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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich sagte meine Meinung gegen Nazis, das hätte mich fast umgebracht…

Drei Steine
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Dies ist keine einfache Geschichte…
Denn sie ist wahr…
Aber auch wenn sie es nicht wäre… sie wäre dennoch nicht einfach…
Eine Geschichte über Gewalt und Menschenhass kann niemals einfach sein…

Nils ...

Dies ist keine einfache Geschichte…
Denn sie ist wahr…
Aber auch wenn sie es nicht wäre… sie wäre dennoch nicht einfach…
Eine Geschichte über Gewalt und Menschenhass kann niemals einfach sein…

Nils Oskamp hatte keine einfache Jugend… Als Schüler kämpfte er um sein Überleben und wollte dabei nicht selbst zum Täter werden. Eine starke Botschaft!
Wie handelt man, wenn jemand auf einen schießt? Ist man sauer? Klar! Will man man sich wehren? Auf jeden Fall… Doch wie?

In unserer heutigen Zeit ist Gewalt leider ein häufiger Gast an Schulen. Viele schauen weg oder wollen es nicht wahrhaben… Man bekommt Sprüche wie „Bei uns gibt es kein Mobbing!“ oder „Gewalt? Nicht an unserer Schule!“ Dabei wissen die Schüler und auch die Lehrer, dass diese Aussagen meist nicht stimmen. Doch es ist einfacher wegzuschauen, anstatt sich einzumischen. Viele haben auch Angst, dass diese Welle der Gewalt auf sie selbst überschwappt, wenn sie jemandem helfen, der in Gefahr ist.
Ähnlich ergeht es Nils in seiner Schulzeit. Er will nichts mit den Neonazis an seiner Schule zu tun haben. Er geht ihnen aus dem Weg, doch als einer seiner Mitschüler behauptet, dass Auschwitz nie existiert hätte, dass dies eine reine Propagandalüge der Besatzungsmächte war, um deren eigene Kriegsverbrechen zu vertuschen, mischt sich Nils ein.
Als ich dies las, dachte ich, richtig so! Hätte ich auch getan. Doch nach dem Beenden der Graphic Novel bin ich mir sicher, dass es schrecklich ungesund ist. Und doch würde ich in so einer Situation handeln wie Nils. Nicht daran denken, wie gewaltbereit die rechte Szene ist…

Noch heute blüht und floriert die rechte Szene stark. Man schaue sich nur einmal das Wahlprogramm der AfD an… Aber das ist eigentlich ein anderes Thema. Ich möchte hier auch nicht zu sehr in die Politik rutschen.

Schon damals war die Rassenideologie der NSDAP sehr reizvoll. Wer will nicht nur aufgrund der Tatsache, dass er in der richtigen „Rasse“ geboren wurde, etwas Besonderes sein? Einfacher geht es doch nicht… Man muss in seinem Leben nichts erreicht haben… Es reicht Deutscher zu sein… Arier…

Nils Oskamp schildert mit beeindruckenden und ausdrucksstarken Bildern, wie er sich zu Wehr setzte und wie er es schaffte heil aus der Schule herauszukommen.
Schon zu Beginn der Geschichte war ich geschockt… Es wird hingenommen, dass Neonazis ihr Gedankengut an der Schule verbreiten, aber Comics waren verboten… Diese würden zur Verrohung der Schülersprache führen… Ich frage mich, was da wohl schlimmer ist… Das Problem liegt bestimmt an der Verrohung der Sprache… Bestimmt…

