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Veröffentlicht am 21.09.2021

Play & Pretend - Nena Tramountani

Play & Pretend
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Briony & Sebastian: Sie fühlt sich in ihrem Leben wie eine Statistin. Doch für ihn spielt sie die Hauptrolle ...
Auf der Bühne kann Briony alles sein, was sie im echten Leben nicht ist. Die Schauspiel-Studentin ...

Briony & Sebastian: Sie fühlt sich in ihrem Leben wie eine Statistin. Doch für ihn spielt sie die Hauptrolle ...
Auf der Bühne kann Briony alles sein, was sie im echten Leben nicht ist. Die Schauspiel-Studentin liebt es, in fremde Rollen zu schlüpfen, doch kaum jemand kennt den wahren Grund dafür. Nur ihr attraktiver Schauspielkollege Sebastian versucht hartnäckig herauszufinden, was sie im Rampenlicht vergessen will. Ausgerechnet mit ihm muss sie sich auf die Hauptrollen eines Theaterstücks vorbereiten. Der Gedanke, dass sie darin das Liebespaar spielen sollen, lässt Brionys Herz höher schlagen. Sie will sich nicht eingestehen, dass sie Sebastians Nähe genießt – denn gleichzeitig macht er ihr Angst. Besonders in den Momenten, wenn sich sein Blick plötzlich verdunkelt und Briony ahnt, dass sie nicht als Einzige ein Geheimnis verbirgt …
(Klappentext)


Nach "Fly & Forget" und "Try & Trust" habe ich in diesem Jahr auch den letzten Teil der "Soho"-Reihe gelesen und kann euch alle Bücher empfehlen. In diesem Band wird Brionys Geschichte erzählt, die an der RADA Schauspiel studiert und leidenschaftlich gerne auf der Bühne steht, denn dabei muss sie nicht sie selbst sein.
Sie hat mit psychischen Problemen zu kämpfen, von denen aber kaum jemand weiß. Auch nicht ihr Schauspiel-Partner Sebastian, der schon Briony länger toll findet. Und ihm geht es ähnlich, dass sein Leben seelisch im Ungleichgewicht ist. Er bemüht sich süß um Briony, hört ihr zu und gibt ihr die Möglichkeit sich bei ihm zu öffnen, ohne sie zu verurteilen. Gleichzeitig verbirgt er aber aus Angst seine Erkrankung vor ihr.
Zitat : "»Ich würde dich niemals dafür verurteilen, merk dir das. [...]« Tränen schossen mir in die Augen und verschleierten mir die Sicht."
Schon in dem vorherigen Band wurde Brionys Essstörung thematisiert, Matilda kennt ihre beste Freundin schon lange und macht sich viele Sorgen. Ihre gemeinsame Freundschaft leidet aber noch ein wenig unter den vergangenen Ereignissen.
Mir hat es richtig gut gefallen, noch mehr über Briony zu erfahren. Sie war mir sympathisch und sie tat mir leid, genauso war es bei Sebastian. Beim Lesen habe ich die ganze Zeit gehofft, dass sie einen Weg finden, auf Dauer gut damit leben zu können.
Soweit ich das beurteilen kann, war die Darstellung der psychischen Krankheiten und wie die beiden Protagonisten darunter leiden, sehr gut gemacht. Man hat über ihre Gefühle erfahren und ihren täglichen Kampf damit.
Mich hat die Liebesgeschichte von Briony und Sebastian berührt und ich fand es sehr schön, dass die Chemie zwischen ihnen so schön gestimmt hat. Zusammen verbringen sie viel Zeit, positive Momente und genauso Szenen, in denen sie Tiefpunkte erlebt haben.
Zitat Sebastian : "Ich konnte mich nicht erinnern, jemals so eine unleugbare Chemie mit einer Person gehabt zu haben. Ich hätte stundenlang mit ihr weiterspielen können."
Die Handlung hat einfach super dazu gepasst und es gibt nichts, was ich kritisieren könnte. Mit dem Schreibstil der Autorin war das Buch flüssig zu lesen und die Schauspielerei war ein spannender Aspekt.

