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Veröffentlicht am 09.01.2020

Schöne Familiengeschichte, etwas weitschweifig erzählt

Hotel Inselblick - Wolken über dem Meer
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Willkommen auf der Insel Amrum, willkommen im Hotel Inselblick! So dachte ich zumindest, als ich begann, diesen ersten Band der Inselblick-Trilogie zu lesen. Aber nach 50 Seiten war die Familie Stockmann ...

Willkommen auf der Insel Amrum, willkommen im Hotel Inselblick! So dachte ich zumindest, als ich begann, diesen ersten Band der Inselblick-Trilogie zu lesen. Aber nach 50 Seiten war die Familie Stockmann immer noch in Hamburg und ich fragte mich so langsam, wann es denn endlich nach Amrum gehen würde…

Es dauerte also ein wenig, bis der Roman dort angekommen war, wo der Klappentext beginnt. Dann aber eröffnet sich eine schöne Familiengeschichte, in deren Mittelpunkt Marta Stockmann steht, die schon immer von einem eigenen Hotel geträumt hat. Aufgewachsen in der Pension ihrer Tante Nele hat sie es schon früh lieben gelernt, Gäste zu bewirten und ihnen eine erholsame Zeit zu bereiten. Als dieser Traum für sie, ihren Mann Wilhelm und die drei Töchter Rieke, Ida und Marie wahr wird, kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch wie in einem guten Schmöker üblich, werden sie und ihre Mädchen natürlich mit vielen Irrungen und Wirrungen konfrontiert. Auch ein dramatischer Schicksalsschlag bleibt nicht aus.

Das Wesen dieses Romans ist das traumhafte Setting: die Nordseeinsel Amrum kurz vor der Wende zum 20. Jahrhundert und der zaghafte Beginn des Tourismus eignen sich perfekt für eine Familiensaga. Anke Petersen erzählt ausführlich, für mich mitunter etwas zu ausführlich, vom Schicksal der Familie und ihres Hotels. In sich finde ich den Erzählstil rund, aber wie gesagt, etwas zu ausschweifend. Ich bin der Meinung, man hätte diese Geschichte auch mit 100 Seiten weniger erzählen können und es hätte dem Buch keinen Abbruch getan.

Dennoch ist es ein schönes Buch, um sich an einem Sonntag nachmittag zurückzulehnen, sich mit Decke und Tee im Sessel einzukuscheln und quasi die stürmische See vor Amrum vor dem geistigen Auge zu haben. 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 01.01.2020

Ein Leben zwischen zwei Welten

Die englische Gärtnerin - Blaue Astern (Die Gärtnerin von Kew Gardens 1)
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Mit „Blaue Astern“ legt Martina Sahler den Auftaktband zur neuen dreiteiligen Gärtnerinnen-Reihe vor und bringt damit wundervolle Unterhaltung für Frauen zwischen die Buchdeckel.

Wir lernen Charlotte ...

Mit „Blaue Astern“ legt Martina Sahler den Auftaktband zur neuen dreiteiligen Gärtnerinnen-Reihe vor und bringt damit wundervolle Unterhaltung für Frauen zwischen die Buchdeckel.

Wir lernen Charlotte kennen, die gerade am Ende ihres Studi-ums der Botanik steht – was im Jahr 1920 eher ein Ausnahme-Werdegang ist. Ihre Familie jedoch war schon immer sehr libe-ral, der Vater praktizierender Hausarzt, die Mutter Journalistin. Nach dem Tod des Vaters ist Mutter Elisabeth zwar mit den drei Kindern auf sich gestellt, aber besonders im Ältesten Robert erhofft sie sich durch sein Medizinstudium, dass er in die Fußstapfen des Vaters treten und die Familie weiterhin un-terstützen kann. Auch die zweitgeborene Charlotte bestärkt sie in ihren Bestrebungen, Botanikerin zu werden.

Mit dem Abschluss in der Tasche ergattert Charlotte tatsächlich eine Stelle in Kew Gardens in London, wo sie von For-schungsreisen in ferne Länder träumt und zunächst die Mög-lichkeit hat, exotische Pflanzen in den Gewächshäusern von Kew zu kultivieren. Sie ist glücklich und meint, ihren Träumen näher zu kommen.

Dass sie völlig im Reinen mit sich ist, strahlt sie auch aus und so fällt sie dem konservativen deutschen Geschäftsmann Victor Bromberg bei seinem Besuch in Kew Gardens ins Auge – er legt sich sehr ins Zeug, um Charlotte zu beeindrucken und für sich zu gewinnen. Doch während er von einer repräsentativen Ehefrau träumt, die mit ihm die Leiter des gesellschaftlichen Aufstiegs erklimmt, weiß er nicht, dass diese Frau von Aben-teuern mit ihrem Freund und Kollegen Dennis träumt.

