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Veröffentlicht am 25.09.2017

Super zweiter Teil! Tolle Zusamenführung der Handlungsstränge

These Broken Stars. Jubilee und Flynn (Band 2)
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Eine Geschichte zwischen zwei Welten:
Jubilee ist Kommandantin einer Armee-Einheit auf dem Planeten Avon. Dort ist die Terraformierung gescheitert, die Lage wird für die Bevölkerung immer schlechter und ...

Eine Geschichte zwischen zwei Welten:
Jubilee ist Kommandantin einer Armee-Einheit auf dem Planeten Avon. Dort ist die Terraformierung gescheitert, die Lage wird für die Bevölkerung immer schlechter und seit der letzten Revolution der Rebellengruppe Fianna ist das Militär verschärft vor Ort. Und das zu Recht. Denn die Fianna haben einen neuen Anführer, der um jeden Preis gewinnen will und dafür auch bereitwillig zu den Waffen greift. Fynn, ebenfalls ein Rebell, möchte aber einen ganz anderen Weg einschlagen. Und so entführt er Captain Lee Chase, in der Hoffnung, dass das Militär sie einzulösen versucht. Außerdem hat er eine geheime Militärbasis entdeckt und hofft, dass sie ihm darüber Auskunft geben kann. Gleichzeitig muss Flynn Lee vor den anderen Rebellen verstecken, weil diese sie sonst töten würden. Und so werden aus Feinden vorrübergehend Verbündete und vielleicht sogar noch etwas mehr. Denn es gibt auf Avon ein Geheimnis und das können nur Jubilee und Flynn zusammen lüften.

Meine Meinung:
Vorab möchte ich sagen: Es handelt sich hierbei um den zweiten Teil der These Broken Stars-Reihe. Dennoch geht es um zwei andere Hauptcharaktere. Das ist jedoch kein Grund, diesen Teil zuerst zu lesen, da er nicht ganz unabhängig vom ersten Band ist.
Und damit kommen wir auch schon zu der Sache, die mir am aller besten gefallen hat: Die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil. Ich möchte euch nicht zu viel verraten, aber das ist meisterhaft gelungen! Man ahnt nichts Böses und plötzlich steckt man wieder mitten drin in der Geschichte von Tarver und Lilac. Ich mag generell Buchreihen, in denen die Hauptcharaktere von Buch zu Buch wechseln sehr gerne. Wenn es gut gemacht ist, dann führen die Handlungsstränge immer irgendwann und irgendwo wieder zusammen und deswegen freue ich mich besonders auf den dritten Teil (der übrigens schon am 28.07. erscheint!!!).
Eine andere Abwechslung bietet das Buch dadurch, dass die Erzählperspektiven immer wechseln. Mal erzählt Flynn seine Geschichte und dann wieder Lee. Das Schöne daran ist, dass man die Gedanken von beiden Figuren erfährt und das ist besonders bei dieser Geschichte sehr wichtig, weil die beiden augenscheinlich andere Absichten haben. Ein Blick hinter die Fassade ermöglicht allerdings einen anderen Eindruck. Der Perspektivenwechsel funktioniert aber nur dann gut, wenn die Charaktere wirklich gut ausgefeilt sind und beide ihre eigene Erzählweise haben. Sonst kommt es schnell zu Verwirrungen und obwohl man weiß, dass es eigentlich um den einen geht, denkt man, dass es der andere erzählt. Das ist hier -zum Glück- nicht der Fall. Lee und Flynn sind beide super Charaktere mit eigenen Überzeugungen, Meinungen und das wichtigste: mit einem eigenen Erzählstil.
Insgesamt ist der Erzählstil des Buches super: locker und lustig, sodass sich das Buch gut lesen lässt.
Ein kleiner Kritikpunkt ist allerdings, dass der Anfang sich kurzzeitig etwas dahinzog. Dafür macht das Ende es wett und man kann das Buch zum Schluss nicht mehr aus der Hand legen!
Ich wünsche euch viel Spaß beim Eintauchen in die Welt von Lilac, Tarver, Jubilee, Flynn und bald auch Sofia und Gideon.

