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Veröffentlicht am 21.07.2024

Tiefe Sehnsucht und starke Verbindung zweier Liebenden mitten im Krieg - Ruthless Vows - Rebecca Ross

Ruthless Vows
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Für mich war der Auftakt der Dilogie ein großartiges, unvergessliches Jahreshighlight. Allein schon wegen dessen Ende konnte ich das Erscheinen von diesem Buch kaum abwarten.
Denn schließlich wurde Roman ...

Für mich war der Auftakt der Dilogie ein großartiges, unvergessliches Jahreshighlight. Allein schon wegen dessen Ende konnte ich das Erscheinen von diesem Buch kaum abwarten.
Denn schließlich wurde Roman von dem Gott Dacre geheilt, mit in die Unterwelt genommen und es wurden ihm alle Erinnerungen genommen. Mein Leserherz hat emotional einiges mitgemacht, all die wunderbaren Momente mit Iris sind vorest ausgelöscht und sie bangt zunächst darum, ob Roman überhaupt überlebt hat.
Roman sieht in Dacre seinen Retter, der ihm nun die Aufgabe gibt als Berichterstatter die wirkliche Seite des Krieges zu zeigen.
Dabei ist ihm noch nicht bewusst, dass Dacre ganz gezielt das Volk angreift, sie dann heilt, um sie daraufhin zu manipulieren und auf seine Seite zu ziehen.
Anfangs ist Roman irriert von den Briefen einer gewissen Elizabeth, geht aber darauf ein und ein heimlicher gefährlicher Briefwechsel entsteht.
Absolut fantastisch und sehr bewunderswert fand ich Iris pure Entschlossenheit durch ihre Schreibmaschinen wieder eine Verbindung zu Roman aufzubauen, ihn und seine Erinnerungen zurückzuholen. Auch wenn sie selbst dabei mit dem Schmerz der Situation klarkommen muss.
Daneben reist Iris mit Attie nach kurzer Zeit schon wieder ins Kriegsgebiet um ihre Arbeit als Reporterin fortzusetzten. Neu dabei an ihrer Seite ist der Kurier Tobias, der die verfassten Artikel nach Oath bringt und die Mädels zu Reisezwecken und bei Gefahr in seinem Roadster fährt.
Wie auch schon der erste Band war "Ruthless Vows" für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle, oft eine sehr düstere und melancholische Stimmung und sehr traurige Momente. Mir hat das Buch super gut gefallen, nur im direkten Vergleich mochte ich "Divine Rivals" lieber, weil es dort öfters süße und wunderschöne Szenen von der Liebesgeschichte gab.
Dies ist hier durch die räumliche Trennung weniger vorhanden gewesen. Mehr im Vordergrund stand das Ziel irgendeinen Weg zu finden den Krieg zu beeinflussen und gleichzeitig die tiefe Sehnsucht und unfassbar starke Verbindung zueinander.
So einzigartig wortgewandt und voller Emotionen schreibt Rebecca Ross diesen zweiten Band mit einem Krieg zwischen Götter und Liebenden und ihren magischen Schreibmaschinen.
Vieles an dem Verlauf der Handlung hatte ich nicht so erwartet, es war aber genau richtig und das Buch hat mich sehr begeistert.
Fazit : Gelungener zweiter Band, in dem Iris und Roman erneut um ihre Liebe in einer Welt voller Krieg kämpfen müssen und ihre Schreibmaschinen ihre starke Verbindung zueinander unterstützen.

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Veröffentlicht am 10.06.2024

Like Ice We Break - Ayla Dade

Like Ice We Break
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Als Einzelläufer waren sie es gewohnt, für sich selbst zu kämpfen. Doch um es gemeinsam an die Spitze zu schaffen, müssen sie lernen, einander bedingungslos zu vertrauen ...

Als die renommierte Eislaufschule ...

Als Einzelläufer waren sie es gewohnt, für sich selbst zu kämpfen. Doch um es gemeinsam an die Spitze zu schaffen, müssen sie lernen, einander bedingungslos zu vertrauen ...

