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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2017

Eine Geschichte, die für Schmetterlinge im Bauch sorgt

Vor, nach und zwischen dir
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Wer kennt es nicht? Diesen einen Mann, den man kennen lernt, in den man sich verliebt und über den man nie hinwegkommt. Egal, wie alt man wird, egal was man macht. Es gibt da diese kleine Ecke im Herzen, ...

Wer kennt es nicht? Diesen einen Mann, den man kennen lernt, in den man sich verliebt und über den man nie hinwegkommt. Egal, wie alt man wird, egal was man macht. Es gibt da diese kleine Ecke im Herzen, die immer nur diesem einen Menschen gehören wird. Und manchmal nimmt diese kleine Ecke überhand an und dann fragt man sich, ob man immer die richtigen Entscheidungen getroffen hat und wie es wohl wäre, wenn alles anders gekommen wäre.

Aber man fragt sich auch, ob man nicht irgendwann alle Chancen verspielt hat? Aber ist dieser Mensch nicht der Eine? Sollte man dieser Anziehungskraft nicht nachgeben? Kann man nicht nur so 100% glücklich werden?



Sandra und Andrew lernen sich kennen, während sie in einer Beziehung ist. Doch zwischen den Beiden funkt es sofort. Doch wie geht es weiter? Werden die Beiden alle Höhen und Tiefen überstehen?Der Schreibstil ist flüssig und sehr offen. Dadurch, dass der Leser auch in die Gedankenwelt von Sandra eintauchen kann, gab es viele Stellen die sehr lustig beschrieben wurden, oder die mich auch sehr an mich erinnert haben. Dieses Realitätsnahe hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ich konnte mich mit der Grundidee der Geschichte identifizieren und ich glaube, dass jeder diesen einen Menschen hat, den es einfach immer irgendwo geben wird. Ich konnte förmlich spüren, wie sehr Andrew Sandra berührt hat. Und wie Sandra auch im Laufe des Buches gereift ist, was natürlich klar ist, da das Buch vor, nach und zwischen Andrew beschrieben wird.

Was auch sehr schön auf den Titel anspielt. Eine Geschichte, bei der es nicht nur um den einen Mann geht, der vielleicht nicht der ist, mit dem man immer sein Leben verbringen kann, der aber immer da ist. Und eine Geschichte über das erwachsen werden, darüber wie sehr sich unsere Leben verändern, wenn wir älter werden. Eine schöne Geschichte, die mir tolle Lesestunden bereitet hat. Das Einzige, was für mich am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig war ist, dass die Fragen von Andrew in beiden Sprachen dargestellt wurden. Das hat mich am Anfang manchmal rausgebracht. Ansonsten kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der auch diese eine Ecke in seinem Herzen immer an jemanden vergeben haben wird. Schmetterling und Herzrasen sind hier vorprogrammiert! Ich würde daher 4,5 Sterne geben.

Veröffentlicht am 05.04.2017

Eine leichte Geschichte.. perfekt für den Frühling

Gegen Liebe ist kein Kraut gewachsen
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Lilian ist zweifache Mutter. Allerinerziehend. Doch das hat sie sich nicht ausgesucht.
Ihr Mann ist gestorben. Die Firma, bei der sie arbeitet steht vor dem Ende, doch es gibt einen Auftrag, der die Firma ...

Lilian ist zweifache Mutter. Allerinerziehend. Doch das hat sie sich nicht ausgesucht.
Ihr Mann ist gestorben. Die Firma, bei der sie arbeitet steht vor dem Ende, doch es gibt einen Auftrag, der die Firma retten könnte. Dafür muss Lilian einen Gärtnerkurs belegen und schon bald merkt sie, dass Edward, der Kursleiter, ein wirklich toller Mann ist. Doch ist Lilian überhaupt bereit für die Liebe?


Der Schreibstil ist locker und flüssig und man kommt schnell in die Geschichte rein.

Am Anfang wird das Thema Tod eher locker beschrieben, doch je mehr man in die Geschichte eintaucht, desto mehr erfährt man, wie es wirklich in Lilian aussieht.