Oskamp hat denke ich ein beeindruckendes Werk geschaffen, dass Jugendlichen mehr bringen wird, als die ständigen Vorträge und Erläuterungen der Erwachsenen. Denn wenn ich einmal ganz ehrlich bin, die Behandlung der Thematik rund um die rechte Szene wird in der Schule entweder sehr kurz oder wirklich langweilig behandelt. Zumindest war es bei mir so. Ich habe mich selbst des Öfteren ertappt, wie ich meinem Lehrer nicht mehr gefolgt bin, sondern etwas anderes im Kopf hatte.
Dies konnte ich auch bei meinen Mitschülern und bei Freunden aus anderen Schulen beobachten. Das dann bald Witze auf dem Schulhof kursierten, wie „der einzige Unterschied zwischen einem Juden und dem Weihnachtsmann sei die Richtung im Kamin“ tat tief im Herzen weh…

Ich denke, „Drei Steine“ hat nichts mit solchen Unterrichtspassagen zu tun. Im Gegenteil durch die gekürzte Schulausgabe, kann diese Graphic Novel die Schüler wirklich wach rütteln. Mit Büchern und Bildern beschäftigt man sich eben doch mehr, als wenn man nur den Worten eines anderen zuhört, während man selbst schon an den Weg nach Hause denkt.

Allerdings lohnt sich meiner Meinung nach, die vollständige Ausgabe aus dem Panini Verlag noch mehr als die Schulausgabe. Mit fast 20€ ist diese für den Unterricht vermutlich zu teuer, doch darin sind einige sehr ausdruckstarke Bilder enthalten, die in der Schulausgabe durch eine Textfassung ersetzt worden sind. So erfährt man zwar in beiden Ausgaben die vollständige Geschichte, doch Oskamps Bilder brennen sich doch mehr ins Gedächtnis ein, als diese Textblöcke.

Auch das Cover des Panini Verlags gefällt mir ein kleines bisschen besser. Im Grunde ist es zwar dasselbe Bild. Doch die gebundene Ausgabe trägt den Titel im selben Rotton, wie Nils Blut auf dem Bild. Interpretationstechnisch lässt dies viel zu. Ich werde mich hier mal zurückhalten, doch mir gefällt diese Botschaft einfach besser. Besonders beeindruckend finde ich hier, den Schatten des Hakenkreuzes…
Eine wirklich beängstigende und grausame Geschichte… mit so viel Inhalt… Und so wichtig…

Warum sie „Drei Steine“ heißt, müsst ihr selbst herausfinden… Nur so viel… Die Juden haben diesen schönen Brauch kleine Steine auf die Gräber ihrer Toten zu legen… Beeindruckend… Meine Steine liegen in Neuengamme… in Bergen-Belsen… und bisher nur gedanklich in Auschwitz… Irgendwann auch in der Realität…

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zwischen Liebe und Verrat...

Witch Hunter
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Ich habe grade wirklich einen Lauf, was gute Bücher angeht!
Aber erstmal zum Inhalt, bevor ich zu sehr ins Schwärmen gerate...

Inhalt:
Elizabeth Grey ist eine der besten Hexenjäger in Anglia. Doch als ...

Ich habe grade wirklich einen Lauf, was gute Bücher angeht!
Aber erstmal zum Inhalt, bevor ich zu sehr ins Schwärmen gerate...

Inhalt:
Elizabeth Grey ist eine der besten Hexenjäger in Anglia. Doch als bei Ihr Kräuter gefunden werden, soll sie plötzlich selbst eine Hexe sein. Verzweifelt wartet sie darauf, dass ihr bester Freund Caleb sie aus dem Kerker und somit vor dem Scheiterhaufen rettet... Doch statt dem erhofften Freund wartet die Rettung in Gestalt des mächtigsten und gefährlichsten Hexenmeisters des Landes: Nicholas Perevil.
Doch kann sie ihm trauen? Oder sollte sie ihn verhaften? Was will er von ihr und wo steckt Caleb?

