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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2023

Das Leben läuft nicht immer nach Plan

Ein guter Plan ist die halbe Liebe
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In dem Buch geht es um Roxy, die zwar sonst so gerne alles nach ihrer eigene Nase hat, aber manchmal laufen die Dinge eben doch anders als gewünscht. Plötzlich wird sie von ihrer Frauenärztin ...

In dem Buch geht es um Roxy, die zwar sonst so gerne alles nach ihrer eigene Nase hat, aber manchmal laufen die Dinge eben doch anders als gewünscht. Plötzlich wird sie von ihrer Frauenärztin damit konfrontiert, dass sie nur noch wenige Eizellen übrig hat. Aber eines kann Roxy eben gut, und das sind Pläne. Roxy, die sich im Umgang mit Gefühlen, vor allem romantischer Art, etwas schwertut, geht die Sache als Personalchefin an. Durch einen Test will sie prüfen, welcher der Männer in ihrem Leben sich am besten für die Vaterrolle ihres zukünftigen Kindes eignet.

Wie der Klappentext bereits andeutet, handelt es sich hier um ein unterhaltsames, lockeres Buch. Roxy ist eine erfrischende Protagonistin mit einer sehr humorvollen und schlagfertigen Art. Aber genau das lässt sie an vielen Stellen verbittert wirken, was wohl beabsichtigt ist, für mich dennoch oft nervenaufreibend war. Zudem trifft auch der Schreibstil oft nicht meinen Humor. Nichtsdestotrotz habe ich gerne verfolgt, wie sie aus sich rauswachsen muss, damit sie sich nicht weiterhin selbst im Weg steht. Sei es im Thema Familie, Familienplanung, Freundschaft oder eben der Liebe.

Das Cover gefällt mir leider garnicht. Die Farben sind zwar schön gewählt, die Figur auf dem Cover würde ich weglassen.

Als Fazit kann ich sagen, dass ich das Buch an jeden empfehlen kann, der eine lockere, entspannte Romcom sucht.

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Empfehlenswert für Fans der „Weltenwanderer“-Trilogie

Threads of Power
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Dieses Buch ist zwar der 1. Teil seiner eigenen Reihe, es wird beim Lesen jedoch schnell klar, dass es ebenfalls der direkte Nachfolger von V.E. Schwabs „Weltenwanderer“- Trilogie ist. Da ich persönlich ...


Dieses Buch ist zwar der 1. Teil seiner eigenen Reihe, es wird beim Lesen jedoch schnell klar, dass es ebenfalls der direkte Nachfolger von V.E. Schwabs „Weltenwanderer“- Trilogie ist. Da ich persönlich diese Reihe vorher nicht gelesen hatte, war ich anfangs etwas irritiert. Dennoch nimmt sich V.E. Schwab die Zeit, in den ersten ca 150 Seiten alle Charaktere und vorherige Geschehnisse nochmals zu wiederholen, sodass man „Threads of Power“ auch ohne Vorwissen lesen kann, wenn man das so will. Persönlich störte es mich dennoch etwas, dass neue und ebenfalls sehr spannende Charaktere nicht etwas mehr in den Vordergrund gerückt bekommen hat.

Die Stärken des Buches sind neben der magischen Welt, das einzigartige Magiesystem. Diese werden durch den fesselnden und detailverliebten Schreibstil umso mehr zur Geltung gebracht werden. Taucht man einmal ein, verliert man den Spaß am Lesen nicht mehr. Ebenso sind die Charaktere so geschrieben, dass sie sich vollständig und real anfühlen. Ihre individuellen Probleme, Sorgen und Herausforderungen sind spannend zu verfolgen.

Alles in allem kann ich dieses Buch zwar empfehlen, aber nur, wenn man die vorherige Trilogie gelesen, sowie gemocht hatte, und bereits bekannte Charaktere gegenüber neuen Herausforderungen weiterhin verfolgen will.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

Eine fesselnde Fantasy-Mafia-Story

Happy Meat – Der Geschmack der Liebe
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Der dritte Teil des Food-Universe „Happy Meat“ handelt von Cava, welche die Nachfahrin von Aphrodite und Erbin des Metzgereiunternehmens „Very Happy Meat“ ist. Das auf den ersten Blick einfach wirkende ...