Veröffentlicht am 25.09.2017

Bunt, verrückt, chaotisch, kreativ!

Piper Perish
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Die Geschichte:
Piper Perish ist jung. Sie steht kurz vor ihrem High-School Abschluss in ihrer Heimatstadt Houston in Texas und sie hat einen Traum. Sie möchte Künstlerin sein. Deswegen ist ihr einziges ...

Die Geschichte:
Piper Perish ist jung. Sie steht kurz vor ihrem High-School Abschluss in ihrer Heimatstadt Houston in Texas und sie hat einen Traum. Sie möchte Künstlerin sein. Deswegen ist ihr einziges Ziel ein Kunst-Konservatorium in der Künstlerstadt New York zu besuchen. Und das nicht allein, sondern mit ihrer besten Freundin Kit und ihrem Freund Enzo, die ihre Liebe zur Kunst teilen. Das ist der große Plan des Trios. Raus aus der Kleinstadt. Und besonders Piper ist das sehr wichtig, weil sie Probleme mit ihrer großen Schwester Marli hat. Doch der Plan platzt. Zuerst trennt Enzo sich von Piper, weil er sich in jemand anders verliebt hat – einen Jungen. Und dann wird ihre Freundin nicht an der Kunsthochschule angenommen. Aber Piper muss raus. Sie MUSS! Und sie wird nach New York gehen, komme was da wolle.

Meine Meinung:
Bunt, verrückt, chaotisch, kreativ – doch eigentlich nur der ganz normale Alltagswahnsinn einer Jugendlichen.
Die Autorin hat ein wirklich authentisches Leben einer Jugendlichen beschrieben. Natürlich ist Piper ein besonders kreativer Kopf und eine tolle junge Künstlerin, was nicht jeder von sich behaupten kann und sie hat vielleicht auch mehr oder weniger familiäre Probleme als der eine oder der andere, aber im Kern ist sie nur eins: eine Jugendliche, die mit dem Erwachsenwerden konfrontiert wird. Ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren. Sie weiß, was sie will, muss aber auch schwierige Entscheidungen treffen und erkennen, dass nicht alles so leicht ist, wie man sich das vorstellt. Sie steht vor einem Umbruch und dieser Umstand belastet nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Beziehungen zu ihrer Familie und ihren Freunden. Die Autorin hat die Gefühlswelt einer Jugendlichen wirklich gut beschrieben, sodass man sich der Protagonistin nahe fühlt. Gleichzeitig habe ich sie und ihre Verrücktheiten und Eigenarten lieben gelernt. Das Buch ist als ihr Tagebuch geschrieben, in dem sie einfach ihre Gedanken festhält und aus ihrem Leben erzählt. Da musste ich mich erst dran gewöhnen, aber dann nach den ersten fünfzig Seiten konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen. Es war immer etwas los in Pipers Leben und wer liest schon nicht gerne in einem fremden Tagebuch?!
Also der Schreibstil ist wirklich super. Leider wusste ich nicht immer ganz wo das Buch hinführen soll und letztendlich hätte es noch über das Ende hinaus weitergehen können. Naja, wer weiß. Vielleicht gibt es ja noch einen zweiten Teil, in dem es mit Pipers Leben weitergeht. Ich würde ihn lesen, denn alles in allem hat mich das Buch wirklich berührt. Ich bin zwar keine große Künstlerin, aber Pipers Kunst und ihre Denkweise haben mich inspiriert. Obwohl Chuck Close sagte: „Inspiration ist was für Amateure.“ Ich habe ja gesagt, ich sei keine große Künstlerin, also ist das wohl in Ordnung, wenn ich als Amateur mich inspiriert fühle.
Wie auch immer. Das Buch ist eine schöne Abwechslung und bringt Kreativität und Schwung in euer Leben. Also wenn ihr mal keine Lust mehr auf euer eigenes Drama im Alltag habt, steckt eure Nasen in Pipers Tagebuch und lasst euch von ihrem kreativen Leben mitreißen.

Veröffentlicht am 25.09.2017

Coole Idee, packend erzählt!