Als die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart trainiert hat, ist plötzlich umsonst. Der einzige Ausweg: Sie läuft künftig zusammen mit einem Partner. Und als wäre das nicht schlimm genug, handelt es sich ausgerechnet um den Neuen in Aspen: Oscar, dem sie nach einem katastrophalen Abend nie wieder unter die Augen treten wollte. Seine Ablehnung ist überdeutlich, und doch löst sein Blick ein unerwünschtes Prickeln in ihren Adern aus. Auch wenn sich alles in ihr sträubt, ihm die Kontrolle zu überlassen, ergreift Gwen diese letzte Chance auf ihren großen Traum. Um gemeinsam über das Eis zu fliegen, braucht es Leidenschaft und grenzenloses Vertrauen – doch Gwen spürt nicht nur, dass Oscar düstere Geheimnisse vor ihr hat. Viel schlimmer ist, dass sie sich selbst nicht mehr trauen kann ...
(Klappentext)

Zu dem Zeitpunkt, als ich dieses Buch gelesen habe, kannte ich noch keinen der zwei vorherigen Bände. Richtig neugierig auf die "Winter Dreams"-Tetralogie hat mich erst der Klappentext zu "Like Ice We Break" gemacht.
Zum einen gibt es Oscar, dem ein Ausweg aus seinem unglücklichen und grauen Leben in New York angeboten wird, von einem reichen Pärchen in den Aspen adoptiert und von nun an der iSkate trainieren soll. Entdeckt wurde er durch TikTok, wie er im Big Apple mitten auf einem zugefrorenen See im Central Park sehr talentiert Schlittschuh gelaufen ist.
Und dann ist da Gwen, sie wurde jahrelang von ihrem Dad an der iSkate als Einzelläuferin trainiert und plötzlich soll sie stattdessen gemeinsam mit Oscar Paarlauf ausüben. Das ist für sie der einzige Weg, weiter an der iSkate trainieren zu können. Anfangs kann sie sich das überhaupt nicht vorstellen, aber ihr ist es wichtiger, weiter ihre Leidenschaft ausüben zu können.
Die erste Begegnung von Oscar und Gwen ist ungewöhnlich und gleichzeitig spannungsgeladen, eine Szene auf einer Party kurze Zeit später sorgt für noch mehr Gefühlsreibungen. Als sie dann erfahren, dass genau sie zwei ein Eiskunstlaufteam werden sollen, sind sie gleichermaßen entschlossen, es gar nicht erst versuchen zu wollen. Jedoch teilen sie beide einen starken Ehrgeiz im Eiskunstlauf große Erfolge zu erzielen und das Wissen gemeinsam die beste Chance dazu zu haben.
Zitat Oscar : "[...] Wir wären dumm, diese Möglichkeit nicht zu nutzen. Wir wären dumm, die Chance auf das olympische Gold verstreichen zu lassen. Ich will den Erfolg, Gwendolyn. [...]"
Als Laufpaar ist vor allem Vertrauen essentiell, welches erst erarbeitet werden muss, schließlich kennen sich gar nicht. Dazu kommen ihre Gefühle füreinander, besonders Oscar will sich auf keine Beziehung mit ihr einlassen, aus bestimmten Gründen. Doch wie lange können sie der Anziehung auf dem Eis davon laufen ?!
Für Oscar bedeutet Aspen in erster Linie ein Neuanfang, er versucht seiner Vergangenheit zu entkommen. Er ist auf der Straße aufgewachsen und selbst weit weg von New York will eine gewisse Person weiter Kontakt zu ihm und Vorteile aus seinem neuen Leben erlangen.
Gwens Charakter lässt sich am besten als komplex beschreiben. Sie hat kein Bett, schläft nur auf einer Yoga-Matte und hat einen Hasen namens Bing Crosby, der ihre Zuneigung nicht leiden kann. Das Verhältnis zu ihrem Dad ist seit vielen Jahren schwierig, wegen seinem Verhalten ihr und ihrer Mutter gegenüber und wie er als Trainer mit ihr agiert und behauptet, alle ihre Erfolge wären allein sein Verdienst. Auch wegen ihrem Vater hat die Familie auf einmal extrem große Geldprobleme. Aber Gwen hat ein Kämpferherz, auch in den Phasen in ihrem Leben, in dem sich alles zu viel und kontrollierbar für sie anfühlt.
Mir hat der Schreibstil von Ayla Dade sehr gut gefallen, emotional, tiefgründig und vielschichtig. Eine Liebesgeschichte, wo beide Hauptcharaktere direkt eine intensive Verbindung zueinander spüren, eine Beziehung aber alles andere als einfach ist. Erzählt wird aus der männlichen und weiblichen Perspektive und auch kleine Details, wie die Spitznamen Mysterio und Hailee waren eine schönes Extra.
Zitat Gwendolyn : "Unsere Blicke treffen sich, Bernstein trifft auf die transparente Meeresdecke über einem Korallenriff. Wir kommunizieren wortlos."
Insgesamt mochte ich die Handlung sehr gerne. Die tiefgehende Liebesgeschichte, die Eiskunstlauf-Thematik und fand die Aspekte der Probleme oder Päckchen, die die Hauptcharaktere mit sich tragen, gelungen umgesetzt. Emotionale Momente und im Ganzen ein mitreißendes Buch, das mich komplett überzeugen konnte.