Fazit :
Berührende Liebesgeschichte über zwei Menschen, die eine besondere Verbindung zueinander finden. Ihre Leidenschaft liegt in der Schauspielerei und außerhalb der Bühne haben sie beide mit psychischen Krankheiten zu kämpfen.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Love - Fünf Geschichten über die Liebe

Love - Fünf Geschichten über die Liebe
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Jede Liebesgeschichte ist anders, und doch haben sie alle eines gemeinsam: ganz große Gefühle. Egal ob es darum geht, den Schwarm auf einer Party endlich nach einem Date zu fragen, mit einer verflossenen ...

Jede Liebesgeschichte ist anders, und doch haben sie alle eines gemeinsam: ganz große Gefühle. Egal ob es darum geht, den Schwarm auf einer Party endlich nach einem Date zu fragen, mit einer verflossenen Liebe fertig zu werden oder unfreiwillig als Theaterschauspieler durchzustarten, nur um ein Mädchen für sich zu gewinnen. Manchmal gibt es auch ein Davor und ein Danach und manchmal braucht es die Vogelperspektive, um die richtige Richtung zu finden. Die Geschichten in diesem Buch erzählen von der Liebe, ihren atemberaubenden, schönen Momenten, aber auch von den traurigen Augenblicken.
(Klappentext)


1) Ein zerbrochenes Herz ist ein zerbrochenes Herz ist ein zerbrochenes Herz - Ruth Rahlff
Gleich die erste Liebesgeschichte hat mir ziemlich gut gefallen. Nach einem Liebeskummer erlebt die Protagonistin etwas ganz Besonderes, das für eine kurze Zeit ihr Leben völlig einnimmt. Ich mochte es sehr, dass bei dieser Kurgeschichte magischer Realismus eine Rolle gespielt hat und das Ende war total passend.
5 Sterne

2) Rot ist die unbequemste Farbe - Anne Hoffmann
In "Rot ist die unbequemste Farbe" geht es um die Bedeutung von einem Kuss an Silvester, das Verliebt-Sein und vor allem Freundschaft war ein zentraler Aspekt und genau das war toll überzeugend gemacht.
4 Sterne

3) Nicht in diesem Universum - Andreas Thamm
Diese Geschichte war leider nicht so richtig meins. Das Geschehen in Bezug auf den Theater-Aspekt und wie sich der Protagonist dadurch verändert hat fand ich nicht schlecht. Aber die Liebesgeschichte selbst hat mir leider überhaupt nicht gefallen und Benny kam eher ein bisschen unsympathisch rüber.
2 Sterne

4) Davor/Danach - Mario Fesler
Mit einer leicht melancholischen Atmosphäre beschreibt der Autor in zwei Zeitebenen die Entwicklung einer zarten Liebesgeschichte und deren Ende. Die ganze Kurgeschichte wirkte auf mich sehr authentisch und ich fand es super gelungen zu erfahren, warum sich Mila und Simon getrennt haben.
Manche Beziehungen sind vielleicht nicht für die Ewigkeit bestimmt, aber wer weiß, was die Zukunft bringt.
"Wieder mal ist Mila überrascht, wie intensiv sie sich an die eineinhalb Jahre mit Simon erinnert, obwohl sie schon so lange her sind, so viel passiert ist. Und obwohl es irgendwie nur
sechs Monate waren. Um genau zu sein, die drei Monate davor und die drei danach." - Zitat aus Davor/Danach
5 Sterne

5) Liebe in Zeiten von Corona - Antje Leser
Sich während Corona zu verlieben, ist alles andere als einfach. Wie das trotzdem passieren kann, erzählt diese Geschichte auf einer eher ungewöhnliche Weise, die man sich ohne Hindernisse durch Covid kaum vorstellen kann und dadurch umso einzigartiger wird.
4 Sterne

Fazit :
Zusammen sind die fünf Kurzgeschichten eine tolle Mischung von Liebesgeschichten. Mich hat begeistert, welche verschiedenen Thematiken angesprochen wurden und dass es jeder der Autor*innen geschafft hat, auf wenigen Seite eine jeweils so besondere Geschichten zu erzählen. Erste Liebe, Trennung, Diversität, Zurückweisung und LGBTQ+ sind Teil der fünf Geschichte über die Liebe.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Du und ich ein letztes Mal - Lily Oliver

Du und ich ein letztes Mal
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Manchmal musst du rückwärts lieben, um nach vorne zu sehen ...
Vivi und Josh sind das perfekte Paar: Sie begegnen sich auf der Golden Gate Bridge, verlieben sich in New York und verloben sich unter der ...

