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Veröffentlicht am 27.08.2019

Lass dich verzaubern vom London des 19. Jahrhunderts!

Animant Crumbs Staubchronik
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Die Geschichte:
Animant Crumb lebt gegen Ende des 19. Jahrhunderts in England auf dem Land. Ihre Mutter versucht verzweifelt sie mit einer guten Partie zu verheiraten und ärgert sich darüber, dass Ani ...

Die Geschichte:


Animant Crumb lebt gegen Ende des 19. Jahrhunderts in England auf dem Land. Ihre Mutter versucht verzweifelt sie mit einer guten Partie zu verheiraten und ärgert sich darüber, dass Ani die jungen Männer ständig vergrault. Denn Ani interessieren nur ihre Bücher und die meisten Männer vom Land sind nur halb so gebildet wie sie. Außerdem genügt es ihr vollkommen, in ihrem Lesesessel auf dem Dachboden umgeben von Büchern zu lesen. Bälle, Soireen und hübsche Kleider sind überhaupt nicht ihr Ding. Als ihr Onkel aus London zu Besuch kommt, bringt er endlich frischen Wind in ihr Leben. Denn er schlägt vor, dass sie für einen Monat als Bibliotheksassistentin arbeiten kann. Und plötzlich hat Animant mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen. Denn es ist ein großer Skandal als Frau aus ihrer Schicht zu arbeiten und dann auch noch in einer Bibliothek, die nur Männer betreten dürfen. Außerdem ist ihr Vorgesetzter, der Bibliothekar Mr. Reed, ganz und gar ungehobelt und unausstehlich. Na, wenn das gut geht…

Meine Meinung:


Dieses Buch ist eines der Bücher, die ich nur aufgrund des Covers ausgewählt habe. Das Cover hat mich als Büchernärrin sofort angesprochen. Es wirkte irgendwie magisch. Beim Lesen musste ich dann schnell feststellen, dass es überhaupt nichts Magisches oder Übernatürliches beinhaltet. Dafür enthält dieses Buch eine zauberhafte Liebesgeschichte aus dem späten 19. Jahrhundert.
Mir hat diese Liebesgeschichte aus mehreren Gründen gefallen. Zunächst spielt sie in einer Zeit, in der in London der Fortschritt an der Tür klopft und es dennoch viele alte Traditionen gibt. Deswegen ist es besonders aufregend, die Welt aus den Augen der Protagonistin zu sehen. Sie lebt nämlich genau zwischen Fortschritt und Tradition. Der Charme dieser Zeit hat mir sehr gefallen.
Dazu kommt, dass die Liebesgeschichte sehr romantisch ist. Aber nicht kitschig romantisch, sondern genau so wie man sich die Romantik des 19. Jahrhunderts vorstellt. Und das ist das besondere an diesem Buch: Ich würde sagen, die Liebesgeschichte steht nicht so sehr in einem kitschigen Fokus. Obwohl das Ende schon echt kitschig und klischeehaft ist, aber genau das braucht das Buch. Vielmehr steht die starke Protagonistin, ihre Gedanken- und Gefühlswelt im Mittelpunkt. Sie macht eine schöne Charakterentwicklung durch, weil sie immer wieder mit den Problemen ihrer Zeit konfrontiert wird uns sie sich selbst reflektiert. Das fand ich echt stark und hat mir an diesem Buch am besten gefallen.

Veröffentlicht am 26.08.2019

Worte haben Macht

Project Jane 1. Ein Wort verändert die Welt
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Seit neunhunderteinundfünfzig Tagen, acht Stunden und vierundfünfzig Minuten bin ich nicht mehr draußen gewesen. In dieser Zeit habe ich weder den Himmel gesehen noch frische Luft geatmet oder warme Sonnenstrahlen ...

Seit neunhunderteinundfünfzig Tagen, acht Stunden und vierundfünfzig Minuten bin ich nicht mehr draußen gewesen. In dieser Zeit habe ich weder den Himmel gesehen noch frische Luft geatmet oder warme Sonnenstrahlen auf der Haut gespürt. Mein Herz hämmert rasend schnell; mein Atem geht flach. Ich kann mich nicht entscheiden, ob die Vorstellung, die Sicherheit dieser Wände zu verlassen, mich mit Begeisterung oder Panik erfüllt. Die Aussicht, meinem Gefängnis für eine Weile zu entkommen.

