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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2018

Überhaupt nicht widerlich

Die kleine Spinne Widerlich - Ausflug ans Meer
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Meine Meinung:

Ich hasse Spinnen! Ich ekel mich vor ihnen und gerate regelrecht in Panik, wenn sie in meiner Nähe sind.

Die Spinne Widerlich beschreibt mit ihrem Nachnamen das, was ich von ihren Artgenossen ...

Meine Meinung:

Ich hasse Spinnen! Ich ekel mich vor ihnen und gerate regelrecht in Panik, wenn sie in meiner Nähe sind.

Die Spinne Widerlich beschreibt mit ihrem Nachnamen das, was ich von ihren Artgenossen halte, zu ihr passt der Name jedoch nicht.

Sie ist freundlich, gut gelaunt und in Abenteuerlaune. Ich kenne die anderen Bücher noch nicht, aber in diesem Buch geht es um einen Ausflug mit Oma Erna. Sie wollen ans Meer und nach dem Koffer packen fahren sie mit dem Schiff über das Meer und die kleine Spinne entdeckt den Sand und die Möwen und sie übernachten in einem alten Segelboot. Schnell freundet sich die kleine Spinne mit Mats, dem Sohn der Pensionswirte an.

Wir verbringen unsere Urlaube auch immer am Wasser und sind entweder in Italien am Strand, oder an der Nordsee. Gerade weil wir viele Tiere, die es hier zu entdecken gab, schon kannten, hat uns die Ausgabe mit dem Ausflug sehr gut gefallen. Robben, Krabben und die Hinterlassenschaften der Wattwürmer sind uns bekannt.

Am meisten gefallen hat uns das kleine Suchspiel, denn auf jedem Bild gab es einen Marienkäfer, den wir zu Beginn gesucht haben. Auch die Postkarte am Ende ist super. Die Große wird sie mit in den Urlaub nehmen und ihrer besten Freundin schicken.

Die Illustrationen sind allesamt zauberhaft und machen uns große Lust auf Urlaub.

Fazit:

Die kleine Spinne Widerlich ist überhaupt nicht widerlich. Sie ist niedlich und wir haben sie gleich ins Herz geschlossen. Zauberhaft illustriert, ist die Sehnsucht nach dem Meer bei uns gestiegen.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Wunderbar herzlich

Love, Simon (Filmausgabe) (Nur drei Worte – Love, Simon)
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Inhalt:

Simon ist fast siebzehn und hat drei coole Freunde. Mit Nick ist er befreundet, seit sie vier Jahre alt waren, Leah kennt er schon sechs Jahren und Abby ist vor etwa einem halben Jahr dazu gestoßen. ...

Inhalt:

Simon ist fast siebzehn und hat drei coole Freunde. Mit Nick ist er befreundet, seit sie vier Jahre alt waren, Leah kennt er schon sechs Jahren und Abby ist vor etwa einem halben Jahr dazu gestoßen. Obwohl er seinen Freunden vertraut und weiß, dass die locker drauf sind, hat er ein Geheimnis vor ihnen: Er ist schwul.

Für ihn ist das eigentlich keine große Sache, aber er befürchtet, dass sich etwas ändert, sobald es alle wissen.

Und da gibt es noch Blue – einen ebenfalls homosexuellen Mitschüler, in dessen Nachrichten und Art Simon sich verliebt hat. Es gibt nur ein Problem, denn weder Blue, noch Jacques (der Name, mit dem Simon seine Mails unterschreibt) wissen, wer der Andere ist.

Meine Meinung:

Nachdem ich damals das Cover von “Nur drei Worte” sehr ansprechend fand, mich aber nie mit der Geschichte auseinander gesetzt habe, wurde ich jetzt durch den Trailer auf die Ausgabe von “Love, Simon” neugierig. Beide Titel passen meiner Ansicht nach und nach dem Buch bin ich wirklich sehr gespannt auf den Film.

Der Anfang war recht seicht und bis auf die Erpressung durch Simons Mitschüler Martin auch recht unspektakulär.

Auch wenn sich das im ersten Moment vielleicht langweilig anhört, war es das nicht. Ich habe einen guten Einblick in Simons Leben bekommen, durfte die Eigenarten der Eltern kennenlernen, habe das Knistern zwischen Leah, Abby und Nick gespürt und auch viel über Simon selbst erfahren.

Mir hat es sehr gut gefallen, dass er “schwul sein” als normal angesehen hat und ein Coming-out für überflüssig hielt. Seiner Meinung nach müssten sich Heteros so richtig übertrieben outen. Simons Familie war ziemlich cool und das Verhältnis der Geschwister und Eltern richtig angenehm. Manchmal vielleicht etwas zu locker.

Auch die Freunde mochte ich sehr, obwohl ich als Leserin Leahs Gefühle, das fünfte Rad am Wagen zu sein, gut verstehen konnte. Selbst Martin mochte ich… zumindest irgendwie. Am besten aber hat mir Blue gefallen. Gebildet und auch ein wenig schüchtern wirkte er auf mich. Ich würde behaupten, dass er DER Grund ist, wieso ich den Film im Kino sehen mag.

