poetisch!

Der Mann, der den Regen träumt
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Nach "Das Mädchen mit den gläsernen Füßen" war klar, dass ich Ali Shaw's neustes Buch "Der Mann, der den Regen träumt" lesen muss. Dieses Buch ist im wahrsten Sinne des Wortes einfach besonders. Der Schreibstil ...

Nach "Das Mädchen mit den gläsernen Füßen" war klar, dass ich Ali Shaw's neustes Buch "Der Mann, der den Regen träumt" lesen muss. Dieses Buch ist im wahrsten Sinne des Wortes einfach besonders. Der Schreibstil ist einfach poetisch. Er schafft es mit wenigen Worten eine unglaublich imponierende Welt zu erschaffen mit fantastischen Details. Seine Ideen sind so kreativ - oftmals schwelgte ich lange in Gedanken, weil ich so beeindruckt war von Ali Shaw's Wortgewalt. 


Die Geschichte handelt von Elsa. Nach dem Tod ihres Vaters flüchtet sie ins verschlafene Örtchen names Thunderstown. Dort ticken die Uhren und vor allem die Menschen anders. In den Bergen trifft sie den Einsiedler Finn. Es kursieren scheinbar absurde Gerüchte über den jungen Mann. Doch trotz aller Gegebenheiten hält Elsa zu Finn und stellen sich den Bewohnern von Thunderstown. Aber Finn birgt ein riesigen unvorstellbares Geheimnis.


Das Buch liest sich in einem Rutsch. Oftmals steht einem der Mund offen. Das erste für mich beeindruckende Element in der Geschichte sind die wilden Straßenhunde. Für die Bewohner des Ortes sind diese ein Unding und sogar dem Abschuss freigegeben. Doch immer wieder tauchen diese Wesen in der Nähe von Elsa auf. Bis einer dieser Hunde zum Ende des Buches hin in ihre Wohnung springt und nach den Geschenken ihrer Mutter schnappt. Da erwacht etwas in Elsa's Inneren und die Beziehung zwischen Mutter und Tochter rutscht wieder an den richtigen Platz. Denn vor Elsa's Flucht war die Bindung zwischen beiden sehr strapaziert. Diese Szene berührte mich sehr. Man spürte Elsa's Verzweiflung und die versteckten Gefühle. Das hat der Autor sehr gut herüber bringen können.

Das zweite magische Element der Geschichte ist natürlich Finn. 


*SPOILER ENTHALTEN*


Finn's  Beschreibungen des Äußeren fand ich so imposant. Er - das menschlich gewordene Gewitter. Er - der das Wetter in sich trägt. Statt Blut, kommt Luft aus seinen Adern. Aus Verletzungen strömen Wolken und Nebel und wenn er glücklich ist, schimmert eine Aura um ihn. So gut konnte ich mir Passagen vorstellen und schaute oft in den Himmel draußen, der von schwarzen Wolken bedeckt war und dachte an die letzten Seiten des Buches, als Finn und Elsa attackiert werden und Finn mit Steinen beworfen wird und er sich in ein Gewitter auflöst. Ich habe so mitgelitten und die Bewohner mitgehasst und hoffte für Elsa auf ein Happy End, obwohl es nicht so aussah. 


Ali Shaw hat einfach ein so unglaublich fantastisches Buch geschrieben, dass einfach jeder lesen kann. Es zeigt die Angst der Menschen vor dem Unbekannten. Das Unbekannte wird gleichgesetzt mit Gefahr und diese Angst ist gegenwärtiger denn je. Es zeigt Elsa's grenzenlosen Mut und Loyalität ihrem Finn gegenüber. Eine sehr starke Persönlichkeit.


Empfehlenswert ist das Buch für meinen Geschmack ab 16 Jahre, denn es gibt bestimmte Szenen, die sehr blutig oder düster waren. Aber wer Lust hat auf eine ganz besondere neue Liebesgeschichte mit dem perfekten Hauch von Magie ist hier sehr gut bedient. Ali Shaw kann definitv schreiben! Daumen hoch und mehr als 5 verdiente Sterne!!!

Veröffentlicht am 30.06.2019

Gefällt mir genauso gut wie Dagmar Bach's Zimt-Reihe!

Glück und los!
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Dagmar Bach ist die Autorin der Zimt-Reihe. "Glück und los" ist der Auftakt ihrer neuen Reihe. Ihr müsst vor "Glück und los" NICHT die Zimt-Bücher gelesen haben! Die Protagonistin aus "Zimt und Weg" namens ...

