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Veröffentlicht am 10.08.2017

Ich bitte euch, es einmal zu lesen

Herbstzeilen
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Anja Schenk erzählt hier eine Geschichte über starke Frauen. Nicht nur die Protagonistin Elisabeth hat eine unglaubliche Stärke in der Geschichte an den Tag gelegt...

Auf diesen wenigen Seiten findet ...

Anja Schenk erzählt hier eine Geschichte über starke Frauen. Nicht nur die Protagonistin Elisabeth hat eine unglaubliche Stärke in der Geschichte an den Tag gelegt...

Auf diesen wenigen Seiten findet der Leser ein Plädoyer für Nächstenliebe! Nicht wegschauen.... Helfen!

Insgesamt liefern die wenigen Seiten ein kurzes, aber doch recht ausführliches Abbild des Nationalsozialismus, sowohl mit positiven als auch negativen Inhalten.

Eine Erinnerung an all die heimlichen Helden... An die Menschen, die ihre Keller, ihre Räume, ihr Herz den Verfolgten im dritten Reich öffneten... Die ihr eigenes Leben riskierten, um denjenigen zu helfen, die als unwert angesehen wurden...

Ich bitte euch, dieses kleine, aber sehr feine Büchlein zu lesen...

Veröffentlicht am 10.08.2017

*-*

Sterben für die Freiheit - Sophie Scholl und Frauen des Widerstands
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Ein Blick in die Verlagsvorschau brachte mich und dieses Buch zusammen. Ich war ganz aufgeregt, als ich es erblickte, denn ich finde die Person der Sophie Scholl unglaublich interessant!
Da war es für ...

Ein Blick in die Verlagsvorschau brachte mich und dieses Buch zusammen. Ich war ganz aufgeregt, als ich es erblickte, denn ich finde die Person der Sophie Scholl unglaublich interessant!
Da war es für mich gar keine Frage, ob dieses Buch und ich zusammengehören.

Lange musste ich warten, da der Erscheinungstermin auch noch einmal nach hinten verschoben wurde… Doch nun konnte ich das Buch endlich in meinen Händen halten und bin voll auf begeistert!

Diese Graphic Novel beschreibt das Leben von vier starken Frauen! Allesamt werden verknüpft durch die Geschichte der Enkelin einer kürzlich verstorbenen Dame. Ich möchte hier nichts vorwegnehmen, denn der Leser erfährt erst nach und nach, wie die Frauen und die verstorbene Dame miteinander zusammenhängen.

Mit tollen farbigen Zeichnungen werden wir Leser in die historischen Ereignisse des zweiten Weltkrieges gezogen und lernen dabei nicht nur eine Seite des Krieges kennen.


Personen:


Sophia Magdalena Scholl ( 9. Mai 1921 in Forchtenberg; † 22. Februar 1943 in München) war eine deutsche Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Sie wurde aufgrund ihres Engagements in der Widerstandsgruppe Weiße Rose hingerichtet.

„Das Gesetz ändert sich, das Gewissen nicht.“

Amy Johnson-Mollison (
1. Juli 1903 in Hull (Yorkshire); † 5. Januar 1941) gilt als berühmteste
britische Pilotin. Als erste Frau führte sie 1930 einen Alleinflug von England nach Australien durch.
Es gilt als so gut wie sicher, dass es sich bei der an einem Fallschirm hängenden Person, die am 5. Januar 1941 gegen 15.30 Uhr von Besatzungsmitgliedern des Dampfschiffes HMS Haslemere gesichtet wurde, um Amy Johnson handelte. Ihr folgte ein Flugzeug, das seitlich abkippte und nach unten ins Wasser stürzte.
Kurz danach lag auch der Fallschirm im eiskalten Wasser. Der Kapitän des Schiffes sprang über Bord, sein Rettungsversuch war jedoch erfolglos; die Person am Fallschirm wurde zuletzt gesehen, als sie unter dem Heck des Schiffes verschwand.

"My mom taught me to go after my dreams. I have this faith in myself that I must have gotten from her."

Berty Albrecht, geborene Berthe Pauline Mariette Wild ( 15. Februar 1893 in Marseille; † 31. Mai 1943 im Gefängnis von Fresnes, Département Val-de-Marne bei Paris) war eine französische Widerstandskämpferin. Sie wurde nach dem Krieg in der Krypta des Mémorial de la France combattante am Mont Valérien beigesetzt.