Starters
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Die zukünftige Welt in den USA:
Es gab einen Krieg mit verheerender Wirkung. Der Gegner der USA setzte Sporen gegen die Bevölkerung ein und nur die ältesten und jüngsten Menschen bekamen ein Gegenmittel ...

Die zukünftige Welt in den USA:
Es gab einen Krieg mit verheerender Wirkung. Der Gegner der USA setzte Sporen gegen die Bevölkerung ein und nur die ältesten und jüngsten Menschen bekamen ein Gegenmittel rechtzeitig gespritzt. Alle anderen dazwischen starben an den Folgen des Sporenkriegs. Nun gibt es nur noch Starters und Enders. Also Jugendliche und Senioren. Und die Senioren können dank der vorangeschrittenen Medizin ein sehr langes Leben bis zu 200 Jahren genießen. Die Enders sind stark in der Überzahl und die meisten halten sich für etwas Besseres. Denn viele Starters leben illegal auf der Straße oder in schlecht geführten Kinderheimen in Armut, da sie im Krieg ihre Eltern verloren haben und wenn auch keine Großeltern mehr da sind, keinen gesetzlichen Vormund mehr haben. Außerdem dürfen sie erst ab 19 anfangen zu arbeiten und haben deswegen kein Einkommen. Die Alten verdienen dadurch umso besser, weil zusätzlich auch noch das Renteneintrittsalter angehoben wurde. Kurz gesagt: Die Verhältnisse sind ziemlich schlecht. Aber als wäre das noch nicht genug, gibt es zusätzlich auch noch kriminelle Machenschaften unter den Enders. Prime Destinations ist ein mysteriöses Institut, das nur unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit existieren kann. Es handelt sich um eine Body Bank. Junge Menschen stellen ihren Körper den Enders zur Verfügung, damit sich der Mieter noch einmal jung und frisch fühlen kann und Dinge tun kann, die er mit seinem 150-jährigen Körper nicht mehr unternehmen kann. Die jungen Spender werden äußerlich aufpoliert und bekommen ein dickes Honorar ausgezahlt. Besonders verlockend ist es also für die mittellosen Jugendlichen.


Die Geschichte:
Die 16-jährige Callie ist eine dieser jugendlichen. Sie lebt zusammen mit ihrem Bruder und einem Freund auf der Straße und kämpft sich durch den Alltag. Ihr kleiner Bruder ist krank und sie hofft, ihm mit dem Geld von Prime Destinations wichtige Medikamente kaufen zu können. Also stellt sie ihren Körper einer Ender zur Verfügung. Die ersten zwei Probedurchläufe funktionieren problemlos und sie wird in einen Schlaf versetzt, während eine andere ihr Leben weiterlebt. Doch der dritte Auftrag muss irgendwie missglückt sein, denn auf einmal wacht Callie wieder auf und übernimmt die Kontrolle über ihren Körper zurück. Nun lebt sie das Luxusleben einer reichen alten Lady, doch schon bald wird ihr klar, dass das kein üblicher Auftrag ist. Sie hat immer wieder Blackouts und findet nach und nach heraus, dass die Kundin in ihrem Körper Böses geplant hat und es durch Callie ausführen will.


Meine Meinung:
So eine Geschichte muss man sich erst mal ausdenken! Meinen größten Respekt an die Autorin, dass sie sich sowas cooles ausgedacht hat. Die Sache mit den Starters und Enders ist eine super Idee und gar nicht so weit weg von der Realität, wenn man bedenkt, dass es immer mehr alte und immer weniger junge Menschen gibt. Die Idee mit dem Körpermieten verleiht der Dystopie einen zusätzlichen Si-Fi-Touch und macht sie spannend. Ich bin wirklich überzeugt von dem Konzept! Das Buch ist die perfekte Mischung aus spannenden Elementen, einer kleinen Lovestory, einer unerwarteten Wendung und einem guten Schreibstil. Es lässt sich sehr gut lesen und ich konnte es nicht aus der Hand legen.
Für alle, die das erste Buch so gepackt hat wie mich: Es gibt zum Glück noch einen zweiten Teil!

