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Veröffentlicht am 05.11.2021

Das Lesen, ein großes Vergnügen

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein großer Rausch
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Oje, ich hatte ganz vergessen, wie viele Figuren es in dieser Reihe gibt… Es hat ne Weile gedauert, bis ich wieder „drin“ war in der Geschichte, aber dann war es (wieder) ein großes Lesevergnügen. Hier ...

Oje, ich hatte ganz vergessen, wie viele Figuren es in dieser Reihe gibt… Es hat ne Weile gedauert, bis ich wieder „drin“ war in der Geschichte, aber dann war es (wieder) ein großes Lesevergnügen. Hier meine Gedanken zum Buch:

 

·        Ich fürchte, für „Neueinsteiger“ ist Band 2 nix. Durch die Flut an Charakteren, die selbst für mich (die Band 1 gelesen hat) schwierig zu sortieren waren, kommt man da nicht ganz mit. Also lieber wirklich die Reihe von Anfang an lesen.

 

·        Magda ist insofern für mich ein außergewöhnlicher Charakter, weil sie so fest zu ihrer Meinung steht. In solchen historischen Schmökern wird die Ärztin gern zur Abtreibungsbefürworterin (und führt dann selbst Eingriffe durch), weil sie „die Frauen selbst über sich bestimmen lassen möchte“ – Stichwort Emanzipation. Nicht so Magda. Magda ist trotz fortschrittlicher Denkweise ein Kind ihrer Zeit und Abtreibungsgegnerin. Sie steht dazu und lässt sich nicht durch Geld und gute Worte umstimmen. Selbst als die Frauen danach andere Auswege suchen und das mehrmals ordentlich schief geht, bleibt Magda konsequent und sagt von sich sie habe das Richtige getan. Einerseits faszinierend, andererseits würden viele dann von Schuldgefühlen übermannt werden. An dieser Stelle war ich mir nicht so sicher, ob ich Magda mag oder nicht. Aber: das ist mal keine 0815-Protagonistin! Sehr gut!

 

·        Dafür fand ich Doris ein wenig nah an der Klischeefalle. Das Stummfilmsternchen, das immer ein wenig zu naiv und zu überdreht daherkommt – quasi die Evelyn Burdecki der 1920er – wirkte auf mich leider etwas stereotyp. Es scheint zwar so, als sei sie hinter ihrer Maskerade ein anderer Mensch, aber die Autoren lassen die Leser kaum dahinter schauen. Aber vielleicht wird das ja im dritten Band noch anders? Ich würde mich freuen.

 

·        Ansonsten kommen die „typischen“ Themen der 1920er Jahre auf den Tisch. Hyperinflation, Rechtsruck, Judenverfolgung, Kokainsucht im „Babylon Berlin“… das ist, wenn man schon ein paar Bücher dieser Art gelesen oder Serien über die Zeit gesehen hat, nichts Neues. Aber es ist fesselnd erzählt und gibt ein nachvollziehbares Bild der Stadt und ihrer Bewohner. Auch die Lebensumstände im Scheunenviertel sind wieder präsent, wenn auch nicht so vordergründig wie im ersten Teil.

 

Du solltest das Buch lesen, wenn

 

·        du schöne, historische Schmöker magst, die gern auch mal etwas umfangreicher sein dürfen.

·        du Protagonistinnen  mit Charakter magst, die nicht immer die „typischen“ Meinungen vertreten.

·        du dich für die Lebensverhältnisse der 1920er Jahre interessierst.

 

 

 

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Aber bitte mit Sahne!

Das Kaffeehaus - Geheime Wünsche
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Wer einmal die besondere Atmosphäre eines Wiener Kaffeehauses erlebt hat, weiß, dass diese Cafés einen ganz eigenen Charme haben. Man fühlt sich zurückversetzt in die Welt der österreichischen Monarchie ...

Wer einmal die besondere Atmosphäre eines Wiener Kaffeehauses erlebt hat, weiß, dass diese Cafés einen ganz eigenen Charme haben. Man fühlt sich zurückversetzt in die Welt der österreichischen Monarchie unter dem (oft verklärten) Regentenpaar Sisi und Franz Joseph.

 

Marie Lacrosse ist es gelungen, ein solches Kaffeehaus – hier das fiktive Café Prinzess – in seiner Glanzzeit zum Ende des 19. Jahrhunderts zu porträtieren und die Stimmung rund um dieses Etablissement und die Menschen, die darin arbeiten, perfekt einzufangen.