Die Geschichte:


Die Protagonistin befindet sich in einer geheimen Regierungseinrichtung, wo seit zwei Jahren alle möglichen Tests an ihr durchgeführt werden. Sie wird dort als Jane Doe oder Subjekt Sechs-Acht-Vier angesprochen, denn sie hat niemandem ihre wahre Identität preisgegeben. Eigentlich hat sie gar nichts preisgegeben. Denn sie hat sich in absolutes Schweigen gehüllt. Zum einen, weil sie sich weigert, mit den Leuten von Lengard zu kooperieren. Denn sie weiß noch nicht einmal, warum sie dort festgehalten wird. Zum anderen, weil sie eins mit Sicherheit weiß: Worte haben Macht und mit ihrem Schweigen kann sie Leben retten.

Meine Meinung:


Die Grundidee dieses Buches hat mir gut gefallen. Ich kann euch leider nicht verraten, welche es ist, denn das die Geschichte ist so ausgelegt, dass man es erst mit dem Lesen herausfindet. Solche Bücher finde ich sowieso am besten. Wenn der Klappentext neugierig genug macht, aber nicht zu viel verrät. Deswegen möchte auch ich euch nichts durch diese Rezension vorwegnehmen.
Wie gesagt, baut sich die Geschichte also langsam auf und der Leser erfährt immer nur Bruchstücke. Trotzdem wird es nicht verwirrend, weil es wir immer gut erklärt. Und es gibt genüg Hinweise und Anspielungen, sodass einige Ereignisse sogar recht vorhersehbar waren. Doch das machen die unerwarteten Wendungen, die es auch gibt, schnell wieder wett.
Eine Zeit lang hatte ich eine ganz andere Richtung vermutet, als die, in die die Geschichte dann gegangen ist. Das hat mir gefallen.
Ich habe die Protagonistin gerne auf ihrem Weg begleitet und bin gespannt, wie es weitergeht. Das Ende ist so angelegt, dass noch einige Handlungsstränge offen sind.
Ich fand das Buch echt gut und freue mich auf einen zweiten Teil. Euch möchte ich es auch ans Herz legen, denn die Grundidee (von der ich euch nicht viel erzählt habe, ich weiß) ist wirklich toll. Und obwohl ich euch nicht viel davon erzählt habe, hoffe ich, euch genau damit neugierig auf dieses Buch gemacht zu haben.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Ein würdiger Abschluss für diese tolle Reihe!

FederLeicht 7. Wie ein Funke von Glück
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Das letzte Abenteuer von Eliza beginnt:
Eliza hat nur noch das eine Ziel: Sie muss die drei Siegel vernichten. Doch der Magier, Damian de Winter hat das letzte Siegel immer noch in seinem Besitz. Nach ...

Das letzte Abenteuer von Eliza beginnt:


Eliza hat nur noch das eine Ziel: Sie muss die drei Siegel vernichten. Doch der Magier, Damian de Winter hat das letzte Siegel immer noch in seinem Besitz. Nach der Schlacht ist er in das Verbotene Königreich geflohen. Daraus ist nie jemand zurückgekehrt, denn über dem, im Berg liegenden, Königreich liegt ein Zauber. Es ist Elizas letzte Prüfung und so viel steht auf dem Spiel. Die magische Welt erfriert langsam, da immer noch de Winters Zauber über dem Heiligen Baum liegt. Dieser kann nur gebrochen werden, wenn er stirbt. Aber zum Glück muss Eliza das alles nicht allein durchstehen. Ihre Freunde sind an ihrer Seite und natürlich Cassian. Wird ihre Liebe stark genug sein, um den Zauber im Verbotenen Königreich zu brechen?

Meine Meinung:


Das nenne ich mal einen tollen Abschluss der Reihe! Ich war am Ende zu Tränen gerührt. Bis zum Schluss habe ich mit Eliza mitgefiebert. Dieses Buch war das emotionalste für mich. Zwischendurch war ich echt der Verzweiflung nahe, denn Eliza und Cassian müssen erneut Höhen und Tiefen durchstehen. Diesmal hat mich das Hin und Her zwischen den beiden allerdings nicht so sehr gestört, wie in einigen vorangegangenen Bänden. Irgendwie war alles viel dramatischer, weil es der letzte Teil ist. Mit dem Ausgang der Geschichte bin ich jedenfalls sehr zufrieden und ich bin traurig, dass die Abenteuer von Eliza nun vorbei sind.