Der dritte Teil des Food-Universe „Happy Meat“ handelt von Cava, welche die Nachfahrin von Aphrodite und Erbin des Metzgereiunternehmens „Very Happy Meat“ ist. Das auf den ersten Blick einfach wirkende Familienunternehmen verdient den Großteil seines Einkommens jedoch hauptsächlich mit Organhandel von Kriminellen. So werden Cava und ihre 10 jüngeren Brüder von klein auf trainiert, gefährliche Aufträge zu meistern. Cavas Pläne sind klar: in einigen Jahren ihr Erbe übernehmen, ihre Fähigkeiten stets geheim halten, und ihren Eltern gehorchen- bis sie auf das Geheimnis ihres verstorbenen Bruders Jacob stößt, und nun einige Dinge hinterfragen muss. Dabei trifft sie auf Colt, der ihren Plänen zu Gute kommt.

Die Fantasiewelt des Food Universe ist außergewöhnlich, jeder Göttererbe hat seine eigenen Fähigkeiten, und immer scheint Essen von Bedeutung zu sein. In Happy Meat ist der Fantasy Charakter jedoch eher zweitrangig, hier wird vor allem eine Mafia Geschichte erzählt. Passend dazu schafft Marie Graßhoff in verschiedenen Szenen großartige Action, andere wiederum sind teils so brutal, dass sie die Leser schockiert zurücklassen. Trotz 600 Seiten bleibt die Handlung somit stets aufregend.

Cavas Charakter lässt sich gerne verfolgen. Sie ist tough und lässt niemanden an sich ran, und so ist ihre Entwicklung spannend zu verfolgen. Es fühlt sich stets natürlich an, wie sie sich weiterentwickelt, und wie das die Dynamik zu Colt beeinflusst. Ihre Beziehung zu Familienmitgliedern ist ebenfalls interessant. Für ihre Brüder würde sie alles machen, während sie jedes Wort und jede Emotion, die sie ihren Eltern preisgibt, vorsichtig kalkulieren muss.

Während ich Cava gerne verfolgt habe, hat mir bei Colt jedoch an einigen Stellen der Tiefgang gefehlt. Viel zu bereit lässt er sich in ihre Pläne mitreißen, immer ist er freundlich und hilft gerne, auch wenn er sich konstant in Gefahr begibt. Zwar hat er zwar durchaus auch seine Vergangenheit und nennt seine Motivation, dennoch reicht sie mir teilweise nicht aus. Für mich persönlich war er zu perfekt und fehlerfrei, und so lässt sein Charakter mich etwas kalt.

Nichtsdestotrotz hat es einfach Spaß gemacht, Colt und Cava bei ihren Ermittlungen zu verfolgen und diese Welt zu erkunden. Ich bin gespannt, was das Food Universe an weiteren Geschichten birgt.

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Veröffentlicht am 13.10.2023

Zwei verstrickte Geschichten

Hinter der Hecke die Welt
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In dem Buch werden zwei Geschichten nebeneinander erzählt; einmal von Dora, die die Arktis als teil einer Forschergruppe erkundet, sowie von Pina, Doras Tochter, und dem schrumpfende Dorf hinter der Hecke. ...

In dem Buch werden zwei Geschichten nebeneinander erzählt; einmal von Dora, die die Arktis als teil einer Forschergruppe erkundet, sowie von Pina, Doras Tochter, und dem schrumpfende Dorf hinter der Hecke. Die Zukunft des Dorfes scheint prekär, denn während immer mehr Menschen das Dorf verlassen, wachsen auch die zwei übrigen Kinder, Pina und Lobo, seit einiger Zeit nicht mehr. Einzig die Hecke, der Mittelpunkt des Dorfes, scheint zu gedeihen. Das Buch springt in kurzen Kapiteln zwischen beiden Geschichten hin und her, und behandelt dabei Themen wie den Klimawandel, das Zusammenleben von Mensch und Natur, und Vergänglichkeit, sowie auch auf persönlicher Ebene die Wünsche und Ängste der Charaktere. Das Buch gibt immer wieder informativ wissenschaftliche Fakten und Forschungen preis, die genau diese Themen untermauern. Das Schreibstil ist zudem sehr poetisch, aber sehr simpel gehalten. Es ist definitiv nicht für jedermann geeignet, eine Handlung hat das Buch nicht wirklich, auch das Ende hinterlässt ein unzufriedenes Gefühl. Wer sich jedoch gerne mit den genannten Themen beschäftigt, für den kann ich das Buch weiterempfehlen.

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