Veröffentlicht am 25.09.2017

Klasse Thema, klasse Umsetzung!

Nichts wünsche ich mir mehr
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Die Geschichte:
Katha entdeckt münzgroße Stellen an ihrem Hinterkopf. Klarer Fall: Haarausfall. Doch in ihrem Alter? Sie ist erst sechzehn und hat nun mit einer Krankheit zu kämpfen: Alopezie. Das bedeutet ...

Die Geschichte:
Katha entdeckt münzgroße Stellen an ihrem Hinterkopf. Klarer Fall: Haarausfall. Doch in ihrem Alter? Sie ist erst sechzehn und hat nun mit einer Krankheit zu kämpfen: Alopezie. Das bedeutet nicht nur Haarausfall auf dem Kopf, sondern am ganzen Körper. Zu Anfang lässt es sich noch gut verstecken, doch die Krankheit schreitet voran. Katha verliert immer mehr Haare und damit steigt die Angst zur Schule zu gehen. Irgendwann ist nur noch so wenig Kopfhaar übrig, dass sie sich selbst für eine Glatze entscheidet. Eine Perücke soll ihr helfen. Doch das kann nicht die Lösung sein! Ihre Mutter versucht Katha zu unterstützen und sucht mit ihr nach Heilmethoden, die leider nur wenig Aussicht auf Erfolg bieten. Also bleibt Katha mit der Frage zurück: Freund trotz Alopezie? Die Antwort ist ihr eigentlich klar: Natürlich nicht. Wenn da nicht Jasper wäre, der sich einfach nicht abschütteln lässt…

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich außergewöhnlich und interessant. Sie schreibt in vielen kurzen Abschnitten und unterschiedlichen Kapitellängen. Dennoch wirkt der Schreibstil nicht abgehackt oder sprunghaft, sondern ist flüssig und schlüssig. Außerdem wird nicht viel auf Äußerlichkeiten geachtet. Die Autorin konzentriert sich auf das Wesentliche und das hat mir sehr gefallen. Sie hält sich nicht viel auf mit oberflächlichen Beschreibungen vom Aussehen der Personen oder Schauplätzen. Sie konzentriert sich hauptsächlich auf die Gefühle und Eindrücke der Protagonistin. Diese Art ist sehr erfrischend, denn so kommt keine Langeweile auf und man will unbedingt wissen wie es weiter geht. Das liegt vor allem daran, weil man unbedingt wissen will, wie Katha mit ihrer Krankheit umgeht. Grade als Mädchen, kann ich mir kaum ein Leben ohne Haare vorstellen. Ich finde es gut, dass Katha stark bleibt. Sie muss viele Tiefschläge wegstecken und zieht trotzdem nicht ganz den Kopf ein oder denkt gar an Selbstmord. Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch betroffenen Jugendlichen Mut gibt. Aber nicht nur denen. Das Buch lässt mich mit einem positiven Gefühl zurück und das wünsche ich auch anderen. Also mein Rat: Lest das Buch! Es macht Mut und gibt ein positives Lebensgefühl.

Veröffentlicht am 25.09.2017

Achtung! Suchtgefahr!

Nächstes Jahr am selben Tag
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Die Geschichte:
Fallon ist achtzehn und hatte vor zwei Jahren einen schrecklichen Brandunfall. Zurückgeblieben sind nur Narben, die ihre kurze Schauspielkarriere beendete. Nun will sie weg von ihrem Zuhause ...