Fazit:

Am Anfang empfand ich alles als angenehm seicht und am Ende war ich richtig geflashed von dieser beeindruckenden und doch ganz normalen Story.Wunderbar herzlich, trotz ein paar weniger Randidioten.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Ein Buch, welches immer wieder Hoffnung schenkt

Zwischen dir und mir das Meer
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Inhalt:

Lena führt auf Amrum ein Leben, von dem sie glaubt, dass es sie glücklich macht. Sie arbeitet im Hospiz und begleitet todkranke Menschen in ihren letzten Tagen. Morgens sucht sie den Strand nach ...

Inhalt:

Lena führt auf Amrum ein Leben, von dem sie glaubt, dass es sie glücklich macht. Sie arbeitet im Hospiz und begleitet todkranke Menschen in ihren letzten Tagen. Morgens sucht sie den Strand nach Meerglas ab, den sie zu Schmuck verarbeitet und hat so das Gefühl, etwas vom Meer zurück zu bekommen, denn vor fast 20 Jahren ist ihre Mutter vom Schwimmen nicht zurückgekehrt.

Als eines Tages ein hübscher Italiener mit einer seltsamen Begründung vor der Tür steht, will Lena ihn wiedersehen und fährt zu seinem Hotel. Doch Matteo ist schon abgereist und zurück ist nur eine Mappe mit Fotos von ihrer Mutter in jungen Jahren geblieben. Lena, die nichts über die Vergangenheit ihrer Mutter weiß, wird von ihrer Schwester Zoe dazu überredet sich auf längst vergangene Spuren zu begeben.

Meine Meinung:

Katharina Herzog hat es wieder einmal geschafft, eine umfassende Geschichte zu schreiben, die nie Langeweile aufkommen ließ.

Auf nicht einmal 350 Seiten ist so viel passiert, dass manchmal die Zeit zum Durchatmen fehlte, was die Spannung auf den nächsten Abschnitt noch mehr steigerte. Die Geschichte hat zwei Zeitstränge, die parallel durchs Buch laufen. Einmal ist da Lenas Geschichte, die Neugierde und auch ein wenig die Hoffnung Matteo wiederzusehen. Auf der anderen Seite ist da Mariella, die Mutter von Lena und Zoe, deren Geschichte 1972 in Ravello beginnt. Damals war sie zwölf und traf zum ersten Mal auf Francesca, die in ihrem Leben immer eine wichtige Rolle spielen sollte.

Komischerweise taten mir in der Geschichte zwei Männer am meisten leid: Einmal Mariellas Vater Antonio, der seine Tochter in einem wütenden Moment verloren hat, lange bevor sie starb und einmal ihr Mann, der anscheinend nie der wichtigste Mensch in Mariellas Leben war, obwohl sie es für ihn war.

Die Orte waren so beschrieben, dass ich einen gedanklichen Kurzurlaub an die Amalfiküste gemacht habe, obwohl auch Amrum mir gefallen hat.

In den meisten Büchern der Autorin geht es um Liebe und Kummer, aber auf eine witzige Art. Dieses und das letzte Buch waren nicht so unbeschwert. Man spürt die Traurigkeit, die in jedem Protagonisten steckt und man wurde immer wieder mit dem Tod konfrontiert. Trotzdem war es kein Buch, dass mich herunter gezogen hat, denn es gab immer einen Funken Hoffnung und jeder Tag brachte neues Licht und neue Erkenntnisse in die Geschichte.

Fazit:

Ein Buch, dass eine traurige Vergangenheit aufzeigt und gleichzeitig immer wieder Hoffnung schenkt. Ein Buch voller Tränen, aber auch neue Familienbande die geknüpft werden und den Hauch und die Frische einer neuen Liebe.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Eine ganz besondere Geschichte

Dieses Leben gehört: Alan Cole – bitte nicht knicken
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Inhalt:

Alan Cole ist zwölf Jahre alt, hat einen älteren Bruder, der ihn terrorisiert, einen Vater, der ihn unterdrückt und eine Mutter, die sich alles gefallen lässt.

Er ist künstlerisch begabt und ...

Inhalt:

Alan Cole ist zwölf Jahre alt, hat einen älteren Bruder, der ihn terrorisiert, einen Vater, der ihn unterdrückt und eine Mutter, die sich alles gefallen lässt.

Er ist künstlerisch begabt und in seinen Mitschüler Connor verliebt. Für ihn ist das kein Problem, bis sein Bruder Wind davon bekommt, dass Connor auf Jungs steht. Von da an startet das letzte CgC-Spiel (Cole gegen Cole) und sein Bruder Nathan ist sich sicher, dass er gewinnt. Schließlich hat er sich sieben gemeine Aufgaben ausgesucht, die Alan, der auch als Feigling bekannt ist, sicher nicht bis zum Ende der nächsten Woche schaffen wird.