 

Möglicherweise scheut sich der eine oder andere, das mit 720 Seiten wirklich sehr umfangreiche Buch zur Hand zu nehmen – aber ich kann sagen, dass es sich richtig gut „wegliest“ – man spürt es gar nicht, wie man durch die Seiten rast Denn die Geschichte bleibt über die gesamte Länge spannend (was auch daran liegt, dass sich die Handlung über mehrere Jahre erstreckt und dadurch viel Raum für Erlebnisse der Protagonisten bietet, ohne dass diese künstlich „gestreckt“ oder zu detailverliebt erzählt werden.

 

Wir folgen vor allem Sophie von Werdenfels, die in ihren jungen Jahren schon eine „Karriere“ hinter sich hat – sie war Hofdame bei Kaiserin Elisabeth, hat sich aus diesem für sie einengenden Stand jedoch zum Ende des 2. Bandes „herausgekämpft“. Nun, in diesem 3. Teil, erbt sie von ihrem geliebten Onkel Stephan das Café Prinzess und muss sich die Geschäftsführung mit seinem langjährigen und erfahrenen Mitarbeiter Toni teilen. Doch das geht nicht ohne Reibereien. Während die junge Sophie den Kopf voller Ideen hat, die sie lieber heute als morgen umsetzen würde, steht der weit ältere Toni diesen Ideen sehr skeptisch gegenüber und ist bei weitem nicht so innovativ wie Sophie.

 

Daneben wird auch das Leben von Sophies großer Liebe, Richard von Löwenstein, weiterverfolgt. Der Offizier befindet sich noch immer in einer lieblosen Ehe – kann sich aber aufgrund der Gegebenheiten im Hochadel nicht einfach so scheiden lassen. Es würde einen Skandal geben, der nicht nur ihm, sondern auch seiner Frau und den Familien auf lange Zeit anhaften würde.

 

Großen Wert legt das Buch auf die Darstellung des Frauenbildes der damaligen Zeit und wie diese langsam versuchen, sich gegen die Unterdrückung in der Ehe und im Beruf zur Wehr zu setzen. Dazu gehört auch der Handlungsstrang, in dem Sophie als Arbeitgeberin sich in Frauenrechtsvereinen engagiert und für bessere Arbeitsbedingungen (mit-)kämpft. Meistens wird in Büchern ja aus der Sicht betroffener Arbeiterinnen geschrieben, hier ist interessant, dass die Sicht von Sophie als Unternehmerin der Ausgangspunkt ist.

 

Wie schon in den beiden vorigen Bänden hat mich besonders wieder das Nachwort fasziniert, in dem die Autorin noch einmal zusammengefasst, welche Geschehnisse sie tatsächlich historischen Belegen entnommen hat. Denn ein großer Teil der geschilderten Begebenheiten hat tatsächlich stattgefunden – wenn auch zum Teil in einem etwas anderen Kontext. Ich finde es bewundernswert, wie sie es schafft, diese historisch belegten Ereignisse so in die Handlung einzuweben, dass sie als „runder“ Teil der Geschichte fungieren, gleichzeitig aber sehr exakt die historischen Zusammenhänge wiedergeben. Dafür liebe ich die Bücher von Marie Lacrosse!

 

Wer an der Geschichte der Habsburgermonarchie und der Stadt Wien interessiert ist, sollte sich die „Kaffeehaus-Trilogie“ auf keinen Fall entgehen lassen! Dass die Bücher jeweils 600 - 700 Seiten haben, sollte keinen abschrecken – sie lesen sich wirklich super schnell weg. Und ich wünsche der Autorin von Herzen, dass die Trilogie sich verkauft wie – um es mal umgangssprachlich zu formulieren – geschnittene Mokkaprinzentorte…

 

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Veröffentlicht am 22.10.2021

Komplex und großartig

Die Früchte, die man erntet
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Eine gefühlte Ewigkeit hat es gedauert, bis endlich ein neuer Fall für Sebastian Bergman in den Buchläden stand. Drei Jahre und eine globale Pandemie nach dem letzten Band. Hjorth & Rosenfeldt lassen diese ...

Eine gefühlte Ewigkeit hat es gedauert, bis endlich ein neuer Fall für Sebastian Bergman in den Buchläden stand. Drei Jahre und eine globale Pandemie nach dem letzten Band. Hjorth & Rosenfeldt lassen diese Zeit auch in ihrem neuen Roman verstreichen und so setzt „Die Früchte, die man erntet“ nach der Corona-Pandemie an.

 

Auch für die Ermittler sind drei Jahre vergangen und deshalb müssen die Leser erst einmal wieder auf Stand gebracht werden, was die Hauptfiguren in der Zwischenzeit erlebt haben und wo sie nun in ihrem Leben stehen. Sebastian hat sich aus der Reichsmordkommission zurückgezogen und praktiziert wieder als Psychologe. Und er ist mit Ursula zusammen. Sein Leben verläuft verhältnismäßig ruhig, seit es Amanda gibt, seine Enkeltochter. (Kenner der Reihe erinnern sich, dass es da zuletzt noch ein kleiiiiines Problem gab – in diesem Band wartet die Auflösung). Vanja hat inzwischen Torkel „beerbt“ und leitet die Reichsmordkommission. Und Billy und My erwarten Zwillinge.

