Starker, mittlerer Teil der Trilogie
Dark Palace – Die letzte Tür tötetVielleicht erinnern sich einige von euch noch an meine Meinung zum ersten Band.
Da war ich ja zu Beginn nicht so begeistert und habe einige Sachen bemängelt. Der zweite Band hingegen, konnte mich zu 100% ...
Vielleicht erinnern sich einige von euch noch an meine Meinung zum ersten Band.
Da war ich ja zu Beginn nicht so begeistert und habe einige Sachen bemängelt. Der zweite Band hingegen, konnte mich zu 100% von sich überzeugen! Vic James hat hier einen starken, mittleren Band der Trilogie geschaffen!
Vielleicht konnte mir der zweite Band auch deshalb besser gefallen, da wir ja bereits im Auftakt die Politik und Welt an sich kennengelernt haben und uns daher hier nicht großartig damit aufhalten mussten.
Die Handlung wird nun auch um einiges brutaler und die Grausamkeit erreicht ein ganz neues Level.
Die Story wird über drei sehr fesselnde Handlungsstränge erzählt. Allerdings gefielen mir auch dieses Mal die Geschehnisse um Luke am besten! Was einfach daran liegt, dass in der Verbannung bei Lord Crovan die Handlung an Grausamkeit und und Brutalität wohl kaum zu übertreffen ist.
Abi ist mir dieses Mal um einiges logischer erschienen. Von der Tatsache, dass ich finde, sie verhält sich nicht ihrem Alter entsprechend, habe ich ja in der Rezension zu Band 1 bereits berichtet. Inzwischen hat sie eine ganz interessante Entwicklung durchgemacht. Die Naivität hat sie zwar noch nicht gänzlich abgelegt, aber so langsam begreift sie, dass ihre Welt so manches schnell mit dem Tod bestraft.
Aber mal ehrlich: Die Familie Jardine kann niemand toppen! So viel Gefühlskälte… Grausamkeit… Ich liebe, liebe, liebe sie! Ja, ein wenig krank… aber ich mach mir da jetzt einfach mal keine Sorgen drüber lach
Wo mich Band 1 nicht von sich überzeugen konnte, hat Band 2 nun wirklich nachgelegt. Hier stimmt alles! Und das ist wirklich selten bei mittleren Bänden! Der Spannungsbogen hält sich durchgehend auf wirklich hohem Niveau. Der Cocktail aus Gier, Verrat, Grausamkeiten, Macht, Politik und Revolution sorgt für ein absolutes Lesegefühl, das auch Tage später noch nicht ganz aus meinem Kopf verschwunden ist.