Manchmal musst du rückwärts lieben, um nach vorne zu sehen ...
Vivi und Josh sind das perfekte Paar: Sie begegnen sich auf der Golden Gate Bridge, verlieben sich in New York und verloben sich unter der japanischen Kirschblüte. Doch aus großer Liebe wird nach und nach großer Schmerz, bis ihnen nur noch eines bleibt: einander loszulassen. Wehmütig und hoffnungsvoll zugleich beschließen sie, alles, was sie ein erstes Mal miteinander erlebt haben, ein letztes Mal zu tun. Die erste gemeinsame Nacht wird zur letzten, aus dem ersten Kuss wird ein Abschiedskuss. Beide müssen eine Antwort finden auf die Frage, warum ihre große Liebe nicht das große Glück bedeutet - bevor sie sich ein letztes Mal auf der Golden Gate Bridge treffen …
(Klappentext)


Von der Autorin habe ich schon mehrere Bücher gelesen und mich auf ihren neusten Liebesroman gefreut. Für mich dieser jedoch leider eine große Enttäuschung. Die Idee fand ich ziemlich spannend, eine Liebesgeschichte anders zu erzählen, doch die Umsetzung hat mir überhaupt nicht gefallen.
Zwei Jahre nach ihrer Trennung treffen sich Vivi und Josh durch Zufall wieder und merken, dass sie mit dem Ende ihrer Beziehung noch nicht richtig abgeschlossen haben und ihnen kommt der Einfall, durch letztes Male von besonderer Erinnerungen dies zu ändern. Das Buch ist geprägt von schmerzhafter Sehnsucht, einer ungesunden Liebe und dem Versuch von Vivi und Josh einen Neuanfang zu finden.
Zitat Vivi : "Vor zwei Jahren haben wir uns versprochen, einander nie wieder zu begegnen. Uns nie wieder zu sehen, nie wieder zu sprechen, nie wieder zu schreiben. Aber jetzt ist es eben doch passiert, zufällig."
In dem Buch werden aus beiden Perspektiven Kapitel aus der Gegenwart und Rückblenden in die Vergangenheit, zu Zeitpunkten ihrer Liebe und auch Momenten vor ihrer ersten Begegnung erzählt. Ich hätte mir dabei gewünscht, dass die Teile der Vergangenheit chronologisch geschildert worden wären. Es gab einige Zeitsprünge von früheren Ereignissen und immer wieder Erinnerungen mitten in der Gegenwart. Ich bin wegen dem Hin und Her der Zeit beim Lesen oft durcheinander gekommen.
Leider konnte ich zu dem beiden Hauptcharaktere gar richtige Bindung aufbauen. Ich fand ihre Gedanken und Gefühle kaum nachvollziehbar. Risiko, Rausch, spontane (gefährliche und oder verbotene) Aktionen war für das Liebespaar wichtig. Lily Oliver hat auch psychische Probleme thematisiert und diesen Aspekt fand ich gut gemacht.
Zitat Josh : "Aber wir haben beide zu lange gebraucht, um zu verstehen, dass der Mensch, mit dem man die schönste Zeit seines Lebens verbracht hat, trotzdem manchmal nicht der Mensch ist, der einen glücklich machen kann."
Ein weiterer Kritikpunkt aus meiner Sicht war die melancholische und bedrückende Stimmung. Dass die Liebesbeziehung zu einer Trennung kam, schwebte wie eine dunkle Wolke über den gesamten Geschehnissen und war immer präsent. Wegen dieser Atmosphäre wollte ich die Geschichte kaum in längeren Etappen lesen und es war für mich nicht fesselnd. So war ich von dem Schreibstil eher weniger begeistert. Ich habe wirklich schöne Szenen sehr vermisst.

