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Veröffentlicht am 08.03.2017

Trust Again - Mona Kasten

Trust Again
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Sie hat mit der Liebe abgeschlossen - Er weigert sich, sie aufzugeben.
In dem Moment, in dem sie Spencer Cosgrove zum ersten Mal gegenübersteht, weiß Dawn, dass sie ein Problem hat. Ein großes Problem. ...

Sie hat mit der Liebe abgeschlossen - Er weigert sich, sie aufzugeben.
In dem Moment, in dem sie Spencer Cosgrove zum ersten Mal gegenübersteht, weiß Dawn, dass sie ein Problem hat. Ein großes Problem. Spencer ist sexy, charmant und lustig, genau ihr Typ - und er beginnt augenblicklich mit ihr zu flirten. Doch Dawn hat sich geschworen, die Finger von Männern zu lassen. Zu tief sitzt der Schmerz, den sie empfindet, weil sie der falschen Person vertraut hat, zu groß ist die Wunde, die sein Verrat hinterlassen hat. Aber Spencer gibt nicht auf. Und als Dawn herausfindet, dass auch er ein herzzerreißendes Geheimnis verbirgt, wird ihr klar, dass sie keine Chance hat gegen die Art und Weise, wie er ihre Welt auf den Kopf stellt ...
(Klappentext)


Der Beginn des Buches hat mir gleich gut gefallen. Dawn und Spencer waren mir schon in "Begin Again" sympathisch und auch die erste Szene war schon sehr humorvoll.
Ich fand es toll die beiden näher kennenzulernen und ihre Geschichte zu erfahren.
Dawn macht aus ihrem liebsten Hobby und ihren großen Leidenschaft erotische Novellen ein großes Geheimnis, weil sie Angst vor den Meinungen ihrer Freunde hat. Und seit ihr Ex Nate sie so sehr verletzt hat, hat sie die Liebe abgeschrieben und will keine Beziehung mehr.
Jedoch knistert es ziemlich zwischen ihr und Spencer, und beide können der gegenseitigen Anziehungskraft nicht widerstehen. Doch auch Spencer trägt eine Last mit sich herum, die nach außen verbirgt. Er zeigt sich immer gut gelaunt, fröhlich und voller Lebensfreude, kämpft aber noch die ganze Zeit mit der Vergangenheit.
Zitat : "Er schleppte eine riesige Last mit sich rum - das hatte er mir selbst gesagt. Und trotzdem kam er hierher und wirkte wie einer der glücklichsten, gut gelauntesten Menschen der Welt. Der Kerl, der er jetzt gerade war, hatte keine einzige Sorge. Aber ich wusste, dass es in Wirklichkeit ganz anders aussah."
Richtig gut gefallen hat mir, dass es Spencer und Dawn jeweils merken, dass der andere Probleme hat und versuchen dem anderen zu helfen. Aber zu Beginn lässt es jeder der beiden Charaktere nicht zu, und das was zwischen ist, ist zerbrechlich und leidet darunter. Trotzdem gibt Spencer aber nicht auf, woran man merkt, wie wichtig sie ihm ist.
Allie und Kayden waren in diesem Buch total präsent, was ich wirklich schön fand. Ich hatte gehofft, dass sie noch öfters auftauchen und es war auch echt süß zu sehen, wie es jetzt bei ihnen ist. Auch Sawyer konnte man besser kennenlernen und ich bin gespannt darauf, wie es mit ihr in "Feel Again" weitergeht. Überzeugend fand ich auch, dass ich die Freunde immer füreinander da sind, viel gemeinsam machen und sich gegenseitig unterstützen.
Ein toller Aspekt war, wie das Schreiben von Dawn mit im Buch eingebunden war, und nicht nur mit ihrer Angst, sondern auch mit Forschritten bei der jeweiligen Geschichte und dem Schreibkurs mit Nolan.
Zitat : "Eine Weile schwiegen wir uns einfach nur an. Wie schaffte er es, eine meine größten Ängste mit einem einzigen Satz aus der Welt zu räumen und so zu tun, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt ? Warum musste er es mir so schwer machen, mich von ihm fernzuhalten ? Schon den ganzen Abend über hatte ich ihn beobachtet und mich teilweise sogar auf meine Hände setzten müssen, um nicht nach ihm zu greifen und ihn zu berühren."
Insgesamt hat mir die Thematik und ihrer Botschaft nach vorne schauen, Vertrauen wieder schaffen und Liebe zulassen gut gefallen, allerdings war es nicht ganz so neu. Ich mochte das Buch wirklich gerne, aber es sticht mit seiner Geschichte nicht so hervor und ich hätte mir an dieser Stelle mehr Individualität gewünscht.
Und bei Spencer hätte noch mehr Ausführungen, besonders mit der Beziehung zu seinen Eltern, schön gefunden. Das Ende fand ich auch leider ein wenig vorhersehbar.
Der Schreibstil von Mona Kasten war wie gewohnt flüssig, humorvoll und die Seiten flogen nur so dahin und ich hätte es vielleicht sogar in einem Rutsch lesen können, wenn ich die Zeit dazu gehabt hätte.