Die Gefühle von Lilian waren sehr realistisch dargestellt und ich konnte mich gut in die Protagonistin hineinversetzen.

Generell ist dies eine sehr „lebensnahe“ Geschichte.

Auch wenn es für mich keine Liebesgeschichte war, weil ich finde, dass die Liebe zwischen Edward und Lilian nur angehaucht wurde. Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht für mich das Leben, Schicksalsschläge mit denen man umgehen muss und vor allem Freundschaft und Familie. Menschen auf die man sich verlassen kann, die einem Halt und Unterstützung bieten und die einem auch wieder aufhelfen, wenn man fällt.

Manchmal ist das Leben schwer, doch es gibt immer einen Grund wieder aufzustehen.

Lilian ist ein tapferer Mensch. Sie ist zwar sehr erschüttert von dem Tod ihres Mannes, aber sie reißt sich zusammen und sie gibt immer ihr Bestes.

Der Gärtnerkurs war toll, weil so viele verschiedene Charaktere aufeinandertreffen und hat mir sehr viel Lust aufs Gärtnern gemacht. In dem Buch werden auch Gärtnertips beschrieben. Ob mir diese jetzt so geholfen haben, kann ich noch nicht in Erwägung ziehen.


Alles in Allem war es eine leichte Geschichte, die ich wirklich genossen haben.

Für einen sonnigen Tag im Garten genau das Richtige! Daher 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Ein leises Ende

Infernale (Band 2) - Rhapsodie in Schwarz
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Am Anfang hieß es nur, dass Davy das Gen in sich trägt. Doch dann wurde sie vor die Wahl gestellt, entweder jemand den sie liebt stirbt, oder sie tötet einen Fremden. Davy fiel die Entscheidung nicht leicht, ...

Am Anfang hieß es nur, dass Davy das Gen in sich trägt. Doch dann wurde sie vor die Wahl gestellt, entweder jemand den sie liebt stirbt, oder sie tötet einen Fremden. Davy fiel die Entscheidung nicht leicht, doch sie hat getötet und damit alles wahr gemacht, was das Gen aus ihr macht.
Jetzt hat sie alles verloren und wäre auf der Flucht beinahe gestorben, doch Caden hatte sie gerettet. Er ist der Anführer einer Widerstandsgruppe. Doch kann Davy sich ihnen anschließen und alles hinter sich lassen? Was ist richtig und was falsch?

Zum Inhalt:
Ewig habe ich auf den zweiten Teil gewartet. Der erste Teil hat mich einfach sprachlos zurückgelassen. Umso höher waren meine Erwartungen an den zweiten Teil. Er hat mich nicht enttäuscht, konnte sie aber auch nicht ganz erfüllen.
Am Anfang gibt es kleinere Rückblenden, damit es dem Leser einfacher fällt wieder in die Geschichte zu finden. Ich mag diese Nachrichten, oder Gespräche, die zwischendurch immer wieder festgehalten werden. Sie geben einen kleinen Einblick, was außerhalb des Bunkers passiert.
Davy ist eine loyale Person und ich finde sie sehr sympathisch. Ich kann ihre Unentschlossenheit und ihre Entscheidungen nachvollziehen. Ganz toll finde ich, wie Davy mit dem Tod des fremden Mannes umgeht. Das er sie nachts heimsucht und sie sich danach komplett verändert hat, sie trotzdem glaubt, dass dieses Gen ausschlaggebend ist, fand ich super. Denn es zeigt, wie sehr die Gesellschaft, beziehungsweise die Regierung, sie und ihre Denkweise beeinflusst.
Caden mag ich. Er ist ein sehr sympathischer junger Mann, der eine große Verantwortung auf sich genommen hat und der alles für seine Schützlinge machen würde. Er hat ein großes Geheimnis,welches die aufkeimenden Gefühle zwischen ihm und Davy ziemlich ins Wanken bringt.
Etwas komisch fand ich jedoch das Ende. Es war so plötzlich da, als hätte alles auf diese letzen Seiten passen müssen. Ich habe mit einem ganz dramatischen Ende gerechnet, mit Sieg oder Niederlage, dabei hat sich das Ende langsam angeschlichen, ein kurzes „Plob“ von sich gegeben und dann war es auch schon vorbei. Es war ein nettes Ende, aber ich habe in diesem Punkt einfach mehr erwartet.