Dagmar Bach ist die Autorin der Zimt-Reihe. "Glück und los" ist der Auftakt ihrer neuen Reihe. Ihr müsst vor "Glück und los" NICHT die Zimt-Bücher gelesen haben! Die Protagonistin aus "Zimt und Weg" namens Vicky (ich mag sie so sehr!) spielt nur eine sehr sehr sehr geringe Rolle. Sie übergibt in ihren letzten Buch (Zimt und Verwünscht) den Staffelstab an Lina, der Heldin aus "Glück und los". In diesem Buch treffen beide Mädchen nämlich erstmals aufeinander. Ich finde es unglaublich schön, dass Dagmar Bach Vicky nicht gänzlich aus unserem Leben gestrichen hat :)


Nun zum Inhalt: Lina wird nachgesagt, dass sie Menschen Glück bringt. Sie kann anderen Leuten ihre Wünsche erfüllen. Aber jetzt ist sie 15 Jahre alt und glaubt nicht mehr an die Wunsch-Glück-Bringerei. Sie will keine Wünsche mehr erfüllen. Ihre Mission ist folgende: sich zu verlieben! Richtig doll! Von ganzem Herzen!


Lina's Geschichte gefiel mir so gut. Sie ist ein ebenso sympathischer Mensch wie Vicky. Einfach ein Mädchen, mit dem man gern befreundet wäre. Etwas tollpatschig, aber absolut liebenswert. Ich bin bereits großer Fan von ihr! 

In ihrem Leben ändert sich aber nicht nur ihre Einstellung zu den Wünschen. Ihre Wohnung wird erweitert, denn die neue Partnerin samt ihren zwei Zwillingssöhnen ziehen zu Lina, ihrem Bruder Mats und ihren gemeinsamen Vater. Eine Patchworkfamilie wie aus dem Bilderbuch. Einfach herrlich wie Lina mit drei jugendlichen Jungen zusammen leben und umgehen muss. Ich baute im Laufe der Geschichte immer mehr Sympathien mit jedem der Familienmitglieder auf. Eine herrliche, chaotische aber liebevolle Familie mit großem Zusammenhalt. (Damit ist dieses Jugendlich eigentlich auch ein Buch für die ganze Familie, denn man erkennt sich in einer großen Familie sicherlich in einen der Familienmitglieder wieder.)


Ihre Mutter außerhalb und ihre beste Freundin ermuntern Lina ihre Wunsch/Glück-Sache noch nicht an den Nagel zu hängen. Deshalb gibt Lina der Sache noch eine Chance. Wenn sie dann nicht überzeugt ist von der ganzen Angelegenheit, dann war's das! Die ganze Sache bringt viel Chaos mit sich. Und bietet dem Leser viele Momente zum Lachen! Ich liebe dieses Buch!


Der Schreibstil ist so locker leicht; man fliegt nur so durch die Seiten. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen! Man kann nicht mehr aufhören. Die Geschichte wurde nicht einmal langweilig.


Das Cover: ein wahrer Hingucker! Unter dem Schutzumschlag verbirgt sich ein schimmerndes goldenes Buch. Es ist wunderschön. Dieses Gold schimmert durch die ausgestanzten Motive des Umschlages. So toll! Richtig mädchenhaft! :) Ein Traumcover einfach.


Das erste Buch um Lina endet ohne großen Cliffhanger. Es bleiben Fragen offen und lassen mich auf die Fortsetzung sehr freuen! Der zweite Teil erscheint voraussichtlich im Sommer 2020. Es ist noch solange!!! Aber das Warten lohnt sich mit großer Sicherheit! Ein Must-read für Mädchen ab 12 Jahre und Mädchen, die von der großen ersten wahren Liebe träumen! Ein Buch zum Verlieben.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Und weiter geht die Reise mit Zoey und ihren Freunden

Gejagt
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"House of Night" ist immer ein Wechselbad der Gefühle. Man liebt die Reihe oder man hasst sie. Für mich ist am Schreibstil beider Autorinnen nichts auszusetzen. Sie treffen den Zahn der Zeit und ergänzen ...

"House of Night" ist immer ein Wechselbad der Gefühle. Man liebt die Reihe oder man hasst sie. Für mich ist am Schreibstil beider Autorinnen nichts auszusetzen. Sie treffen den Zahn der Zeit und ergänzen sich hervorragend. Eben Mutter und Tochter. Der Schreibstil ist einfach treffend für Jugendliche und junge Erwachsene. Das Buch ist für Mädchen ab 14 Jahre + (meine Meinung nach). Auf keinen Fall für jüngere Mädchen, da es einige blutige Szenen gibt. 

Nach Ende des fünften Bandes werde ich definitv weiterlesen, bin auch gespannt wie der Verlauf der weiteren Geschichte wird. Denn ein Ende ist für mich noch lange nicht in Sicht. Einfach abbrechen ist hier nicht!


"Gejagt" knüpft direkt an den Vorgänger-Band an und ist gespickt von vielen Emotionen, Kämpfen und unerwartenden und spannenden Wendungen. Das Cover zeigt (für mich) die Protagonistin Zoey Redbird, mit ihren verschlungenen Tattoos und einer Feder (eine von Kalona?), die sie sich beinahe liebevoll am Arm langfährt. In der Ferne sehen wir ein altes Gebäude (das House of Night?). Zoey befindet sich scheinbar außerhalb. Das trifft sich gut, denn Zoey muss in diesem Teil fliehen. Kalona, der gefallene Engel, ist erwacht. Ihm zur Seite steht Neferet. Mit seiner Art betört und manipuliert Kalona ganz House of Night. Lehrer und Schüler liegen dem Mann mit dem unschätzbaren Alter zu Füßen. Nur Kalona und ihre Freunde durchschauen das Spiel. Sie müssen weg! Doch so einfach ist das ganze nicht. Kalona muss verschwinden. Dafür muss Zoey die Kräfte aller bündeln. Sie müssen zurück ins House of Night. 