Fazit :
Mich hat das Buch überhaupt nicht überzeugen können und mich haben mehrere Dinge und Aspekte total gestört. Ich denke aber, dass die Liebesgeschichte von Vivi und Josh bestimmt andere Leser*innen mögen werden.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Die Leben der Heiligen - Leigh Bardugo

Die Leben der Heiligen
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Alina Starkovs Ausgabe von »Die Leben der Heiligen«, mit farbenprächtigen Illustrationen zu jeder Geschichte
Die Geschichten in »Die Leben der Heiligen« bieten Alina Starkov, Nina Zenik oder Nikolai Lantsov ...

Alina Starkovs Ausgabe von »Die Leben der Heiligen«, mit farbenprächtigen Illustrationen zu jeder Geschichte
Die Geschichten in »Die Leben der Heiligen« bieten Alina Starkov, Nina Zenik oder Nikolai Lantsov immer wieder Trost und Rat in schwierigen Situationen, gerne wird in den »Grisha«-Romanen aus dem mythischen Buch zitiert.
Jetzt können alle Fans der Grisha die Legenden von bekannten Heiligen wie Sankta Lizabeta der Rosen und Sankt Ilya in Ketten oder die eher düsteren Sagen von Sankta Maradi und dem Sternenlosen Heiligen selbst nachlesen – in einer wunderschön illustrierten Ausgabe, die an mittelalterliche Stundenbücher erinnert.
(Klappentext)


Ich mag das ganze "Grishaverse"-Universum ziemlich gerne und finde es super, dass mit "Die Leben der Heiliger" schon ein zweiter Schmuck-Zusatzband (neben "Die Sprache der Dornen") erschienen ist, in dem der Inhalt für die Charaktere der Reihen selbst von Bedeutung ist.
Wie eine Legendenerzählung wird auf jeweils wenigen Seiten geschildert, warum die Person als Heiliger verehrt wird und für wen sie als Schutzpatron*in gilt, z.B. der Diebe und der verlorenen Kinder. Davon sind einige Geschichten schön und feiern die Heiligen als Helden, viele andere sind aber auch eher düster und bitter. Es wird ihnen Hass entgegengebracht, ihre Taten und Wunder werden als Hexerei verteufelt, man schenkt ihren Warnungen kein Gehör und die Heiligen erfahren erst Jahre später nach grausamen Toden ihre Anerkennung. Genau das fand ich wiederum traurig schön, dass sie zumindest nicht vergessen, verehrt und wertgeschätzt werden.
Zitat : "Margaretha erzählte Freunden und Nachbarn, was sie gesehen hatte. Sie horchten auf, denn Margaretha war ein praktisches Mädchen, das noch nie zu Launen geneigt hatte. Und doch glaubte niemand so recht ihre seltsame Erzählung."
Zu jedem der insgesamt knapp dreißig Heiligen gibt es eine wunderschöne Illustration, die vom Stil Gemälden ähneln, auch jede Textseite hat eine goldene Verzierungen.
Für mich ist das Buch eine großartige Ergänzung und mir hat es sehr gefallen, über die Heiligen zu lesen und über ihre Leben erfahren. Mit dem so außergewöhnlichen Schreibstil von Leigh Bardugo, hatte wirklich das Gefühl einzelne Legenden zu lesen. Ich werde bestimmt noch oft zu greifen und erneut tolle Lesemomente damit zu haben und mich an Heiligen, wie Sankta Vasilka oder Sankt Petyr zu erinnern.

Fazit :
Ein wunderschöner Zustand zum "Grishaverse", Leigh Bardugo erzählt in großartiger Weise die Legenden der Heiligen.

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Veröffentlicht am 18.09.2021

Mit dir leuchtet der Ozean - Lea Coplin

Mit dir leuchtet der Ozean
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Meer und Herzen: aufgewühlt
Als Penny auf Fuerteventura landet, um in einem All-inclusive-Club zu arbeiten, ist Milo der Letzte, mit dem sie rechnet. Milo, der kurz mit ihr auf der Schule war, dessen Name ...