Fazit :
Ein wirklich schönes New-Adult-Buch, das mir gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 03.03.2017

Götterfunke - Liebe mich nicht - Marah Woolf

GötterFunke 1. Liebe mich nicht
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„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht."
Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar ...

„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht."
Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?
(Klappentext)


Bücher mit griechischer Mythologie finde ich immer sehr interessant und ich neugierig auf die Umsetzung in diesem Buch. Auch die Idee dahinter mochte ich, Prometheus, der sterblich werden möchte.
Den Einstieg mochte ich ganz gerne, obwohl die erste Szene schon etwas klischeehaft war. Denn Jess gerät in Lebensgefahr und es gibt eine kleine Diskussion, ob sie gerettet werden soll und Jess kann sich danach nur an die tolle Augen und die fasznierende Stimme ihrer Retters erinnern. Auch etwas typisch, war dann die erste Begegnung von ihr und Cayden, wo er total attraktiv ist und sie in ihrem Traum in Verbindung bringt und ihr das Gefühl keine Ruhe lässt.
Zitat : "Während ich mich auf den Rückweg machte, krammte ich in meiner Tasche und wurde unsanft gestoppt, als ich gegen eine Wand knallte. »Mist !« Fluchend massierte ich mir den Kopf. »Hast du dir wehgetan ?«, fragte die Wand. Der hatte mir gerade noch gefehlt ! Ich schüttelte den Kopf und hoffte, dass Cayden weitergehen würde."
Das Setting mit dem Camp hat mir wirklich gut gefallen. Es war schön mit dem See und den Bergen und es kam eine schöne sommerliche Atmosphäre rüber.
Schade fand ich aber, dass in der ersten Hälfte des Buches stark auf dem Camp und Bescheibung dessen und dem Alltag dort lag. Für mich war es unterhaltsam, aber es war nicht richtig spannend. Dadurch, dass Jess keine Ahnung von Göttern und Wettstreit hat, der Leser aber durch "die Aufzeichnungen des Hermes", die ich gut gelungen und amüsant fand, mehr weiß, wurde die Spannung nochmal gemindert. Mit der Hälfte wurde es dann actionreicher und die Geschichte konnte mich mehr fesseln. Vor allem auch als der Feind auf der Bildfläche erscheint und die Charaktere bedroht. Den Gegner fand ich überzeugend dargestellt, denn er war unheimlich, skrupellos und böse.
Zitat : "Die beiden durchbohrten sich förmlich mit Blicken, bis Agrios mich endlich losließ und ich in Caydens Arme taumelte. Der schob mich hinter sich. »Verschwinde«, murmelte er. Aber ich rührte mich nicht von der Stelle. Er hatte mir gar nichts zu sagen. Wenn ich ging, würde er nachher wieder behaupten, ich hätte mir das alles nur eingebildet."
Jess mochte ich als Protagonistin, obwohl sie Cayden schon ziemlich anhimmelt. Das will sie eigentlich gar nicht, es war witzig, wie die beiden sich öfters streiten. Ihre Gedanken und Gefühle waren nachvollziehbar und sie tat mir leid wegen der Situation ihrer Familie und der ganzen Sache mit Robyn. Ich fand es gut, dass sie auch richtige Freunde wie Leah und Josh hat, wo man merkt, dass ihnen etwas an ihr liegt. Den Konflikt mit der Freundschaft fand ich aber auch gut dargestellt, auch wenn wie schade es ist, dass ein Typ auf einmal viel wichtiger wird.
Cayden allerdings war mir nicht so sympathisch. Er ist ziemlich bestimmerisch und beschützerisch gegenüber Jess, gleichzeitig geht er immer wieder auf Abstand zu ihr und ist der Frauenheld. Ich fand seinen Zwiespalt, mit seinem Ziel und Jess gut dargestellt, aber ich mochte ihn von seiner Art einfach nicht so.
Gut gefallen hat mir die Umsetzung der griechischen Mythologie. Mit den verschiedenen Göttern, Mythenm Mytikas und der gesamten Geschichte. Auch Kalchas war ein richtig cooles Detail.
Der Schreibstil der Autorin war flüssig, locker geschrieben und humorvoll. Das Buch ließ sich schnell lesen und auch wenn mir ein paar Aspekte nicht so gut gefallen haben, bin ich gespannt auf den zweiten Teil.