Fazit:
Teil 2 konnte mich von der Geschichte und dem Schreibstil absolut überzeugen. Wäre das Ende etwas brisanter gewesen, dann wäre es meiner Meinung nach definitiv ein 5 Sterne Buch. So würde ich 4 Sterne geben, einfach, weil ich in diese Geschichte wirklich eintauchen konnte, mir aber das gewisse Etwas für einen 5. Stern gefehlt hat. Trotzdem eine klare Leseempfehlung für diese Reihe.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Ein gelungener Auftakt

Paper Princess
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Ella musste in ihren jungen Lebensjahren schon viel durchmachen. Als sie dann auch noch ihre Mutter verliert, steht Ella alleine da. Um sich über Wasser zu halten und ihr Leben einigermaßen im Griff zu ...

Ella musste in ihren jungen Lebensjahren schon viel durchmachen. Als sie dann auch noch ihre Mutter verliert, steht Ella alleine da. Um sich über Wasser zu halten und ihr Leben einigermaßen im Griff zu haben, versucht sie alles. Bis Callum Royal in ihr Leben kommt. Als bester Freund ihres toten Vaters, will er die Vormundschaft für Ella übernehmen und nimmt sie mit in ein ihr völlig fremdes Leben. Callum Royal ist nicht nur verdammt reich, er hat auch 5 Söhne. Reed hat anscheinend die Fäden in der Hand und will alles daran setzen, dass Ella wieder verschwindet. Doch beide haben nicht mit diesem Knistern gerechnet…



Der Schreibstil der Autorin ist super flüssig und es gelingt dem Leser leicht in die Geschichte einzusteigen.

Ella ist durch die Umstände ihres Lebens ziemlich reif für ihr Alter. Zumindest dachte ich das am Anfang. Ihre Beweggründe für die Jobauswahl konnte ich gut nachvollziehen, doch ich finde, je länger sie bei den Royals wohnt, desto mehr zeigt sie wieder ihr jugendliches, etwas naives Ich, zumindest im Umgang mit Jungs. Ansonsten bleibt Ella trotz des Geldes bodenständig und sucht sich sogar einen eigenen Job. Das mag ich sehr an ihr. Sie legt sich nicht einfach auf die faule Haut, nur weil ihr jemand viel Geld geben kann, sondern kümmert sich immer noch um ihr eigenes Leben. Sie verlässt sich auf nichts und hat einen Plan B. Sie ist sehr impulsiv und an manchen Stellen hätte ich genauso gehandelt wie sie, an anderen wiederum konnte ich nur den Kopf schütteln und lachen. Ich mag es, dass sie sich von niemanden einschüchtern lässt.


Reed hat auch schon eine bewegende Vergangenheit hinter sich. Und dennoch bleibt er für mich irgendwie unantastbar. Auch wenn er im Laufe des Buches immer mehr aus sich herauszukommen scheint, kann ich ihn dennoch nicht richtig einschätzen. Ich weiß nicht, wie viel bei ihm Berechnung ist. Easton dagegen habe ich total ins Herz geschlossen. Er ist ein wirklich toll ausgearbeiteter Nebencharakter. Callum ist sehr aufopferungsvoll und loyal. Das er keinen Zugang zu den Kindern findet, ist keine leichte Sache für ihn. Ich konnte ihn sehr gut nachvollziehen. Egal als welcher Elternteil .. 1 Kind alleine großzuziehen ist schon schwer .. wie ist es dann bei 5 Kindern?
Brooke mochte ich am Anfang, ich dachte sie wüsste wie Ella sich fühlt. Doch im Laufe der Geschichte wurde sie immer mehr zur gemeinen Schlange, der ich gerne mal an den Extensions gezogen hätte.


Das Ende war ein Schock! Ich habe ehrlich gesagt mit einer ganz anderen Person gerechnet, aber nicht mit ihr … obwohl vorher schon viel darauf hin gedeutet hat.