Fazit :
Im Fokus dieses Buches steht, wie Gwen und Oscar als Eiskunstlaufteam und als Paar mit Hürden langsam zueinander finden. Genauso toll fand ich die Ausführung der charakterlichen Tiefe der beiden.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Taylor Swift - ihre Musik, ihr Leben

Taylor Swift. Ihre Musik, ihr Leben.
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Als Swiftie wollte ich super gerne dieses Buch lesen und zur meiner Taylor-Swift-Sammlung hinzufügen.
Die vielen Bilder und die ganze Aufmachung hat mir richtig gut gefallen, einfach nur das Blättern war ...

Als Swiftie wollte ich super gerne dieses Buch lesen und zur meiner Taylor-Swift-Sammlung hinzufügen.
Die vielen Bilder und die ganze Aufmachung hat mir richtig gut gefallen, einfach nur das Blättern war sehr schön.
Inhaltlich dagegen bin ich etwas enttäuscht. Besonders in den ersten zwei (von fünf) Kapiteln wird über ihren Werdegang und ihren Durchbruch berichtet. Dabei habe ich definitiv eine chronologische Erzählung vermisst. Beispielsweise wird thematisch von ihres erstes Album aufgegriffen, kurz darauf kommt die 1989-World-Tour zur Sprache und ein wenig später wird Fearless aufgegriffen. Das Ganze chronologisch aufzubauen, wäre meiner Meinung nach sehr sinnvoll und logisch gewesen.
Schade fand ich auch, dass in den Texten ab und an Wiederholungen gab - mit sehr ähnlichem Wortlaut wurde ein bestimmter Aspekt mehrmals aufgegriffen.
Auch hätte ich es gut gefunden, noch mehr Details zu erfahren, die man auch als Fan vielleicht nicht unbedingt gewusst hat.

Fazit : Inhaltlich nicht so richtig überzeugend, gibt aber einen guten Einblick in Taylors Leben und ihre Karriere. Toll fand ich die zahlreichen bildlichen Momente.

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Divine Rivals - Rebecca Ross - Magische Schreibmaschinen, düstere Kriegsstimmung und eine wunderschöne, zarte Liebesgeschichte, die trotz aller Widrigkeiten sich entwickelt.

Divine Rivals
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"Divine Rivals" war für mich eine meiner meist erwartesten Neuerscheinungen in diesem Jahr und bereits die Leseprobe hat mich total mitgerissen und begeistert. Ich hatte ein das Gefühl, das Buch würde ...

"Divine Rivals" war für mich eine meiner meist erwartesten Neuerscheinungen in diesem Jahr und bereits die Leseprobe hat mich total mitgerissen und begeistert. Ich hatte ein das Gefühl, das Buch würde perfekt meinen Lesegeschmack treffen und das war dann auch schließlich so.

Iris lebt ihr einer Welt, in der Krieg zwischen den verfeindeten Göttern Enva und Dacre alles verändert hat. Ihr geliebter Bruder ist freiwillig an die Front gegangen, ihr Mutter zerbricht langsam daran und sie selbst hat die Schule abgebrochen, um in der Zeitung örtlichen "Oath Gazette" und Geld zu verdienen.

Schon seit Jahren liebt Iris das Schreiben und besonders ihre Schreibmaschine, die sich von ihrer Großmutter geerbt hat. In ihrem Alltag dominiert der Konkurrenzkampf mit Roman Kid, der genauso wie sie die Kolumnistenstelle haben möchte. Es gibt ständig zwischen ihnen Sticheleien und abschätzige Blicke. Die beiden können einander nicht ausstehen und trotzdem kann Iris nicht ignorieren, dass Roman attraktiv aussieht und sie gerne seine Texte liest.