 

So weit, so normal. Doch die Normalität – das wird schnell klar – existiert nur oberflächlich. Und unter dieser Oberfläche zeigen sich schnell Risse.

 

Und so ist es auch diesmal wieder wie in den letzten Krimis dieser Reihe: weit interessanter als der eigentliche Fall sind die Entwicklungen im Team. Alle Leser des letzten Bandes hatten eigentlich nur eine Frage im Kopf: wie geht es mit Billy weiter? Und diese Frage, soviel kann ich verraten, wird in diesem Roman ausführlich beantwortet!

 

Das Buch, das am Anfang fast schon gemächlich daherkommt und dessen eigentlicher Kriminalfall nach 300 von 500 Seiten abgeschlossen ist, verwandelt sich spätestens ab der Hälfte in einen echten Pageturner und hält auch diesmal am Ende wieder eine faustdicke Überraschung bereit. Es ist unglaublich, wie die Autoren es jedes Mal schaffen, der mittlerweile echt komplexen Geschichte noch weitere Twists hinzuzufügen und die Leser mit einem fiesen Cliffhanger aus dem Buch zu entlassen.

 

Und so ist es wie jedes Mal nach einem Hjorth & Rosenfeldt: die große Frage lautet, wie lange müssen wir diesmal warten, bis das nächste Buch erscheint??? (und ich möchte hier schon mal kritisch anmerken, dass 3 Jahre DEFINITIV zu lange waren!!!) Ich kann es jetzt schon kaum erwarten das nächste Buch in der Hand zu halten!

Fazit:

1.     Großartiger Plot.

2.     Großartig entwickelte Figuren (Neulinge der Reihe bitte Finger weg und bei Band 1 anfangen – keine Angst, das lohnt sich!!!)

3.     Großartiger Cliffhanger.

4.     Absolut nicht großartig: die Wartezeit bis zum nächsten Teil!

 

 

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Die Welt der Düfte entdecken

Das Haus der Düfte
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Es ist wahrscheinlich jedem schon einmal so gegangen, dass ein Duft oder bestimmter Geruch sofort für Bilder im Kopf gesorgt hat. Düfte können Erinnerungen und starke Gefühle auslösen – und nicht zuletzt ...

Es ist wahrscheinlich jedem schon einmal so gegangen, dass ein Duft oder bestimmter Geruch sofort für Bilder im Kopf gesorgt hat. Düfte können Erinnerungen und starke Gefühle auslösen – und nicht zuletzt das machen sich Parfümeure auf der ganzen Welt zu Nutze, wenn sie neue Düfte komponieren.

 

Und genau darum geht es in „Das Haus der Düfte“. Eingebettet in eine geheimnisvolle Familiengeschichte setzt die Autorin den Parfümeuren und den großen Parfumhäusern wie Guerlain, Molinard, Dior usw. ein Denkmal. Die fiktive Parfumeurs-Dynastie Girard dient als Beispiel für ein florierendes Familienunternehmen in Grasse, der „Hauptstadt der Düfte“. Und dort entspinnt sich über die Jahre eine Geschichte über Liebe und Hass, über Gewinnen und Verlieren, über Fluch und Segen der Parfumherstellung.

 

Dabei hat die Autorin sehr umfangreich recherchiert und nimmt die Leser mit in eine Welt, die uns normalerweise verborgen bleibt. Denn die meisten Menschen kennen nur das fertige Parfum – und entweder man mag es, oder man mag es nicht. Der langwierige Prozess der Herstellung – und damit ist nicht das Zusammenführen der Duftöle und das Abfüllen gemeint – wird genau beschrieben und zeigt, wie schwierig es ist, ein Parfüm zu kreieren. Es geht darum die verschiedenen Komponenten genau passend zueinander zu mischen, abzustimmen, die Halt- und Haftbarkeit des Duftes auf der Haut zu verbessern. Da ist viel Chemie im Spiel, aber auch Psychologie – und eine besonders gute Nase.

 

Eine solche hat Hauptfigur Anouk, die in den 1950er Jahren nach Grasse zur Familie Girard kommt und in der Stadt eine Ausbildung zur Parfümeurin macht. Daneben kommt sie ihrer Familiengeschichte auf die Spur.

 

Die Autorin hat diese Familiengeschichte in 7 Teilen erzählt, springt aus den 50er Jahren immer wieder in die Vergangenheit und lässt die Anfänge des Familienunternehmens lebendig werden. Spannend bis zum Schluss erzählt sie von einer Familienfehde, die immer wieder Hass, aber auch Liebe hervorbringt und sogar Menschenleben kostet. Die Story ist komplex aufgebaut und die Zusammenhänge erschließen sich erst mit der Zeit.