Fazit :
Unterhaltsames und gutes Buch mit einer schönen Umsetzung der griechischen Mythologie. Leider fehlte mir in der ersten Hälfte die Spannung und Cayden fand ich nicht so sympathisch.

Veröffentlicht am 25.02.2017

Liebe ist die schönste Naturkatastrophe der Welt - Kasie West

Liebe ist die schönste Naturkatastrophe der Welt
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Das ist echt mieses Timing! Ausgerechnet vor dem Abschlussball wird Gia von ihrem Freund Bradley sitzen gelassen. Ganz klar: Es muss ein Last-Minute-Date her und zwar sofort! Gia spricht den nächstbesten, ...

Das ist echt mieses Timing! Ausgerechnet vor dem Abschlussball wird Gia von ihrem Freund Bradley sitzen gelassen. Ganz klar: Es muss ein Last-Minute-Date her und zwar sofort! Gia spricht den nächstbesten, immerhin ganz süßen Jungen an - und macht mit ihm einen Deal: Er hilft ihr beim Ball aus und im Gegenzug springt sie später als seine falsche Freundin ein. Doch weil So-als-ob-Bradley auf dem Ball ein so perfektes Date spielt, ärgert sich Gia bald, dass sie ihn nicht mal nach seinem richtigen Namen gefragt hat …
(Klappentext)


Die Idee hinter dem Buch einem falschen Freund für den Abschluss / einem "fill-in-boyfriend" hörte sich süß und interessant an und ich war gespannt darauf, welche Geschichte dahinter steckt.
Den Anfang mochte ich bereits sehr gerne, Bradley macht auf dem Parkplatz von dem Abschlussball mit Gia Schluss und sie ist erstmal ziemlich fertig, entdeckt dann aber eine Jungen, der alleine in seinem Auto sitzt und liest. Gia hat Angst davor, was ihre Freundinnen sagen, wenn sie ohne Date auf den Ball kommt, da sie das Gefühl hat, sie denken ihr Freund wäre nur ausgedacht. Der Junge kommt ihr da gerade recht.
Zitat : "Ich ließ mich von ihm zur improvisierten Tanzfläche im Sand führen. Ich ließ ihn seine Armer um meinen Hals legen und dann seine Hände auf meine Hüften. Einen Moment lang vergaß ich, dass wir ein Publikum hatten und dass wir das alles nur für sie spielten. Er ließ mich vergessen, dass ich eigentlich nur hergekommen war, um ihn aus meinem Kopf zu kriegen."
An dieser Stelle hat mich schon mal überrascht, wie schnell So-als-ob-Bradley einverstanden war und Gia helfen wollte. Ich fand ihn mit seiner Art auch gleich irgendwie sympathisch und neugierig darauf, wie es weitergeht.
Gia war mir aber zu Beginn des Buches recht unsympathisch. Sie ist oberflächlich, will ihre Freundinne auf keinen Fall verlieren und steckt in einem Konkurrenzkampf mit Jules aus ihrer Clique. Für sie sind Perfektionismus, Beliebtheit und ihr Aussehen besonders wichtig. Sie hat Bradley nicht wirklich geliebt, aber ist zunächst doch verägert und traurig, dass es vorbei ist.
Erst durch So-als-ob-Bradley kommt eine Wendung ins Spiel. Sie merkt, dass die gemeinsame Zeit von dem Ballabend mit ihm vermisst und möchte ihn wiedersehen. Allerdings geht sie dabei etwas komisch an die Sache daran, weil sie seinen Namen nicht weiß und nur seine Schwester von weitem an ihrer Schule kennt. Hier zeigt sich aber auch ihre Art, als arrogantes und beliebtes Mädchen, dass Bec nie richtig wahrgenommen hat, weil aus Gias Sicht eher zu den Außenseiter gehört.
Mir hat es richtig gut gefallen, dass sich Gia durch So-als-ob-Bradley und auch Bec verändert hat und gemerkt hat, dass sie auch ihre Gefühle mal rauslassen und zeigen soll. Er ist spontaner, wirkt freier in seinem Alltag und steckt Gia damit ein wenig an. Erst durch ihn, denkt sie mehr über bestimmte Dinge und bleibt nicht mehr so fokussiert auf das Oberflächliche.
Zitat : »Wie ist es bei dir, Gia ? Fühlst du dich je in deiner Clique einsam ?« Ich ertappte mich dabei automatisch Nein sagen zu wollen, Aber er hatte recht. Ich setzte tatsächlich immer ein fröhliches Gesicht auf. Der Ausflug heute hatte dafür gesorgt, dass ich losließ. Gefühle zuließ. Das war nicht gerade etwas, was mir leichtfiel, aber er brachte mich dazu, es wenigstens zu versuchen."
Insgesamt mochte ich das Buch, aber irgendwie war die Idee dahinter auch nicht mehr so neu mit einem beliebten, oberflächliche Mädchen, dass durch einen Typen sich verändert, mutiger wird, ihre Meinung äußert und mehr zu sich selbst findet. Zudem war mir Gia als Protagonistin die meiste Zeit nichts so sympathisch. Passend und überzeugend war auch, dass So-als-ob-Bradley charakterliche Tiefe hatte und dass der Fokus nicht immer nur auf Gia lag.
Den Schreibstil der Autorin fand ich wirklich gut, sie hat die Geschichte locker, flüssig und auch humorvoll erzählt und ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen.