Allein dieser Teil der Geschichte mit dem Fokus auf die Zeitung und der Konkurrenz zueinander hat mir super gut gefallen. Aber auch, als sich das Geschehen verändert hat etwas Anderes im Vordergrund stand, war ich total gefesselt. Rebecca Ross hat es auf eine großartige Art geschafft, einerseits von dem düsteren und bedrückenden Kriegsetting zu schreiben und gleichzeitig die wundervolle Liebesgeschichte zum Vorschein zu bringen. Die glücklichen Momente der Liebenden, wie ihre Gefühle langsam entstehen und sich vertiefen, entschädigen für die bedrückendenden Szenen und heilen den Herzschmerz, den ich gefühlt habe, wegen dem, was die Charaktere durchmachen müssen.

Die Protagonistin Iris zeigt sich mutig, klug, hat ein großes Herz und ist ziemlich überrascht davon, dass auf einmal jemand anderes auf ihre Briefe an ihren Bruder Forest antwortet. Sie ahnt nicht, dass es ausgerechnet Roman ist und zu ihm eine intensive Brieffreundschaft ensteht. Im wirklichen Leben steht nicht nur die Konkurrenz in der Zeitung zwischen ihnen und dass sie sich nicht leiden können, sondern auch ihre unterschiedlichen Stellungen in der Gesellschaft, Romans Familie lebt in Reichtum und Iris muss mit dem wenigen Geld, das sie verdient, sparsam umgehen. Romans echten Charakter versteckt er hinter einer Fassade, zeigt nicht seine liebevolle Seite oder wie er sich eigentlich seine Zukunft vorstellt.

In den (vermeintlich) anonymen Briefen zeigen sich beide verletzlich und vertrauen einander Gefühle und Gedanken an, von denen sonst keiner weiß. Dabei mochte ich es unglaublich gerne, zu wissen, dass Roman mit Iris schreibt und sie aber nichts davon weiß. Dadurch entstand eine ganz besondere Spannung und Atmosphäre, wobei auch die Ungewissenheit vorhanden war, wie Iris reagieren wird, wenn sie irgendwann bestimmt davon erfahren wird.

Zitat Roman : "Er kannte das Geräusch von Iris' Briefen gut, wie sie wie ein Flüstern in sein Zimmer schlüpften. [...] Er wusste nicht, ob er eher erleichtert wäre oder es bedauern würde, wenn ihre Briefe nicht mehr auf geheimnisvolle Weise in seinem Zimmer eintrudelten."

Die meisten Kapitel aus der Sicht von Iris, ab und zu gibt es Einblicke aus Romans Perspektive, wodurch ich als Leserin das Verhältnis zwischen ihm und Iris auf andere Weise wahrgenommen habe. Dieser Auftakt der Dilogie gehört zu dem Genre High Fantasy und spielt im 20. Jahrhundert, die fantastischen Elemente sind jedoch eher im Hintergrund zu finden. Es ist eine Slow-burn-Liebesgeschichte mitten im Krieg und
einer ungewöhnlichen Brieffreundschaft. Dazu der so wordgewandte und berührende Schreibstil haben das Buch für mich zu einem absoluten Highlight werden lassen.

Zitat Iris : "Iris saß wie erstarrt, vielleicht eine Minute oder eine Stunde lang, und schließlich fasste sie genug Mut, um das Blatt aus der Maschine zu ziehen und zu falten. Um es über die Schwelle und in das Portal zu schieben. Denn das war der schwierigste Teil - die Worte zu teilen, die sie schrieb. Worte, die Stahl zersplittern konnten und die empfindsamen Flecken enthüllten, die sie lieber versteckte."

Fazit : Magische Schreibmaschinen, düstere Kriegsstimmung und eine wunderschöne, zarte Liebesgeschichte, die trotz aller Widrigkeiten sich entwickelt.

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Veröffentlicht am 22.02.2024

No Stars too bright

No Stars too bright
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Die atemberaubende Natur Australiens und eine zarte Liebe, die alte Wunden heilt:
Der Naturfotograf Cooper Lee liebt sein Leben in der Wildnis Australiens und hält sich von Menschen fern. Nie mehr möchte ...