Fazit: Eine gute Geschichte für zwischendurch, bei der ich schon auf die Fortsetzung gespannt bin und mich darauf freue, all die lieben Charaktere wieder zu treffen. Von mir gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 20.02.2017

Eine gute Geschichte, von der ich mir doch mehr erhofft habe...

Wir zwei in fremden Galaxien
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Seren lebt auf dem Raumschiff „Ventura“. Zu dem Ritual der Abschlussklasse gehört nicht nur eine Abschlussfeier, sondern auch die Entscheidung, wo Seren auf dem Raumschiff arbeiten wird und mit wem sie ...

Seren lebt auf dem Raumschiff „Ventura“. Zu dem Ritual der Abschlussklasse gehört nicht nur eine Abschlussfeier, sondern auch die Entscheidung, wo Seren auf dem Raumschiff arbeiten wird und mit wem sie ihr Leben verbringt. Seren kann sich mit dem System und ihrem Lebenspartner leider gar nicht anfreunden und ist ziemlich frustriert. Bis sie auf Dom trifft. Doch werden die Beiden sich über das Gesetz der Ventura hinwegsetzen können?

Zum Inhalt:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und die Geschichte hat einen schönen Grundgedanken. 
Doch hier gibt es gleich meinen ersten Kritikpunkt. Viele Dinge in der Geschichte sind meiner Meinung nach nicht genug ausgearbeitet worden. Es bleiben so viele Fragen offen, die es mir schwer machen, mich komplett in die Geschichte hineinzuversetzen und die Charaktere zu verstehen. An dieser Stelle hätte ich mir gerne mehr Hintergrundwissen gewünscht.
Seren ist mit dem Leben auf dem Raumschiff unzufrieden. Sie scheint mir am Anfang die Einzige zu sein, was ich doch sehr fragwürdig fand. Im Laufe des Buches entdeckt man immer wieder Charaktere, die auch unzufrieden mit dem Gesetz sind. Seren jedoch finde ich schrecklich naiv. Sie weiß, dass sie sich nicht mit Dom treffen darf, sie weiß, was das für beide bedeutet und verhält sich kein Stück zurückhaltend. Eher im Gegenteil, manchmal kommt es so rüber, als würde sie ihren Kopf gar nicht mehr einschalten und nur ihren Willen durchsetzen wollen. Dabei denkt sie auch selten an andere. Ein Punkt den ich auch nicht verstehen kann…
Dom ist ein sympathischer Mann genau wie Ezra. Ich wüsste nicht, wer von den Beiden besser wegkommt. Die anderen Charaktere im Buch waren auch gut ausgearbeitet.
Die Liebesgeschichte zwischen Dom und Seren fing für mich einfach bezaubernd an. Das war ein großer Pluspunkt, denn ich konnte wirklich nachvollziehen, was Seren in ihm sieht und wieso sie sich jetzt viel besser fühlt. Aber im Laufe des Buches gefiel mir die Liebesgeschichte immer weniger. Da war kein Kribbeln, keine Spannung, da sind für mich nicht mal mehr die Funken geflogen. Wirklich schade,wo es doch so gut losging.
Die Geschichte im Allgemeinen hatte sehr viel Potenzial, was nicht ausgeschöpft wurde. Die Idee war gut, doch die Umsetzung hätte meiner Meinung nach viel mehr ins Detail gehen müssen. Ich glaube, ich bin nur oberflächlich durch dieses Buch geschwommen. Ich wünsche mir daher, dass vielleicht im zweiten Teil mehr davon ans Licht kommt. 
Das Ende war irgendwie auch vorhersehbar. Außer das aus 2 Personen 4 wurden. Aber ansonsten konnte man es sich denken. Aber wie soll es jetzt weitergehen? Was passiert mit Serens Familie?
Werden die vier das Leben auf dem Planeten überstehen?

Da so viele Fragen offen sind, werde ich dem zweiten Teil eine Chance geben, denn ich hoffe, dass ich noch mehr über die Hintergründe erfahren kann. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

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