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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2019

Julien ist der Hammer!

Der Kuss des Dämons
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Ich bin meiner Seelenschwester von „Ronjas grüner Bücherblog“ unglaublich dankbar, dass sie mir nicht nur von der Reihe vorgeschwärmt hat, sondern mir auch die komplette Trilogie geschenkt hat. Trotz ihrer ...

Ich bin meiner Seelenschwester von „Ronjas grüner Bücherblog“ unglaublich dankbar, dass sie mir nicht nur von der Reihe vorgeschwärmt hat, sondern mir auch die komplette Trilogie geschenkt hat. Trotz ihrer positiven Worte subte der erste Band nun doch recht lange… Nun brauchte ich dringend etwas, dass mich ablenkt und mich aus meiner miesen Stimmung rettete.
Ronja schrie „Julien!“ und ich griff zum Buch.

Und was soll ich sagen, es ist der Hammer!
Julien ist der Hammer!

Dawn ist super behütet bei ihrem Onkel aufgewachsen. Ihre Eltern sind beide tot. Aus Angst um seine Nichte, darf das Mädchen eigentlich nichts alleine. Kein Wunder, dass sie sich von Julien angezogen fühlt. Schließlich strahlt er etwas Verbotenes aus.
Dieses Buch zeigt deutlich, wieso Prinzen ihr weißes Pferd lieber schnell gegen Motorradjacke und Fireblade tauschen sollten!

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, eine Mischung aus „normaler“ Sprache und Jugendslang. Langatmigkeit kennt das Buch nicht. Dafür sorgt Julien schon, den ständig etwas Mysteriöses umgibt, und so die Spannung hochhält.
Dawn als Protagonistin hat mir auch gefallen, da sie zwar nicht übermäßig stark ist, sich aber auch nicht alles gefallen lässt und zumindest ein nicht geringes Mutpotential besitzt.

Zum Vampiraspekt will ich nicht allzu viel sagen, nur dass es hier nicht um normale Vampire geht und ich diese Art der Verwendung des Vampirgedankens nicht erwartet hatte. Wirklich eine interessante Idee! Ich bin sehr gespannt, wie es in den nächsten Bänden weitergeht.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Ich… das… mir fehlen die Worte…

Palace of Silk - Die Verräterin
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Der erste Band hatte mich ja schon vollkommen in seinen Bann gezogen und jetzt setzt der zweite noch mal eine Schippe drauf!

Rea ist nach ihrer Flucht aus England scheinbar in Paris in einem Paradies ...

Der erste Band hatte mich ja schon vollkommen in seinen Bann gezogen und jetzt setzt der zweite noch mal eine Schippe drauf!

Rea ist nach ihrer Flucht aus England scheinbar in Paris in einem Paradies für Magdalenen gelandet. Ich liebe Paris in der realen Welt ja schon sehr, aber dieses Paris war noch schöner! So offen und freundlich! Keine Unterdrückung! Freiheit… Gleichheit… Brüderlichkeit…

Für Rea ist all das natürlich zunächst schwer nach dem Versteckspiel in England. Verständlich! Und von C.E. Bernard sehr gut umgesetzt.

Rea hat sich schon sehr verändert im Vergleich zum Beginn des ersten Bandes und auch hier in Paris macht sie einige Veränderungen durch. Mir gefällt sie als Protagonistin jedenfalls immer besser und auch Ihre Gefühls- und Gedankenwelt wird um einiges klarer.

Schon im ersten Band hat Ninon es mir angetan. Besonders zum Schluss fand ich sie unglaublich mutig und charakterlich einfach super. Im zweiten Band ändert sich dies etwas. Wir befinden uns in ihrer Heimat und dort verhält sie sich wiederum anders.

Blanc ist einfach großartig! Mehr muss ich zu ihm auch nicht sagen… Weil: Er ist einfach großartig!

Ich mag ihn einfach sehr.

Viele haben an Robin einiges auszusetzen. Ich finde ihn grade deswegen irgendwie interessant. Er ist Kronprinz und ich glaube, er hat einiges von seinem Verhalten deshalb aufgebaut, weil er eigentlich nie er selbst sein darf. In Band 1 hatten wir ja auch bereits Momente in denen er eben nicht überheblich und vom Verhalten einfach unmöglich war.

Ich bin daher doch sehr gespannt, was der dritte Band an dieser Stelle für den Prinzen bereithält.