Abschließendes Fazit zu der FederLeicht-Reihe:


7 ist eine magische Zahl in dieser Reihe. Eliza bedeutet sieben. Es gibt sieben Aureolen, sieben Abenteuer zu bestehen und halt auch sieben Bücher. Wenn euch das etwas zu viel vorkommt und ihr deswegen die Bücher nicht lesen wollen solltet, dann habe ich euch sieben gute Gründe mitgebracht, eure Meinung zu ändern:
1. Es erwarten euch Spannung, Abenteuer und unvorhergesehene Wendungen, sodass das Lesen nie langweilig wird.
2. Die Liebesgeschichte zwischen Cassian und Eliza hat ihre Höhen und Tiefen und lässt einen als Leser mitfiebern.
3. Die beschriebene magische Welt ist sehr liebevoll gestaltet und man kann sich Leylin, Avallach und die anderen Orte sehr gut vorstellen.
4. Alle Figure schließt man früher oder später ins Herz, denn selbst die Nebenfiguren werden lebhaft dargestellt.
5. Der Schreibstil von Marah Woolf ist leicht, locker und mit viel Humor gespickt.
6. Jedes Buch ist anders, handelt von seinem eigenen Abenteuer und doch gehören alle zusammen Der Zusammenhang ist nicht immer präsent, aber alle Erzählstränge sind miteinander verwoben und werden zu Ende geführt.
7. Wenn ihr die Reihe in euer Bücherregal stellen wollt, wird sie dort auf jeden Fall zum Hingucker. Die Buchrücken sind farblich einheitlich gestaltet und eine Verzierung verbindet alle Bände miteinander.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Eine super Vorbereitung auf das Finale.

FederLeicht 6. Wie der Kuss einer Fee
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Die Geschichte zu Band 6:
Eliza ist wieder zurück in ihrer Welt. Doch alles andere als freiwillig. Sie und Cassian wurden aus der magischen Welt verbannt. Doch damit nicht genug. Als sie wieder bei ihrer ...

Die Geschichte zu Band 6:


Eliza ist wieder zurück in ihrer Welt. Doch alles andere als freiwillig. Sie und Cassian wurden aus der magischen Welt verbannt. Doch damit nicht genug. Als sie wieder bei ihrer Tante sind, taucht auf einmal Grace auf. Die Grace, die im Haus der Wünsche gestorben ist. Wie ist das möglich? Ist das wieder einer von Damian de Winters Tricks? Schließlich ist er für ihre Verbannung verantwortlich. Und in der magischen Welt gelangt er durch seine Intrigen und indem er Angst und Schrecken verbreitet an immer mehr Macht. Nachdem er seinen einen Sohn, Victor, für das Erreichen seiner Ziele geopfert hat, will er nun Rubin manipulieren. Doch dieser arbeitet ihm Geheimen gegen ihn und versucht zusammen mit Eliza Damians Pläne zu vereiteln. Für Eliza ist klar: Sie muss etwas unternehmen. Sie kann weder ihre Freunde noch die magische Welt im Stich lassen. Nur Cassian würde sie am liebsten aus allem raushalten. Dieser übermäßige Beschützerinstinkt geht ihr mittlerweile vollkommen auf die Nerven. Sie ist durchaus in der Lage für sich selbst zu entscheiden! In ihrer Wut merkt Eliza erst zu spät, dass Cassian sich immer weiter von ihr entfernt hat. Ihm scheint die Verbannung nicht gut zu tun. Was ist nur los mit ihm? Muss Eliza sich jetzt vollkommen allein gegen Damian de Winter stellen?

Meine Meinung:


Auch wenn dieser Teil einer der kürzeren ist, sollte man dennoch nicht seine Bedeutung unterschätzen. Dieser Band ist es, in dem der Knoten endlich platzt! Es gab noch so viele ungelöste Dinge und Geschichten, die noch in der Luft hingen. Zum Beispiel habe ich mich schon seit einiger Zeit gefragt, was die Ereignisse aus dem ersten Band noch mit der restlichen Geschichte zu tun hatte. Nun werden einige Hintergründe aufgeklärt, alte Figuren tauchen wieder auf und das Große und Ganze wird sicher. Dieser Teil stillt wirklich alle Neugier und bereitet gleichzeitig wunderbar auf das große Finale vor!
Gleichzeitig kann man das Buch kaum aus der Hand legen, weil alles auf den großen Showdown hinarbeitet. Aber der kommt erst im nächsten Teil. Gut, dass ich sofort weiterlesen konnte. Manchmal ist es doch ganz gut, wenn man Bücher nicht immer dann liest, wenn sie rausgekommen sind. So kann man ganze Buchreihen direkt an einem Stück lesen.
Aber zurück zum Buch: Ich hätte es nicht gedacht, aber ich gewinne die Figuren mit jeder Seite noch lieber. Selbst Charaktere, mit denen ich vorher nicht so viel anfangen konnte, sind mir in diesem Band ans Herz gewachsen! Und dann gibt es da noch so viele Liebespärchen, von deren Geschichten ich gar nicht genug bekommen kann. Mit ihrem ewigen hin und her gehen mir Eliza und Cassian zwar immer wieder mächtig auf die Nerven, aber dafür gibt es genügen Nebenfiguren, die zusammen oder ineinander verliebt sind. Ich freue mich, dass Marah Woolf sich die Zeit nimmt und auch diese Geschichten erzählt.
So, ich hoffe, ich habe euch mächtig Lust auf dieses Buch und auf den letzten Band gemacht. Ich bin gespannt, was uns erwartet und welche Wege und Wendungen die Autorin noch für uns bereit hält.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Ein runder Abschluss der Reihe