Meine Meinung:
Wo soll ich nur anfangen...? Vielleicht mal bei Lizzy... Also Elizabeth Grey ist eine der besten Hexenjäger. Okay, das habe ich zu Beginn des Buches so hingenommen. Und sie ist auch echt nicht schlecht, aber wenn sie eine der besten ist, dann will ich die normalen nicht sehen... Lizzy ist naiv, und ihr passieren immer wieder Fehler... Und ihre Intelligenz ist auch nicht grade die beste... Naja, sagen wir einfach, sie ist komplett in der ihr eingetrichterten Welt gefangen, dass Magie auf jeden Fall schlecht ist...
Eine besondere Stellung hat Caleb bei ihr... Er ist ihr bester Freund, hat dafür gesorgt, dass sie eine Jägerin wird und ja ein klein wenig ist, sie auch in ihn verliebt... seufz
Caleb verspricht ihr sie aus dem Kerker zu retten, doch der böse Zauberer Nicholas ist schneller...

Bei Nicholas wusste ich lange nicht, was ich von ihm halten sollte und irgendwie erinnerte er mich an Albus Dumbledore... :D

Besonders angetan hat es mir schnell George, der Hofnarr des Königs! Narren sind eben lustig!

Fantastisch ist es mit Elizabeth durch die Geschichte zu fliegen, plötzlich alles anzuzweifeln und dann langsam zu begreifen, was in ihrer Welt schiefläuft...! Also charakterlich eine perfekte Entwicklung!!

Virginia Boecker hat einen wunderbar angenehmen Schreibstil und ich freue mich nach diesem grandiosen Auftakt bereits auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Niemand weiß, dass sie in dem Absturzflugzeug war. Niemand wird kommen, um sie zu suchen...

Nichts als überleben
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Inhalt:
Robie verbringt ein paar Wochen bei ihrer Tante um der Abgeschiedenheit ihrer Heimat zu entkommen. Aber als ihre Tante arbeiten muss, soll Robie vorzeitig zurück nach Midway zu ihren Eltern. Nach ...

Inhalt:
Robie verbringt ein paar Wochen bei ihrer Tante um der Abgeschiedenheit ihrer Heimat zu entkommen. Aber als ihre Tante arbeiten muss, soll Robie vorzeitig zurück nach Midway zu ihren Eltern. Nach ein paar flehenden Blicken darf Robie die restliche Zeit alleine in Honolulu bleiben. Nur läuft es nicht so, wie das junge Mädchen sich das vorgestellt hatte. Sie will zurück nach Hause und fährt zum Flughafen um mit dem Versorgungsflugzeug nach Midway zu fliegen. Doch nach einem schweren Fehler stürzt die Maschine ab. Der Co-Pilot Max und Robie schaffen es sich in ein Floß zu retten und treiben mitten auf dem Ozean... Und niemand weiß, dass Robie in dem Flugzeug saß...

Meine Meinung:
Zuerst muss ich eines sagen: Ich werde nie wieder im offenen Meer schwimmen! Da gibt es Haie! :D

Zu Beginn des Buches dachte ich, Gott ist das Mädchen dumm und naiv... Aber je mehr Seiten ich umblätterte umso fester wurde ein Gedanke: Weißt du wirklich, wie du reagieren würdest, säßest du ganz alleine in einem Floß auf dem Ozean?
Robie hat zwar Max neben sich liegen, doch ist dieser selten bei Bewusstsein, sodass das junge Mädchen die meiste Zeit auf sich alleine gestellt ist. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie ich in dieser Situation reagieren würde, denn ich hoffe niemals in so eine Situation zu kommen!
Robie hasst es im Meer zu schwimmen. Vorrangig wegen den Tigerhaien. Und diesen Punkt kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch wenn es bei uns keine Haie gibt, finde ich das Meer dennoch gruselig.
Robie war mir von daher als Protagonistin wirklich sehr sympathisch.
Nach und nach erfährt der Leser auch mehr über Max und wir finden heraus, wie wichtig Wasser ist..

Robies psychische Gesundheitsveränderungen konnte ich sehr gut nachvollziehen und war beeindruckt von ihrem Mut und ihrem Willen zu überleben.
Der menschliche Geist gibt uns viele Hilfestellungen um zu überleben!