Meine Meinung:

Eigentlich geht Alan als Einzelgänger durchs Leben. Okay, an seinem Wackeltisch in der Schulkantine sitzen zwei weitere Freaks – der eine ist ein mopsiger Streber und der andere ein Träumer, der ziemlich verrückt wirkt.

Ohne es zu merken, freunden sich alle drei an und Alans neue Freunde helfen ihm dabei, die Aufgaben zu bewältigen, die sein fieser Bruder Nathan ihm gestellt hat.

Am Anfang fand ich Nathan einfach nur gemein und widerlich, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass er nur neidisch ist und seine Art eher ein stiller Hilfeschrei. In einer Situation kommt ihm der Ältere sogar zur Hilfe und tut etwas, mit dem Alan niemals gerechnet hätte.

Der Vater der beiden ist wirklich ein Ekel und ich als Mutter, der nichts über ihre beiden Kinder geht, hätte den Vater am liebsten genommen und geschüttelt. Ebenso die Mutter, denn die schaut oftmals einfach hilflos weg, anstatt ihren Kindern beizustehen.

Der Vater will mit seiner Familie auf ein Firmenessen gehen und alle haben ihre Rollen zu spielen. Jeder soll etwas sein, was er nicht ist, nur damit der Vater einen besseren Posten bekommt.

Er erkennt nicht, was er für tolle Jungs hat, denn der einzige Weg den er geht, ist der zu seinen eigenen Zielen. Für mich war das ziemlich traurig, denn Kinder brauchen Bestätigung, sie brauchen Zuspruch und vor allem ganz viel Liebe und Nähe. Vom Vater war da leider überhaupt nichts zu erwarten und es war, als würde die Mutter nur aus der Ferne und stillschweigend lieben.

Fazit:

Für mich war Alans Geschichte eine ganz besondere. Ganz besonders witzig, ganz besonders traurig, aber vor allem ganz besonders interessant.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Dieses Buch strotzt vor Emotionen

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
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Inhalt:

Amarantha, die grausame Fae-Königin ist besiegt und Feyre hat überlebt. Zusammen mit Tamlin ist sie an den Frühlingshof zurückgekehrt, doch das glückliche Ende täuscht. Wegen der Erlebnisse verändert ...

Inhalt:

Amarantha, die grausame Fae-Königin ist besiegt und Feyre hat überlebt. Zusammen mit Tamlin ist sie an den Frühlingshof zurückgekehrt, doch das glückliche Ende täuscht. Wegen der Erlebnisse verändert sich Tamlin immer mehr und nimmt Feyre allen Freiraum. Doch auch Feyre hat sehr darunter gelitten und hat seitdem immer wieder grausame Albträume, doch sie musste alles tun um Tamlin zu retten. Sie ist einen riskanten Handel mit Rhys, dem High Lord des Hofes der Nacht, eingegangen und muss jeden Monat eine Woche dort verbringen. Dort wird sie immer tiefer in eine Netz aus Intrigen, Machtspielen und ungezügelter Leidenschaft gezogen.

Meine Meinung:

Der erste Teil der Trilogie konnte mich ja schon sehr begeistern, aber der zweite ist nochmal um einiges besser!

Der Einstieg ins Buch fällt dem Leser sehr leicht und man ist sehr schnell wieder in der Geschichte unterwegs. Man wird auf den ersten Seiten schon süchtig danach und kann das Buch sehr schwer aus der Hand legen, zumindest ging es mir so.

Ich finde die Geschichte auch sehr interessant, da sich sehr viel um Rhysand dreht und er uns sein wahres Ich präsentiert, was mich auch sehr überrascht hat. Irgendwie war er mir auch schon im ersten Teil sympathischer als Tamlin, obwohl er dem Anschein nach Feyre für seine eigenen Zwecke benutzt hat.

Man erfährt hier so einiges über seine Beweggründe, was seine ganzen Schachzüge betrifft und lässt ihn uns aus einer anderen Sicht betrachten.

Auf den ersten Seiten, freut man sich zwar irgendwie darauf, dass Feyre und Tamlin endlich heiraten, jedoch wird das alles von einem Schatten bedeckt. Feyre wird am Frühlingshof gehalten wie eine Gefangene und selbst Lucien kann ihr nicht zur Seite stehen, obwohl man das Gefühl hat, dass er ihren Schmerz erkannt hat. Den Handel den sie mit Rhys abgeschlossen hat, würde Tamlin gerne mit allen Mitteln rückgängig machen, aber meiner Meinung nach kann Feyre froh sein, dass dieser Handel besteht und mit Magie gefestigt wurde.

Dieses Buch ist für mich ein absoluter WOW-Effekt, ganz besonders das Ende, das auch noch sehr überraschend kam.

Mein Fazit:

Dieses Buch strotzt vor Emotionen, ist aber dennoch sehr spannend und man kann es nicht mehr aus der Hand legen wenn man erst mal angefangen hat zu lesen!