Meer und Herzen: aufgewühlt
Als Penny auf Fuerteventura landet, um in einem All-inclusive-Club zu arbeiten, ist Milo der Letzte, mit dem sie rechnet. Milo, der kurz mit ihr auf der Schule war, dessen Name nichts als Ärger verhieß und mit dem sie ein verirrter Kuss verbindet. Jetzt ist ausgerechnet die fröhliche Helena, Pennys Zimmergenossin, mit Milo zusammen und Penny kann ihm kaum aus dem Weg gehen. Aber da ist noch immer die Erinnerung an diesen Kuss. Auch Helena merkt, dass da mehr ist, und das schlechte Gewissen ihr gegenüber droht Penny zu ersticken. Doch Gefühle lassen sich nicht steuern. Selbst wenn sie schnurgerade in die Katastrophe führen.
(Klappentext)


Von Lea Coplin habe ich bereits "Nicht ist gut. Ohne dich." gelesen, was für mich nur okay war und ich war gespannt, wie sie mich mit dieser sommerlichen Lektüre überzeugen würde.
Die Grundidee, dass sich Milo und Penny aus der Schulzeit kennen und bei einer Party einen Kuss in einem Schrank ausgetauscht habe, der aber zu nichts weiter geführt hat, und sie sich Jahre später ausgerechnet in dem Club Solana Sunshine wiedersehen, fand ich genial.
Zitat Penny : "Er stand einfach da. Milo. Der Junge aus dem Schrank. Der Kuss meines Lebens. Drei Jahre und sieben Monate später im Club Solana Sunshine, Fuerteventura, Spanien."
Seit dem haben sie sich äußerlich, aber auch innerlich verändert. Beide sind total davon überrascht den anderen nach dieser Zeit wiederzusehen und wissen nicht so recht, wie sie damit umgehen sollen. Fast vier Jahre hat Penny nicht an den Kuss und Milo gedacht. Jetzt erwischt sie sich dabei, immer wieder an ihn denken zu müssen, und Milo geht es ebenso mit ihr.
An der Schule gab es früher viele kriminelle Gerüchte über Milo und Penny stellt fest, dass sie eigentlich nichts über ihn weiß und fragt sich, wer er eigentlich wirklich ist. Aufeinander wirken sie jeweils unergründlich und können nicht mal erahnen zu können, was der andere denkt.
Sie könnten sich einfach ineinander verlieben, jedoch hat er eine Freundin - Helena, Pennys Mitbewohnerin, die tatsächlich keine blöde Zicke und stattdessen eine super nette Person ist. Keiner von beiden möchte Helena verletzten und haben Gewissenbisse wegen ihren Gefühlen. Die Liebesgeschichte mochte ich einerseits ziemlich gerne, aber andererseits wusste ich am Ende nicht ganz, was ich von dem Konflikt halten sollte.
Zitat Milo : "Helena ist Faszination und Anmut und Ausstrahlung und Perfektion. Und ich sehne mich nach Kanten und Zicken und Sonnenblumenaugen. Ich muss verrückt geworden sein. Komplett verrückt."
Als Hauptcharaktere hatten Penny und Milo charakterliche Tiefe und ich fand sie sympathisch, besonders je mehr man über sie erfahren hat. Ich hätte mir nur vielleicht gewünscht sie noch anders kennenzulernen, mehr über ihre Wünsche, Hobbys etc. und sie selbst zu erfahren, weil sie nicht nur ihre Probleme ausmachen.
Das Setting mit dem Club-Resort fand ich total interessant, mit den verschiedenen Jobs und Aufgaben, der Atmosphäre und dem Leben dort. Darüber habe ich noch nie zuvor ein Buch gelesen und mochte diesen Aspekt richtig gerne. Ich bin nur durch die Seiten geflogen, es ließ sich extrem schnell lesen und Lea Coplin hat Pennys und Milos leicht und locker erzählt.

Fazit :
Schöne Sommerlektüre mit Club-Resort-Setting und Penny und Milo, die sich unerwartet wieder begegnen und versuchen mit ihren Gefühlen füreinander umzugehen. Hat mir richtig gut gefallen.

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