S.A.Bodeen hat ein schauriges Szenario entworfen, es in einen Jugendroman verpackt und ihre Netze in der Buchhandlung ausgelegt. Seid vorsichtig, wenn ihr in dieses Netz tappt, sonst zieht euch die Autorin auf den Grund des Meeres.

Glaubt mir ihr Schreibstil hat diese Sogwirkung durchaus. Sie hält sich nicht bei unwichtigen Details auf, sondern steuert zielsicher auf den Höhepunkt des Buches zu. Und der hat mich Robie noch besser verstehen lassen und dafür gesorgt sie nicht mehr für ein verwöhntes Gör zu halten, wie zu Beginn des Buches...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schlachtfeld

Schlachtfeld
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Zu Beginn des Buches dachte ich alleine schon vom Titel her, dass Bloom hier eine typische Amoklaufstory zum Besten geben möchte. Dieser Gedanke blieb auch bis zur letzten Seite des Buches bestehen. Ganz ...

Zu Beginn des Buches dachte ich alleine schon vom Titel her, dass Bloom hier eine typische Amoklaufstory zum Besten geben möchte. Dieser Gedanke blieb auch bis zur letzten Seite des Buches bestehen. Ganz falsch ist das ja nun auch nicht…

Jede Schule hat einen Schüler der den Ton angibt und vor dem so ziemlich jeder Angst hat. Und jede Schule hat einen Lehrer, den jeder Schüler als absolutes Arschloch bezeichnen würde. Am Marie-Curie-Gymnasium sind das David Mickner und Herr Zinn.
Als David, von allen Schülern nur Mick genannt, die Klasse wiederholt, landet er in der Klasse von Johannes. Dieser versucht sich einfach weiterhin unsichtbar zu machen. Leider gelingt ihm das nicht, da er dauernd in Micks Angelegenheiten mit reingezogen wird.
Zwischen Herrn Zinn und Mick herrscht ein wahrer Kleinkrieg. Mick sabotiert den Unterricht wo er nur kann und Zinn wird beleidigend und stellt ihn als Idioten da. So läuft es eine ganze Weile. Immer abwechselnd landet einer von beiden einen anständigen Treffer.
Mick schmiert „Kinderficker“ an die Haustür von Herrn Zinn. Dieser kontert mit dem Ausschluss aus dem Hockeyteam, Micks große Leidenschaft.
Dieser Krieg steigert sich immer weiter bis es keine Regeln mehr gibt und sich keine Partei mehr entziehen kann. Und Johannes wird immer weiter mit hineingezogen. Dann lügt er für Mick aus Angst um sich selbst und verstrickt sich somit so weit, dass auch er nicht mehr zurück kann.
Aber ein Krieg ist irgendwann zu Ende… Die Frage ist nur, wie er endet!

Dadurch, dass Bloom die Sicht von Johannes wählte, schaffte er eine geringe Distanz den anderen Gegenüber. Johannes ist der typische „Mitläufer“, auch wenn er sich selbst nicht so bezeichnen würde. Er gehört eigentlich nirgends so richtig dazu, möchte das aber auch gar nicht, dadurch passt es ihm überhaupt nicht, als er in die ganze Geschichte um Mick gerät.
So entsteht allerdings auch ein gewisser Grad an Humor. Mick und Zinn haben nicht unbedingt schlechte Sprüche drauf, doch würden sie aus deren Sicht verletzend wirken. Aus Johannes Sicht sind sie erst einmal einfach nur lustig.

Der Aufbau der Geschichte ist wunderbar Stimmung und ordentlich ausgearbeitet. Auch die Verknüpfung verschiedenster Ereignisse, die zu Beginn ziemlich unwichtig erscheinen, hat im Nachhinein gesehen eine wichtige Rolle. So wird im gesamten Buch auf das Ende hingewiesen, nur dass der Leser, dass nicht weiß und erst am Ende begreift.