Was ist Maske, was ist wahr?

Diese Frage bleibt aber auch dieses mal wieder ein schmaler Grad für uns Leser bei fast jedem Charakter.

C. E. Bernard konnte mich auch mit dem zweiten Band mehr als überzeugen.

Tolle Figuren, die sich perfekt in die Geschichte einpassen…

Ein unglaublich guter Schreibstil, bei dem die richtigen Worte immer an der richtigen Stelle stehen…

Und wieder einiges an Spannung!

Also die Messlatte für den dritten Band liegt nun noch etwas höher… ;)

Veröffentlicht am 15.08.2019

Der Einband täuscht

In den Fesseln von Bermuda
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Ihr wisst ja, dass ich mich oft vom Cover leiten lasse, wenn ich zu einem Buch greife.

„In den Fesseln von Bermuda“ hat nun nicht das schönste Cover muss ich sagen, aber der Klappentext machte mich sehr ...

Ihr wisst ja, dass ich mich oft vom Cover leiten lasse, wenn ich zu einem Buch greife.

„In den Fesseln von Bermuda“ hat nun nicht das schönste Cover muss ich sagen, aber der Klappentext machte mich sehr neugierig und so griff ich zu.

Naja, dass was ich erwartet hatte, war eine gute Geschichte für zwischendurch. Grade auch im Hinblick auf die Seitenanzahl.

Doch ich wurde wirklich sehr überrascht!

Michelle Reiter hat auf fast 300 Seiten eine Story geschaffen, die nicht nur spannend und unterhaltsam war.

Zu Beginn war ich davon noch nicht überzeugt, da der Anfang doch durch Cover und Klappentext schon bekannt war.

Doch schon bald fragen sich die Protagonistin und wir als Leser, was ist real? Sind wir wirklich in den Fängen des Bermudadreiecks oder träumen wir nur?

Das Vermischen von realen Aspekten und Fantasy sind der Autorin wirklich super gelungen!

Hinzukommen authentische Personen und eine Story, die doch mehr als spannend ist!

Ich bin wirklich sehr überrascht worden! Keine Sekunde hatte ich mit so einer großartigen Handlung gerechnet.

Eine Geschichte voller Spannung, Action und Gefühlen, die durch großartige Charaktere unterstützt wird, die uns als Leser noch viel tiefer in die Geschichte hineinziehen.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Freundschaft, Familie und ein mutiges Meermädchen

Meja Meergrün (Bd. 4)
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In meinem Bücherregal wohnen bereits die vorherigen Bände der „Meja Meergrün“-Reihe. Bücher haben es bei mir eigentlich immer wirklich leicht. Sie dürfen einziehen und müssen meist nicht wieder ausziehen, ...

In meinem Bücherregal wohnen bereits die vorherigen Bände der „Meja Meergrün“-Reihe. Bücher haben es bei mir eigentlich immer wirklich leicht. Sie dürfen einziehen und müssen meist nicht wieder ausziehen, weil ich eigentlich jedes Buch behalten will. Lustiger Weise sieht das bei Kinderbüchern oft anders aus. Viele ziehen wieder aus, weil sie mich doch nicht ganz von sich überzeugen konnten oder weil ich sie an andere Kinder weitergebe. Bei Meja sieht das vollkommen anders aus. Nie im Leben würde ich das quirlige Meermädchen wieder hergeben!

Meja erinnert mich immer ein bisschen an Pippi Langstrumpf… nur halt im Wasser!

Sie ist frech, aber dabei trotzdem total lieb… will nicht zur Schule, weil sie lieber Spaß haben möchte. Sie ist besorgt um ihre Mitbürger und für ihre Freunde begibt sich die kleine Nixe auch das ein oder andere Mal in große Gefahr!

Das kleine Meermädchen will nicht erwachsen werden und doch merkt man, dass sie sich im Vergleich zu Band 1 schon sehr weiterentwickelt hat. Sie wird vernünftiger und verhält sich doch etwas reifer. Ja, sie wird eindeutig langsam erwachsen, auch wenn sie das komplett abstreiten würde.

Thematisch geht es dieses Mal nicht nur um Freundschaft sondern auch um Familie.

Meja muss nicht nur ihre Eltern retten… Nein, sie muss auch dem kleinen Seepferdchen Molly helfen bei der Suche nach ihren Eltern.