Beautiful Liars, Band 3: Geliebte Feindin
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Neues Jahr, neues Glück oder nicht?
Sieben Monate sind vergangen seit Avery New York verlassen hat, um nach Oxford in England zu gehen. Nun muss sie wieder zurück und ihren Vater im Wahlkampf unterstützen. ...

Neues Jahr, neues Glück oder nicht?


Sieben Monate sind vergangen seit Avery New York verlassen hat, um nach Oxford in England zu gehen. Nun muss sie wieder zurück und ihren Vater im Wahlkampf unterstützen. Ganz die perfekte Tochter, die sie zu sein vorgibt. Das Gefühl nur ein Schoßhund zu sein wird immer schlimmer und als Atlas dann wieder auftaucht und Averys Beziehung zu ihrem neuen Freund Max total durcheinanderbringt, kann sie das alle nicht mehr ertragen.
Doch als wären das noch nicht genug Probleme werden die Ermittlungen im Todesfall von Mariel wieder aufgenommen. Die Polizei ermittelt wegen Mordes. Leda, Watt, Avery und auch Rylin stehen unter Verdacht.
Leda kann mit den ganzen Geheimnissen kaum noch umgehen. Ihr schlechtes Gewissen frisst sie grade zu auf und gleichzeitig stößt sie jeden, der sie liebt von sich. Auch Watt, der ihr am liebsten einfach nur aus diesem dunklen Loch helfen würde.
Rylin hat das Gefühl, ihr Leben langsam wieder im Griff zu haben und sogar glücklich zu sein, doch auch das ist nicht von langer Dauer.
Währenddessen lebt Calliope unglücklich unter der strengen Aufsicht ihres Stiefvaters und ihrer Stiefschwester. Das Netz aus Lügen, das sie und ihre Mutter gesponnen haben, droht in sich zusammenzufallen.
All diese kleinen Katastrophen drohen am Ende in einem weiteren Todesfall zu gipfeln…

Meine Meinung:


Dieses Buch ist wie eine Achterbahnfahrt! Die Protagonisten erleben ein ständiges Auf und Ab. Das hat die Geschichte wesentlich spannender gemacht, als die aus dem zweiten Teil.
Alle Erzählstränge werden zu einem Ende geführt, das rund und stimmig ist. Hier und da gibt es zwar ein paar kleine Logikfehler, aber da kann man drüber hinwegsehen. Denn das Happy End ist wirklich schön.
Die Figuren sind mir nach den drei Büchern wirklich ans Herz gewachsen und komischerweise ist die, die ich am Anfang gar nicht leiden konnte nun mein Lieblingscharakter und umgekehrt genauso. Denn Averys Schicksal kommt mir ein bisschen aus dem Hut gezaubert vor. Mir fehlt einfach eine detaillierte Charakterentwicklung.
Schade finde ich, dass die im Band 2 eingeführt Calliope nun eine untergeordnete Rolle spielt. Sie hat mit dem Fall, in dem Leda, Watt, Rylin und Avery stecken eigentlich nichts zu tun. Ich habe mich gefragt, ob sie überhaupt notwendig war. Ich mag diesen Charakter zwar, aber man hätte stattdessen mehr Seiten in manche Charakterentwicklung von anderen Figuren stecken können.
Alles in allem hat dieser Band die Reihe gut zum Abschluss gebracht. Der letzte Teil hat mir gut gefallen und es hat Spaß gemacht, die Trilogie zu lesen. Trotzdem ist es keine Reihe mit einem mega Wow-Effekt. Sie ist gut, wird mir aber, denke ich, nicht lange in Erinnerung bleiben.