Ein wundervoll ausgearbeitetes Buch, das einem wundervoll den Tag füllen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Typisch perfektes Buch von Nina Blazon!

Feuerrot
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„Die Frau ist von Natur aus anfälliger für die Verführung des Teufels. Frauen zweifeln viel schneller als Männer am wahren Glauben und sie hüten ihre Zungen nicht.“
- Seite 73

Inhalt:
Magdalene, von ...

„Die Frau ist von Natur aus anfälliger für die Verführung des Teufels. Frauen zweifeln viel schneller als Männer am wahren Glauben und sie hüten ihre Zungen nicht.“
- Seite 73

Inhalt:
Magdalene, von allen Madda genannt, führt eigentlich ein ruhiges und beschauliches Leben als Magd der reichen Familie Humpis. Doch als ein Gast aus Italien auftaucht, spielt die Frauenwelt verrückt… Elisabeth, die junge Herrin von Madda, ist hin und weg von dem Fremden, doch Lucio flirtet nicht nur mit ihr… Als die Inquisition nach Ravensburg kommt, wird es für alle Frauen in ganz Ravensburg gefährlich…

Meine Meinung:
Ich muss jetzt erst einmal loswerden, dass ich den originalen Klappentext des Buches schlecht gewählt finde. Deshalb habe ich ihn auch nicht hier übernommen!
Er verrät meiner Meinung nach ein wenig viel vom Inhalt, denn die dort beschriebene Gefahr, taucht im Buch erst nach der Hälfte auf. So wird einem das Lesevergnügen auf den ersten Seiten ein wenig genommen, da man nur darauf wartet, dass diese Gefahr auftaucht…
Auf der anderen Seite erzeugt dies eine zusätzliche Sogwirkung, da man eben die ganze Zeit darauf wartet und auf diesen Punkt zusteuert. Ihr versteht sicherlich, was ich meine.

Ansonsten ist dieses Buch eben ein typischer Blazon-Roman. Und ich liebe Nina Blazons Geschichten. Ihr Schreibstil ist wunderbar flüssig, und die Seiten fliegen immer nur so dahin.
Ihre Figuren sind unheimlich greifbar! Es fühlt sich beim Lesen so an, als würde man neben ihnen durch die Unterstadt Ravensburgs laufen, als würde man auf dem Ball der Familie Humpis mit Elisabeth und Beno übers Parkett wirbeln…

Von den großartigen Figuren abgesehen, haben wir hier auch eine fantastische Geschichte, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird und sich aus verschiedenen Handlungssträngen zusammensetzt.
Vor allem Madda hat gleich mehrere Probleme… mehrere Verehrer, von denen sie keinen wirklich an ihrer Seite haben möchte… eine todkranke Schwester, die sie am liebsten immer um sich haben möchte, was aber aufgrund ihrer Arbeit nicht geht… Und dann ist da dieser komische Mönch, der sie unverhohlen feindselig mustert…
Elisabeth hat Probleme mit ihren Gefühlen, die sie schon bald in große Schwierigkeiten bringen…
Hinzukommen die ganzen verschiedenen anonym getätigten Aussagen, die irgendeine andere Frau der Stadt als Hexe beschuldigen…

Das ganze Buch ist mit viel Liebe geschrieben und gestaltet... Die geschwungene Schrift der Kapitelüberschriften... Die sorgfältig ausgewählten kleinen Absätze vor jedem Kapitel, mal zu Zaubersprüchen, mal zur Hexenverfolgung oder einfach nur Gedanken, die wieder aufgegriffen werden... Diese Absätze passen sich einfach wunderbar in die Geschichte ein, da sie sich entweder auf das Kapitel davor oder das nun kommende beziehen.

505 Seiten scheinen auf einen Blick viel, doch beim Lesen an sich, ist es leider mal wieder viel zu wenig… Typisch Nina Blazon eben…