Fazit :
Süße Geschichte über Beliebtheit, Oberflächlichkeit und Charakterentwicklung. Hat mir gut gefallen, aber Gia war mir doch zu unsympathisch mit ihrer Art und die Idee dahinter war irgendwie nicht ganz so neu.

Veröffentlicht am 19.02.2017

These Broken Stars - Jubilee und Flynn - Amie Kaufman & Meagan Spooner

These Broken Stars. Jubilee und Flynn (Band 2)
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Jubilee und Flynn hätten einander nie begegnen sollen. In einem Krieg, der schon seit Generationen andauert, stehen sie auf verschiedenen Seiten. Denn Lee ist Kommandantin der Armee-Einheit, die die Rebellen ...

Jubilee und Flynn hätten einander nie begegnen sollen. In einem Krieg, der schon seit Generationen andauert, stehen sie auf verschiedenen Seiten. Denn Lee ist Kommandantin der Armee-Einheit, die die Rebellen auf dem Planeten Avon bekämpfen soll, Flynn deren Anführer. Als er sich ins Militärlager einschleicht, wird er von Lee gestellt. Sein einziger Ausweg ist, sie gefangen zu nehmen. Doch dann fordern die anderen Rebellen ihren Tod und Flynn trifft eine Entscheidung, die ihrer beider Leben für immer verändern wird.
(Klappentext)


Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus dem vorherigen Band bezieht.