"Der Terrorismus der einen ist der Widerstand der anderen..." (Seite 149)

Mila Racine (
14. September 1921 in Moskau; † 30. März 1945 im Lager Mauthausen) war eine
jüdische Widerstandskämpferin.

"Wir müssen die Kinder retten!"

Eine beeindruckende Kurzvorstellung von Sophie Scholl, Berty Albrecht, Amy Johnson Mollison und Mila Racine verknüpft mit einer fiktiven Geschichte, die die Spannung erhöht.

Veröffentlicht am 10.08.2017

Vorhersehbarkeit bleibt

Changers - Band 3, Kim
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Mhm… was schreib ich denn jetzt… Ich weiß noch, dass ich nach Band 2 unbedingt Band 3 haben wollte… Ich wusste, als ich Band 3 dann endlich in Händen hielt, aber nicht mehr wieso… Eigentlich wusste ich ...

Mhm… was schreib ich denn jetzt… Ich weiß noch, dass ich nach Band 2 unbedingt Band 3 haben wollte… Ich wusste, als ich Band 3 dann endlich in Händen hielt, aber nicht mehr wieso… Eigentlich wusste ich gar nichts mehr vom Inhalt, außer dass was Changer sind…

Also erstmal schnelles Durchblättern von Band 2…

Danach konnte es dann endlich mit Band 3 weitergehen.

Herrlich auch am dritten Band ist der Schreibstil der beiden Autoren, da sie es einem als Leser ermöglichen nur so durch die Seiten zu fliegen! Kaum hat man angefangen, ist das Buch auch schon wieder vorbei! Und das obwohl die Action auch im dritten Band fast gänzlich fehlt!
Hier überzeugt wirklich nur die Geschichte an sich und die immer mehr aufkommende Wahrheit!
Hinzukommen dieses Mal auch wieder die Botschaften und Weisheiten, die im dritten Changers Jahr als übergewichtiges, asiatisches Mädchen gesammelt werden.
Ich meine, ja klar, die bisherigen drei Bücher waren oft doch recht klischeebehaftet, aber dennoch verlieren sie (leider) nichts an Aktualität in ihren Botschaften.
Mobbing…
Depressionen…
Selbsthass…
Alles Themen, die in der Jugend immer öfter und immer stärker auftreten.

Ein wenig Vorhersehbarkeit haftet den Büchern an und dennoch muss man einfach weiterlesen, da man einfach wissen muss, was es noch alles über den Rat, der wenigstens in diesem Band endlich seinen heilig Status verliert, ans Licht kommen wird. Und auch die Frage, welches Ich am Ende der Reihe als feste Persönlichkeit bestehen wird, wird immer schwerer, denn jeder Körper und jede Persönlichkeit hatte bisher etwas Besonderes an sich…

Veröffentlicht am 10.08.2017

Perfekte Verschmelzung

Dein wildes Herz in meiner Hand
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Ich liebe Pferde. Bin selbst lange Zeit geritten. Da liegt nichts näher, als das ich auch Bücher liebe, in denen es um Pferde geht.

Als ich das Cover und den Titel las hat mein Herz schon vor verzücken ...

Ich liebe Pferde. Bin selbst lange Zeit geritten. Da liegt nichts näher, als das ich auch Bücher liebe, in denen es um Pferde geht.

Als ich das Cover und den Titel las hat mein Herz schon vor verzücken geseufzt.

Nun bin ich auch in die Geschichte eingetaucht und muss sagen, so kindlich sie mir an vielen Stellen erschien, so schön und herzzerreißend ist sie auch!

Zu Beginn tat Beatriz mir einfach nur leid. Durch die Forschung ihrer Mutter von ihren Freunden, Ihrem Zuhause und den geliebten Pferden getrennt. Und das wo ihre Mutter ihr eigentlich endlich Reitunterricht bezahlen wollte...

Statt von Pferden ist sie nun umgeben von Quallen... den Forschungsobjekten ihrer Mutter...

Dabei möchte Beatriz doch einmal Olympiareiterin werden!

Als sie auf der kleinen Insel, vor der ihr Boot ankert, ein wildes Pferd entdeckt, verändert sich plötzlich alles!

Das ungefähr war der Punkt, an dem ich angefangen habe Beatriz zu beneiden! :D

Besonders gefallen hat mir die Tatsache, dass ich die Gedanken und Gefühle von Beatriz immer mehr als einleuchtend fand. Hier wurde eine tolle Protagonistin geschaffen, die man als Leser nur ins Herz schließen kann.