Als ein Schicksalsschlag die Familie hart trifft und ihre Existenz in Frage stellt, steht für Charlotte eine schwere Entscheidung an: ihre Träume verwirklichen und die Familie im Stich lassen? Oder durch eine Heirat mit Victor sichere Verhältnisse für ihre Familie schaffen und ihre Träume begraben?

Wie sich Charlotte entscheidet, möchte ich hier noch nicht verraten, aber ich kann auf jeden Fall sagen, dass es sich lohnt, ihren Weg zu verfolgen. Gerade in den Szenen, die in Kew Gardens oder im Garten des Landhauses Summerlight House spielen, merkt man die Leidenschaft der jungen Frau für Pflanzen und alles Grüne. Und durch die bildhaften Be-schreibungen der Autorin hat man die üppig blühenden Ge-wächshäuser von Kew und den im Dornröschenschlaf liegenden verwilderten englischen Garten von Summerlight House klar vor Augen. Ich, die ich mich selbst kaum satt sehen kann an Blumen, habe deshalb in diesem Buch so richtig schwelgen können und war vom Thema des Romans total begeistert.

Auch die Figuren hat Martina Sahler schön ausgearbeitet. Bei den Nebenfiguren hatten es mir besonders Charlottes jüngere Schwester Debbie (ein 12jähriger Wildfang!) und Victors intro-vertierte, aber herzensgute Cousine Aurora angetan. Für beide habe ich große Sympathien entwickelt und hoffe, dass sie auch in den Folgebänden weiter größere Rollen haben werden.

Auf jeden Fall freue ich mich schon total auf Band 2 („Rote Dahlien“), der zum Glück schon im März erscheinen soll, und will unbedingt wissen, wie es mit Charlotte und ihrer Familie weitergeht. Dieses Buch hat sich wirklich in mein Herz ge-schlichen und mir wunderbar entspannte Lesestunden be-schert.

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Veröffentlicht am 30.12.2019

Elektras schwieriger Weg & ein Schicksal in Kenia

Die Sonnenschwester
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Mit Elektra steht diesmal die wohl charakterlich schwierigste und unbequemste der Schwestern im Vordergrund. Zwar ist das 26jährige farbige Model atemberaubend schön – aber nur wenige Menschen wissen, ...

Mit Elektra steht diesmal die wohl charakterlich schwierigste und unbequemste der Schwestern im Vordergrund. Zwar ist das 26jährige farbige Model atemberaubend schön – aber nur wenige Menschen wissen, wie es in ihrem Inneren aussieht. Der Job und das Leben im Rampenlicht haben sie abstumpfen lassen, oft übersteht sie den Tag nur durch eine gehörige Zufuhr von Alkohol und Drogen. Sie ist sprunghaft, unnahbar, rücksichtslos – und absolut einsam. Die Nähe zu ihren Adoptiv-schwestern hat sie längst verloren, statt dessen flüchtet sie sich in Partys und versteckt sich danach in ihrer sündhaft teuren Wohnung in New York, bis sie wieder runtergekommen ist vom letzten Trip…

Lucinda Riley macht es den Lesern zunächst nicht leicht, Elektra zu mögen. Und ich konnte mir nicht helfen – ich hatte ir-gendwie immer so ein bisschen das Bild von Naomi Campbell im Kopf, wenn ich mir Elektra vorstellte. Trotzdem hat mich der Mensch hinter diesem körperlichen und seelischen Wrack irgendwie berührt und ich habe ihr von Herzen gewünscht, dass sie die Kurve kriegt und sich helfen lässt. Zum Glück tut sie das dann auch und geht in eine Entzugsklinik. Ab diesem Zeitpunkt wird ihr professionell geholfen und sie öffnet sich der Geschichte ihrer Herkunft – denn eigentlich stammt Elektra von Prinzessinnen ab!

Sehr ausführlich erzählt die Autorin zunächst die Geschichte von Elektras späterer Ziehmutter Cecily Huntley-Morgan, die als junge Frau zunächst von New York nach England und dann nach Kenia reist. Ihr Schicksal will es, dass sie in Kenia sesshaft wird und schließlich schlägt die Geschichte den Bogen zu Elektras Großmutter und letztlich auch zu Elektra selbst.