Der erste Teil rund um Lilac und Tarver hatte ich mir total gut gefallen und so wollte ich auch unbedingt die Geschichte von Jubilee und Flynn lesen.
Zunächst fand ich das Setting schon überzeugend, weil ich es gerne mag, wenn der Schauplatz im Weltraum auf fremden Planeten ist. Auch dass man im weiteren Verlauf noch mehr über Avon erfahren hat, wo der Himmel immer grau ist und ein großer Teil von dem Sumpf bedeckt ist.
Ich mochte die erste Szene zwischen Jubilee und Flynn, sie begegnen sich in der Bar auf dem Militärgelände, am Anfang flirtet er noch mit ihr, dann entführt er sie.
Zitat Flynn : "Aber ich kann sie auch nicht freilassen. Sie ist viel zu wertvoll. [...] Und vielleicht, vielleicht kann ich Jubilee ja davon überzeugen, dass wir nicht alle gesetzlose Verbrecher sind, wie sie und ihre Leute glauben. Und wenn ich Jubilee Chase davon überzeugen kann, mit dem Schießen aufzuhören, kann ich jeden davon überzeugen."
Was ich hier wirklich interessant fand war, wie die beiden da miteinander umgegangen sind. Jubilee versucht natürlich sich zu befreien, was ihr aber nicht gelingt, weil Flynn doch nicht so schwach und dumm ist, wie sie dachte. Vor allem gab es hier noch ein paar humorvolle Momente, sie können sich gegenseitig nicht leiden, vertrauen sich nicht und sticheln sich leicht an (z.B. nennt Jubilee Flynn "Romeo", da er ihr seinen Namen zum seinem Schutz nicht verraten hat).
Sie ist taffe, stark durchtrainiert und als kaltherzig bekannte Soldatin und er der Rebell, der anders denkt als der Rest seiner Leute, und dessen größter Wunsch Frieden auf Avon ist. Mit ihren unterschiedlichen, aber auch gleichen Charaktereigenschaften, wie dass beide ehrgeizig und kämpferisch sind, konnten sie mich als Protagonisten überzeugen und sie waren mich auch recht sympathisch.
Zitat Jubilee : "Ich wünschte, ich könnte mit irgendjemandem über den Jungen der Fianna reden, der mit seinen Vorstellungen von Frieden so ganz anders ist als unser Bild von den Rebellen. Doch nicht mal Alexi würde verstehen, warum ich ihn nicht gefangen genommen habe, damit er für seine Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden kann. Verdammt, ich verstehe es ja noch nicht mal selbst."
Der Beginn des Buches hatte mir noch ganz gut gefallen, aber leider hatte ich bei der Handlung insgesamt einige Kritikpunkte. Es war nicht immer so spannend, zwischendrin gab es ein paar actionreichere Szenen mit McBride, aber hauptsächlich ist kaum etwas Bedeutendes passiert.
Zudem fand ich wirklich schade, dass alles rund um die große Thematik sehr vorhersehbar, da man natürlich die Geschichte von Lilac und Tarver kennt und ziemlich schnell die Zusammenhänge erkennt und erahnt, was dahinter steckt. Darunter hat die Spannung auch nochmal sehr gelitten und man wusste schon mehr als die Charaktere. Nur gegen Ende wurde es actionreicher und fesselnder.
Schön war, dass die Protagonistin aus dem ersten Teil einen kleineren Auftritt hatten und man einen kleinen Ausblick darauf hatte, wie ihr Leben jetzt aussieht.
Nicht überzeugend fand ich die Liebesgeschichte. Sie war zwar natürlich, aber man konnte sie kaum fassen. Sie hatte kaum eine Bedeutung und war viel zu wenig ausgeführt, nur ein paar vereinzelte Szenen. Gut war zwar, dass Flynn und Jubilee gegenseitig ihre Weltsichten ein wenig verändert haben und gemeinsam den Krieg beenden wollten, aber die Liebesgeschichte war einfach dabei nicht gut umgesetzt.

Fazit :
Leider nicht so gut wie der erste Teil, bei der Handlung fehlte die Spannung und es war teilweise vorhersehbar. Und die Liebesgeschichte fand ich auch nicht überzeugend.

Veröffentlicht am 15.02.2017

Calender Girl - Verführt - Audrey Carlan

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Mia Saunders braucht Geld. Viel Geld. Eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Er liegt im Krankenhaus, weil er seine Spielschulden nicht begleichen konnte. Um die Summe aufzutreiben, heuert Mia ...

Mia Saunders braucht Geld. Viel Geld. Eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Er liegt im Krankenhaus, weil er seine Spielschulden nicht begleichen konnte. Um die Summe aufzutreiben, heuert Mia bei einer Agentur an und lässt sich als Begleitung buchen. Ihre Gesellschaft kostet 100.000 Dollar pro Monat. Sex ist ausdrücklich nicht Teil des Deals – leicht verdientes Geld! Und der Liebe hat Mia sowieso abgeschworen. Als sie ihrem ersten Kunden, dem Hollywood-Autor Wes Channing, gegenübersteht, ist schnell klar: Zwischen den beiden knistert es gewaltig. Vor ihnen liegt ein Monat voll heißer Leidenschaft. Doch Mia darf sich nicht verlieben. Denn Wes ist nur Mr Januar...
(Klappentext)