Einzig der Schreibstil war mir persönlich manchmal etwas zu kindlich. Wobei man natürlich nicht vergessen darf, dass es ein Kinderbuch ist und für diese vermutlich auch super geeignet.

Die Verschmelzung zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist der Autorin super gelungen!
Und auch gefesselt hat Stacy Gregg mich sehr!

So langsam habe ich das Gefühl, das Isabell von Kastilien mich verfolgt, denn auch in diesem Buch spielt die spanische Herrscherin eine nicht gerade unwichtige Rolle.

Die Autorin führt uns über ein altes Tagebuch zurück in die Vergangenheit und verknüpft diese eng mit unserer Protagonistin Beatriz.

Die Geschichte hat mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten! :)

Veröffentlicht am 10.08.2017

Gegen das Vergessen

Susi, die Enkelin von Haus Nummer 4
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Wenn mich nicht die liebe Carola von "Carolas Bücherwurm" auf dieses Buch aufmerksam gemacht hätte, dann hätte ich es vermutlich nie zur Hand genommen.
Das Cover hätte mich wahrscheinlich schon abgeschreckt...
Die ...

Wenn mich nicht die liebe Carola von "Carolas Bücherwurm" auf dieses Buch aufmerksam gemacht hätte, dann hätte ich es vermutlich nie zur Hand genommen.
Das Cover hätte mich wahrscheinlich schon abgeschreckt...
Die ängstlichen, riesigen Augen des Mädchens, in dem ich Susi vermutete...

Doch Carola hat so intensiv von diesem Buch berichtet, dass ich es mir anschauen wollte.
Eine kurze Rücksprache mit Arndt von "Astrolibrium", da wir einige Bücher zum Thema gemeinsam lasen (und hoffentlich noch lesen werden), und prompt wollte ich das Buch noch mehr selbst erleben...

Denn wo Carola es als gut empfand, dass sich ein Bilderbuch mit diesem Thema beschäftigt,
empfand Arndt es als zu viel Arbeit mit Angst.
Nun wollte ich mir gerne ein eigenes Bild machen.

Ich finde auch, dass in diesem Werk sehr viel mit Angst gearbeitet wird, was zwar mehr oder weniger der Realität entspricht, aber für Kinder heutzutage vielleicht nicht der richtige Ansatz ist, um Ihnen den Holocaust nahe zu bringen...


Manchmal muss man mutig sein, um das
Gute zu beschützen, und manchmal kostet es
das eigene Leben, aber vielleicht rettet man
damit eine ganze Welt.

Ich möchte hier mit "Das versteckte Kind" vergleichen. Den Artikel zu diesem Buch habe ich erst vor kurzem online gestellt ( >> hier zu finden << ).
Dort wird auch eine traurige und grausame Geschichte erzählt, doch in der Umsetzung der Bilder und Erzählungen kindgerechter und ohne Angst.

Dennoch hat mir "Susi" sehr gefallen, da es sprachlich schon sehr ansprechend ist. Metaphorisch und herrlich anzuschauen - als Erwachsener!
Kinder wird dieses Werk wohl eher abschrecken, wenn nicht gar verschrecken.

Viele der Bilder und Zeichnungen sind für Kinder wohl nicht zu erfassen. Sie benötigen einiges an Hintergrund wissen. Und ob Kinder viel mit Karikaturen anfangen können, dass weiß ich nicht.

Hier wurde eigentlich nur ein großer Fehler meiner Meinung nach begangen: Die Festlegung der Altersempfehlung.

Wenn die Geschichte mir schon einen Schauer über den Rücken laufen lässt, dann werde ich es keinem Kind zum Lesen geben...

"[...] meine Geschichte ist nicht ausgedacht!
Und Monster gibt es wirklich!
Sie erwachen, wenn man nicht aufpasst und die Menschlichkeit verloren geht.
Ist es dann nicht viel wichtiger, die wahren Monster zu kennen und sie zu besiegen, als sich vor den erfundenen Gänsehautfratzen unter der Bettdecke zu verkrümeln? Deshalb möchte ich dir alles erzählen. Du sollst Bescheid wissen, gut achtgeben auf dich und all die anderen, damit nie mehr ein Monster in einem Menschen erwachen kann und die Welt dunkel werden lässt."
- Seite 13

Aus erwachsener Sicht stilistisch großartig... Aus kindlicher Sicht von Fakten und Angst erschlagen...