Ich muss sagen, ich fand die Geschichte von Cecily in Kenia zwar interessant und gut erzählt, aber viel lieber hätte ich mehr über Elektras tatsächliche Vorfahren erfahren. Das hätte jedoch sehr viel Recherchearbeit über die Lebensumstände der Massai in den 1930er Jahren erfordert. Ich finde es trotzdem schade, dass die Autorin die (Vor-)Geschichte der weißen Auswanderin so in den Mittelpunkt stellt. Die Geschichte von Elektras leiblichen Vorfahren in Kenia wird im Vergleich dazu sehr spärlich beleuchtet und nur am Rande erzählt. Erst die Geschichte von Stella, ihrer Großmutter (die jedoch bereits als Kind nach New York kommt) wird dann ausführlicher dargestellt, so auch ihre Bemühungen als Aktivistin gegen Rassismus und für Gleichberechtigung. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass die Geschichte der afrikanischen Stämme eine größere Rolle spielt.

Dennoch vermag die Autorin das mit ihrem Erzählstil weitest-gehend wieder wettzumachen, denn trotzdem fand ich dieses doch sehr lange Hörbuch an keiner Stelle langweilig. Auch Ce-cilys und Stellas Geschichten waren neben Elektras eigenem Weg zurück ins Leben hörenswert.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger und macht schon neu-gierig auf den Abschlussband der Reihe. Denn schließlich sind die Schwestern bisher nur zu sechst. Gibt es eine siebente Schwester und wenn ja – wer ist sie? Ich freue mich jetzt schon darauf, im nächsten Herbst beim großen (und hoffentlich fulminanten) Finale dabei zu sein!

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Drei Autorinnen, drei Hauptfiguren – das Rezept funktioniert

Das Herz des Ozeans
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Ein wenig ungewöhnlich ist es ja schon, wenn drei Autorinnen an einem Roman gearbeitet haben. Oftmals heißt es ja „viele Köche verderben den Brei“, aber in diesem Fall hier zahlt sich die Zusammenarbeit ...

Ein wenig ungewöhnlich ist es ja schon, wenn drei Autorinnen an einem Roman gearbeitet haben. Oftmals heißt es ja „viele Köche verderben den Brei“, aber in diesem Fall hier zahlt sich die Zusammenarbeit aus. Historische Fakten, eine schicksal-hafte Dreiecksbeziehung und eine Rahmenhandlung im heutigen England werden zu einem spannenden Schmöker verflochten, der bei den (wohl hauptsächlich weiblichen) Lesern kaum Wünsche offen lassen wird.

Konkret geht es zum einen um die historischen Figuren Caroline und Tess. Caroline Hochstetter kommt aus wohlhabenden Kreisen der New Yorker Gesellschaft, ist mit einem reichen Geschäftsmann verheiratet, der mit ihr im Jahr 1915 auf der „Lusitania“ nach England reisen will, um einen bis dato unbe-kannten Strauß-Walzer in Europa zu verkaufen. Tess ist ein Mädchen von einfacher Herkunft, aber gewitzt und fingerfertig – um nicht zu sagen, eine Betrügerin. Sie geht an Bord des Schiffes, um zusammen mit ihrer Schwester einen neuen Coup durchzuführen. Beide Frauen treffen auf dem Schiff auf Robert Langford – Caroline kennt ihn seit Jugendtagen, Tess ist von dem gutaussehenden Mann einfach nur fasziniert. So entspinnt sich eine Geschichte, die von Geheimnissen geprägt ist und bei dem auch Spionage eine Rolle spielt (wie so oft in der Zeit des 1. Weltkriegs).

Währenddessen kämpft die Autorin Sarah Blake im heuigen New York um Inspiration für ein neues Buch, was sich als ziemlich schwierig herausstellt. Als sie jedoch bemerkt, dass es eine Verbindung zwischen ihrem Urgroßvater und dem englischen Aristokraten Robert Langford gegeben haben muss, die beide an Bord der Lusitania waren, als diese sank, geht sie dieser Geschichte nach und recherchiert auf dem englischen Landsitz der Familie Langford, welche Zusammenhänge es gab.

Die Autorinnen haben aus diesem Stoff einen wirklich mitrei-ßenden Roman gewoben, dem man nicht anmerkt, dass meh-rere Autoren daran gearbeitet haben. Für mich wirkte er wie aus einem Guss und ich war begeistert – sowohl vom histori-schen Erzählstrang als auch dem aktuellen. Meine Vermutung ist – da die Kapitel immer mit dem Namen einer der drei Hauptfiguren überschrieben sind und jeweils diese Frau in den Mittelpunkt stellen - dass jede der Autorinnen die Kapitel für eine der Figuren geschrieben hat und nicht jeder überall mit-gewirkt hat. Leider konnte ich nicht herausfinden, ob das stimmt. Man merkt aber kaum Unterschiede im Schreibstil, so dass ich das nicht mit Sicherheit sagen kann.