Nach dem was ich vorher über das Buch gehört hatte, hatte ich mich darauf eingestellt, dass es mich unterhalten würde, aber doch eher unrealistisch sein würde. Diese Einstellung hat dann auch genau auf das Buch gepasst.
Die Idee hinter dem Ganzen klang wirklich amüsant und man konnte sich ja schon denken, in welche Richtung es gehen wird. Nämlich, dass Wes in ihren Augen extrem heiß ist und sie sich zwar nicht verlieben und auf ihr Ziel konzentrieren will, es aber irgendwie doch tut.
Wes als als reicher Surfer, der Drehbücher schreibt, fand ich ganz interessant, obwohl er für mich nicht sympathisch oder unsympathisch war. Mir hat es gut gefallen, wie er und Mia zusammen waren, sie haben sich gleich gut verstanden und gab eine deutliche Anziehungskraft zwischen ihnen.
Zitat : "Wir hatten uns darauf geeignigt, keine Gefühle füreinander zu entwickeln. Doch wenn ich ehrlich war, konnte ich nicht behaupten, überhaupt nichts für Wes zu empfinden. Liebte ich ihn ? Ich glaube nicht. Ich war so damit beschäftigt gewesen, mich nicht zu verlieben, dass sich die Gelegenheit, ihm mein Herz zu öffnen, gar nicht erst ergeben hatte."
Schade war für mich aber, dass ich das Gefühl hatte, das in dem Monat fast nichts passiert ist. Ein paar Partys oder andere Veranstaltungen, und sonst nur der Fokus auf das Sexuelle. Obwohl es schon zu dem Genre gehört, wäre ein bisschen mehr Handlung schön gewesen. Bei den anderen beiden Monaten war das auch irgendwie nicht anders, im Februar steht nur die Malerei von Alec im Vordergrund und im März das Problem von Hector und Tony. Dabei fand ich Alec auch nicht so sympathisch, er war mir zu extrentrisch und die Art, wie er sie gibt und verhält.
Mehr charakterliche Tiefe hätte ich mir insgesamt gewünscht, denn die Männer und ihr Charakter blieben weitesgehend oberflächlich und nur bei Mia hat man Anzeichen gemerkt.
Ein größeres Problem hatte ich jedoch mit der Protagonistin Mia. Ich hatte zeitweise das Gefühl, dass sie nicht genau wusste was sie will, anfangs nur auf das Geld konzentriert und ändert ihre Meinung dann aber relativ schnell zu viel Spaß haben. Ich fand ihre Gedanken und Gefühle irgendwie schwer nachvollziehbar und ich konnte mich nicht mir ihr identifizieren. Positiv war aber, dass ihr ihre Familie besonders wichtig ist und das sie auch recht selbstbewusst ist.
Zitat : "Als er mich im Arm hielt, dachte ich über unsere gemeinsame Zeit nach. Die letzten zwei Wochen und ein paar Tage waren für mich wie ein Traum gewesen, der in Erfüllung gegangen war. Als meine Tante Millie mir den Job anbot, war ich wirklich davon ausgegangen, ein Stück meiner Seele verkaufen zu müssen. Nachdem ich nun gute zwei Wochen Zeit gehabt hatte, mich an den Gedanken zu gewöhnen und mir zu überlegen, wie das Ganze mit zukünftigen Kundenablaufen sollte, war ich überzeugt, das nächste Jahr spielend zu schaffen."
Nicht so richtig überzeugen konnte mich leider der Schreibstil der Autorin. Es war eigentlich flüssig zu lesen, aber wie sie sexuelle Dinge beschrieben hat und allgemein, wie oft die Charaktere miteinander rumgemacht haben. Ich weiß nicht genau woran es lag, aber ihre Erzählweise war nicht unbedingt meins.
Im Großen und Ganzen fand ich das Buch unterhaltsam, auch wenn unrealistisch, denn bis jetzt waren alle Männer in Mias Augen toll und super attraktiv.

Fazit :
Ganz unterhaltsam, aber ich hätte mir mehr Handlung und charakterliche Tiefe gewünscht und ich mochte den Schreibstil nicht so richtig.