 

Mein kleiner Kritikpunkt ist, dass aufgrund der Komplexität der Geschichte nicht jede (Neben-)Handlung so auserzählt wird, dass sie wirklich schlüssig ist. Mitunter gehen mir gegen Ende die Auflösungen zu schnell und sind zu einfach, um wirklich schlüssig zu sein. Das (sicherlich gewünschte) Happy End konnte ich besonders bei einer Person nicht ganz nachvollziehen.

 

Allerdings schadet das nicht dem Gesamteindruck, den das Buch hinterlässt, denn es ist eine wirklich gut aufgebaute Geschichte, die aufgrund ihres Themas und der tollen Beschreibungen der „Duftwelten“ lange im Gedächtnis bleibt. So stelle ich mir einen geheimnisvollen Familienroman vor! Für meine kleinen Kritikpunkte ziehe ich ein halbes Sternchen ab und empfehle euch „Das Haus der Düfte“ mit 4,5 Sternen und der Beurteilung “DUFTE!“ gern weiter!

 

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Veröffentlicht am 12.10.2021

Ein echtes Abenteuer!

Der Teepalast
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Elisabeth Herrmann mal ganz anders! Die für ihre komplexen Krimis und Thriller bekannte Autorin ging mit diesem Buch neue Wege – sie wagte sich an einen historischen Stoff und schlägt mit diesem Roman ...

Elisabeth Herrmann mal ganz anders! Die für ihre komplexen Krimis und Thriller bekannte Autorin ging mit diesem Buch neue Wege – sie wagte sich an einen historischen Stoff und schlägt mit diesem Roman ganz neue Töne an. Ich kann schon mal verraten – ohne ein paar Todesfälle kommt auch dieses Buch nicht aus 😉, aber hier geht es um den abenteuerlichen, wenn nicht sogar aberwitzigen Lebensweg einer jungen Frau aus ärmlichen Verhältnissen.

 

In bester Tradition klassischer Abenteuerromane erzählt Elisabeth Herrmann ihre Geschichte von dem Mädchen aus ärmlichsten Verhältnissen hin zur Besitzerin des „Teepalasts“ in ihrer norddeutschen Heimat.

 

Ich kenne mittlerweile so einige historische Frauenromane, aber dieser hier hebt sich definitiv aus der Masse heraus. Das liegt nicht allein an dem stolzen Umfang von 653 Seiten, sondern vor allem an der Art, wie Frau Herrmann diese Geschichte erzählt. Eigentlich würde man diese Art von Story bei einem männlichen Protagonisten erwarten – keinesfalls bei einer Frau im Jahre 1834. Denn sie geht sehr selbstbewusst ihren Weg, ist äußerst risikofreudig und nie um eine Ausrede oder einen Trick verlegen.

 

Und so liest sich ihre Geschichte rasant und spritzig, sie stürzt von einem Abenteuer ins nächste und das macht unheimlich Spaß zu lesen.

 

Was mich nur ab und an ein wenig störte, ist die Art und Weise, wie Lene immer weiterkommt auf ihrer Reise. Es sind immer wieder die „perfekten Zufälle“, die ihr helfen. Im richtigen Moment trifft sie immer genau denjenigen, der ihr in Kürze weiterhelfen kann, wenn ihr Weg versperrt scheint und ihre Lage scheinbar ausweglos ist. Das Gute: der Leser kann sich zurücklehnen und weiß – wird schon weitergehen! Aber dadurch hat die Geschichte bei mir ein wenig an Glaubhaftigkeit eingebüßt. Es ist so ein wenig, als würde einem jemand eine abenteuerliche Seefahrergeschichte erzählen, bei der man nie weiß, was wirklich passiert ist oder hätte passieren können…

 

Aber andererseits macht genau das auch den Reiz der Story aus, denn ich weiß ehrlich gesagt nicht, wann ich das letzte Mal eine solch monumentale Geschichte gelesen habe, die sich über mehrere Kontinente spann und einfach überwältigend ist. Die Autorin fängt das karge Leben in Friesland ebenso ein wie die prachtvollen Salons in London, das beengte Zusammenrücken auf einem Schiff auf dem Weg nach Asien ebenso wie die fremde Kultur Indiens… Sie schafft es, dass man meint, alles mit allen Sinnen erleben zu können beim Lesen und das macht einen guten Roman aus!

 

Deshalb kann ich dieses Buch allen empfehlen, die mal wieder Lust auf eine Geschichte haben, bei der sie völlig eintauchen können in die Vergangenheit. Das Lesegefühl bei diesem Buch ist einfach etwas ganz Besonderes!

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