Kalona begegnet Zoey oft in ihren Träumen, das bereitet ihr große Angst. Und als wäre das nicht genug, scheint ihre beste Freundin Stevie Rae große Geheimnisse vor ihr zu haben und Zoey selbst befindet sich (mal wieder!) zwischen mehreren jungen Männern. Dies ist allerdings für mich ein Punkt, den P.C. Cast und Kristin Cast sehr ausgereizt haben. Warum muss Zoey immer wieder zwischen 3 oder 4 Männern stehen. Zwei wären schon ausreichend. Das ist für mich der einzige Punkt der etwas übertrieben wurde und langsam anfängt zu nerven, da Zoey dadurch immer wieder in alte Muster verfällt. Ich bin gespannt, für wen sie sich am Ende entscheidet...

Ihre Kräfte hat sie immer mehr im Griff und kann sie gezielter einsetzen.


Trotz kleiner Kritikpunkte hat mir dieser Teil wieder gut gefallen und lässt mich gerne weiterlesen.

Veröffentlicht am 23.06.2019

Sehr gelungen!

Die Lieferung
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Das Buch beginnt zunächst aus scheinbar völlig verschiedenen Sichten und erzählt die Geschichten von unterschiedlichen Personen. Doch deren Wege sind miteinander verknüpft und führen im Verlaufe der Geschichte ...

Das Buch beginnt zunächst aus scheinbar völlig verschiedenen Sichten und erzählt die Geschichten von unterschiedlichen Personen. Doch deren Wege sind miteinander verknüpft und führen im Verlaufe der Geschichte sehr schnell zueinander und die unterschiedlichen Sichten und Welten minimieren sich und führen zueinander. Besonders hervorzuheben ist hier, dass es immer wieder kurze Rückblicke aus der Vergangenheit des Täters gibt und sich dessen Geschichte nach und nach lüftet. Die Kindheit bringt vieles an den Tag und zeigt den Einfluss auf die Gegenwart.

Das Buch war für meinen Geschmack etwas anders als die anderen. Es war nicht ganz so blutig (hatte trotzdem sehr düstere Stellen), blieb jedoch durchgängig spannend bis zum Ende. Der wahre Täter schien immer wieder eindeutig und überführt, doch dessen wahre Identität wird wirklich erst komplett am Ende auf den letzten Seiten aufgedeckt. Atmosphärisch riss mich dieses Buch komplett mit. Die komplette Aufdeckung der Geschichte war sehr gelungen. Es gab viele überraschende Momente, sowie traurige und spannende. 

Überzeugen konnten mich Jens und Rebecca. Ich bin der Meinung, dass die beiden bereits in einem anderen Buch eine große Rolle spielten. (War es das "Haus der Mädchen" von Andreas Winkelmann?)

Jens und Rebecca sind ein eingespieltes Duo, zwischen denen es ein klein wenig knistert. Über ihre Gefühle sind die beiden sich noch nicht ganz im Klaren. Ich mag die beiden Figuren sehr gern. Sie sind sympathisch, schlau, engagiert und stets tatkräftig und unermüdlich. Sehr unterschiedlich, aber eine perfekte Kombination. 


Das Buch erzählt zunächst von Viola May. Seit langem fühlt sie sich verfolgt und beobachtet. Vorfälle häufen sich, bis sie sich ihrer besten Freundin Sabine anvertraut. Auf einem Shoppingtrip wird sie Zeuge dieser Ereignisse. Viola ist tief verängstigt und traut sich nicht mehr aus der Wohnung.

Währenddessen stoßen Jens Kerner und sein Team auf eine bleiche Frau im Wald. Sie ist psychisch sehr labil und sagt immerzu den gleichen Satz "Licht meines Lebens" auf. Es stellt sich heraus, dass die junge Frau jahrelang gefangen gehalten wurde.

Beide Fälle führen unaufhaltsam aufeinander zu.

Dann verschwindet Viola und zurück bleibt eine offene Wohnungstür, eine unangetastete Lieferung einer Pizza und ein ganz ganz schlechtes Gefühl...


Sehr spannend. Kurze Kapitel, die sich in einem Rutsch lesen lassen und tolle und starke Charaktere. Der Wechsel zwischen den Figuren lässt dem Leser zu, sich ein eigenes Bild der Situation zu verschaffen und lässt ihn immer wieder miträtseln wer hier eigentlich der Bösewicht ist. Hat mir sehr gut gefallen. Ich hoffe sehr, dass wir bald mehr von Rebecca und Jens lesen werden! (Diese eine ungelöste Sache am Ende kann nicht so stehenbleiben, Herr Winkelmann!!!)

Ich empfehle das Buch an Thriller und Psychothriller-Fans und an Fans von Sebastian Fitzek.