Die Geschichte:
Fallon ist achtzehn und hatte vor zwei Jahren einen schrecklichen Brandunfall. Zurückgeblieben sind nur Narben, die ihre kurze Schauspielkarriere beendete. Nun will sie weg von ihrem Zuhause in Los Angeles nach New York an den Broadway, um neues Selbstvertrauen aufzubauen. Als sie ihren Plan ihrem Vater an dem Morgen erzählt, an dem sie fliegen möchte, lernt sie zufällig Ben kennen. Der angehende Schriftsteller ist auch achtzehn und rettet sie aus dem unangenehmen Gespräch mit ihrem Vater. Die beiden fühlen sich auf Anhieb zueinander hingezogen und verbringen den Tag bis zu Fallons Abreise zusammen. Denn er ist der Erste, der sie sieht und nicht nur ihre vernarbtes Äußeres und er gibt ihr neues Selbstvertrauen. Vor dem Abschied kommt den beiden eine verrückte Idee: Sie wollen sich in den nächsten fünf Jahren jedes Jahr am gleichen Tag, dem 09. November, treffen und dazwischen keinen Kontakt haben. Währenddessen soll Ben ein Buch über ihre Geschichte schreiben. Fallon glaubt, dass man sich erst mit 23 Jahren an jemanden binden und jemanden wirklich lieben sollte. Doch lassen sich Gefühle kontrollieren? Mit jedem 09. November werden die Gefühle der beiden füreinander immer tiefer und obwohl Fallon nicht an sogenannte „Insta-Love“ (also Liebe auf den ersten Blick) glaubt, muss sie sich eingestehen, dass ihre Geschichte so liebesromanreif begonnen hat. Und was wäre ein Roman, ohne dunkle Geheimnisse? Davon trägt Ben genug in sich, die letztendlich Fallon zum Zweifeln bringen, ob die 09.November-Idee eine gute war.

Die Figuren:
Das Buch ist immer abwechselnd aus der Sicht von Ben und Fallon geschrieben. Das macht es sehr abwechslungsreich und interessant zu lesen.
Fallon O´Neil ist die Tochter eines bekannten Schauspielers. Auch sie liebt die Schauspielerei und hat ein Talent dafür. Aber nach ihrem Unfall möchte sie niemand mehr vor der Kamera haben, weil sie zu viele Narben im Gesicht hat. Und mit ihrer Schönheit ist auch ihr Selbstwertgefühl in dem Feuer verbrannt. Die Entwicklung, die eben jenes Selbstwertgefühl durchmacht, ist wirklich toll beschrieben. Fallons Charakter entwickelt sich im Laufe der Zeit immer weiter und ich bin richtig stolz auf sie, dass sie trotz harter Rückschläge ihr Leben lebt und glücklich ist. Sie wird eine starke junge Frau, die immer weniger Selbstzweifel hat. Auch Ben hat seinen Anteil an dieser Entwicklung.
Benton James Kessler erlebt alles sehr intensiv. Das wird deutlich, wenn man die Geschichte aus seiner Perspektive liest. Seine tiefen Gefühle erkennt man auch dann, wenn man Auszüge aus seinem Roma zu lesen bekommt. Ich bewundere, wie die Autorin es schafft, dass es sich so liest, als würde jemand anderes diese Passagen schreiben. Ben, der Autor im Buch. Man merkt, dass ihn etwas quält und, dass er etwas vor Fallon verheimlicht. Doch obwohl die Geschichte auch aus seiner Perspektive erzählt ist, erfährt der Leser über lange Zeit nicht, was es ist. Trotz allem ist Ben ein Typ zum Verlieben, den man sich als echten Freund an seine Seite wünscht.

Meine Meinung:
Ich bin ein absoluter Colleen Hoover-Fan und liebe die verstrickten und unter die Haut gehenden Liebesgeschichten, die sie immer schreibt. Meistens beruhen sie auf der schrecklichen Vergangenheit eines oder beider Protagonisten. Trotz dieser Gemeinsamkeit ist jede Geschichte und ihre Charaktere individuell. Bens und Fallons Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Sie ist eine ganz neue Idee und die Buch-im-Buch-Sache finde ich auch sehr kreativ. Das Buch transportiert sehr viele und sehr tiefe Gefühle, die bei mir auch definitiv alle angekommen sind. Also, wenn ihr dieses Buch lest: Haltet die Taschentücher bereit. Es besteht noch eine weitere Gefahr: Und zwar Suchtgefahr, denn die Geschichte ist fesselnd und lässt einen selbst in der Gegenwart, wenn man nicht liest, nicht mehr los.
Definitiv empfehlenswert! Genauso, wie die anderen Colleen Hoover-Bücher, die ich euch an dieser Stelle auch ans Herz legen möchte.