Die atemberaubende Natur Australiens und eine zarte Liebe, die alte Wunden heilt:
Der Naturfotograf Cooper Lee liebt sein Leben in der Wildnis Australiens und hält sich von Menschen fern. Nie mehr möchte er jemanden so nah an sich heranlassen, dass er verletzt werden kann. Doch dann ist er gezwungen, in die kleine Küstenstadt Eden zurückzukehren, wo die deutsche Studentin Sophie Naumann wie eine Naturgewalt über ihn hinwegfegt. Nicht nur schmeißt sie den Pub seines Großvaters fast im Alleingang, sie teilt auch seine Leidenschaft für die Natur und geht ihm mit ihrer Neugier und ihrem Optimismus gleich unter die Haut. Als Cooper erfährt, dass Sophies Work-&-Travel-Aufenthalt sich bereits dem Ende zuneigt, will er sie umso mehr auf Abstand halten. Doch auf einem gemeinsamen Roadtrip durch Australiens Outback ist das definitiv leichter gesagt als getan ...
(Klappentext)



Überraschend hatte mir "No Flames too wild" echt gut gefallen und ich wollte erneut nach Eden zu zurückkehren. In diesem Buch sind Isabels beste Freundin Sophie und der Einzelgänger Cooper die Protagonisten.
Sophie mag die Arbeit im Koala Reservat, aber für ihre erste restliche Zeit in Australien wünscht sie sich gleichzeitig eine Veränderung und arbeitet dann im Pub Moonlight als Kellnerin. Der Besitzer Bobby ist vor Kurzem plötzlich verstorben, die Mitarbeiter haben den Betrieb gut im Griff und fragen sich dabei auch, wie es mit dem Moonlight weitergehen soll.

Seit vielen Jahren fühlt sich Cooper in der Natur am wohlsten und hat eher wenig Kontakt zu anderen Menschen, mit seinem VW-Bus reist er im Land herum und macht Naturaufnahmen für Magazine. Sein einziger Stützpunkt war sein Großvater in Eden, den er immer wieder besucht hat. Bobbys letzter Wunsch war, dass Cooper den Pub übernimmt oder zumindest für kurze Zeit in Eden bleibt und einen würdigen Nachfolger sucht. Alles in Cooper sträubt sich dagegen, er weiß allerdings auch, wie viel seinem Großvater der Pub bedeutet hat und das er neuen Besitzer finden will.

Schnell ist Sophie von Cooper fasziniert und kann ihn zur selben Zeit kaum einschätzen. Umso überraschter ist sie von seinem Vorschlag ihr Australien zu zeigen, während der einen Foto-Auftrag ausführt, den er nicht ablehnen kann. Sie wünscht sich zu erfahren, was zwischen ihnen sein könnte, aber Cooper blockt ab. Er mag Sophie, weil ihre Zeit aber in Australien begrenzt ist, will er ihr sein Herz nicht öffnen.
Mein größtes Problem mit Buch war leider, dass ich keine Chemie zwischen Cooper und Sophie gespürt habe. Keine Funken, keine knisternden Gefühle und das fand ich super schade. Deswegen hat mich ihre Liebesgeschichte bedauerlicherweise nicht berühren können und für mich war sie nur nett.
Mich hat auch die Handlung im Großen und Ganzen nicht zu hundert Prozent begeistern können. Bis zur Hälfte ist kaum etwas passiert, anschließend hatte ich das Gefühl, das nur einzelne Orte besucht wurden und dort nichts Nennenswertes geschah.
Ich mochte die Thematik mit Sophie, die sich in Eden total wohlfühlt, jedoch ständig daran denken muss, wo ihre geplante Abreise näher rückt, dass sie in ihrem Jahr in Down Under eigentlich mehr von dem Land sehen wollte. Die Umsetzung hat mich nur nicht vollständig überzeugt. Coopers charakterliche Tiefe mit Verlust in der Vergangenheit, seinem Einsiedler-Leben und seine starke Verbundenheit zur Wildnis fand ich gut gemacht.


Fazit :
Nett für zwischendurch, ich habe bei der Liebesgeschichte leider keine Chemie gespürt und war von der Handlung eher weniger überzeugt.

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