Wie auch immer – ich wurde mit diesem Buch bestens unter-halten und habe zudem noch etwas über die schwierigen Be-ziehungen zwischen den Ländern während des 1. Weltkriegs und über das Schiffsunglück der „Lusitania“ gelernt, das ja ir-gendwie immer im Schatten der großen Tragödie um die Titanic stand. Für mich war es an den Weihnachtsfeiertagen perfekte Unterhaltung und ich würde mich freuen, wenn das Autorinnen-Kleeblatt sich noch einmal zu einem neuen Streich zusammenfindet. Eine entsprechende Andeutung findet sich jedenfalls im Nachwort… ich wäre auf jeden Fall wieder mit dabei!

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Das charmante Chaos im Wild-at-heart-Hotel geht auch im Winter weiter

Wild at Heart - Winterglück im Hotel der Herzen
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Bereits zum zweiten Mal habe ich nun eingecheckt im Wild-at-heart-Hotel in Port Magdalen, Cornwall. Inhaberin Gretchen Wilde, ihre Familie und Freunde sorgen auch in diesem Fortsetzungsband wieder für ...

Bereits zum zweiten Mal habe ich nun eingecheckt im Wild-at-heart-Hotel in Port Magdalen, Cornwall. Inhaberin Gretchen Wilde, ihre Familie und Freunde sorgen auch in diesem Fortsetzungsband wieder für charmantes Chaos und einen Winter, den keiner der Beteiligten so schnell vergessen wird.

Als über den Spätherbst eine Filmcrew das Wild-at-heart belagert, um hier ihre Basis für einen Dreh aufzuschlagen, wird es unerwartet turbulent im Hotel. Denn obwohl Gretchen und ihre Mannschaft gewöhnt sind, auch mit schwierigen Gästen umzugehen, spielen die resolute Aufnahmeleiterin und der launische Regisseur scheinbar noch einmal in einer ganz anderen Liga. Ganz zu schweigen von der Hauptdarstellerin Heather, denn niemand leidet so schön wie sie… Und Hollywood-Traummann Noah, der die männliche Hauptrolle gibt, bringt so einiges durcheinander im sonst so gediegenen Port Magdalen. So erlebt nicht nur das Pub einen Zulauf wie noch nie und platzt aus allen Nähten – auch Gärtnerin Sara erlebt plötzlich ihr blaues Wunder… Und während Gretchens Schwiegervater Theo auf dem Gelände des Hotels heimlich einem Piratenabenteuer auf der Spur ist, erlebt Nesthäkchen Nettie mit ihren süßen 16 Jahren die Ups and Downs der ersten großen Liebe.

Wie schon beim letzten Mal war es eine große Freude, die Wildes und ihre Freunde zu begleiten. In der ersten Hälfte des Buches nahm allerdings die Teenager-Romanze von Nettie und Damian einen recht großen Teil ein. Es mag daran liegen, dass ich diesem Alter dezent entwachsen bin, dass mir dieser Erzählstrang etwas zu ausführlich war. Auch Filmsternchen Heather war mir am Anfang ein wenig zu theatralisch, aber das ist meine persönliche Empfindung.

Die zarten Bande zwischen Noah und Sara wiederum fand ich sehr liebevoll geschildert, mit allem Ungemach, das eine Liaison zwischen einem Star und einer „normalen“ Frau bringen kann. Das kam authentisch rüber und ich habe die beiden sehr gern auf ihrer Reise zum Happy End begleitet. Gretchen und ihre Familie waren wie immer sympathisch und umtriebig, was mich oft schmunzeln ließ.
Auch wenn ich den ersten Teil kannte, würde ich sagen, dass man diesen Winterroman auch problemlos ohne Kenntnis des ersten Buches lesen kann. Die wichtigsten Eckpunkte und Er-eignisse aus dem Eröffnungsband werden an passender Stelle nochmals eingeflochten und zusammengefasst. So dürfte es sowohl für Erstleser als auch für „gute Bekannte“ des Wild-at-heart ein Lesevergnügen sein.

Nun bin ich gespannt, ob es – so wie auf den letzten Seiten des Buches angedeutet – bald wieder ein Sommerabenteuer mit Familie Wilde geben wird. Ich würde mich drüber freuen und wäre gern wieder mit dabei!

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