Und natürlich müssen sie das Ungeheuer bezwingen.

Am besten finde ich am vierten Band, dass er deutlich zeigt, nicht alles ist so wie es auf den ersten Blick scheint.

In Verbindung mit dem kindgerechten Schreibstil und den wundervollen Illustrationen entpuppt sich auch das vierte Abenteuer von Meja als eine wirklich wundervolle Geschichte für kleine Mädchen.

Veröffentlicht am 15.08.2019

,,[…] und ich denke, wir verdienen etwas Besseres”, erwiderte Nomi ebenso leise. “Wir verdienen es, frei zu sein.” – Seite 321

Iron Flowers – Die Rebellinnen
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Tracy Banghart hat hier ein inhaltlich wirklich interessantes Jugendbuch vorgelegt.
Zu Beginn muss ich gestehen, dachte ich: „Oh Gott… kommt jetzt eine schlechtere Fassung von „Selection“?“
Aber das Buch ...

Tracy Banghart hat hier ein inhaltlich wirklich interessantes Jugendbuch vorgelegt.
Zu Beginn muss ich gestehen, dachte ich: „Oh Gott… kommt jetzt eine schlechtere Fassung von „Selection“?“
Aber das Buch hat mich dann doch überrascht.

Es ließ sich recht schnell lesen, wofür vor allem der ständige Perspektivenwechsel zwischen Nomi und Serina sorgte.
Allerdings störte mich dies zu Beginn auch etwas, da ich als Leser nicht wirklich das Gefühl hatte schnell eine Beziehung zum Protagonisten aufbauen zu können. Immer wenn man sich grade in Nomi oder Serina hineinversetzt hatte, wechselte die Figur. Mit der Zeit gewöhnte ich mich aber daran und dann erzeugte ebendieser Wechsel eine sehr angenehme Lesegeschwindigkeit.
Es lässt sich nicht drüber streiten, dass die Frauenrechte und der Umgang mit eben diesen hier zentrales Thema ist.

Und in genau dieser Hinsicht hatte ich nachher wirklich ein ziemliches Problem mit Nomi.
Zur Mitte hin veränderte sich ihr Verhalten ziemlich… War sie zu Beginn doch eine Rebellin, wenn auch nur im Geheimen, so würde sie plötzlich zu einem völlig naiven, blinden Wesen… Auch wenn sie sich in einer unglücklichen Notsituation befindet, verhält sie sich meiner Meinung nach plötzlich völlig gegen ihren Charakter, den wir zu Beginn kennenlernten. Sie bringt Menschen in Gefahr, die sie liebt und lässt sich einfach etwas über andere Menschen erzählen, ohne zu hinterfragen, ob das stimmt… Da musste ich das Buch wirklich erst einmal zur Seite legen, sonst hätte ich es womöglich angeschrien…

Im Verlauf der Geschichte habe ich es dann doch auch mehrfach getan…
Immer wieder bekamen meine buchverrückten Freunde Nachrichten mit Sätzen wie: „Sie ist soooooooo dumm!!!“

Ehrlich gesagt muss ich dann auch noch anmerken, dass mich der komplette Handlungsstrang rund um Nomi, sehr an den ersten Band von „Die Farben des Blutes“ erinnerte… Und dementsprechend die Handlung für mich hier sehr vorhersehbar war.

Ganz anders sieht es aus, wenn wir uns Serina anschauen. Vom stickenden Püppchen zur kämpfenden Rebellin…
In diesen Abschnitten der Geschichte konnte mich die Autorin wirklich komplett überzeugen!
Die charakterliche Veränderung von Serina ist wirklich beeindruckend, aber was das wichtigste ist, unter diesen Umständen wirklich möglich und nachvollziehbar!

Hier setzen die Frauenrechte wieder an und Serina beginnt für ebendiese zu kämpfen, während ihre Schwester zum naiven Dummchen wird…

Bestünde die Handlung nur aus Nomi, würde ich vielleicht nicht weiterlesen. In Abwechslung mit Serina kann ich jedoch über die Kritikpunkte oben hinwegsehen und freue mich richtig auf den zweiten Band!
Auf das Wiedersehen mit den beiden Prinzen bin ich auch gespannt!
Außerdem muss ich trotzdem wissen, ob jemand bestimmtes nun stirbt oder nicht… grins

Ach ja, Cliffhangergefahr…